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K Schallplatte#Sprechpuppen
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Der '''Lachsack''' ist ein [[Scherzartikel]] in Form eines kleinen Säckchens, das auf Knopfdruck die Tonaufnahme herzhaften Gelächters abspielt. Er wurde 1968 von [[Walter Thiele (Erfinder)|Walter Thiele]] erfunden, der eine ganze Reihe weiterer Erfindungen zum [[Patent]] anmeldete.
[[Datei:Lachsack.jpg|mini|Geöffnete Elektromechanik eines Lachsackes, rot die Schallplatte]]
Der Ursprung des Lachsacks war laut Thiele eine „lachende Socke“, in die er einen mit Batterie betriebenen Mini-[[Schallplatte#Sprechpuppen|PlattePlatten]]<nowiki />nspielerspieler mit dem Gekrächze von Papageien eingebaut hatte. Der Lachsack war dann die verbesserte Version. Für die Aufnahme des Gelächters veranstaltete Thiele einen Wettbewerb mit Kandidaten, die besonders ansteckend lachen konnten, eine Art [[Casting]]. Der Sieger war ein Finanzbeamter aus Nürnberg, dessen Lachen aufgezeichnet wurde. Er erhielt dafür laut Thiele ein Honorar von 1000 [[D-Mark]].
 
Elektromechanische Lachsäcke haben wesentliche Eigenschaften eines [[Grammophon]]es mit elektrischem Antrieb, allerdings wird [[Tiefenschrift]] verwendet:
Der Ursprung des Lachsacks war laut Thiele eine „lachende Socke“, in die er einen mit Batterie betriebenen Mini-[[Schallplatte#Sprechpuppen|Platte]]<nowiki />nspieler mit dem Gekrächze von Papageien eingebaut hatte. Der Lachsack war dann die verbesserte Version. Für die Aufnahme des Gelächters veranstaltete Thiele einen Wettbewerb mit Kandidaten, die besonders ansteckend lachen konnten, eine Art [[Casting]]. Der Sieger war ein Finanzbeamter aus Nürnberg, dessen Lachen aufgezeichnet wurde. Er erhielt dafür laut Thiele ein Honorar von 1000 [[D-Mark]].
*Riemenantrieb mit Gleichstrommotor
*Abtaster mit Stahlnadel und Membrane zur Schallabstrahlung
*Auslaufrille/Endabschaltung
Der Start des Gerätes erfolgt durch Abheben der Nadel, die dann mittels einer Feder wieder zum Anfang gelangt.
 
Für die Aufnahme des Gelächters veranstaltete Thiele einen Wettbewerb mit Kandidaten, die besonders ansteckend lachen konnten, eine Art [[Casting (Auswahlverfahren)|Casting]]. Der Sieger war ein Finanzbeamter aus Nürnberg, dessen Lachen aufgezeichnet wurde. Er erhielt dafür laut Thiele ein Honorar von 1000 [[D-Mark]]. Ursprünglich war der Lachsack in der Regel hellbraun wie Jute, der Plattenspieler darin fleischfarben.
Der Lachsack wird heute noch hergestellt und in Scherzartikel-Geschäften angeboten. Bis 2007 wurden 120 Millionen Stück verkauft.
 
Ursprünglich war derDer Lachsack inwurde derauch Regelim hellbraunJahre wie2020 Jute, der Plattenspieler darin fleischfarbenangeboten. HeutigeNeuere Lachsäcke sind jedoch meist kleiner und infunktionieren verschiedenenvollelektronisch buntenmit Farbendigitaler erhältlichSpeicherung unddes funktionieren digitalAudiosignales.
 
==Quellen Weblinks ==
{{Wiktionary}}
* [http://www.wdr.de/radio/home/digital_radio/angebot/wdr2_klassik/archiv/andere/2beitrag080216.phtml WDR-Bericht über die Erfindung des Lachsacks]
* {{Webarchiv | url=http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/ein-nurnberger-lachen-fur-1000-mark-1.941887 | wayback=20141205191908 | text=Artikel der Nürnberger Zeitung}}
 
* [httphttps://www.youtube.com/watch?v=d6rreFpzSkI Video auf YouTube]
== Weblink ==
*[http://www.dasschoenstekind.de/lachsackbehaelter/ Abbildung eines alten und neuen Lachsackbehälters]
*[http://www.youtube.com/watch?v=d6rreFpzSkI Video auf YouTube]
 
[[Kategorie:Scherzartikel]]
[[Kategorie:Audio-Wiedergabegerät]]
[[Kategorie:Lachen]]