„Lüdersdorf (Trebbin)“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland
| Ortsteil = Lüdersdorf
| Gemeindeart = Stadt
| Gemeindename = Trebbin
| Ortswappen =
|Alternativanzeige-Gemeindename=
| Breitengrad = 52/11/9/N
|Ortswappen=
| Längengrad = 13/17/17/E
|Breitengrad=52/11/9/N
| Bundesland = Brandenburg
|Längengrad=13/17/17/E
| Höhe = 40
|Bundesland=Brandenburg
| Höhe-Bezug =40
| Fläche = 11.75
|Höhe-bis=
| Fläche-Quelle =
|Höhe-Bezug=
| Einwohner = 470
|Fläche=11.75
| Einwohner-Stand-Datum =470 2006-12-31
| Einwohner-Stand-DatumQuelle =2006-12-31
| Eingemeindungsdatum = 2003-10-26
| Postleitzahl1 = 14959
| Vorwahl1 = 033731
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|Vorwahl1=033731
| Poskarte = Deutschland Brandenburg
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| Bild = Lüdersdorf bei Trebbin Dorfaue.JPG
|Poskarte=
| Bild-Beschreibung = In der Dorfaue
|Lagekarte=
|Lagekarte-Beschreibung=
|Bild=Lüdersdorf bei Trebbin Dorfaue.JPG
|Bild-Beschreibung=In der Dorfaue
}}
 
'''Lüdersdorf''' ist ein [[Ortsteil]]<ref name="Hauptsatzung" /> der Stadt [[Trebbin]] ([[Landkreis Teltow-Fläming]], [[Brandenburg]]). Bis zur gesetzlich verordneten Eingliederung nach Trebbin im Jahr 2003 war Lüdersdorf eine selbständige Gemeinde. Der Ort gehörte im Mittelalter zur [[Herrschaft Zossen]], später zum [[Amt Zossen (1492–1872)|Amt Zossen]].
 
== Geographische Lage ==
Lüdersdorf liegt im östlichen Teil des Gebiets der Stadt Trebbin. Der Ort grenzt im Norden an [[Christinendorf]] (ebenfalls ein Ortsteil der Stadt Trebbin), im Nordosten und Osten an [[Gadsdorf (Am Mellensee)|Gadsdorf]] (Ortsteil der Gemeinde [[Am Mellensee]]), im Südosten an [[Kummersdorf-Alexanderdorf]] (Ortsteil von Am Mellensee), im Süden an [[Schöneweide (Nuthe-Urstromtal)|Schöneweide]], im Südwesten an [[Wiesenhagen]] und im Westen an [[Klein Schulzendorf]] (beides Ortsteile von Trebbin). Durch Lüdersdorf hindurch führt die L 70. Die Gemarkung Lüdersdorf umfasst 1155 &nbsp;ha; südöstlich des Ortskerns nahe der Gemarkungsgrenze zu Gadsdorf liegt der Wohnplatz [[Eichenhof (Trebbin)|Eichenhof]].
 
<div align="right">Bevölkerungsentwicklung von 1624 bis 1996<ref name="Ortslexikon" /><ref name="Historisches Gemeindeverzeichnis" /><br />
{| class="wikitable float-right"
|- class="hintergrundfarbe5"
! Jahr
! Einwohner
|-
| style="text-align:right" | 1583
| ca. 90-11090–110 <br />(20 Bauern, 1 Kossät, <br />1 Buschläufer)
|-
| style="text-align:right" |1734
| 151
|-
| style="text-align:right" |1772
| 240
|-
| style="text-align:right" |1801
| 240
|-
| style="text-align:right" |1817
| 189
|-
| style="text-align:right" |1840
| 287
|-
| style="text-align:right" |1858
| 401
|-
| style="text-align:right" |1895
| 478
|-
| style="text-align:right" |1925
| 455 + 24
|-
| style="text-align:right" |1939
| 473
|-
| style="text-align:right" |1946
| 679
|-
| style="text-align:right" |1964
| 412
|-
| style="text-align:right" |1971
| 406
|-
| style="text-align:right" |1981
| 408
|-
| style="text-align:right" |1991
| 434
|-
| style="text-align:right" |2001
| 493
|-
| style="text-align:right" |2006
| 470
|}</div>
 
[[Datei:Lüdersdorf Urmesstischblatt 1840.jpg|miniatur|Lüdersdorf auf dem Urmesstischblatt von 1840]]
== Geschichte ==
[[Datei:Lüdersdorf Urmesstischblatt 1840.jpg|miniatur|Lüdersdorf auf dem Urmesstischblatt von 1840]]
Lüdersdorf ist nach seiner ursprünglichen Dorfstruktur ein Runddorf, dessen alter Kern noch gut erhalten ist, auch wenn nun der ursprüngliche zentrale Platz eng bebaut ist. Der Dorfkern liegt südlich der Durchgangsstrasse (L70). Lüdersdorf wurde 1492 erstmals urkundlich erwähnt<ref group="Anmerkung ">Die Nennung eines Luderstorph 1357 ist nicht sicher auf diesen Ort zu beziehen.</ref><ref name="Ortslexikon"/>. Es gehörte damals bereits zum [[Amt Zossen (1491–1872)|Amt Zossen]], das aus der [[Herrschaft Zossen]] hervorgegangen war. Es kann damit als sicher gelten, dass Lüdersdorf im Mittelalter zur Herrschaft Zossen gehörte; diese war 1490 vom brandenburgischen Kurfürsten [[Johann Cicero]] erworben worden. Der Ortsname ist vom Personennamen ''Luder/Lüder'' abgeleitet, bedeutet also Dorf eines Luder/Lüder, vermutlich der Lokator. Dieser Personenname ist wiederum eine verkürzte Form oder Koseform von Liuthari, Liutheri, Liudger oder Lothar. Liuthari, von ''liut'' = Volk und ''heri'' = Heer.<ref name="Namenbuch"/>. Im Erbregister des Amtes Zossen von 1583 ist auch die Schreibweise „Ludersdorf“ zu finden, ab 1624 wird meist Lüdersdorf gebraucht.
 
Lüdersdorf ist nach seiner ursprünglichen Dorfstruktur ein Runddorf, dessen alter Kern noch gut erhalten ist, auch wenn nun der ursprüngliche zentrale Platz eng bebaut ist. Der Dorfkern liegt südlich der Durchgangsstrasse (L70). Lüdersdorf wurde 1492 erstmals urkundlich erwähnt<ref group="Anmerkung ">Die Nennung eines Luderstorph 1357 ist nicht sicher auf diesen Ort zu beziehen.</ref><ref name="Ortslexikon" />. Es gehörte damals bereits zum [[Amt Zossen (1491–1872)|Amt Zossen]], das aus der [[Herrschaft Zossen]] hervorgegangen war. Es kann damit als sicher gelten, dass Lüdersdorf im Mittelalter zur Herrschaft Zossen gehörte; diese war 1490 vom brandenburgischen Kurfürsten [[Johann Cicero]] erworben worden. Der Ortsname ist vom Personennamen ''Luder/Lüder'' abgeleitet, bedeutet also Dorf eines Luder/Lüder, vermutlich der Lokator. Dieser Personenname ist wiederum eine verkürzte Form oder Koseform von Liuthari, Liutheri, Liudger oder Lothar. Liuthari, von ''liut'' = Volk und ''heri'' = Heer.<ref name="Namenbuch" />. Im Erbregister des Amtes Zossen von 1583 ist auch die Schreibweise „Ludersdorf“ zu finden, ab 1624 wird meist Lüdersdorf gebraucht.
Nach dem Erbregister des Amtes Zossen von 1583 war die Gemarkung „seit alters“ in 40 [[Hufe]]n eingeteilt. Jede Hufe maß 15 [[Morgen (Einheit)|Morgen]] und 264 [[Quadratrute]]n (etwa 6,77 ha). Der [[Schultheiß|Lehnschulze]] bewirtschaftete drei Hufen, 18 Bauern hatten je zwei Hufen und ein Bauer bewirtschaftete lediglich eine Hufe. Der [[Kötter|Kossät]] des Lehnschulzen hatte dreieinhalb Morgen Acker, der kurfürstliche „Buschläufer“ zwei Morgen 150 QR neuen Acker. 1624 wurden neben den 20 Bauern und den zwei Kossäten auch ein Schmied und „die Schäferknechte“ registriert. 1652 waren nach den Wirren des 30-jährigen Krieges nur noch 11 Bauern und ein Kossät in Lüdersdorf ansässig. Aber bereits 1655 waren die Höfe wieder voll besetzt. Der Schulze hatte Fischereirechte. Unklar ist, wo er diese Rechte wahrnehmen konnte (im Amtsgraben westlich des Ortes? im Luch, einem kleinen Teich östlich des Ortes?). 1711 übte auch wieder ein Schmied sein Handwerk im Dorf aus. 1743 wird erstmals die [[Windmühle]] nordöstlich des Dorfes auf dem Windmühlenberg und ein Krug genannt. 1755 ist erstmals ein Schneider im Dorf nachgewiesen. 1771 zählte das Dorf 21 Giebel, 1801 sind 41 Feuerstellen (= Haushaltungen) genannt. 1840 wurden bereits 43 Wohnhäuser gezählt (bei 287 Einwohnern). 1858 hatte sich vor allem die Ausstattung mit Handwerkern verbessert; genannt werden zwei Schneidermeister, zwei Zimmergesellen, ein Tischlermeister, zwei [[Küfer|Böttchermeister]], ein Grobschmiedemeister und ein Kaufmann. 1893 wurde der Ort durch einen verheerenden Brand heimgesucht, nach dem das Dorf „völlig neu wieder aufgebaut“<ref name="Spatz"/> worden ist. Um 1900 war die Zahl der Wohngebäude auf 80 gestiegen, 1931 waren es bereits 86 Wohnhäuser. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurden im Zuge der Bodenreform 134 ha Land enteignet und 96 ha auf Kleinbauern aufgeteilt, 34 ha wurden auf zwölf Altbauern verteilt. 1953 gründete sich eine [[Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft|LPG]] Typ III, 1954 eine weitere LPG. Beide wurde 1955 vereinigt, 1956 bewirtschaftete die vereinigte LPG mit 33 Mitgliedern eine Nutzfläche von 263 ha. 1960 war die LPG auf 135 Mitglieder mit 931 ha Nutzfläche angewachsen. Daneben existierte noch eine LPG Typ I mit 28 Mitgliedern und 106 ha Nutzfläche. Diese wurde 1964 mit der LPG Typ III zusammengeschlossen. 1971 erfolgte der Zusammenschluss der LPG Lüdersdorf mit den LPG's Klein Schulzendorf und Wiesenhagen mit Sitz in Klein Schulzendorf. 1973 hatte der VEB Landtechnischer Anlagenbau Potsdam einen Betriebsteil im Wohnplatz Eichenhof. Außerdem hatte die Revierförsterei Kummersdorf ihren Sitz in Lüdersdorf.
 
Nach dem Erbregister des Amtes Zossen von 1583 war die Gemarkung „seit alters“ in 40 [[Hufe]]n eingeteilt. Jede Hufe maß 15 [[Morgen (Einheit)|Morgen]] und 264 [[Quadratrute]]n (etwa 6,77 &nbsp;ha). Der [[Schultheiß|Lehnschulze]] bewirtschaftete drei Hufen, 18 Bauern hatten je zwei Hufen und ein Bauer bewirtschaftete lediglich eine Hufe. Der [[Kötter|Kossät]] des Lehnschulzen hatte dreieinhalb Morgen Acker, der kurfürstliche „Buschläufer“ zwei Morgen 150 QR neuen Acker. 1624 wurden neben den 20 Bauern und den zwei Kossäten auch ein Schmied und „die Schäferknechte“ registriert. 1652 waren nach den Wirren des 30-jährigen Krieges nur noch 11 Bauern und ein Kossät in Lüdersdorf ansässig. Aber bereits 1655 waren die Höfe wieder voll besetzt. Der Schulze hatte Fischereirechte. Unklar ist, wo er diese Rechte wahrnehmen konnte (im Amtsgraben westlich des Ortes? im Luch, einem kleinen Teich östlich des Ortes?). 1711 übte auch wieder ein Schmied sein Handwerk im Dorf aus. 1743 wird erstmals die [[Windmühle]] nordöstlich des Dorfes auf dem Windmühlenberg und ein Krug genannt. 1755 ist erstmals ein Schneider im Dorf nachgewiesen. 1771 zählte das Dorf 21 Giebel, 1801 sind 41 Feuerstellen (= Haushaltungen) genannt. 1840 wurden bereits 43 Wohnhäuser gezählt (bei 287 Einwohnern). 1858 hatte sich vor allem die Ausstattung mit Handwerkern verbessert; genannt werden zwei Schneidermeister, zwei Zimmergesellen, ein Tischlermeister, zwei [[Küfer|Böttchermeister]], ein Grobschmiedemeister und ein Kaufmann. 1893 wurde der Ort durch einen verheerenden Brand heimgesucht, nach dem das Dorf „völlig neu wieder aufgebaut“<ref name="Spatz" /> worden ist. Um 1900 war die Zahl der Wohngebäude auf 80 gestiegen, 1931 waren es bereits 86 Wohnhäuser. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurden im Zuge der Bodenreform 134 &nbsp;ha Land enteignet und 96 &nbsp;ha auf Kleinbauern aufgeteilt, 34 &nbsp;ha wurden auf zwölf Altbauern verteilt. 1953 gründete sich eine [[Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft|LPG]] Typ III, 1954 eine weitere LPG. Beide wurdewurden 1955 vereinigt, 1956 bewirtschaftete die vereinigte LPG mit 33 Mitgliedern eine Nutzfläche von 263 &nbsp;ha. 1960 war die LPG auf 135 Mitglieder mit 931 &nbsp;ha Nutzfläche angewachsen. Daneben existierte noch eine LPG Typ I mit 28 Mitgliedern und 106 &nbsp;ha Nutzfläche. Diese wurde 1964 mit der LPG Typ III zusammengeschlossen. 1971 erfolgte der Zusammenschluss der LPG Lüdersdorf mit den LPG's Klein Schulzendorf und Wiesenhagen mit Sitz in Klein Schulzendorf. 1973 hatte der VEB Landtechnischer Anlagenbau Potsdam einen Betriebsteil im Wohnplatz Eichenhof. Außerdem hatte die Revierförsterei Kummersdorf ihren Sitz in Lüdersdorf.
Kurz vor 1853 war im Osten der Lüdersdorfer Gemarkung ein „Ackergehöft“ aufgebaut worden, das 1853 den Namen Wilheminenaue erhielt.<ref name="Amtsblatt Potsdam"/> Nur wenig später wurde der Name bereits zu Wilhelminenau abgewandelt. Es bestand 1860 aus zwei Wohngebäuden und vier Wirtschaftsgebäuden. 1906 wurde davon ein Teil unter dem Namen Eichenhof abgeteilt. Dieser Name hat sich heute für den gesamten Wohnplatz durchgesetzt.
 
Kurz vor 1853 war im Osten der Lüdersdorfer Gemarkung ein „Ackergehöft“ aufgebaut worden, das 1853 den Namen Wilheminenaue erhielt.<ref name="Amtsblatt Potsdam" /> Nur wenig später wurde der Name bereits zu Wilhelminenau abgewandelt. Es bestand 1860 aus zwei Wohngebäuden und vier Wirtschaftsgebäuden. 1906 wurde davon ein Teil unter dem Namen Eichenhof abgeteilt. Dieser Name hat sich heute für den gesamten Wohnplatz durchgesetzt.
[[Datei:Lüdersdorf Dorfaue Gefallenendenkmal.JPG|miniatur|Denkmal für die Gefallenen des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] auf der Dorfaue]]
 
=== Politische Geschichte ===
Der Ort gehörte im Mittelalter zur [[Herrschaft Zossen]], die nach dem Erwerb durch den brandenburgischen Kurfürsten [[Johann Cicero]] in ein kurfürstlich-brandenburgisches Amt umgewandelt wurde (Amt Zossen). Dieses kam im Verlauf des 17. Jahrhunderts mit der Herausbildung der Kreisverwaltung in Brandenburg zum [[Landkreis Teltow|Kreis Teltow]] und wurde 1872 aufgelöst. Im Zuge der Kreisreform von 1952 in der damaligen [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] wurde der Kreis Teltow aufgelöst; Lüdersdorf kam zum [[Kreis Luckenwalde]] (1990 bis 1993: Landkreis Luckenwalde). Nach der Wende wurden 1992 zur Verwaltung der vielen kleinen Gemeinden in Brandenburg Ämter eingerichtet. Lüdersdorf schloss sich mit den Gemeinden Blankensee, Christinendorf, Glau, Großbeuthen, Klein Schulzendorf, Kliestow, Märkisch Wilmersdorf, Schönhagen, Stangenhagen, Thyrow, Wiesenhagen und der Stadt Trebbin zum [[Amt Trebbin]] zusammen<ref name="Zustimmung" />. Zum 26. Oktober 2003 wurde Lüdersdorf zusammen mit den letzten selbständigen Gemeinden Schönhagen und Thyrow des Amtes Trebbin per Gesetz in die Stadt Trebbin eingegliedert, das Amt Trebbin aufgelöst, und die Stadt Trebbin wurde amtsfrei<ref name="Gemeindereform" />.
 
=== Kirchliche Verhältnisse ===
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== Denkmale und Sehenswürdigkeiten ==
=== Baudenkmal ===
An Baudenkmalen verzeichnet die Denkmalliste des Landkreises Teltow-Fläming lediglich ein Objekt<ref name="Denkmalliste" />:
* ein Gehöft, Dorfstraße 49
 
[[Datei:Lüdersdorf Dorfaue Naturdenkmal Ulme.JPG|miniatur|Naturdenkmal Ulme auf der Dorfaue]]
=== Naturdenkmale ===
[[Datei:Lüdersdorf Dorfaue Naturdenkmal Ulme.JPG|miniatur|Naturdenkmal Ulme auf der Dorfaue]]
Die Denkmalliste weist auf der Lüdersdorfer Gemarkung zwei Bäume als Naturdenkmale aus:<ref name="Denkmalliste"/>
 
Die Denkmalliste weist auf der Lüdersdorfer Gemarkung zwei Bäume als Naturdenkmale aus:<ref name="Denkmalliste" />
* eine Eiche, im südlichen Teil des Dorfangers, wegen ihrer das Ortsbild prägenden Schönheit
* eine Ulme, im Ortskern, vor Haus Nr. 16, wegen ihres Alters und Größe sowie ihrer das Ortsbild prägenden Schönheit.
 
=== Bodendenkmale ===
Auf der Gemarkung Lüdersdorf wurden bemerkenswert viele Bodenfunde gemacht, die von der Steinzeit bis in die Neuzeit reichen. Die Denkmalliste verzeichnet insgesamt 15 Bodendenkmale:<ref name="Denkmalliste" />
# Flur 4: an der Grenze zur Gemarkung Gadsdorf: ein Gräberfeld der Bronzezeit, eine Siedlung der Ur- und
# Flur 4: an der Grenze zur Gemarkung Gadsdorf: eine Siedlung der römischen Kaiserzeit, ein Acker des deutschen Mittelalters
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== Belege ==
=== Literatur ===
* [[Lieselott Enders]] und Margot Beck: ''Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil IV. Teltow.'' 395 SHrsg. [[Brandenburgisches Landeshauptarchiv|Staatsarchiv Potsdam]], [[Böhlau Verlag|Hermann Böhlaus Nachfolger]], Weimar, 1976. 395 S.; Reprint 2011.
* [[Gerhard Schlimpert]]: ''Brandenburgisches Namenbuch Teil 3 Die Ortsnamen des Teltow.'' 368 S., Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1972.
* [[Johannes Schultze (Historiker)|Johannes Schultze]]: ''Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375.'' Brandenburgische Landbücher Band 2. 469 S., Kommissionsverlag von Gsellius, Berlin 1940.
* Wilhelm Spatz: ''Der Teltow. Teil T. 3., Geschichte der Ortschaften des Kreises Teltow.'' 384 S., BerlinRohde, Rohde,Berlin 1912.
 
=== Einzelnachweise ===
<references>
<ref name="Hauptsatzung">Hauptsatzung der Stadt Trebbin vom 18. Februar 2009 [{{Webarchiv|url=http://st-trebbin-v4.dakomani.de/images/stadt_trebbin/rathaus/satzungen/fachbereich1_abteilung1/117_Hauptsatzung_nach_Kommwahl08.pdf |wayback=20151215151744 |text=PDF] |archiv-bot=2019-04-28 21:04:24 InternetArchiveBot }}</ref>
<ref name="Zustimmung">Bildung des Amtes Trebbin. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 13. Mai 1992. Amtsblatt für Brandenburg – Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 38, 15. Juni 1992, S. 744.</ref>
<ref name="Gemeindereform">[http://www.bravors.brandenburg.de/sixcms/detail.php?gsid=land_bb_bravors_01.c.14009.de#19 Viertes Gesetz zur landesweiten Gemeindegebietsreform betreffend die Landkreise Havelland, Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming (4.GemGebRefGBbg) vom 24. März 2003]</ref>
<ref name="Namenbuch">Schlimpert (1972: S. 126/7)</ref>
<ref name="Ortslexikon">Enders und Beck (1976: S. 167/8)</ref>
<ref name="Historisches Gemeindeverzeichnis">Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg für 1875 bis 2005. 19.14 Landkreis Teltow-Fläming [http://www.statistik-berlin-brandenburg.de/Publikationen/Stat_Berichte/2015/SB_A01-99-14_2006u00_BB.pdf PDF]</ref>
<ref name="Spatz">Spatz (1912: S. 170/1)</ref>
<ref name="Amtsblatt Potsdam">Amts-Blatt der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin, Jahrgang 1853, S. 358 [http://books.google.de/books?id=40oNAAAAIAAJ&dq=Wilhelminenaue&hl=de&pg=PA358#v=onepage&q=Wilhelminenaue&f=false Online bei Google Books]</ref>
<ref name="Denkmalliste">Denkmalliste des Landes Brandenburg für den Landkreis Teltow-Fläming (Stand: 31. Dezember 2011) [{{Webarchiv|url=http://www.bldam-brandenburg.de/images/stories/PDF/DML2011/17-tf-internet-12.pdf |wayback=20150923191916 |text=PDF] |archiv-bot=2019-04-28 21:04:24 InternetArchiveBot }}</ref>
</references>
 
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{{Commonscat}}
* [http://st-trebbin-v4.dakomani.de/index.php/leben-in-trebbin/ortsteile/luedersdorf Lüdersdorf auf der Website der Stadt Trebbin]
* [httphttps://www.rbb-online.de/brandenburgaktuell/landschleicher/archivbeitraege/teltow-flaeming/aktuell_20100301_Luedersdorf_TF.htmhtml Beitrag in der RBB-Sendung Landschleicher vom 3. Januar 2010]
 
== Anmerkung ==
<references group="Anmerkung " />
 
{{Navigationsleiste Ortsteile der Stadt Trebbin}}
 
{{SORTIERUNG:Ludersdorf #Trebbin}}
[[Kategorie:Geographie (Trebbin)]]
[[Kategorie:Ort im Landkreis Teltow-Fläming]]
[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Landkreis Teltow-Fläming)]]
[[Kategorie:Ersterwähnung 1492]]
[[Kategorie:Gemeindeauflösung 2003]]