„Wladimir Michailowitsch Komarow“ – Versionsunterschied
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|foto_text = Wladimir Komarow (1965)
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[[Datei:Vladimir Mikhaylovich Komarov (1927-1967), his wife Valentina Komarov, and their daughter Irina.jpg|mini|Wladimir Komarow mit Frau Walentina und Tochter Irina (1967)]]
'''Wladimir Michailowitsch Komarow''' ({{RuS|Владимир Михайлович Комаров}}; * [[16. März]] [[1927]] in [[Moskau]]; † [[24. April]] [[1967]] in der [[Oblast Orenburg]]) war ein [[Sowjetunion|sowjetischer]] [[
== Leben ==
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Am 23. April 1967 wurde das Raumschiff Sojus 1 (Seriennummer 4) mit Komarow an Bord gestartet. Als Ersatzmann fungierte [[Juri Gagarin]]. Ein weiteres Sojus-Raumschiff ([[Sojus 2A]], Seriennummer 5) mit drei Mann Besatzung (Kommandant: [[Waleri Bykowski]] sowie [[Jewgeni Chrunow]] und [[Alexei Jelissejew]]) sollte am Tag danach folgen. Dabei waren eine Kopplung und der Umstieg von Chrunow und Jelissejew vorgesehen.
Bereits nach Erreichen des Orbits zeigte Sojus 1 jedoch eine Reihe von Fehlfunktionen. Ein Solarausleger öffnete sich nicht, ein Sensor für den sonnensynchronen Modus zur Ausrichtung des Raumschiffs bzw. der Solarpanele arbeitete nicht, die Lageregelung, die Kurzwellenverbindung und die Telemetrieübertragung arbeiteten unzuverlässig bzw. fielen aus. Alle Versuche, die Fehler in den ersten fünf Umläufen zu beheben bzw. zu umgehen, scheiterten und dezimierten die Treibstoffvorräte der Lagekontrolle. Trotz der angespannten Lage verlas Komarow eine Grußbotschaft an das sowjetische Volk. Die Fehler und insbesondere die mangelnde Energieversorgung erwiesen sich bereits ab dem fünften Umlauf als zu schwerwiegend für eine Realisierung des ambitionierten Flugprogramms. Komarow wurde angewiesen, alle nicht notwendigen Geräte außer Betrieb zu nehmen, um Energie zu sparen. Das geplante [[Rendezvous_(Raumfahrt)|Rendezvous]] und die Kopplung mit Sojus 2A waren unmöglich geworden. Daraufhin wurde der Flug von Sojus 2A auf Weisung der Staatlichen Kommission zur Durchführung der bemannten Raumflüge abgesagt und die schnellstmögliche Landung von Sojus 1 angeordnet. Vom sechsten bis zum zwölften Umlauf befand sich Komarow außerhalb der Funkreichweite der Bodenstationen. Ab der 13. Umkreisung, während
Durch Konstruktions- und Fertigungsfehler verblieb der Hauptfallschirm in seinem Container. Der automatisch in etwa 5000 m Höhe aktivierte Reserveschirm entfaltete sich nicht vollständig. Komarow wurde beim harten Aufschlag der Rückkehrkapsel mit etwa 40 m/s (144 km/h) getötet.
== Auszeichnungen und Ehrungen ==
[[Datei:The Soviet Union
Komarow erhielt zweimal den [[Lenin-Orden]] und zweimal die Auszeichnung [[Held der Sowjetunion]] (19. Oktober 1964 und 24. April 1967). Komarows Urne wurde an der [[Nekropole an der Kremlmauer|Kremlmauer]] in Moskau beigesetzt. Sein Name ist auf der Metallplatte des Kunstwerks [[Fallen Astronaut]] aufgeführt, das auf dem Mond errichtet wurde. Der [[Asteroid]] [[(1836) Komarov]], der 1971 entdeckt wurde, sowie ein Krater auf dem Mond erhielten seinen Namen, außerdem das Kommunikationsschiff ''[[Kosmonawt Wladimir Komarow]]''.
Ebenfalls erhielten das [[Jagdfliegergeschwader 3]] der [[Nationale Volksarmee|Nationalen Volksarmee]] der DDR, das in [[Flugplatz Preschen|Preschen]] stationiert war, die Kinder- und Jugendsportschule (KJS) in Cottbus sowie Polytechnische Oberschulen in Wolfen (Kreis Bitterfeld), in Schachtebich (Kreis Heiligenstadt), in Karl-Marx-Stadt (
== Weblinks ==
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* [http://www.svengrahn.pp.se/sounds/komarovspeech1.mp3 Über Funk von Komarow abgegebene Grüße an das sowjetische Volk] auf www.svengrahn.pp.se (russisch, [[MP3]]; 1,1 MB)
{{Navigationsleiste Kosmonauten der Programme Wostok und Woschod}}
{{Normdaten|TYP=p|GND=|LCCN=n/00/114492|VIAF=99734223|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2018-09-22}}
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[[Kategorie:Woschod-Besatzung]]
[[Kategorie:Sojus-Besatzung]]
[[Kategorie:Sowjetische und russische Raumfahrt]]▼
[[Kategorie:Held der Sowjetunion]]
[[Kategorie:Träger des Leninordens]]
[[Kategorie:Wladimir Michailowitsch Komarow| ]]
[[Kategorie:Person als Namensgeber für einen Asteroiden]]
[[Kategorie:Person als Namensgeber für einen Mondkrater]]
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[[Kategorie:Gestorben 1967]]
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{{Personendaten
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