„Brukenthal-Museum“ – Versionsunterschied

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[[BildDatei:BrukenthalpalaisPalatul HermannstadtBrukenthal din Sibiu.jpg|right|thumb|300pxmini|Das Brukenthal-Palais auf dem [[Großer Ring (Hermannstadt)|Großen Ring]] in Hermannstadt]]
[[Datei:ROM Sibiu Piata Mare 03.jpg|mini|Eingangsportal des Museums]]
Das '''Brukenthal-Museum''' (Eigenschreibweise ''Brukenthal National Museum'', [[Rumänische Sprache|rum.]] ''Muzeul Național Brukenthal'') ist eine Gruppe von Museen in [[Sibiu]] ([[Deutsche Sprache|deutsch]] ''[[Hermannstadt]]'') in [[Siebenbürgen]] ([[Rumänien]]). Die Museen sind über die Stadt verteilt. Sie besitzen eigene Programme und Veranstaltungsreihen, werden aber gemeinsam verwaltet.
 
== Ursprünge ==
[[Datei:Museo bruckenthal, interno 03.JPG|mini|Innenansicht]]
Der Stifter dieser Museen war [[Samuel von Brukenthal]], 1774–1787 [[Habsburgermonarchie|habsburgischer]] Gouverneur von [[Siebenbürgen]]. Er begann ab etwa 1754 in Wien die ersten Stücke für seine Sammlungen zu erwerben. 1817 wurden diese, Brukenthals Testament entsprechend, als Eigentum der [[Nationsuniversität]], also der Gesamtheit der [[Siebenbürger Sachsen]] und ihrer deutschsprachigen, evangelischen [[Landeskirche]], der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
 
Die ''Sammlung Brukenthal'' stellt damit das erste Museum [[Siebenbürgen]]s dar und ist ebenso die älteste Einrichtung dieser Art auf dem Gebiet des heutigen Rumäniens.
 
Nach der [[Enteignung in Rumänien 1945|Enteignung des Museumsbestandes]] im Jahre 1948 wurden erhebliche Teile der Sammlungen auf andere Museen des Landes verteilt bzw. sind dort noch heute (2011) gelagert. Gemäß einer Vereinbarung zwischen Rumänien und der Kirche aus dem Jahre 2005 sollen alle enteigneten Stücke zurückgegeben und museal ausgestellt werden. Der Prozess der Rückführung, auch aus dem [[Muzeul Național de Artă al României|Nationalmuseum]] und dem [[Muzeul Național de Istorie a României|Nationalen Geschichtsmuseum]] in [[Bukarest]], dauerte 2011 noch an.<ref>''Siebenbürger Schatzhaus.'' In: ''[[FAZ]]'', vom 25. Juli 2011, S. 28.</ref>
 
== Sammlung Brukenthal ==
[[Bild:Aachen Raub von Proserpina.jpg|thumb|[[Hans von Aachen]], Raub von Proserpina, 1587]]
 
=== Pinakothek ===
[[BildDatei:Hans von Aachen - Raub von Proserpina.jpg|thumbmini|[[Hans von Aachen]],s ''Raub von Proserpina,'' 1587von 1589 ist Teil der Brukenthalschen Gemäldesammlung|alternativtext=]]
Die [[Brukenthalsche Gemäldesammlung]] befindet sich im 1778–1788 erbauten barocken Brukenthal-Palais auf dem Großen Ring, dem Hauptplatz Hermannstadts, und enthält etwa 1200 Gemälde der wichtigsten europäischen Künstlerischen Schulen des [[15. Jahrhundert|15.]] bis [[18. Jahrhundert]]s: Werke der flämischen, deutschen, österreichischen, italienischen, spanischen und französischen Renaissance, des Barocks und des Rokokos. Das Palais selbst ist das bedeutendste Barockgebäude in Siebenbürgen.
 
=== Bibliothek ===
Die ''Brukenthal-Bibliothek'' (''Biblioteca Brukenthal'') befindet sich ebenfalls im Palais und umfasst etwa 300.000 Einzelstücke ([[Manuskript|Handschriften]], Inkunabeln[[Inkunabel]]n, seltene Antiquarien, zeitgenössische Bücher und Zeitschriften vomseit Ende des 18. Jhd.Jahrhunderts).
 
=== Weitere Sammlungsbestände ===
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== Naturhistorisches Museum ==
Das ''Naturgeschichtsmuseum'' (''Muzeul de Istorie Naturală'') hat seine Anfänge 1849, als der ''Siebenbürgische Verein für Naturwissenschaften'' gegründet wurde, dessen Mitglieder ortsansässige und auswärtige Personen des wissenschaftlichen und kulturellen Lebens waren. Die Sammlungen dieses Museums umfassen über eine Million mineralogisch-petrografische, paläontologische, botanische und zoologische GegenständeExponate.
 
== Waffen und Jagdtrophäen ==
Das ''August-von-Spieß-Museum der Waffen und Jagdtrophäen'' (''Muzeul de Arme și Trofee de Vânatoare'') stellt die Entwicklung der Geräte und Waffen für die Jagd vor. Gezeigt werden auch traditionelle Jagdtechniken und zeitgenössische Stiche. Ebenso wird über Jagdwild und dessen Jagd- und Schonzeiten aufgeklärt. Bedeutend ist außerdem die Jagdtrophäensammlung, die zu den Sammlungen Witting und August Spieß gehört. Letztere wurde 1963 erworben und umfasste ursprünglich 1058 Exemplare. Der Bestand ist mittlerweile auf ca. 1500 Exemplare angewachsen.
 
== WeblinkWeblinks ==
{{Commonscat|MuzeulBrukenthal NaţionalNational BrukenthalMuseum|Brukenthal-Museum}}
*[http://www.brukenthalmuseum.ro/index_en.html Website des Brukenthalmuseums]
* [https://www.google.com/culturalinstitute/beta/partner/muzeul-na%C8%9Bional-brukenthal Muzeul National Brukenthal bei Google Cultural Institute]
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
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[[Kategorie:Museum in Rumänien]]
[[Kategorie:Kulturdenkmal (Rumänien)in Hermannstadt]]
[[Kategorie:Bauwerk in Hermannstadt]]
[[Kategorie:Organisation (Hermannstadt)]]
[[Kategorie:Bildung in Hermannstadt]]
 
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