Im weiteren Sinne versteht man unter Filmtechnik die Arbeit in ''Produktion'', ''Distribution'' und ''Aufführung'' von Filmen.
In der ''Produktion'' kann man unterscheiden zwischen
* Technik der ''[[Filmproduktion|Produktion]]'' (Studiotechnik, Kameras, etc.) und
* Technik zur ''[[Postproduktion]]'' ([[Filmschnitt|Schnitt]]).
== Entwicklung der Filmtechnik ==
Sie setzt um 1885 ein mit der Arbeit von [[William Friese-Greene|William Green]], der sich von Annibal Légé & Co., London, eine [[Perforiermaschine]] für Papierstreifen bauen lässt. Im selben Jahr beginnt [[Louis Le Prince]] sich mit [[Bewegte Bilder|bewegten Bildern]] zu befassen. Die entscheidende Erfindung kommt 1887 von [[Hannibal Goodwin]]: Film. Sie ermöglicht verschiedenen Pionieren, mit dem Bau einer [[Filmkamera]] die Aufgabe der gleichmäßigen Bewegungs''analyse'' zu lösen. Gleichmäßige Bewegungs''synthese'' war schon bekannt von [[Phenakistiskop]], [[Thaumotrop]], [[Zoetrop|Zootrop]] und [[Praxinoskop]]. Nach Entwicklung der Aufnahmen zum Negativ gilt es, einen Positivfilm davon abzuziehen, der wieder nach [[Entwicklung (Fotografie)|Entwicklung]] betrachtet werden kann.
=== Historische Übersicht ===
:* 1652 Tragbare [[Laterna Magica]]
:* 1666 Entdeckung des Farbenspektrums im Sonnenlicht durch [[Isaac Newton|Newton]]
:* 1686 Tragbare [[Camera Obscura]]
:* 1801 Elektrische Kohlenbogenlampe von [[Humphry Davy|Davy]]
:* 1826 Erstes fotografisches Verfahren von [[Joseph Nicéphore Nièpce|Niépce]]
:::** [[Kalklicht]]brenner von Sir Goldsworthy nach Drummond
:* 1839 Fotografie nach den Verfahren von Niépce & [[Louis Daguerre|Daguerre]] und [[Hippolyte Bayard|Bayard]]
:* 1850 „Parkesine“ von [[Alexander Parkes]]
:* 1869 [[Celluloid|Celluloïd]] (Parkesine)
:* 1871 Trockengelatineplatte von [[Richard Leach Maddox]]
:* 1878 Projektion bewegter gezeichneter Bilder mittels perforierter Bänder von [[Émile Reynaud]], Praxinoscope-Théâtre
:* 1884 [[Stripping -Film]] von Walker
:* 1887 Celluloid-Film von [[Hannibal Goodwin]]
:* 1888 Filmkamera mit Klemme von [[Louis Le Prince|Le Prince]]
:* 1890 Geschlossene Filmvorstellung von Le Prince in Paris mit Sternradmechanismus
:* 1891 Kinetograph von [[William K. L. Dickson|Dickson]] bei Edison, Rätsche
:* 1892 Cynématographe von [[Léon Guillaume Bouly|Bouly]], Klemme
:* 1893 Photochronographe von [[Georges Emile Joseph Démény|Démény]] bei Marey, Schläger
:* 1894 Magniscope von [[Edward Hill Amet|Ed Amet]], Reibrad
:* 1895 «Marvellous Cinematograph» von [[Jean-Aimé LeRoy|LeRoy]], Schlägerprojektor, erste öffentliche Filmvorstellung in Manhattan, New York City
:::** [[Cinématographe|Domitor]] von Moisson bei [[Brüder Lumière|Lumière]], perforierender Greifermechanismus für Papierfilm, im selben Jahr verbessert
:::** [[Eidoloscope]] von [[Eugène Augustin Lauste|Lauste]] für Latham, Schaltrolle in Verbindung mit (3er ?) Sternrad
:::** Biograph-Kamera der American Mutoscope and Biograph Company von Dickson und Casler, perforiert den Film während der Aufnahme
:::** [[Bioskop|Bioscop]] ([[Duplex-Verfahren]]) von [[Max Skladanowsky|Skladanowsky]], Schaltrollen in Verbindung mit Kurvenrädern, erste öffentliche Filmvorstellung in Europa
:::** [[Cinématographe]] alias Domitor von Carpentier für Lumière, erste öffentliche Filmvorstellung in Frankreich
:* 1896 Verbessertes Malteser-Kreuz-Gesperre von [[Oskar Messter|Messter]], Schwungmasse auf Stiftwelle
:::** Gesteuerter Greifer von [[Alfred Darling|Darling]]
:::** Bewegte Passstifte von [[Arthur Samuel Newman|Newman]]
:::** Bewegte Sperrstifte von [[Thomas Henry Blair|Blair]]
:::** Kombinierter Vor-Nachwickler von [[William Friese-Greene|Green]] für [[John Alfred Prestwich]]
:::** [[Duplex-Verfahren|Duplex]]-Projektor Green-Prestwich
:* 1897 Schläger-Sperrstifte-Mechanismus von [[Pierre Noguès|Noguès]]
:* 1900 Schrittschaltwerk für unperforierten Film von Newman, Kamera « Centum », 100 Bilder pro Sekunde
:* 1901 Dreiflügelblende für die Projektion von [[Theodor Pätzold|Pätzold]]
:* 1906 Celluloseacetat
:* 1909 Scharnierfenster mit festen Passstiften von der [[Bell & Howell]] Co., Kamera mit Holzgehäuse
:* 1911 Erste Ganzmetall-Filmkamera, Typ 2709, von Bell & Howell, Leichtmetallguss, Pendelfenster
:* 1912 Additives Dreifarbensystem [[Kinemacolor]]
:* 1917 Greifer-Sperrstifte-Antrieb in Ganzmetallkamera mit Gehäuseversatz zum Parallaxenausgleich von John E. Leonard
:* 1920 Schwungmasse auf Tonwelle von [[Triergon]] für Lichttonfilm, 42-mm-Film
:* 1921 Februar, Stockholm; Synchroner Lichtton von [[Sven Berglund|Berglund]], Mehrfach-Doppelzacke, SEPOPT 35 mm
:::** Greifer-Sperrstifte-Mechanismus von [[André Debrie|Labrély]] für 240 Bilder pro Sekunde, Handantrieb
:* 1932 Subtraktives Dreifarben-[[Technicolor (Verfahren)|Technicolor]], spezielle Kamera von Mitchell und Ball, Matrizen-Druckanlage
:* 1935 bis 2005 Mehrschichten-Farbenfilm [[Kodak Kodachrome|Kodachrome]]
:* 1936 Spiegelverschluß bei Arnold & Richter an den Olympischen Sommerspielen zu Berlin, [[Arriflex]]
:* 1938 Additiver Farbenfilm Kodacolor
:* 1939 Dreifarbensystem [[Agfacolor]]
:* 1940 Polyethylenterephthalat-Polyester (PETP) von [[Emerette F. Izard|Izard]] und Carothers bei Du Pont
:* 1948 Magnetton bei der Filmaufnahme
:* 1950 Polyester-KinefilmKinofilm von Du Pont, Handelsmarke «Cronar»
:* 1966 Wellenschleifen-Filmantrieb Jones
:* 1969 [[Super 16]] als kleineres breitwandfähiges Format
:* 1970 [[IMAX]]
== Grundlagen der Filmproduktion ==
Weil selbst die kleinste Produktion eine Rolle Rohfilm erfordert, die eine hochspezialisierte Industrie zur Voraussetzung hat, nämlich Filmfabrikation mit dem Erzeugnis [[Kunststoff]] und darauf angebrachter [[Fotoemulsion|fotografischer Emulsion]], sammeln sich mit jedem Bearbeitungsschritt verhältnismäßig hohe Kosten an, weshalb die Produzentin oder der Produzent ein [[Filmbudget|Budget]] erstellen muss. Man kann auf [[Blankfilm]] zeichnen und malen und diesen ohne Weiteres vorführen und auswerten. Auf dem [[Filmmarkt]] erleben Produzenten allerdings immer wieder, dass mehr als nur das Original, ja sogar weit Anderesanderes als dieses gefragt ist. Im [[Kino]] will man ein Vorführpositiv mit Start- und Endband, Schutzfilm, Kern, Beutel und Dose, dazu Plakate, Werbefotografien und lockende Handzettel, im [[Filmverleih]] will man Auswertungsrechte, Internegative, Fotografien, Video-Kopien, separate Tonelemente für Sprachsynchronisationen und Promotionsmaterial, wie Vorschau und Ausschnittefilm.
Das Berichten über respektive das Erzählen einer wahren oder erfundenen Begebenheit macht Zusammenarbeit von Gestaltern, Organisatoren und Technikern nötig. Schon die einfachste Berichterstattung auf Film verlangt eineneine KameramannKameraperson und eine zweite Person. Honorar und Lohn istsind zu zahlen. Filmtechnische Geräte müssen vorhanden sein. Rohfilm, ein Tongerät, ein Mikrofon, eine Klappe müssen her. Aufwand für Regenschutz, Lampen, Infrastruktur für Transporte und eventuelle Übernachtungen usw. fällt an.
Die Filmproduktion ist gekennzeichnet durch dynamisches, das heißt fortlaufend anpassungsfähiges Arbeiten mitunter sehr verschiedener Menschen unter eventuell heiklen oder gefährlichen Bedingungen. Die Filmproduktion ist dabei auch abhängig von eingeschliffener Verzahnung mit Betreibern von Filmstudios, Filmlaboren und weiteren Spezialisten. Es leuchtet ein, dass nur ein klares Konzept in Form einer brauchbar niedergeschriebenen Vorlage hilft, alle Beteiligten auf dasselbe Ziel auszurichten. Zu Budget und Drehbuch gesellen sich Produktionsplan, Drehplan, ein Finanzierungsplan, Protokoll und eine Reihe von Verträgen.
Kern einer Filmproduktion ist das oft mosaikartig entstehende Original, in den meisten Fällen das [[Kameranegativ]]. Beim [[Tonfilm]] ist das Original einer 100-Minuten-Produktion 9000 [[Filmfuß|Fuß]] lang (2736 m), bestehend aus zehn so genannten Halbakten oder fünf [[Akt (Film)|AktAkten]]en (Rollen) Bild- und gleicher Länge [[Tonnegativ]]. [[Breitfilm]] und [[Normalfilm]] kannkönnen im Prinzip am Küchentisch mit Lupe und Schere geschnitten werden, weil die Bildgröße es erlaubt, den Inhalt ohne weiteres zu beurteilen. Der gestalterische [[Filmschnitt|Schnitt]] geschieht dabei an den so genannten [[Arbeitskopie|MusterMustern]]n, den ersten Positiven vom Original. Dieses bleibt bis zum Abschluss von Bild- und Tonschnitt unangetastet verpackt in Dosen. Dann werden die Aufnahmen nach der Vorlage zusammengetragen und aufs Bild genau gleich montiert. Zur Absicherung und Schonung des wertvollen Originales stellt man im [[Kopierwerk]] eine Meisterkopie her und von ihr ein Zwischennegativ, manchmal auch direkt ein Zwischennegativ im [[Umkehrentwicklung|Umkehrverfahren]].
Im Allgemeinen ist die Filmproduktion im Studio die günstigste. Wettereinflüsse sind ausgeschaltet, die Beleuchtung ist durchwegs konstant künstlich, man hat stets WC, Dusche, Garderobe, Schminkraum, Arztzimmer, Kantine und Büro in der Nähe. Bei genügender Größe kann rund um die Uhr in mehreren Szenerien gearbeitet werden.
== Filmtechnische Berufe ==
Zu den filmtechnischenFilmberufen Berufenmit technischen Anteilen zählen [[Kameramann|Kameraleute]], [[CutterFilmeditor]]en, (Film)[[Tongestaltung|CutterTongestalter]], [[FilmvorführerFilmtrick|Trickspezialisten]] und derderen ihrerjeweilige Assistenten. sowieDazu kommen Entwickler, Kopisten, [[Filmlichtbestimmer]] und [[Filmtrick|TrickspezialistenFilmvorführer]].
== Abkürzungen in der Filmtechnik ==
*AnC – Anscocolor
*CP – Cinépanoramic
*CS – [[Anamorphotisches Verfahren|CinemaScope]]
*CSS – Cinesuperscope
*CTS – Cinetotalscope
*MC – Metrocolor
*Nat – Naturama
*PC – [[Pathécolor]]
*PK – Prokimascope
*SchS – Schermoscope
== Nomenklatur der engsten Filmtechnik ==
=== [[Filmkamera|Kinekameras]]<br ===/>
Um sich in der Vielfalt der Apparate zurechtzufinden, ordnet der Ingenieur die Konstruktionen nach einigen grundlegenden Gesichtspunkten. Allgemein geometrisch geht es um die
'''Achsen''': x längs des Filmlaufes, y quer zu den Filmkanten, z entlang der optischen Achse. Der Film läuft in den allermeisten Fällen von oben nach unten am [[Bildfenster]] vorüber. [[Louis Le Prince|Le Prince]] bewegte das Material von unten nach oben. Bei [[Léon Guillaume Bouly|Bouly]] und [[Georges Emile Joseph Démény|Démény]] war der Filmlauf horizontal, ebenso bei [[IMAX]].
[[Positionierabstand]] wichtig in der x-Achse. Hier einige Beispiele beim [[Normalfilm]].
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|-
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▲:−6 [[Lochabstand|''Lochabstände'']] <br />
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▲:−5 De Vry „Lunch Box“ −5/−6, rechts <br />
:−3 [[Bell & Howell]] 2709 ▼
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:−2 [[André Debrie|Debrie Grande Vitesse]], Formate Super-8 und Single-8 ▼
▲:−3 [[Bell & Howell]] 2709 <br />
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▲:−2 [[André Debrie|Debrie Grande Vitesse]], Formate Super-8 und Single-8 <br />
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▲: {{0}}0 Optische Achse <br />
+1<br />
:+3 [[Mitchell NC]], [[Arriflex]] 35 BL ff., Schmalfilm 16 und Kleinfilm 8 ▼
▲:+2 Kinamo von ICA <br />
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▲:+3 [[Mitchell NC]], [[Arriflex]] 35 BL ff., Schmalfilm 16 und Kleinfilm 8 <br />
▲:+4 [[Cameréclair|Eclair]], [[André Debrie|Debrie]] Sept
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Es geht auch um den '''Drehsinn''' des [[Umlaufverschluss]]es vom Film zum Objektiv gesehen. Beispiele
:* im Uhrzeigersinn: Debrie Sept, 1921; De Vry, 1926
:* im Gegenuhrzeigersinn: Bell & Howell, 1911; Paillard-Bolex, 1935 (Cinégraphe Bol, Auto Kine und Auto Kine, B, haben Trommelverschluss) ▼
Für die Arbeit mit einer Kamera hat man die '''Orientierung ''' links oder rechts bedient, von hinter der Kamera Richtung Szene betrachtet: ▼
▲:im Gegenuhrzeigersinn: Bell & Howell, 1911; Paillard-Bolex, 1935 (Cinégraphe Bol, Auto Kine und Auto Kine, B, haben Trommelverschluss)
:* Links: Bell & Howell 1909 ff., Leonard-Mitchell 1917-19 ff., Arnold & Richter 1935 ff., Eclair 1912 ff., Aäton 1970 ff., ICA Kinamo 1920, Pathé amateur 1922 ▼
:* Heck: Le Prince 1888, Domitor-Cinématographe Lumière 1894-95, Pathé industriel 1905, Bell & Howell Autoload 1956 ▼
:* Front: Debrie Parvo 1908 ff., Askania Z ▼
=== '''[[Kopiermaschine]]n '''<br ===/>▼
▲Für die Arbeit mit einer Kamera hat man die '''Orientierung''' links oder rechts bedient, von hinter der Kamera Richtung Szene betrachtet:
Bei den Pionieren war der Blick auf den Film während der Belichtung essenziell. Spätere Konstruktionen ab 19111910 erlauben das nicht mehr. Die Bedienperson sieht nur auf die Filmkanten. ▼
▲:Links: Bell & Howell 1909 ff., Leonard-Mitchell 1917-19 ff., Arnold & Richter 1935 ff., Eclair 1912 ff., Aäton 1970 ff., ICA Kinamo 1920, Pathé amateur 1922
▲:Heck: Le Prince 1888, Domitor-Cinématographe Lumière 1894-95, Pathé industriel 1905, Bell & Howell Autoload 1956
▲:Front: Debrie Parvo 1908 ff., Askania Z
=== '''[[Filmprojektor]]en '''<br ===/>▼
▲=== [[Kopiermaschine]]n ===
▲Bei den Pionieren war der Blick auf den Film während der Belichtung essenziell. Spätere Konstruktionen ab 1911 erlauben das nicht mehr. Die Bedienperson sieht nur auf die Filmkanten.
▲=== [[Filmprojektor]]en ===
Bei den Vorführapparaten hat man meistens gute Sicht auf den Film vor dem Objektiv. Die meisten Geräte sind Rechtslader, es gibt aber eine beachtliche Zahl von Linksmaschinen. Man stellt ein Links-Rechts-Pärchen so auf, dass die Vorführperson leicht beide Maschinen erreicht. Viele Schmalfilmprojektoren sind Linksgeräte, weil man sie gewöhnlich links neben dem Normalfilm-Projektorenpaar aufstellte.
=== Filmschäden ===
Mängel, welche die Toleranzen der Normvorschriften überschreiten, gelten als Schäden. Es ist zweckmäßig, sie bei Rohfilm und gebrauchtem Film zu unterscheiden. Fotografische Aspekte gehören hier nicht dazu.
==== '''Physische'''<br ====/>
''Fabrikation''
* Ungleichmäßige Dicke des Trägers oder der Beschichtung
* Sabrage, schlangenförmige Filmkanten von fehlerhaftem Spalten
* Ungenaue Perforation
''Gebrauch''
* Kantenverletzung
* Randeinbruch
* Beschädigte Löcher
* Quetschung, nicht wiederherstellbare Strukturveränderungen der Unterlage
* Riß
* Ungenaue Spleiße (Klebestellen, Schweißnähte)
* Schrammen: kurz und oberflächlich, auch Sprungschrammen (etwa am selben Ort erscheinende wiederholte Schrammen)
* Kratzer: tiefer und schärfer abgegrenzt, längs und quer
* Schrumpfung und Längung über Maß
==== '''Chemische'''<br ====/>
* Zersetzung des Trägers: Nitrofilm in fünf Stufen, Acetatfilm mit Essigsyndrom
* Zerfall des Substrats (Bindeschicht): Nitro-, Essigsyndrom
==== Weitere Einwirkungen ====
* Schimmel
* Bakterienbefall
* Nässe, Gelatine quillt auf
* Austrocknung, Craquelage der Gelatine (Zerreißen)
* Wärme, Selbstentzündung von Nitrofilm bis etwa 45 °C hinab
* Extreme Kälte, Gefriertrocknungseffekt beim Auftauen
== Bibliographie ==
* ''ISO Standards Handbook 17, Cinematography. International Organization for Standardization.'' Genève, May 1984, ISBN 92-67-10078-5.
* Reihe ''Weltwunder der Kinematographie – Beiträge zu einer Kulturgeschichte der Filmtechnik .'' . Bücherperiodikum herausgegeben von Joachim Polzer, verlegt bei Polzer Media Group GmbH Potsdam .▼
:Übersicht bisher erschienener Ausgaben: ▼
▲*Reihe ''Weltwunder der Kinematographie – Beiträge zu einer Kulturgeschichte der Filmtechnik''. Bücherperiodikum herausgegeben von Joachim Polzer, verlegt bei Polzer Media Group GmbH Potsdam
#1994 – Der 70-mm-Breitwand-Film und seine Geschichte .▼
#1995 – This is Cinerama .<!-- oder sollte es "Cinema" heißen? --> ▼
▲:Übersicht bisher erschienener Ausgaben:
#1996 – SOUND – Der Ton im Kino .▼
▲#1994 – Der 70-mm-Breitwand-Film und seine Geschichte
#1997 – VistaVision – The Whole Story .▼
▲#1995 – This is Cinerama<!-- oder sollte es "Cinema" heißen? -->
#1999 – Die Agfacolor Story – ISBN 3-934535-01-1.
▲#1996 – SOUND – Der Ton im Kino
#2002 – Aufstieg und Untergang des Tonfilms (inkl. DEFA-70-mm, Eastmancolor, Technicolor) – ISBN 3-934535-20-8.
▲#1997 – VistaVision – The Whole Story
#19992003 – DieFilmschnitt Agfacolorund StorySchneidetisch (Monographie von Eberhard Nuffer) – ISBN 3-934535-0124-10.
#20022006 – AufstiegZur und UntergangGeschichte des TonfilmsFilmkopierwerks – A Short History of Cinema Film Post-Production (inkl. DEFA-70-mm,90 Eastmancolor,Jahre Technicolor) – ISBN 3-934535-2026-87.
#2003 – Filmschnitt und Schneidetisch (Monographie von Eberhard Nuffer) – ISBN 3-934535-24-0
#2006 – Zur Geschichte des Filmkopierwerks – A Short History of Cinema Film Post-Production (inkl. 90 Jahre Technicolor) – ISBN 3-934535-26-7
== Siehe auch ==
* [[Cine-Objektiv]]
* [[Filmproduktion]]
* [[Film & TV Kameramann]]
* [[Anamorphotisches Verfahren|CinemaScope]]
* [[Todd-AO]]
* [[Kino]]
== Weblinks ==
* [{{Webarchiv |url=http://filmdrippink.com/beta2film_catalog_technology.php?lang=de&cat=technik |wayback=20160314052717 |text=Textsammlung zu Filmtechnik] – stetig wachsende Datenbank bei drippink |format= |()= |original= }}
[[Kategorie:Filmtechnik| ]]
[[Kategorie:Filmtechnikpionier|!FilmtechnikpionierTechnisches Fachgebiet]]
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