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[[Datei:David Duke and Udo Voigt (2002)2020.jpgpng|thumbmini|Der Parteivorsitzende der [[Nationaldemokratische Partei Deutschlands|NPD]], [[Udo Voigt]], und David Duke (2020)]]
 
'''David Ernest Duke''' (* [[1. Juli]] [[1950]] in [[Tulsa]], [[Oklahoma]]) ist ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] Politiker und prominenter [[Neonazismus|Neonazi]]. Der ehemalige Abgeordnete des [[Repräsentantenhaus von Louisiana|Repräsentantenhauses von Louisiana]] war führendesLeiter Mitglied desder [[Rassismus|rassistischen]]Knights Geheimbundesof the [[Ku- Klux- Klan]]<ref>[http://www.kkklan.com/wall.htm Bekannte KKK-Mitglieder]</ref>. Duke vertritt die [[rassistisch]]e Ideologie der Überlegenheit weißer über schwarze Menschen ([[White Supremacy]]), undprovoziert trathäufig mit [[Geschichte des Antisemitismus seit 1945|antisemitischen]] Äußerungen und alsist Unterstützerein desbekannter [[HolocaustleugnerHolocaustleugnung|Holocaust-Leugner]]s .<ref>[[ErnstJuliane ZündelWetzel]]: öffentlich''Duke, hervor.<ref>[httpDavid'', in://www.adl.org/poisoning_web/duke.asp Veröffentlichung''[[Handbuch derdes amerik. Anti-Diffamierungs-LigaAntisemitismus]</ref>]'', ZurzeitBand hält2/1, er2009, sichS. in Salzburg auf192f.<ref>http://derstandard.at/?url=/?id=1241622599798</ref>
 
== Politische Karriere ==
Duke bewarb sich erstmals 1975 für die [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokraten]] um einen Sitz im [[Senat von Louisiana]]. Dies blieb ebenso erfolglos wie seine Teilnahme an den Vorwahlen ([[Primary|Primaries]]) um das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten 1988. Nach seinem Wechsel von den Demokraten zur [[Republikanische Partei|Republikanischen Partei]] war er von 1989 bis 1992 Abgeordneter im [[Repräsentantenhaus von Louisiana]]. In dieser Zeit präsentierte er sich als geläuterter Konservativer und [[Wiedergeburt (Christentum)|wiedergeborener Christ]] und schwor zeitweise öffentlich rassistischen und antisemitischen Ideen ab. Obwohl er bisherbis dahin in kein öffentliches Amt mehr gewählt wurdeworden war, erreichte er bei Wahlen, z.&nbsp;B. 1991 als Kandidat für das Senatorenamt in [[Louisiana]], 40 Prozent der Stimmen. Aufgrund des beachtlichen Zuspruches erhielt er Unterstützung von dem [[Holocaustleugner]]nJournalisten nahestehendenund JournalistenPolitiker [[Pat Buchanan]].<ref>Buchveröffentlichung ''Betrifft: Leugnen des Holocaust'', Deborah E. Lipstadt, 1994, S20fS. 20f</ref>. Seine erneute Teilnahme an den Vorwahlen der Republikaner zur [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1992|Präsidentschaftswahl 1992]] blieb aber ebenso erfolglos. David Duke gab bekannt, eine Kandidatur zur [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2012]] zu prüfen, nachdem er von zahlreichen Anhängern der [[Tea-Party-Bewegung]] dazu aufgefordert worden sei.<ref>[http://edition.cnn.com/2010/OPINION/07/16/tea.party.resolution/?fbid=gN5LJj4Sge6 CNN, Pressebericht]</ref> Nachdem er sich zuletzt 1999 um ein politisches Mandat beworben hatte, erklärte er einen Tag nach der [[Republican National Convention 2016]], bei der [[Donald Trump]] zum US-Präsidentschaftskandidaten der Republikaner gewählt worden war, er trete bei der [[Wahl zum Senat der Vereinigten Staaten 2016|Wahl im November 2016]] für die Nachfolge [[David Vitter]]s im US-Senat an. Bei der Vorwahl für dieses Amt erreichte er aber lediglich 3 % der Stimmen und schied als Sechstplatzierter aus. Duke hatte im März Trump seine Unterstützung zugesagt, wovon Trump sich anfänglich nur zurückhaltend distanziert hatte.<ref>Greg Hilburn: [http://www.usatoday.com/story/news/politics/elections/2016/07/22/david-duke-senate-run/87437334/ ''Ex-KKK leader David Duke to run for U.S. Senate seat.''] In: ''[[USA Today]]'', 22. Juli 2016 (englisch).</ref><ref>Eugene Scott: [https://edition.cnn.com/2016/03/03/politics/donald-trump-disavows-david-duke-kkk/index.html ''Trump denounces David Duke, KKK''] In: ''[[CNN]]'', 3. März 2016 (englisch).</ref> Als Duke daraufhin erklärte, Trump werde ihn dabei möglicherweise unterstützen, geriet dieser unter Druck.<ref>Maggie Haberman: [http://www.nytimes.com/2016/07/27/us/politics/david-duke-donald-trump.html ''David Duke’s Remarks on Senate Backing Put Donald Trump’s Camp on the Defensive.''] In: ''[[The New York Times]]'', 26. Juli 2016 (englisch).</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Ntv.de, Hul/Afp |url=https://www.n-tv.de/politik/Rechtsextremer-wirbt-mit-Trump-article18525611.html |titel=Anrufe von Ex-Ku-Klux-Klan-Chef: Rechtsextremer wirbt mit Trump |werk=n-tv.de |datum=2016-08-30 |abruf=2024-02-10}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=anr/AFP |url=https://www.spiegel.de/politik/ausland/frueherer-ku-klux-klan-anfuehrer-ruft-zur-trump-wahl-auf-a-1110036.html |titel=Ku-Klux-Klan: Ex-Anführer ruft zur Wahl von Donald Trump auf |werk=[[Spiegel Online]] |datum=2016-08-30 |abruf=2024-01-27}}</ref>
 
== Kritik und Kontroversen ==
[[Datei:David Duke and Udo Voigt (2002).jpg|mini|David Duke (rechts) mit [[Udo Voigt]] (2002)]]
=== Hitlerverehrer ===
Bereits während seines Studiums an der [[Louisiana State University]] gründete Duke eine rassistische Studentenverbindung namens ''White Youth Alliance'' und sorgte durch das Tragen einer [[Nationalsozialismus|Nazi]]-Uniform und das Feiern [[Adolf Hitler]]s Geburtstages für Aufsehen.<ref>Buchveröffentlichung ''The Rise of David Duke'', Bridges Tyler, 1995</ref>
 
Bereits während seines Studiums an der [[Louisiana State University]], an der er 1974 den Bachelor machte, gründete Duke eine rassistische Studentenverbindung namens ''White Youth Alliance'' und sorgte durch das Tragen einer [[Nationalsozialismus|Nazi]]-Uniform und das Feiern von [[Führergeburtstag|Hitlers Geburtstag]] für Aufsehen.<ref>Bridges, Tyler: ''The Rise of David Duke.'' University of Mississippi Press, Jackson, Miss. 1995, ISBN 0-87805-678-5. Seiten 120, 187 u.&nbsp;a.</ref><ref>{{Literatur |Titel=David Duke |Sammelwerk=Southern Poverty Law Center |Online=https://www.splcenter.org/fighting-hate/extremist-files/individual/david-duke |Abruf=2018-01-20}}</ref> Er war von 1974 bis 1978 Leiter der Organisation [[Knights of the Ku Klux Klan]] (Louisiana), die er gegründet hatte. 1980 verließ Duke den Klan und gründete die ''National Association for the Advancement of White People'', eine Organisation der Bewegung ''White nationalism'', die sich weiterhin für die Rassentrennung einsetzt.<ref>[[Juliane Wetzel]]: ''Duke, David'', in: ''[[Handbuch des Antisemitismus]]'', Band 2/1, 2009, S. 192f.</ref>
=== Ku-Klux-Klan ===
Duke war der Leiter (Position: ''Grand Wizard'') des Ku-Klux-Klan-Abschnittes [[Boston|Süd-Boston]] von 1974 bis 1978, den er selbst gründete.<ref>[http://www.aliciapatterson.org/APF1503/Berry/Berry01.jpg David Duke während einer Kundgebung des KKK]</ref>
 
David Duke gehört zu den Unterstützern des Holocaustleugners [[Ernst Zündel]]. Er trat durch zahlreiche antisemitische Äußerungen (so bezeichnete er z.B. in einem Interview auf seiner eigenen Webseite am 5. Februar 2005 [[Ariel Scharon]] als ''"schlimmsten„schlimmsten Terroristen der Welt"'' undWelt“, unterstellte dem [[Mossad]] eine Beteiligung an den [[Terroranschläge am 11. September 2001|Terroranschlägen am 11. September 2001]]. Erund behauptete, [[Zionismus|Zionisten]] seien die wahren Drahtzieher der Anschläge, um Stimmung gegen den [[Islam]] zu machen.<ref>[http://www.davidduke.com/?p=114&page=1[Juliane Ariel SharonWetzel]]: The''Duke, terroristDavid'', behindin: the''[[Handbuch 9-11des Attack!Antisemitismus]]'', ArtikelBand auf2/1, davidduke2009, S.com] von David Duke192f.</ref>) undWeiterhin Buchveröffentlichungentrat er mit Buchveröffentlichungen<ref>[http://www.wymaninstitute.org/articles/2003-denialreport.php Bericht Institute for Holocaust studies]</ref> öffentlich in Erscheinung <ref>[http://lipstadt.blogspot.com/2005/11/david-duke-visits-syria-to-support.html Duke über Israel und die Juden]</ref> und bezeichnet Zündel u.&nbsp;a. als einen [[Kriegsgefangener|Kriegsgefangenen]]<!-- Bedeutung?? -->. Während eines Besuches in [[Syrien]] bezeichnetebezichtigte er die USA, LondonGroßbritannien und andere NationenStaaten, demsich „dem Zionismus unterwürfig zu seinunterwerfen“.<ref>[http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/93809 Bericht''David überDuke Dukesin BesuchSyria: inZionists SyrienOccupy Washington, NY and London.''] In: ''[[Arutz Scheva]]'', 29. November 2005 (englisch).</ref>. In einem TV-Interview bezeichnetebehauptete er, Israel und dessen Politik: "makes„makes the Nazi state look very, very moderatemoderate“." <ref>Interview mit David Duke auf ''Syrian television'', the Middle East Media Research Institute (MEMRI), 25. November 2005.</ref> David Duke war Teilnehmer an der [[Holocaust-Konferenz im Iran 2006|Holocaust-Konferenz]], welche im Dezember 2006 auf Einladung von [[Mahmud Ahmadinedschad]] in Teheran stattfand.<ref>[{{Webarchiv | url=http://www.rosalux.de/cms/index.php?id=12603 | wayback=20071210060125 | text=Teilnehmer-Liste der Holocaust-Konferenz]}}</ref> David Duke betreibt mehrere Internet-Seiten und -Foren mit rechtsradikalemrassistischem Hintergrund. Am 24. April 2009 wurde er in [[Prag]] wegen des Verdachts der Holocaust-Leugnung verhaftet, da Duke den Holocaust in seinem Buch ''The Awakening'' leugnet und rassistischemin HintergrundPrag für die tschechische Übersetzung des Buches warb. Die Leugnung des Holocaust wird in Tschechien mit einer Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren geahndet.<ref>[https://www.diepresse.com/473759/ex-anfuehrer-des-ku-klux-klans-in-tschechien-gefasst ''Ex-Anführer des Ku-Klux-Klans in Tschechien gefasst.''] In: ''[[DiePresse.com|Die Presse.com]]'', 24. April 2009.</ref> Die Polizei ließ Duke mit der Auflage frei, das Land möglichst schnell zu verlassen, der er nachkam.
=== Weitere Verbindungen ===
Nach seinem Weggang beim Klan wurde Duke führendes Mitglied der ''National Association for the Advancement of White People'', einer Organisation der Bewegung ''White nationalism'', die sich weiterhin für die Rassentrennung einsetzt.<ref>[http://en.wikipedia.org/wiki/National_Association_for_the_Advancement_of_White_People Informationen zur NAAWP]</ref>
 
Im Dezember 2002 wurde Duke wegen [[Steuerdelikt|Steuerhinterziehung]] und [[Vermögensdelikt|Betrugs]] zu einer Gefängnisstrafe von 15 Monaten und 10.000 USD verurteilt.<ref>[http://articles.latimes.com/2003/mar/13/nation/na-duke13 ''David Duke Sentenced to 15 Months.''] In: ''[[Los Angeles Times]]'', 13. März 2003 (englisch).</ref> Er verbüßte seine Haftstrafe im Gefängnis von Big Spring, Texas.<!-- wann kam er genau frei?? --><ref>[http://www.foxnews.com/story/2003/03/12/david-duke-gets-15-month-sentence-for-fraud.html ''David Duke Gets 15-Month Sentence for Fraud.''] In: ''[[Fox News]]'', 12. März 2003 (englisch).</ref> Duke hat Wohnsitze in [[Zell am See]] und der Stadt [[Salzburg]]. Nach Angaben österreichischer Offizieller realisiert er seinen Aufenthalt mittels jeweils drei Monate gültiger Touristenvisa. Seine Anwesenheit hat zu Protesten österreichischer Bundes- wie auch Lokalpolitiker geführt. Das österreichische Innenministerium teilte mit, man habe keine Handhabe gegen Duke, solange er sich innerhalb des Landes nicht [[Wiederbetätigung|nationalsozialistisch betätige]].<ref>Colette M. Schmidt: [http://derstandard.at/1322531543728/David-Duke-Salzburg-Tourist-mit-radikalen-Ansichten ''Salzburg-Tourist mit radikalen Ansichten.''] In: ''[[Der Standard]]'', 30. November 2011.</ref>
=== Unterstützung Ernst Zündels und Leugnung des Holocaust ===
[[Datei:Conference day 1.JPG|right|thumb|Teilnehmer der Holocaust-Konferenz, neben David Duke (ganz links), u.a. Konferenzleiter ''Rahmandost'' und ''Jan Bernhoff'', ein schwedischer Informatiklehrer der behauptet, dass nur 300.000 Juden während des Holocausts umkamen.<ref>[http://www.thelocal.se/5797/20061214/ Swedish teacher at Holocaust denial conference], ''The Local'', 14. Dezember 2006.</ref>]]
David Duke gehört zu den Unterstützern des Holocaustleugners [[Ernst Zündel]]. Er trat durch zahlreiche antisemitische Äußerungen (so bezeichnete er z.B. in einem Interview auf seiner eigenen Webseite am 5. Februar 2005 [[Ariel Scharon]] als ''"schlimmsten Terroristen der Welt"'' und unterstellte dem [[Mossad]] eine Beteiligung an den [[Terroranschläge am 11. September 2001|Terroranschlägen am 11. September 2001]]. Er behauptete, [[Zionismus|Zionisten]] seien die wahren Drahtzieher der Anschläge, um Stimmung gegen den [[Islam]] zu machen<ref>[http://www.davidduke.com/?p=114&page=1 Ariel Sharon: The terrorist behind the 9-11 Attack!, Artikel auf davidduke.com] von David Duke</ref>) und Buchveröffentlichungen <ref>[http://www.wymaninstitute.org/articles/2003-denialreport.php Bericht Institute for Holocaust studies]</ref> öffentlich in Erscheinung <ref>[http://lipstadt.blogspot.com/2005/11/david-duke-visits-syria-to-support.html Duke über Israel und die Juden]</ref> und bezeichnet Zündel u.a. als einen [[Kriegsgefangener|Kriegsgefangenen]]. Während eines Besuches in [[Syrien]] bezeichnete er die USA, London und andere Nationen dem Zionismus unterwürfig zu sein<ref>[http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/93809 Bericht über Dukes Besuch in Syrien]</ref>. In einem TV-Interview bezeichnete er Israel und dessen Politik: "makes the Nazi state look very, very moderate." <ref>Interview mit David Duke auf ''Syrian television'', the Middle East Media Research Institute (MEMRI), 25. November 2005.</ref> David Duke war Teilnehmer an der [[Holocaust-Konferenz]], welche im Dezember 2006 auf Einladung von [[Mahmud Ahmadinedschad]] in Teheran stattfand.<ref>[http://www.rosalux.de/cms/index.php?id=12603 Teilnehmer-Liste der Holocaust-Konferenz]</ref> David Duke betreibt mehrere Internet-Seiten und -Foren mit rechtsradikalem und rassistischem Hintergrund.
 
Im Juni 2020 löschte [[YouTube]] den Kanal von David Duke aufgrund davon ausgehender [[Hassrede]].<ref>{{Internetquelle |werk=Der Spiegel |url=https://www.spiegel.de/netzwelt/web/youtube-loescht-sechs-bekannte-rechtsextreme-kanaele-a-2107a6ce-61a8-409c-b7c9-55b1aa8151e5 |titel=YouTube löscht sechs bekannte rechtsextreme Kanäle |datum=2020-06-30 |abruf=2020-06-30 |sprache=de}}</ref> Aus gleichen Gründen sperrte [[Twitter]] im Juli 2020 Dukes Account dauerhaft.<ref>[https://nypost.com/2020/07/31/twitter-bans-ex-kkk-grand-wizard-david-duke/ Natalie O’Neill: ''Twitter finally bans ex-KKK grand wizard David Duke.''] [[New York Post]], 31.&nbsp;Juli 2020</ref>
Am 24. April 2009 wurde David Duke in [[Prag]] auf Verdacht der Holocaust-Leugnung verhaftet. Duke leugnet den Holocaust in seinem Buch "The Awakening" und warb für die tschechische Übersetzung des Buches in Prag. Die Leugnung des Holocaust ist in Tschechien mit Gefängnis von bis zu 3 Jahren strafbar.<ref>http://diepresse.com/home/panorama/welt/473759/index.do?_vl_backlink=/home/index.do Ex-Anführer des Ku-Klux-Klans in Tschechien gefasst</ref><ref>http://www.tschechien-online.org/news/14948-polizei-nimmt-ehemaligen-ku-klux-klan-chef-prag-fest/ Polizei nimmt ehemaligen Ku-Klux-Klan-Chef in Prag fest</ref>
<ref>Zur Zeit befindet sich Duke in Österreich!<ref>
 
== Literatur ==
=== Verurteilung wegen Betruges ===
* Tyler Bridges: ''The Rise of David Duke.'' University Press of Mississippi, Jackson, Miss. 1995, ISBN 0-87805-678-5.
Im Dezember 2002 wurde David Duke wegen [[Steuerhinterziehung]] und [[Betrug]]s zu einer Gefängnisstrafe von 15 Monaten und 10.000 USD verurteilt. Er verbüßte seine Haftstrafe im Gefängnis von [[Big Spring]], Texas.<ref>[http://www.foxnews.com/story/0,2933,80944,00.html Artikel über die Verurteilung bei Fox-News]</ref>
* Lawrence N. Powell: ''Troubled Memory: Anne Levy, the Holocaust, and David Duke’s Louisiana.'' Chapel Hill u. a. 2000.
* Carol M. Swain, Russ Nieli (Hrsg.): ''Contemporary Voices of White Nationalism in America.'' Cambridge u. a. 2003.
* [[Juliane Wetzel]]: ''Duke, David'', in: ''[[Handbuch des Antisemitismus]]'', Band 2/1, 2009, S. 192f.
 
== Weblinks ==
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== Einzelnachweise ==
<references />
 
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[[Kategorie:Mitglied des Repräsentantenhauses von Louisiana]]
[[Kategorie:Mitglied der Demokratischen Partei (Vereinigte Staaten)]]
[[Kategorie:Mitglied der Republikanischen Partei (Vereinigte Staaten)]]
[[Kategorie:Person des Rechtsextremismus]]
[[Kategorie:Ku-Klux-Klan-Mitglied]]
[[Kategorie:AntisemitismusHolocaustleugner]]
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[[Kategorie:Verurteilte Person]]
 
{{Personendaten
|NAME=Duke, David
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|KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanischer Politiker
|GEBURTSDATUM=1. Juli 1950
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