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== Leben ==
[[Datei:Hanebal-1.JPG|mini|Grabstätte Hanebal mit Figurengruppe ''Trauernde'', Friedhof Büderich]] Nach dem frühen Tod seines Vaters, des Tischlermeisters Wilhelm Hanebal, absolvierte Hanebal ab 1919 nach seinem Schulabschluss eine Handwerkslehre als [[Holzbildhauer]] bei Franz Finkeldei in Steinheim. Ab 1929 besucht er in [[Düsseldorf]] die [[Werkkunstschule Düsseldorf|Werkkunstschule]], die Privatkunstschule von [[Hans Carp]] und nahm Kurse an der [[Kunstakademie Düsseldorf|Kunstakademie]]. Seine erste Ausstellung fand bereits 1922 statt.<ref name="NGZ" /> Abgesehen von einem mehrmonatigen Aufenthalt in Berlin 1940 war Hanebal von 1929 bis 1942 auf der Drakestraße 4 im Atelierhaus von [[Albert Pehle]] in Düsseldorf-Oberkassel gemeldet, wo später [[Joseph Beuys]] Wohnung und Atelier hatte. Schon in den 1930er Jahren schuf Hanebal monumentale Ehrenmale. Nach 1933 schuf Hanebal auch „zeitgemäße“ und kriegsverherrlichende Plastiken, u.&nbsp;a. eine [[Adolf Hitler|Hitler]]<nowiki/>büste<ref>{{Literatur |Autor=Johannes Waldhoff |Titel=Die Hitlerbüste |Hrsg= |Sammelwerk=Steinheimer Kalender 2005 |Band=Jahresheft 2004. |Nummer= |Auflage= |Verlag=Hrsg. vom Heimatverein Steinheim |Ort=Steinheim/Westf. |Datum=2004 |Seiten=69-73 |ISBN=}}</ref>. Er war u.&nbsp;a. 1938, 1939, 1941 und 1943 mit acht Plastiken auf der [[Große Deutsche Kunstausstellung|Großen Deutschen Kunstausstellung]] in München vertreten, darunter 1938 die Bronze-Statuette ''Kniende''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.gdk-research.de/de/obj19401202.html |titel=Kniende — Die Großen Deutsche Kunstausstellungen 1937 – 1944/45 |abruf=2023-04-17}}</ref>, die Hitler für 550 RM erwarb, und 1943 die ''Büste General von B.''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.gdk-research.de/de/obj19360315.html |titel=Büste General von B. — Die Großen Deutsche Kunstausstellungen 1937 – 1944/45 |abruf=2023-04-17}}</ref>
 
Hanebal beantragte am 7. Dezember 1937 tratdie HanebalAufnahme in die [[NSDAP]] ein,und waswurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 5.921.185).<ref>Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/13371455</ref> Da das seine Biografen nicht thematisiert hatten, undführte es nach Bekanntwerden 2018 in [[Steinheim (Westfalen)|Steinheim/Westf.]] zu einer Diskussion über ein dort im Rathaus ausgestelltes Werk führte.<ref>[http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kreis-Hoexter/Steinheim/3288582-Umstrittene-Bueste-soll-erlaeutert-werden-juedische-Gegenstaende-im-neuen-Kulturzentrum-Westfaelischer-Bauer-bleibt-im-Rathaus Artikel im Westfalenblatt vom 8. Mai 2018]</ref>
 
Nach seiner Heirat 1941 bezog er die Johannes-Kirschbaum-Straße 14 in Büderich (seit 1972 Teil von [[Meerbusch]]), wo er bis zu seinem Tod lebte und arbeitete. Er ist auf dem dortigen Friedhof bestattet.<ref name="RPO" /> Ab 1950 hatte er eine Werkstatt in der Nähe seines Hauses. Als er in der Nachkriegszeit zunehmend Großauftrage für Mahnmale aus Stein bekam, verlegte er 1955 auf Drängen der Nachbarschaft seine Werkstatt auf das Apelter Feld in Büderich.
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* [[Siegen-Geisweid]]: Mahnmal für die Opfer des 1. und 2. Weltkrieges um 1955, auf dem Friedhof Siegen-Geisweid, Wartburgstr. 25
* [[Uedemerbruch]]: Ehrenmal für die Opfer des 1. und 2. Weltkrieges. 1937, vor der Kirche [[Zur Heiligen Familie (Uedemerbruch)|Zur Heiligen Familie]]<ref>Informationstafel vor dem Mahnmal, siehe [[:Datei:Ehrenmal Uedemerbruch-7948.jpg|Datei:Ehrenmal Uedemerbruch-7948.jpg]]</ref>
* [[Körrenzig]]; Ehrenmal, in [[Diabas]] geschlagen, den auferstandenen Christus darstellend, vor der Kirche [[Alt St. Peter (Körrenzig)| Alt St. Peter]]
 
== Literatur ==
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[[Kategorie:Künstler (christliche Kunst der Moderne)]]
[[Kategorie:Person (Meerbusch)]]
[[Kategorie:NSDAP-Mitglied]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1905]]