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== Entwicklung ==
[[Kutsche]]n als Vorgänger der motorisierten Fahrzeuge hatten eine Schwenkachslenkung (oder Drehschemellenkung). Dabei wird der vordere starre Achskörper mit seinen an beiden Enden gelagerten Rädern um einen in der Mitte befindlichen Bolzen horizontal geschwenkt. Diese Lenkung kommt heute noch oft an mehrachsigen [[Anhänger]]-Fahrzeugen vor. Wegen der hohen Lenkkräfte war die Steuerung eines selbst fahrenden Fahrzeugs kaum möglich.<ref>{{Literatur |Hrsg=Peter Pfeffer, Manfred Harrer |Titel=Lenkungshandbuch: Lenksysteme, Lenkgefühl, Fahrdynamik von Kraftfahrzeugen |Auflage=2. |Verlag=Springer Vieweg |Datum=2013 |Seiten=10-14 |Online={{Google Buch |BuchID=Sfs0AAAAQBAJ |Seite=10}} |Zitat=Auf Grund des großen Hebelarms zwischen Rad und Drehachse entstanden beim Überfahren einseitiger Hindernisse für den Fahrer nur schwer beherrschbare Lenkkräfte an der Lenkpinne.}}</ref> Um den Problemen mit zwei gelenkten Rädern aus dem Weg zu gehen, wurde der [[Benz Patent-Motorwagen Nummer 1]] als [[Dreirad]] mit Steuerkopflenkung gebaut. Das Prinzip der Steuerkopflenkung wurde auch noch beim vierrädrigen [[Daimler Stahlradwagen]] von 1889 verwirklicht, bei dem zwei Spurstangen die Drehbewegung der Lenkpinne auf die Gabeln übertrugen.<ref>[https://mercedes-benz-publicarchive.com/marsClassic/de/instance/ko/Daimler-Stahlradwagen-1889.xhtml?oid=5921 Daimler Stahlradwagen]</ref> Das erste Fahrzeug mit Verbrennungsmotor und der von Carl Benz im Jahre 1893 patentierten Achsschenkellenkung<ref>{{Patent| Land=DE| V-Nr=73515| Code=C| Titel=Wagen-Lenkvorrichtung mit tangential zu den Rädern zu stellenden Lenkkreisen| A-Datum=1893-02-28| V-Datum=1894-03-14| Anmelder=Benz & Cie}}</ref><ref>[https://mercedes-benz-publicarchive.com/marsClassic/de/instance/picture/Patentschrift-Nr-73515.xhtml?oid=254329 Patent Nr. 73515: „Wagenlenkvorrichtung mit tangential zu den Rädern zu stellenden Lenkkreisen“]</ref> war 1893 der [[Benz Victoria]].<ref>[https://group.mercedes-benz.com/unternehmen/tradition/geschichte/1885-1886.html Benz Victoria mit Achsschenkellenkung]</ref> Die Spurstangen waren an einem mittig angeordneten achsfesten Lenkstockhebel angelenkt. Die Achsschenkellenkung, die bereits im Jahr 1761 von [[Erasmus Darwin]] erfunden und erstmals 1816 von dem Hofwagner [[Georg Lankensperger]] aus München patentiert wurde, setzte sich in Verbindung mit einer Starrachse allgemein durch.
 
Mit dem Aufkommen von Einzelradaufhängungen und höheren Geschwindigkeiten musste das Lenkverhalten verbessert werden. Bewegungen der Starrachsen bei Bodenunebenheiten führten zu ungewollten Lenkeinschlägen und Stößen in der Lenkung. Die Schwenkbewegung der Lenkgetriebewelle wurde in unterschiedlichen Ausführungen des Lenkgestänges auf die beiden Spurstangen übertragen. Durch die Pfeilung der Spurstangen ergaben sich erweiterte Möglichkeiten die Radeinschläge nach Ackermann zu verwirklichen. Mit der Entwicklung von Kugelgelenken konnten auch wichtige Lenkungskenngrößen wie z.&nbsp;B. der Lenkrollradius den steigenden Anforderungen, die sich durch ABS ergaben, angepasst werden. Die Zahnstangenlenkung, die bei vielen frontgetriebenen Fahrzeugen mit Quermotor bereits Standard war, setzte sich Mitte der 1990er-Jahre auch in der Oberklasse durch.
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Zur Reduktion der Bedienkräfte wurden hydraulisch unterstützte [[Servolenkung]]en entwickelt, teilweise mit geschwindigkeitsabhängiger Unterstützung. Trotz verringerter Bedienkräfte wurden direktere Lenkungen für sportlicheres Fahrverhalten möglich. Aus Gründen der Energieeinsparung wurde bei Zahnstangenlenkung die hydraulische durch eine elektrische Unterstützung abgelöst. Diese bot auch die Möglichkeit von Assistenzfunktionen, die sich auf das Lenkradmoment auswirken, z.&nbsp;B. der Spurassistent.
 
Die Beeinflussung des Lenkverhaltens durch ungleiche Bremskräfte kurvenaußen und kurveninnen ist schon länger Stand der Technik. Bei AllradfahrzeugenFahrzeugen mit Allradantrieb werden auch die Antriebskräfte durch [[Torque Vectoring]] so verteilt, wie es der Fahrsituation entspricht.
 
Hinterachslenkungen werden zunehmend Standard in der Oberklasse. Die Vorderachslenkung wird um Funktionen zur Stabilisierung des Fahrzeugs mittels [[Überlagerungslenkung]] erweitert. Aus Sicherheitsgründen gibt es aber immer noch eine mechanische Verbindung vom Lenkrad zu den Rädern. Das ist auch bis Level 4 beim autonomen Fahren der Fall, damit der Fahrer jederzeit die Kontrolle übernehmen kann. Erst bei Level 5 wird auf den Fahrer völlig verzichtet, ein Lenkrad ist nicht mehr erforderlich.
 
Die Lenkung ist für die Fahrsicherheit von zentraler Bedeutung. Für die Lenkanlagen von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern für den Straßenverkehr in Europa sind die [[EG-Richtlinie]]n 70/311/EWG<ref>[http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CELEX:31970L0311:DE:HTML Richtlinie 70/311/EWG des Rates vom 8. Juni 1970 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Lenkanlagen von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern], auf eur-lex.europa.eu</ref> und 75/321/EWG<ref>[http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CELEX:31975L0321:DE:NOT Richtlinie 75/321/EWG des Rates vom 20. Mai 1975 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Lenkanlage von land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschinen auf Rädern], auf eur-lex.europa.eu</ref> sowie die damit äquivalente [[ECE-Regelungen|ECE-Regel]] ECE-R 79 zu beachten. Die deutsche [[StVZO|Straßenverkehrs-Zulassungsverordnung]] verweist ihrerseits in §38(2) „Lenkeinrichtung“ und dem zugehörigen Anhang auf diese EG-Richtlinie.
 
== {{Anker|Schwenkkachslenkung|Drehschemellenkung}} Schwenkachs-/Drehschemellenkung ==
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Frühe [[Dampfwagen]], dampfgetriebene [[Straßenwalze]]n oder einfache selbstfahrende Fahrzeuge wie [[Seifenkiste]]n wurden mit Schwenkachslenkung ausgestattet. Sie wird jedoch bei [[Kutsche]]n und anderen [[Pferdewagen]] sowie allgemein bei mehrachsigen [[Anhänger]]n eingesetzt, da die [[Deichsel]] zum Ziehen des Fahrzeugs hier auf einfache Weise zugleich auch zur Ansteuerung der gelenkten Achse dienen kann.
 
Dreirädrige [[Transportrad|Lastenfahrräder]] mit zwei Vorderrädern und vornliegender Ladefläche haben überwiegend eine Schwenkkachslenkung mit Steuerkopf. Dabei wird die Ladefläche oder -kiste mit der Achse geschwenkt. <ref>[https://cargobikewww.org/lp/lenkungene-lastenrad.de/lastenrad-bakfietsanhaenger-dreirad-kiste-vornetechnik#Lenkungsarten Cargobike''Lenkungsarten der Lastenräder – Zweispurige Transporträder'']. Lenkungen Lastenrade-lastenrad.de. Abgerufen am 723. NovemberSeptember 20212023.</ref>
 
Kurzgekuppelte Anhängerzüge haben mehrere Gelenke in der Deichsel. Bei Kurvenfahrt verschiebt sich der [[Momentanpol|Pol]] der Schwenkbewegung seitlich, um dadurch ein Anschlagen der Fahrzeugecken an die Zugmaschine zu verhindern.
 
== Steuerkopflenkung ==
Die Steuerkopflenkung oder ''Gabellenkung'' wird überwiegend bei einspurigen Fahrzeugen verwendet, kam aber auch im vierrädrigen Daimler Stahlradwagen zum Einsatz. Die Lenkachse liegt in der Radebene und ist leicht nach hinten oben geneigt um den erforderlichen Nachlauf zu gewährleisten.
 
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* [[Lenkkopf]] (Motorrad) bzw. [[Steuersatz (Fahrrad)]]
* Motorradlenker bzw. [[Fahrradlenker]]
 
[[Datei:US1715246-drawings-figure-5.png|mini|US-Patent: US1715246A<ref name="US1715246" /><br />#3 Lenkköpfe<br />#11 Lenkhebel<br />#12 Doppelrohrsystem]]
=== Duplex-Lenkung {{Anker|Lenkeinschlag}} ===
Unter dem Namen [[Duplex-Lenkung]] ist eine Vorderradaufhängung für Motorräder mit zwei Lenkköpfen bekannt. Darin sind die Lenkwellen gelagert, an deren Enden die Lenkhebel befestigt sind. Sie bilden zusammen mit dem Rad bzw. dem Lenker jeweils ein oberes und unteres [[Gelenkviereck|Lenktrapez]]. Durch die [[Momentanpol]]e der beiden Lenktrapeze verläuft die ideelle Lenkachse, die bei Lenkeinschlag nicht in der Radebene liegt. Das Rad ist an einem Doppelrohrsystem federnd gelagert, das von den Lenkhebeln bewegt wird. In der Patentschrift wird auf die Steifigkeit dieser Lenkung verwiesen.<ref name="US1715246">{{Patent| Land=US| V-Nr=1715246| Code=A| Titel=Frame for motor cycles and like vehicles| A-Datum=1928-05-21| V-Datum=1929-05-28| Erfinder=Frederick John Osborn, Norman Frederick Wood}}</ref> Durch die Lenkhebel die schnell eine Strecklage erreichen, ist der Lenkeinschlag begrenzt.
 
== Achsschenkellenkung ==
=== Radeinschläge nach Ackermann ===
[[Datei:Ackermann radius M.svg|mini|links|Achsschenkellenkung mit durchgehender Spurstange bei Starrachsen. (M=Mittelpunkt bzw. [[Momentanpol]])]]
Beide Räder sollen bei Kurvenfahrt mit geringer [[Querbeschleunigung]] auf einer Kreisbahn mit gleichem Mittelpunkt rollen, dem [[Momentanpol]] der Bewegung. Bei der Drehschemellenkung ist das automatisch der Fall. Bei der Achsschenkellenkung müssen die Räder unterschiedlich geschwenkt werden, das innen liegende stärker als das außen liegende. Bei Starrachsen mit durchgehender Spurstange erreicht man das mit der Bildung des sogenannten ''Lenk[[Trapez (Geometrie)|trapezes]]'' aus dem Achskörper, den beiden leicht nach innen weisenden Spurhebeln an den Achsschenkeln und einer [[Spurstange]], die kürzer als der Achskörper ist. Dadurch entstehen beim Schwenken der Räder ungleich lange wirksame Hebelarme, so dass sich die Verlängerungen aller Radachsen ungefähr im Kurvenmittelpunkt schneiden (''Ackermann-Prinzip''). Ein Hinweis auf ein richtig dimensioniertes Lenktrapez ist die Tatsache, dass sich die verlängerten Lenkhebel an den Achsschenkeln in Geradeausstellung in der Mitte der Hinterachse treffen (s. Abbildung). Bei Einzelradaufhängungen trifft diese Einschränkung nicht zu, da sich die Ackermannbedingung durch entsprechende Pfeilung der Spurstangen einhalten lässt. Moderne Fahrzeuge sind auch nicht streng nach Ackermann ausgelegt, sondern haben etwas geringere Spurdifferenzwinkel, da andere Kriterien wie Wendekreis oder die Lenkungsrückstellung berücksichtigt werden.
 
Die Ackermannlenkung wurde erstmals 1816 von dem Hofwagner [[Georg Lankensperger]] aus München patentiert. Dieser überließ sie in England dem Verleger und Unternehmer [[Rudolph Ackermann]], weshalb sie dort unter dem Begriff „A-Steering“ bekannt wurde. An Ackermann erinnert auch die Bezeichnung desjenigen [[Lenkwinkel]]s als ''Ackermann-Winkel'' der bei langsamer Kurvenfahrt durch das Verhältnis von Radstand und Radius definiert ist und die Ackermann-Funktion, welche die Spurwinkeldifferenz zwischen dem kurveninneren und dem kurvenäußeren Rad beschreibt, die vom Lenkwinkel des kurveninneren Rades, vom Radstand und der Spurweite abhängt. Weitere Patente erhielten [[Amédée Bollée]] 1876 in Frankreich<ref name="Bird/Beaulieu(1971)_52">Bird, Montagu of Beaulieu: ''Steam Cars, 1770–1970''(1971), S. 52.</ref> und [[Carl Benz]] 1893.<ref>''{{Literatur |Hrsg=Olaf v. Fersen |Titel=Ein Jahrhundert Automobiltechnik – Nutzfahrzeuge.'' VDI|Verlag=Springer-Verlag, |Datum=1987, {{Falsche ISBN|ISBN=3-18662-40065601120-64 |Seiten=165}}, S. 164, 174, 175.</ref><ref>''Ein Jahrhundert Automobiltechnik – Personenwagen.'' VDI Verlag, 1986, ISBN 3-18-400620-4, S. 368.</ref><ref>[http://www.jstor.org/discover/10.2307/532121?uid=3737864&uid=2&uid=4&sid=21103052941083 Hinweise und Aufzeichnungen der Royal Society of London © 2002 The Royal Society]</ref>
 
Unter der Maßgabe, dass der Momentanpol auf einer Geraden senkrecht zur Fahrzeuglängsachse liegt, lassen sich die Spurdifferenzwinkel nach Ackermann für beliebig viele gelenkte Achsen ermitteln. Die Lage des Momentanpols ergibt sich aus der Position der ungelenkten Achsen, denn diese müssen mit möglichst geringem [[Schräglaufwinkel]] abrollen.
Die Ackermannlenkung wurde erstmals 1816 von dem Hofwagner [[Georg Lankensperger]] aus München patentiert. Dieser überließ sie in England dem Verleger und Unternehmer [[Rudolph Ackermann]], weshalb sie dort unter dem Begriff „A-Steering“ bekannt wurde. An Ackermann erinnert auch die Bezeichnung desjenigen [[Lenkwinkel]]s als ''Ackermann-Winkel'' der bei langsamer Kurvenfahrt durch das Verhältnis von Radstand und Radius definiert ist und die Ackermann-Funktion, welche die Spurwinkeldifferenz zwischen dem kurveninneren und dem kurvenäußeren Rad beschreibt, die vom Lenkwinkel des kurveninneren Rades, vom Radstand und der Spurweite abhängt. Weitere Patente erhielten [[Amédée Bollée]] 1876 in Frankreich<ref name="Bird/Beaulieu(1971)_52">Bird, Montagu of Beaulieu: ''Steam Cars, 1770–1970''(1971), S. 52.</ref> und [[Carl Benz]] 1893.<ref>''Ein Jahrhundert Automobiltechnik – Nutzfahrzeuge.'' VDI-Verlag, 1987, {{Falsche ISBN|3-18-400656-6}}, S. 164, 174, 175.</ref><ref>''Ein Jahrhundert Automobiltechnik – Personenwagen.'' VDI Verlag, 1986, ISBN 3-18-400620-4, S. 368.</ref><ref>[http://www.jstor.org/discover/10.2307/532121?uid=3737864&uid=2&uid=4&sid=21103052941083 Hinweise und Aufzeichnungen der Royal Society of London © 2002 The Royal Society]</ref>
 
=== Einzelradaufhängung ===
[[Datei:Steer system.jpg|mini|Zahnstangenlenkung]]
[[Datei:LenkungZwHebel.jpg|mini|Achsschenkel-Lenkanlage mit Schrauben- oder Schnecken-Lenkgetriebe<br />1 Lenkrad<br />2 Lenksäule<br />3 [[Lenkgetriebe]]<br />4 Spurstangen<br />5&nbsp;schwenkbare Rad-Achsschenkel<br />6 Spurhebel<br />7 Zwischenstange<br />8 Lenkstockhebel<br />9 Zwischenhebel]]
Die beiden Achsschenkel oder Radträger sind um je eine eigene, leicht geneigte Achse schwenkbar gelagert. Die Spreizachse war ursprünglich durch einen Achsschenkelbolzen festgelegt. Bei modernen Fahrwerken sind ideelle Spreizachsen üblich, wie sie sich z.&nbsp;B. durch einen aufgelösten unteren Dreieckslenker ergeben. Damit sind Spreizachsen möglich, die teilweise weiter außen als das Rad liegen. Zum koordinierten Schwenken sind die Radträger gelenkig über das Lenkgestänge miteinander verbunden.<ref>{{Internetquelle |url=https://hako-lehrmittel.de/de/4-fahrwerk-achsen-lenkung/2471-drehschemellenkung-achsschenkellenkung |titel=Drehschemellenkung, Achsschenkellenkung |werk=hako-lehrmittel.de |hrsg=Hako Lehrmittel |werkoffline=hako-lehrmittel.de1 |archiv-url=http://web.archive.org/web/20181127064839/https://hako-lehrmittel.de/de/4-fahrwerk-achsen-lenkung/2471-drehschemellenkung-achsschenkellenkung |archiv-datum=2018-11-27 |abruf=2020-04-06 |kommentar=bildlicher Vergleich der beiden Bauarten |abruf=2020-04-06}}</ref> Die Drehung des Lenkrads wird über das Lenkgetriebe und das Lenkgestänge auf die Räder übertragen. Das Lenkrad[[Moment (Technische Mechanik)|moment]] gibt dem Fahrer eine Rückmeldung über den Fahrzustand. Es darf aus Sicherheitsgründen einen Maximalwert nicht übersteigen.<ref>{{Literatur |Autor= Dieter Schramm, Benjamin Hesse, Niko Maas, Michael Unterreiner |Titel=Fahrzeugtechnik: Technische Grundlagen aktueller und zukünftiger Kraftfahrzeuge |Verlag=DE GRUYTER OLDENBOURG|Auflage= |Datum=2017|Seiten=122-124 |ISBN=978-3-486-85514-2 |Seiten=122-124 |Online={{Google Buch |BuchID = U3kqDwAAQBAJ |Seite = 124}} }}</ref> Das Produkt aus ''Lenkgetriebeübersetzung'' und ''Gestängeübersetzung'' (''Gesamtlenkübersetzung'') muss bei Fahrzeugen ohne Lenkunterstützung entsprechend indirekt ausgelegt sein. Bei Fahrzeugen mit Servolenkung ist eine direktere Gesamtlenkübersetzung möglich.
 
Im Fahrbetrieb wirken bei Kurvenfahrt [[Seitenführungskraft|Seitenkräfte]] und Reifenrückstellmomente auf das Rad. Durch gezielte Elastizitäten im Lenksystem und der Radaufhängung (Elastokinematik) stellen sich ''Radlenkwinkel'' ein, die geringer sind als auf Grund der Lenkübersetzung zu erwarten wäre. Die Elastizitäten tragen zum [[Untersteuern|untersteuernden]] Verhalten des Fahrzeugs bei.
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* [[Bolzen (Befestigung)|Achsschenkelbolzen]] oder [[Kugelgelenk]]e zum Anschluss an die [[Radaufhängung]]
* Spurhebel am Radträger
* [[Spurstange]]n (teilweise Zwischenstange (Lenkstange), Zwischenhebel und [[Lenkstockhebel]])
* [[Lenkgetriebe]],
* [[Lenksäule]],
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=== Lenkgeometrie ===
{{Siehe auch|Fahrwerk#Fahrwerksparameter}}
[[Datei:Caster angle.svg|mini|Der [[Nachlauf (Lenkung)|Nachlauf]] – hier angegeben durch den Nachlaufwinkel θ – hat durch das Erzeugen eines [[Drehmoment|Rückstellmoments]] bei Radeinschlag eine spurstabilisierende Wirkung.]]
Spur (Spurwinkel) und Sturz bestimmen sich durch die Lage der Radachse, Spreizungs- und Nachlaufwinkel, Lenkrollradius und Nachlaufstrecke durch die Lage der Lenkachse.<ref name="Reif">{{Literatur |Autor=Konrad Reif, Karl-Heinz Dietschke |Titel=Kraftfahrtechnisches Taschenbuch |Auflage=27. |Verlag=Vieweg & Sohn |Datum=2011 |ISBN=978-3-8348-1440-1 |Seiten=318}}</ref>
 
==== Vorspur ====
''Vorspur'' bedeutet, dass die Räder bei Geradeausfahrt nicht genau [[Parallel (Geometrie)|parallel]] stehen, sondern in Fahrtrichtung einen spitzen Winkel bilden. Das verbessert den Geradeauslauf.<ref>Motorlexikon.de: ''Die Vorspur hält die Lenkung unter Spannung ''[beide Räder lenken ein wenig, was sich gegenseitig durch Quer[[schlupf]] aufhebt]'' und verringert damit Lenkstörungen, auch Flattern genannt.'' [https://www.motorlexikon.de/?I=9450 (motorlexikon.de)]</ref> Heute werden frontangetriebebefrontangetriebene Fahrzeuge in der Regel mit leichter Nachspur eingestellt, damit sich unter Antriebskräften etwa parallele Radstellungen ergeben. Bei [[Hinterradantrieb]] können beide Achsen eine leichte Vorspur aufweisen.
 
==== Sturz ====
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==== {{Anker|Nachlauf|Nachlaufwinkel}} Nachlaufwinkel, Nachlaufstrecke ====
[[Datei:Caster angle.svg|mini|Der [[Nachlauf (Lenkung)|Nachlauf]] – hier angegeben durch den Nachlaufwinkel θ – hat durch das Erzeugen eines [[Drehmoment|Rückstellmoments]] bei Radeinschlag eine spurstabilisierende Wirkung. ]]
Das auf das Lenkrad wirkende ''Rückstellmoment'' bei Kurvenfahrt entsteht im Wesentlichen durch das Reifenrückstellmoment und durch das Moment von Seitenkraft und Nachlaufstrecke der Räder. Diese entsteht durch die leichte Neigung der Spreizachsen (''Nachlaufwinkel'') nach hinten oben in der Projektion auf die Fahrzeuglängsebene und den ''Nachlaufversatz''. Die Nachlaufstrecke ist definiert als Abstand zwischen dem Durchstoßpunkt der Spreizachse auf der Fahrbahn und dem Radaufstandspunkt in einer Ansicht seitlich auf das Rad.
 
==== Gewichtsrückstellung ====
Die Gewichtsrückstellung entsteht durch das Moment der Radlast um die geneigte Spreizachse. Die Wirkungen beider Räder summieren sich am Lenkrad. Das Rückstellmoment nimmt mit dem Lenkeinschlag zu und ist daher die Voraussetzung für die Selbstzentrierung der Lenkung in Geradeausstellung.
 
== Andere Bauarten bei zweispurigen Fahrzeugen ==
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Bei der [[Knicklenkung]] besteht das Fahrzeug aus zwei Teilen mit je einer meistens ungefederten [[Starrachse]]. Beide Teile sind durch ein um eine vertikale Achse drehendes [[Drehgelenk|Gelenk]] miteinander verbunden. Das Lenken erfolgt durch Schwenken der beiden Fahrzeugteile gegeneinander. Im Vergleich mit der ebenfalls eingelenkigen Schwenkachslenkung ist die Aufstandsfläche im geschwenkten Zustand und damit die Standsicherheit größer.
 
<!-- Sie ist aber nur für Fahrzeugtypen geeignet, die funktionell in zwei separate Elemente aufgeteilt werden können, wie Bau- und Arbeitsmaschinen. << Warum? Im Prinzip sollte sich doch jedes Fahrzeug in zwei separate Elemente aufteilen lassen können? -->
Die Knicklenkung eignet sich in erster Linie für kurze und eher langsamfahrende Fahrzeuge. Massen, die sich vor der Vorder- oder hinter der Hinterachse befinden (wie etwa Schaufeln und andere Arbeitsgeräte), wirken bei Fahrzeugen mit Knicklenkung stabilisierend. Das Fahrzeug wird durch die Knicklenkung in einen vorderen und einen hinteren Teil separiert, die sich gegenseitig stützen. Je gleichmäßiger sich die jeweilige Achslast auf den Bereich vor und den Bereich hinter der betreffenden Achse aufteilt, desto geringer ist die Kippgefahr bei Lenkbewegungen des Fahrzeugs.
 
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[[Datei:Bobcat 463 753 2.jpg|mini|Kompaktlader mit Panzerlenkung]]
 
=== Panzerlenkung, Lenkbremse ===
 
Die Richtungsänderung erfolgt meist durch zwei Hebel, rechts und links vom Fahrer, welche den Antrieb auf der jeweiligen Seite abbremsen. Die unterschiedlichen Drehzahlen der beiden angetriebenen Ketten von [[Panzer]]n und anderen [[Kettenfahrzeug]]en (wie Raupenfahrzeuge) und auch Rad-Fahrzeugen (z.&nbsp;B. [[Kompaktlader|Kompakt-]] und [[Hoflader]]) bewirken ein Lenken zur langsamer drehenden Seite.
 
In der einfachsten Form geschieht das durch eine Lenkbremse mit [[Bandbremse|Bremsbändern]], die jedoch schnell verschleißen. Daher wird meist ein [[Überlagerungslenkgetriebe]] verwendet, das auch die Antriebsverluste minimiert.
 
Im August 2024 erschien eine Regelung der FIA für Rennwagen, die asymmetrisch wirkende Bremsen, also das Bremslenken, verbietet.<ref>{{Internetquelle |autor= J. Noble, M. Somerfield (motorsport-total.com); Übersetzung: J. Ziegengeist |url=https://www.formel1.de/news/news/2024-08-21/was-wirklich-hinter-der-regelaenderung-zu-asymmetrischen-bremsen-steckt |titel=Was wirklich hinter der Regeländerung zu asymmetrischen Bremsen steckt |werk=formel1.de |datum=2024-08-23 |abruf=2024-08-23 }}</ref>
 
Das stehstabile zweispurige Zweirad [[Dicyclet]] des Amsterdamers Künstlers [[Fred Abels]] wird via Pedalkurbel und über ein Differentialgetriebe angetrieben und nur durch zwei Handbremsen gelenkt.<ref>Velomondial 2000, Amsterdam, NL, Radverkehrskonferenz. Dicyclet ist zentrales Ausstellungsobjekt auf der Tagungsbühne.</ref>
 
== Lenkungsarten in Bezug auf die Fahrzeug-Achsen ==
=== Lenkung einer Achse (Zweiradlenkung) ===
Bei der '''Zweiradlenkung''' werden die beiden Räder derselben Achse gelenkt. Dies ist die gängigste Form der Lenkung bei Straßenfahrzeugen.
* '''Hinterradlenkung''' wird nur bei langsam fahrenden Fahrzeugen mit bauartbedingter Höchstgeschwindigkeit angewandt, da der Regelkreis Fahrer/Fahrzeug bei höheren Geschwindigkeiten instabil wird. Fahrzeuge wie Gabelstapler mit großem vorderem Überhang und Hinterradlenkung profitieren von erhöhter Wendigkeit. Bei Gabelstaplern und Mähdreschern vereinfacht die Hinterradlenkung die Konstruktion der hoch belasteten Vorderachse.<gallery>
<gallery mode="packed">
Datei:Hinterradlenkung.png|Hinterradlenkung
Datei:Схід-та-Захід-єдині-8974 resize.JPG|[[Gabelstapler]] mit Hinterradlenkung
</gallery>
* '''Vorderradlenkung''' ist die übliche Lenkung bei den meisten [[Kraftfahrzeug]]en. Bei 3-achsigen Fahrzeugen mit ungelenkten Hinterachsen (''Doppelachse'' oder ''Tandemachse'') werden die Hinterräder bei Kurvenfahrt schräg zur Rollrichtung geschoben und [[Schräglaufwinkel|radieren]] dabei auf dem Untergrund. Durch den Reibungswiderstand zwingen sie dem Fahrzeug ein untersteuerndes Verhalten auf. Je enger die beiden Hinterachsen zusammen stehen, desto weniger wird die Lenkung behindert. Die gelenkte Vorderachse darf bei Fahrzeugen mit großen [[Nutzlast]]en nicht zu weit vorne stehen. Wenn aufgrund einer großen Zuladung auf der hinteren Ladefläche des Fahrzeugs ein zu geringer Anteil des Fahrzeug-Gesamtgewichts auf die Vorderachse wirkt, würden sonst die Vorderräder beim Lenken ihre Haftung verlieren.<gallery>
<gallery mode="packed">
Datei:Vorderradlenkung.png|Vorderradlenkung
Datei:VW Caravelle TDI (T5) Facelift front 20100515.jpg|[[VW T5/T6|T5]] mit Vorderradlenkung
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=== Mehrere gelenkte Achsen in Kombination mit ungelenkten Achsen ===
* '''Doppelvorderradlenkung''' wird die Lenkung zweier kurz hintereinander liegender Vorderachsen genannt. Die hintere Achse hat einen geringeren Lenkwinkel als die vordere Achse, um bei der Kurvenfahrt das Radieren der zweiten Achse zu vermeiden. Mit dieser Lenkung wird eine hohe vordere [[Achslast]] auf zwei Achsen verteilt. Die Alternative wäre es, die vorderen Reifen zu vergrößern, was bei vorne liegendem Motor jedoch den Motorraum einschränkt. Zwei angelenkte Vorderachsen sind bei Spezialfahrzeugen wie großen [[Autokran]]en anzutreffen. Vermehrt werden auch Baufahrzeuge wie Schüttguttransporter ([[Muldenkipper]]) und selbstfahrende [[Betonmischer]] damit ausgestattet. Die Übernahme einer höheren Last durch die beiden Vorderachsen verringert den Reifenverschleiß durch das Radieren der Reifen an den ungelenkten Hinterachsen bei Kurvenfahrt<!--(Ackermann-Gesetz)<< ? -->. Gelegentlich wird auch auf eine zweite Hinterachse verzichtet.
<gallery mode="packed">
Datei:Doppelvorderradlenkung.png|Doppelvorderradlenkung
Datei:TPz FUCHS 2.jpg|[[Fuchs (Panzer)#Fuchs 2|TPz FUCHS 2]] mit Doppelvorderradlenkung
</gallery>
* Die '''Vorderrad-Hinterradlenkung''' wird bei 3-achsigen Nutzfahrzeugen mit doppelter Hinterachse verbaut. Bei ihr lenkt zusätzlich zur Vorderachse eine der beiden Hinterachsen mit. Ist die erste Hinterachse die Lenkachse, so lenkt diese gleichsinnig mit der Vorderachse. Die zweite Hinterachse als Lenkachse lenkt gegensinnig zur Vorderachse. Da ein Radieren der Hinterachsen vermieden wird, ist das Fahrzeug leichter zu handhaben. Insbesondere bei Anlenkung der hintersten Achse reduziert sich der Wendekreis. Anwendung vor allem bei schweren Lkw, die oft auf engem Terrain bewegt werden müssen (z. B. Müllwagen).
<gallery mode="packed">
Datei:Vorderrad-Hinterradlenkung.png|Vorderrad-Hinterradlenkung
Datei:19-03-2012-Parade-rehearsal - Topol-M.jpg|Von den acht Achsen des [[MZKT-79221]] sind die vorderen drei und die hinteren drei Achsen lenkbar.
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=== Allradlenkung ===
Eine [[Allradlenkung]] ermöglicht einen kleinen Wenderadius<!-- und hat bei Allradantrieb einen weiteren Vorteil: Der Antrieb kann in die gelenkte Richtung erfolgen << Ist dies nicht bei allen Allradfahrzeugen der Fall? Worin liegt der Vorteil genau? --> Eine Allradlenkung findet sich unter anderem bei landwirtschaftlichen Fahrzeugen oder bei Schwerlasttransportern. Man unterscheidet folgende Arten:
* '''Proportionallenkung''', bei der die Hinterräder in einem bestimmten Verhältnis zu den Vorderrädern eingeschlagen werden, beispielsweise das Vorderrad bewegt sich um 2°, das Hinterrad entsprechend um 0,4°.<gallery>
<gallery mode="packed">
Datei:Proportionallenkung.png|Proportionallenkung
Datei:Quadrasteer61.jpg|[[GMC Sierra]] Denali mit Proportionallenkung
</gallery>
* '''Gleichlauflenkung''', bei der die Vorder- und Hinterräder gleichmäßig verdreht werden, was zur Folge hat, dass bei konstanter Kurvenfahrt die Hinterräder genau in der Spur der Vorderräder laufen.<gallery>
<gallery mode="packed">
Datei:Gleichlauflenkung.png|Gleichlauflenkung
Datei:Seite Kramer Teleskopstapler.JPG|[[Teleskoplader]] mit Gleichlauflenkung
Datei:Apollo 17 rover at final resting site.jpg|[[Lunar Roving Vehicle]] im Gleichlaufmodus
</gallery>
* '''Verzögerungslenkung''', bei der die Hinterräder erst angelenkt werden, wenn die Vorderräder einen bestimmten Lenkwinkel erreicht haben.
* {{Anker|Hundegang}}<!--Linkziel, nicht löschen--> '''Hundeganglenkung''' ist eine vor allem in der [[Landwirtschaft]] eingesetzte Lenkung. Dabei werden die Vorderräder und die Hinterräder in die gleiche Richtung ausgelenkt. Dies ermöglicht es, die Hinterräder auch bei Geradeausfahrt versetzt zu den Vorderrädern laufen zu lassen. Dies reduziert die Spurrinnenbildung und vermindert die Kippgefahr im steilen Gelände. [[Tandemwalze]]n können mit dieser Lenkung eine größere Fläche [[Walzasphalt]] walzen.<gallery>
<gallery mode="packed">
Datei:Krabbstyrning (L).jpg|Hundeganglenkung
Datei:20160722 023 libramont.jpg|Teleskoplader im Hundegang
</gallery>
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== Literatur ==
* Erik Eckermann: ''Die Achsschenkellenkung und andere Fahrzeug-Lenksysteme''. Deutsches Museum, München 1998, ISBN 3-924183-51-1. [online http://www.be-tech.bplaced.net/inhalt/02tew/techwerk/lenkung/sachinformation/lenkungssysteme.pdf, abgerufen 2016-09-13]
* Anthony Bird, Edward Douglas-Scott Montagu of Beaulieu: ''Steam Cars, 1770–1970.'' Littlehampton Book Services, 1971, ISBN 0-304-93707-X. (englisch)
* Michael Hilgers: ''Nutzfahrzeugtechnik: Chassis und Achsen - Kapitel Lenkung''. Springer Vieweg, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-12746-6 ([[doi:10.1007/978-3-658-12747-3]])
* {{Literatur
* {{Literatur|Titel=Lenkungshandbuch: Lenksysteme, Lenkgefühl, Fahrdynamik von Kraftfahrzeugen|Hrsg=Peter Pfeffer, Manfred Harrer|Verlag=Springer Vieweg|Auflage=2|Datum=2013}}
|Hrsg=Peter Pfeffer, Manfred Harrer
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|Verlag=Springer Vieweg
|Datum=2013}}
 
== Weblinks ==
{{Commons|Hundegang}}
* Steering Equipment, [https://www.unece.org/DAM/trans/doc/2002/wp29grrf/TRANS-WP29-GRRF-2002-05e05r1a1e.pdf Regelung TRANS/WP.29/GRRF/2002/5] (PDF; 110&nbsp;kB) der Economic Commission for Europe
 
== Einzelnachweise ==