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== Leben ==
Frank Beermann wurde 1965 in Hagen in [[Westfalen]] geboren und studierte an der [[Hochschule für Musik Detmold]]. Danach war er als Kapellmeister am [[Staatstheater Darmstadt]] und am [[Theater Freiburg]] tätig.<ref name="Bio">[{{Webarchiv|url=http://www.klassik-heute.com/4daction/www_interpret_bio?id=945 |wayback=20160508151858 |text=''Biographie''] |archiv-bot=2023-05-03 18:58:58 InternetArchiveBot }} auf ''klassik-heute.com''</ref>
 
Von 1997 bis 2002 hatte er einen Residenzvertrag mit der [[Hamburgische Staatsoper|Hamburgischen Staatsoper]] und war darüber hinaus als Gast an der [[Deutsche Oper Berlin|Deutschen Oper Berlin]], der [[Königliche Oper (Stockholm)|Königlichen Oper Stockholm]], der [[Oper Bonn]] und der Oper in [[Marseille]] tätig.
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==== Opern ====
Für die [[Oper Chemnitz|Chemnitzer Oper]] brachte Beermann, hauptsächlich während der Intendanz von Bernhard Helmich, zahlreiche eher selten gespielte bzw. in Vergessenheit geratene Werke sowie zahlreiche Erstaufführungen mit auf die Bühne. Bereits in der Spielzeit 2005/2006 entstand unter Beermanns musikalischer Leitung eine Aufführung von [[Sergei Sergejewitsch Prokofjew|Prokofjews]] Oper ''[[Die Liebe zu den drei Orangen]]'' (Regie: [[Dietrich Hilsdorf]]), die mit dem [[Deutscher Theaterpreis Der Faust|Deutschen Theaterpreis ''Der„Der Faust''Faust“]] ausgezeichnet wurde.<ref>[http://www.buehnenverein.de/de/netzwerke-und-projekte/der-faust/der-faust-2007_100.html ''Der Faust 2007''] auf ''buehnenverein.de''</ref>
 
2007/2008 folgte [[Giacomo Puccini]]s Oper ''[[Manon Lescaut (Puccini)|Manon Lescaut]],'' die von [[Arthaus Musik]] auf DVD veröffentlicht wurde,<ref>[http://magazin.klassik.com/reviews/reviews.cfm?TASK=review&REID=9039&RECID=14176 ''Puccini, Giacomo – Manon Lescaut – Packender Puccini''] auf klassik.com</ref> und [[Otto Nicolai]]s Oper ''[[Il templario]]'', der überarbeiteten Fassung von ''Die Templer''.<ref>[http://magazin.klassik.com/reviews/reviews.cfm?TASK=review&REID=10696&RECID=16240 ''Nicolai, Otto – Il Templario – Detektivisch''] auf klassik.com</ref>
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Die Aufführungen, die in diesen sechs Jahren ihre Premiere in Chemnitz erlebten, wurden alle von [[Deutschlandradio Kultur]] bzw. [[MDR Figaro]] übertragen und größtenteils bei ''cpo'' auf CD veröffentlicht.
 
Nach der Übernahme der Intendanz durch [[Christoph Dittrich]] folgte 2013/2014 die Oper ''[[Le Grand Macabre]]'' von [[György Ligeti]] (Regie: [[Walter Sutcliffe]]) – mit einem Bühnenbild von [[Georg Baselitz]] – sowie in Beermanns letzter Spielzeit (2015/2016) [[Erich Wolfgang Korngold]]s Oper ''[[Die tote Stadt]].''
 
==== Konzerte und Aufnahmen ====
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=== Arbeit als freischaffender Dirigent ab 2016 ===
Nach seinem Abschied aus Chemnitz konzertierte Beermann unter anderem mit dem [[Orchestre de Chambre de Lausanne]] und der [[Nordwestdeutsche Philharmonie|Nordwestdeutschen Philharmonie]] mit Werken von [[Nikolai Jakowlewitsch Mjaskowski|Miaskovsky]], [[Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch|Schostakowitsch]], [[Robert Schumann|Schumann]], [[Igor Strawinsky|Strawinsky]] und [[Pjotr Iljitsch Tschaikowski|Tschaikowski]].
 
Zwischen 2015 und 2018 erarbeitete Beermann in [[Minden]] jeweils einen Teil von [[Richard Wagner]]s ''[[Der Ring des Nibelungen]]'' (''[[Das Rheingold]]'' (2015), ''[[Die Walküre]]'' (2016), ''[[Siegfried (Oper)|Siegfried]]'' (2017) und ''[[Götterdämmerung]]'' (2018)) mit der [[Nordwestdeutsche Philharmonie|Nordwestdeutschen Philharmonie]]. 2019 folgt die Aufführung der kompletten Tetralogie.<ref>[http://www.ring-in-minden.de/ ''Der Ring in Minden'']</ref>
 
2017 konzertierte er erneut mehrfach mit der Nordwestdeutschen Philharmonie. Beermann leitete u.&nbsp;a. mehrere Konzerte des „KlassikSommers“ in [[Hamm]]. Neben Werken von [[Bedřich Smetana|Smetana]] und [[Antonín Dvořák|Dvořák]] dirigierte er [[Wolfgang Amadeus Mozart|Mozarts]] Konzert für Fagott und Orchester mit den Solisten Rie Koyama (Fagott) und [[Matthias Kirschnereit]] (Klavier) sowie der Deutschen Kammerakademie Neuss. Er führte auch [[Carl Orff]]s ''[[Carmina Burana (Orff)|Carmina Burana]]'' auf.<ref>{{Webarchiv|url=http://klassiksommer.de/einfuehrung |wayback=20170629141929 |text=''Homepage des „KlassikSommer“ Hamm''}}</ref> Er leitete außerdem Tschaikowskis ''[[Pique Dame (Oper)|Pique Dame]]'' an der Oper Stuttgart und dirigierte auf dem ''Three Choirs Festival'' das [[Philharmonia Orchestra]] mit Werken von [[Richard Strauss]], [[Torsten Rasch]] und [[Leoš Janáček]].
 
2018 dirigierte er mehrfach im [[Aalto-Theater]] in [[Essen]] [[Heinrich Marschner]]s romantische Oper ''[[Hans Heiling]].''
 
Seit 2020 arbeitet er mit dem Opera national du Capitole de Toulouse und dem Orchestre national du Capitole de Toulouse zusammen. Nach ''Parsifal'' folgten im Theatre du Capitole Produktionen von ''Elektra'', ''Die Zauberflöte'', ''Rusalka'', ''Tristan und Isolde'', 2024 ''Die Frau ohne Schatten''. Im Konzert dirigierte er u.&nbsp;a. Bruckners 7. Sinfonie und das Klavierquartett g-Moll von Johannes Brahms in der Orchestrierung von Arnold Schönberg.
 
== Einspielungen (Auswahl) ==