[[Datei:German pilots in classroom at Luke 1982.jpeg|mini|[[Leutnante]] der [[Luftwaffe (Bundeswehr)|Luftwaffe]] auf der ''[[Luke Air Force Base]]'' (1982)]]
Ein '''Offizier''' ist eine militärische Führungskraft in [[Deutschland]]. Einem deutschen Offizier kann [[Wehrdisziplinarordnung|Disziplinarbefugnis]] erteilt werden.
[[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F010403-0008, Lübeck, Jubiläum BGS, BMI Schröder, Empfang.jpg|mini|BGS-Offizier und [[Gerhard Schröder (Politiker, 1910)|Gerhard Schröder]] (1961)]]
[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-44786-0002, Empfang von NVA-Offizieren durch Wilhelm Pieck.jpg|mini|Empfang von NVA-Offizieren durch [[Wilhelm Pieck]]]]
Ein '''Offizier in Deutschland''' ist ein [[Soldat (Deutschland)|deutscher Soldat]] ab dem [[Dienstgrad]] eines [[Leutnant]]s aufwärts (oder eines [[Unterleutnant]]s, sofern dieser Dienstgrad in der jeweiligen Organisation vorhanden ist).
== Bundeswehr ==
[[Datei:German pilots in classroom at Luke 1982.jpeg|[[Leutnante]] der [[Luftwaffe (Bundeswehr)|Luftwaffe]] auf der ''[[Luke Air Force Base]]'' (1982)|miniatur]]
=== DefinitionBundesrepublik ===
=== Bundeswehr ===
Offizier der Bundeswehr ist, wer einen [[Dienstgrade der Bundeswehr|Dienstgrad]] gemäß ''Artikel 1, Abschnitt I'' der [[Anordnung des Bundespräsidenten über die Dienstgradbezeichnungen und die Uniform der Soldaten]] führen darf.<ref name="BPräsUnifAnOArt1">vgl. Art. 1, {{Literatur |Hrsg=Der Bundespräsident |Titel=Anordnung des Bundespräsidenten über die Dienstgradbezeichnungen und die Uniform der Soldaten |TitelErg=BPräsUnifAnO |Datum=1978-07-14 |Kommentar=Anordnung des Bundespräsidenten über die Dienstgradbezeichnungen und die Uniform der Soldaten vom 14. Juli 1978 ({{BGBl|1978n I S. 1067}}), die zuletzt durch Artikel 1 der Anordnung vom 31. Mai 1996 ({{BGBl|1996n I S. 746}}) geändert worden ist |Online=https://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/bpr_sunifano/gesamt.pdf |Format=PDF |KBytes=}}</ref>
{{Hauptartikel|Offizier (Bundeswehr)}}
Ein Offizier der Bundeswehr ist [[Soldat]] der [[Bundeswehr]] vom [[Dienstgrad]] eines [[Leutnant]]s bis zum [[General]]. Er ist [[Menschenführung|Führer]], [[Ausbildung|Ausbilder]] und [[Erziehung|Erzieher]] seiner unterstellten Soldaten. Dem [[Offizier]] kann [[Disziplinarbefugnis]] übertragen werden. Ein Offizier hat einen [[Dienstgrade der Bundeswehr|Dienstgrad der Bundeswehr]] der [[Dienstgradgruppe]]n der [[Leutnante]], [[Hauptleute]], [[Stabsoffiziere]] oder [[Generale]].<ref name="A-1420/24">{{Literatur |Hrsg=[[Bundesministerium der Verteidigung]], BMVg P II 5 |Titel=A-1420/24. Zentrale Dienstvorschrift. Dienstgrade und Dienstgradgruppen |Datum=2006-01-19 |Online=[https://www.reservistenverband.de/custom/bilder/microsites/6065651000/A_1420_24_Dienstgrade_und_Dienstgradgruppen.pdf PDF]}}</ref><ref name="BPräsUnifAnOArt1">{{Art.|1|BPräsUnifAnO|buzer}} [[Anordnung des Bundespräsidenten über die Dienstgradbezeichnungen und die Uniform der Soldaten]]</ref> Die [[Laufbahngruppe]] der Offiziere umfasst zehn [[Laufbahn (Dienstrecht)|Laufbahnen]]: die Laufbahn der Offiziere des [[Truppendienst]]es, des [[Zentraler Sanitätsdienst der Bundeswehr|Sanitätsdienstes]], des [[Militärmusikdienst]]es, des [[Geoinformationsdienst der Bundeswehr|Geoinformationsdienstes der Bundeswehr]] und des [[Offizier des militärfachlichen Dienstes|militärfachlichen Dienstes]] sowie jeweils eine diesen Laufbahnen entsprechende Laufbahn für Offiziere der [[Reserve (Bundeswehr)|Reserve]].
Gemäß [[Zentrale Dienstvorschrift|Zentraler Dienstvorschrift 14/5]] zählen dazu die Dienstgradgruppen [[Generale]], [[Stabsoffizier]]e, [[Hauptleute]] und [[Leutnante]].<ref name="SG">{{Literatur |Hrsg=[[Bundesministerium der Verteidigung|Der Bundesminister der Verteidigung]] |Titel=ZDv 14/5. Soldatengesetz |TitelErg=DSK AV110100174, Änderungsstand 17. Juli 2008 |Ort=Bonn |Datum=1978-08-21 |Kapitel=Dienstgradbezeichnungen in der Bundeswehr |Seiten=B 185 |Kommentar=Nicht zu verwechseln mit dem [[Soldatengesetz|Gesetz über die Rechtsstellung der Soldaten (Soldatengesetz)]]}}</ref> Diese Dienstgrade werden auch als „Offiziersdienstgrade“ bezeichnet. Im Einzelnen sind dies die in der folgenden Tabelle aufgezählten Dienstgrade.
{| width="100%" style="border: 1px solid #8888AA; background: #FFFFFF; padding: 5px; font-size: 95%; margin: 0px 12px 12px 0px;"
|- style="background:#DADADA"
! [[Dienstgradgruppe]]<ref name="SG" />
! [[Dienstgrade der Bundeswehr|Dienstgrade]]<ref name="SG" /><ref name="BPräsUnifAnOArt1" />
|-
| bgcolor="#dadada" | I [[Generale]] ||
# [[General]]<sup>H&L</sup>, [[Admiral]]<sup>M</sup>
# [[Generalleutnant]]<sup>H&L</sup>, [[Generaloberstabsarzt]]<sup>H&L</sup><sup>+</sup>, [[Vizeadmiral]]<sup>M</sup>, [[Admiraloberstabsarzt]]<sup>M</sup><sup>+</sup>
# [[Generalmajor]]<sup>H&L</sup>, [[Generalstabsarzt]]<sup>H&L</sup><sup>+</sup>, [[Konteradmiral]]<sup>M</sup>, [[Admiralstabsarzt]]<sup>M</sup><sup>+</sup>
# [[Brigadegeneral]]<sup>H&L</sup>, [[Generalarzt]]<sup>H&L</sup><sup>+</sup>, [[Generalapotheker]]<sup>H&L</sup><sup>+</sup><sup>†</sup>, [[Flottillenadmiral]]<sup>M</sup>, [[Admiralarzt]]<sup>M</sup><sup>+</sup>
|-
| bgcolor="#dadada" | II [[Stabsoffizier]]e ||
#[[Oberst]]<sup>H&L</sup>, [[Oberstarzt]]<sup>H&L</sup><sup>+</sup>, [[Oberstapotheker]]<sup>H&L</sup><sup>+</sup>, [[Oberstveterinär]]<sup>H</sup><sup>+</sup>, [[Kapitän zur See]]<sup>M</sup>, [[Flottenarzt]]<sup>M</sup><sup>+</sup>, [[Flottenapotheker]]<sup>M</sup><sup>+</sup>
#[[Oberstleutnant]]<sup>H&L</sup>, [[Oberfeldarzt]]<sup>H&L</sup><sup>+</sup>, [[Oberfeldapotheker]]<sup>H&L</sup><sup>+</sup>, [[Oberfeldveterinär]]<sup>H</sup><sup>+</sup>, [[Fregattenkapitän]]<sup>M</sup>, [[Flottillenarzt]]<sup>M</sup><sup>+</sup>, [[Flottillenapotheker]]<sup>M</sup><sup>+</sup>
#[[Major]]<sup>H&L</sup>, [[Oberstabsarzt]]<sup>+</sup>, [[Oberstabsapotheker]]<sup>+</sup>, [[Oberstabsveterinär]]<sup>H</sup><sup>+</sup>, [[Korvettenkapitän]]<sup>M</sup>
|-
| bgcolor="#dadada" | III [[Hauptleute]] ||
#[[Stabshauptmann]]<sup>H&L</sup>, [[Stabskapitänleutnant]]<sup>M</sup>
#[[Hauptmann (Offizier)|Hauptmann]]<sup>H&L</sup>, [[Stabsarzt]]<sup>+</sup>, [[Stabsapotheker]]<sup>+</sup>, [[Stabsveterinär]]<sup>H</sup><sup>+</sup>, [[Kapitänleutnant]]<sup>M</sup>
|-
| bgcolor="#dadada" | IV [[Leutnante]] ||
#[[Oberleutnant]]<sup>H&L</sup>, [[Oberleutnant zur See]]<sup>M</sup>
#[[Leutnant]]<sup>H&L</sup>, [[Leutnant zur See]]<sup>M</sup>
|-
|-
| colspan="2" style="padding:4px" |<br /><sup>H</sup> nur [[Heer (Bundeswehr)|Heeresuniformträger]]<ref group="A" name="UNIFORMTRÄGER" /><br /><sup>H&L</sup> nur Heeres<ref group="A" name="UNIFORMTRÄGER" />- oder [[Luftwaffe (Bundeswehr)|Luftwaffenuniformträger]]<ref group="A" name="UNIFORMTRÄGER" /><br /><sup>M</sup> nur [[Deutsche Marine|Marineuniformträger]]<ref group="A" name="UNIFORMTRÄGER" /><br /><sup>+</sup> nur [[Sanitätsoffizier]]e (Bezeichnung „-arzt“ für Human- inklusive Zahnmediziner, „-apotheker“ für Apotheker, „-veterinär“ für [[Tierarzt|Veterinäre]])<br /><sup>†</sup> In den Dienstgrad Generalapotheker werden zurzeit bis auf Weiteres keine Soldaten mehr ernannt, weil der [[Bundeshaushaltsplan (Deutschland)|Haushalt]] keine [[Beförderung (Rang)|Neubeförderungen]] mehr vorsieht.<br /><br /><sup><s>H, H&L, M</s></sup> Wenn ein Dienstgrad weder mit einem [[Hochstellung|hoch gestellten]] „H“, noch mit „H&L“ noch mit „M“ indiziert ist, dann findet sich der Dienstgrad in allen Uniformträgerbereichen.
|}
Genannt werden zunächst jeweils die Dienstgrade für Heeres<ref group="A" name="UNIFORMTRÄGER">Anmerkung: Uniformträger sind alle Soldaten der [[Bundeswehr]], vgl. {{Internetquelle |url=https://mil.bundeswehr-karriere.de/portal/a/milkarriere/!ut/p/c4/Pcg5DoAwDAXRs3CBuKfjFkDngANfCYtMFonT4wpN9YZmsk6u2DjjOjnRSNOC3jd3IEVWhag47Co_2CMXdSqPaJUrBLz2HZfH2zO_ONpKdxy6D3h9J4I!/ |titel=Ausbildung Reserveoffzieranwärterin/ -anwärter im Wehrdienst |hrsg=[[Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr]] (BAPersBw) – Der Präsident. |datum=2014-03-13 |zugriff=2014-03-26}}</ref> - und Luftwaffenuniformträger<ref group="A" name="UNIFORMTRÄGER" />, erst zuletzt ggf. die Dienstgradbezeichnungen der [[Deutsche Marine|Marineuniformträger]]<ref group="A" name="UNIFORMTRÄGER" />. Sind entsprechende Dienstgrade nur für [[Sanitätsoffizier]]e ausgewiesen, so werden diese gleich im Anschluss an die „normale“ Dienstgradbezeichnung des jeweiligen Uniformträgerbereichs genannt. Zunächst werden die Dienstgradbezeichnungen für Humanmediziner (entsprechen auch immer denen für [[Zahnarzt|Zahnärzte]]), dann die für [[Apotheker]] zuletzt ggf. die für Veterinäre aufgeführt. Sind die Dienstgradbezeichnungen in allen Uniformträgerbereichen identisch, wird auf eine erneute Aufzählung für Marineuniformträger verzichtet.
=== GliederungBundesgrenzschutz ===
{{Hauptartikel|Bundesgrenzschutz|Amtsbezeichnungen des Bundesgrenzschutzes}}
Neben der Gliederung in die vier [[#Definition|oben vorgestellten]] Dienstgradgruppen, existieren weitere, teils auch nur informelle, Untergliederungen der Gruppe der Offiziere.
Bis 1976 bestanden im [[Bundesgrenzschutz]] (BGS) Dienstgrade. Die Dienstgradgruppe der Offiziere reichten von Leutnant im BGS bis Generalmajor im BGS, dem [[Inspekteur der Bundespolizei|Inspekteur des Bundesgrenzschutzes]]. 1976 wurden die Dienstgrade in [[Amtsbezeichnung]]en umgewandelt, die denen der [[Landespolizei (Deutschland)|Landespolizeien]] entsprachen. Dienstgrade und Amtsbezeichnungen wurden mit dem Zusatz ''im Bundesgrenzschutz'', ''im BGS'' oder ''i. BGS'' versehen.
== Deutsche Demokratische Republik ==
Nach ihrer [[Laufbahn]] oder [[Dienstgrade der Bundeswehr#Laufbahngruppe|Laufbahngruppe]] und ihrem [[Öffentlicher Dienst|Dienstverhältnis]] im Sinne der [[Soldatenlaufbahnverordnung]] und der [[Zentrale Dienstvorschrift|Zentralen Dienstvorschrift (ZDv) 20/7]] kann unterschieden werden in:<ref name="SLV">{{Literatur |Titel=[[Soldatenlaufbahnverordnung|Verordnung über die Laufbahnen der Soldatinnen und Soldaten (Soldatenlaufbahnverordnung – SLV)]] |Datum=2002-03-19 |Kommentar=Neugefasst durch Bek. v. 19. August 2011 I 1813. Zuletzt geändert durch Art. 2 Abs. 5 G v. 8. April 2013 I 730 |Online=[https://www.gesetze-im-internet.de/slv_2002/BJNR111100002.html HTML] |Abruf=2014-03-25}}</ref><ref name="Anlage">Beachte auch: {{§|Anlage|SLV|buzer|text=Anlage (zu § 3). Zuordnung der Laufbahnen der Soldatinnen und Soldaten zu den Laufbahngruppen der Mannschaften, der Unteroffiziere und der Offiziere}}</ref><ref name="20/7">{{Literatur |Hrsg=[[Bundesministerium der Verteidigung|Der Bundesminister der Verteidigung]]; Abteilung Personal-, Sozial- und Zentralangelegenheiten |Titel=[[Zentrale Dienstvorschrift|ZDv]] 20/7. Bestimmungen für die Beförderung und für die Einstellung, Übernahme und Zulassung von Soldatinnen und Soldaten |Ort=Bonn |Datum=2002-03-27 |Kapitel=Art. 635 |Kommentar=DSK AP210100187, Neudruck Januar 2008 |Online={{Webarchiv | url=http://www.reservisten.bundeswehr.de/resource/resource/MzEzNTM4MmUzMzMyMmUzMTM1MzMyZTM2MzIzMDMwMzAzMDMwMzAzMDY4NzA2MzYxMzI3NDYyMzAyMDIwMjAyMDIw/ZDv%2020_7.pdf | wayback=20141026131700 | text=PDF}} |Abruf=2014-03-26}}</ref><ref group="A" name="44SLV">ZDv 20/7 auf Grundlage {{§|44|slv_2002|juris}} der Soldatenlaufbahnverordnung ({{Literatur |Titel=[[Soldatenlaufbahnverordnung|TitelErg=Verordnung über die Laufbahnen der Soldatinnen und Soldaten (Soldatenlaufbahnverordnung – SLV)]] |Datum=2002-03-19 |Kapitel=§ 44 |Kommentar=Neugefasst durch Bek. v. 19. August 2011 I 1813. Zuletzt geändert durch Art. 2 Abs. 5 G v. 8. April 2013 I 730 |Online=[https://www.gesetze-im-internet.de/slv_2002/__44.html Online] |Abruf=2014-03-25}})</ref>
=== Nationale Volksarmee ===
* Truppenoffiziere: Offiziere in einer der beiden Laufbahnen des Truppendienstes (auch Reserveoffiziere)
{{Hauptartikel|Deutsche Demokratische Republik|Nationale Volksarmee|Dienstgrade der Nationalen Volksarmee}}
* [[Offizier des militärfachlichen Dienstes|Offiziere des militärfachlichen Dienstes]] (häufig auch [[Fachoffizier]]e): ehemalige [[Unteroffizier]]e [[Unteroffiziere mit Portepee|mit]] und [[Unteroffiziere ohne Portepee|ohne Portepee]] in einer der beiden Laufbahnen des militärfachlichen Dienstes (auch Reserveoffiziere)
* Fachdienstoffiziere:
** [[Sanitätsoffizier]]e: Ärzte oder Apotheker in einer der beiden Laufbahnen des [[Sanitätsdienst der Bundeswehr|Sanitätsdienstes]] (auch Reserveoffiziere)
** [[Militärmusikdienst|Militärmusikoffiziere]]: [[Kapellmeister]] in einer der beiden Laufbahnen des Militärmusikdienstes (auch Reserveoffiziere)
** Offiziere des [[Geoinformationswesen der Bundeswehr|Geoinformationsdienstes]]: Offiziere in einer der beiden Laufbahnen der Offiziere des Geoinformationsdienstes der Bundeswehr (auch Reserveoffiziere)
* [[Reserveoffizier]]e: Offiziere in einer der fünf für Offiziere möglichen Laufbahnen für [[Reserve (Militärwesen)|Reservisten]]
* Berufsoffiziere: [[Berufssoldat]]en in einem Offiziersdienstgrad
Nach ihrer Verwendung kann man folgende Gruppen unterscheiden:
* Truppenoffziere: Offiziere mit einer Verwendung als militärische Führer „in der Truppe“. Diese Gruppe ist nicht deckungsgleich mit der Gruppe der Truppenoffiziere im Sinne der [[Soldatenlaufbahnverordnung]] und der ZDv 20/7.
* Stabsoffiziere: Offiziere mit Verwendung in einer [[Stabsabteilung]] oder auf anderen Dienstposten „fern der Truppe“ ohne den Auftrag zum Führen eines klassisch-militärischen [[Verband (Militär)|Verbandes]] oder entsprechender [[Einheit (Militär)|Einheiten]]. In diesem Sinn ist der Stabsoffizier das Gegenteil des Truppenoffiziers. In diesem Sinn entspricht diese Gruppe aber nicht der gleichnamigen Dienstgradgruppe der [[Stabsoffizier]]e.
** [[Generalstabsoffizier]]e: Stabsoffiziere im oben genannten Sinn, die im [[Generalstab#Bundesrepublik Deutschland|Generalstabsdienst]] dienen.
* [[Fachoffizier]]e: Gruppe der [[Offizier des militärfachlichen Dienstes|Offiziere des militärfachlichen Dienstes]], die nicht ähnlich wie Truppenoffiziere, sondern in einer Fachverwendung dienen.
Die Offiziere der [[Nationale Volksarmee|Nationalen Volksarmee]] und der [[Kasernierte Volkspolizei|Kasernierten Volkspolizei]] wurden in einem dreijährigen, ab 1984 vierjährigen Studium an der [[Offiziershochschulen der DDR|Offiziershochschule]] ausgebildet. Zu Beginn des zweiten Studienjahrs stand ein Praktikum als [[Gruppenführer]] an. Nach der Abschlussprüfung zum Leutnant ernannt, wurden die Offiziere in der Regel als Zugführer eingesetzt. Im Weiteren wurden sie auf die [[Dienststellung]] [[Kompaniechef]] vorbereitet und in die [[Gefecht]]s­führung als [[Bataillon]]skommandeur eingewiesen.
{{Siehe auch|Marineoffizier (Deutschland)#Bruch nach dem Zweiten Weltkrieg|titel1=Marineoffizier}}
Angehende Reserveoffiziere wurden am Ende des [[Wehrdienst#Arten des Wehrdienstes|Grundwehrdienstes]] aus den Besten ausgewählt, in mehreren Kursen an der Offizierhochschule ausgebildet und nach einer Prüfung zum [[Unterleutnant]] ernannt.
=== Befehlsbefugnisse und Dienststellungen ===
[[Datei:General Markus Kneip.jpg|mini|Drei Truppenoffiziere in Afghanistan, darunter [[Generalmajor]] [[Markus Kneip]]]]
Nach drei- bis vierjährigem Truppendienst wurden besonders befähigte Offiziere, auch der [[Volkspolizei-Bereitschaften|VP-Bereitschaften]], für das Studium an der [[Militärakademie Friedrich Engels]] oder einer [[Militärakademien der Sowjetunion|sowjetischen Militärakademie]] ausgewählt. Dort erfolgte die Ausbildung für [[Kommandeur]]e ab [[Regimentskommandeur]] und für herausgehobene Dienstposten in den Kommandos der NVA oder beim [[Ministerium für Nationale Verteidigung]].
Offiziere können unabhängig von ihrem Dienstgrad auf Grundlage des [[Vorgesetztenverordnung#Vorgesetzter aufgrund des Dienstgrades (§ 4)|§ 4 („Vorgesetztenverhältnis auf Grund des Dienstgrades“) der Vorgesetztenverordnung]] innerhalb der dort gesetzten Grenzen Soldaten der Dienstgradgruppen [[Mannschaften]], [[Unteroffiziere ohne Portepee]] und [[Unteroffiziere mit Portepee]] [[Militärischer Befehl|Befehle]] erteilen.<ref name="SGA12">{{Literatur |Hrsg=[[Bundesministerium der Verteidigung|Der Bundesminister der Verteidigung]] |Titel=ZDv 14/5. Soldatengesetz |TitelErg=DSK AV110100174, Änderungsstand 17. Juli 2008 |Ort=Bonn |Datum=1978-08-21 |Kapitel=Die Vorgesetztenverordnung |Seiten=A 12 1 |Kommentar=Nicht zu verwechseln mit dem [[Vorgesetztenverordnung|Verordnung über die Regelung des militärischen Vorgesetztenverhältnisses (Vorgesetztenverordnung – VorgV)]]}}</ref><ref name="VorgV" />
=== Ministerium für Staatssicherheit ===
Offiziere sind auf allen Hierarchieebenen häufig [[Vorgesetzter|Vorgesetzte]] der unterstellten Soldaten. Besonders auffällig ist dies im Falle der ([[Teileinheit|Teil]]-) [[Einheitsführer]], die ab der Ebene Kompaniechef ausschließlich durch Offiziere gestellt werden. In diesen Dienststellungen sind sie truppendienstlicher Vorgesetzter aller ihnen unterstellter Soldaten unabhängig von deren Dienstgrad. Junge Offiziere führen in seltenen Fällen ähnlich wie [[Unteroffizier]]e mit Portepee technische [[Gruppe (Militär)|Gruppen]], im allgemeinen Truppendienst [[Zug (Militär)|Züge]] oder werden als Kompanieeinsatzoffizier, [[Wachoffizier]] oder [[Pilot|Luftfahrzeugführer]] eingesetzt.
Der Großteil der Angehörigen des damaligen [[Ministerium für Staatssicherheit|Ministeriums für Staatssicherheit]] (MfS) waren [[Berufssoldat]]en. Das Ministerium hatte zuletzt 91.015 [[Hauptamtlicher Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit|hauptamtliche Mitarbeiter]] (Stichtag: 31. Oktober 1989), von denen nur 185 zivile Mitarbeiter waren. Das [[Dienstverhältnis]] der Berufssoldaten war entsprechend den NVA-Berufssoldaten gestaltet. Seit dem Jahr 1972 betrug die reguläre Mindestdienstzeit 25 Jahre. Bis zum Jahr 1952 führten die Offiziere die Dienstgradbezeichnungen der [[Volkspolizei]]. Dann wurden sie neu attestiert, das heißt in ihren Fähigkeiten und Leistungen beurteilt und in militärische Dienstgrade eingestuft. Zwei Sondergruppen der Berufsoffiziere waren die [[Offizier im besonderen Einsatz|Offiziere im besonderen Einsatz]] (OibE) und die U-Mitarbeiter.<ref name="Gieseke">{{Literatur |Autor=Jens Gieseke |Titel=Die hauptamtlichen Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit |Reihe=Anatomie der Staatssicherheit – Geschichte, Struktur, Methoden |HrsgReihe=BStU |Auflage=2 |Verlag=BStU |Ort=Berlin |Datum=1996 |ISBN=978-3-942130-25-7 |Seiten=21 ff.; 101 |Kommentar=Stichtag: 31. Oktober 1989 |Online=https://web.archive.org/web/20181209125029/https://www.bstu.de/assets/bstu/de/Publikationen/HB_Gieseke_Hauptamtliche.pdf }}</ref>
==== Offiziere im besonderen Einsatz ====
Erfahrenere Offiziere haben das [[Kommando (Militär)|Kommando]] über alle größeren [[Einheit (Militär)|Einheiten]], [[Boot]]e und [[Schiff]]e, [[Verband (Militär)|(Groß-)Verbände]] wie [[Bataillon]]e, [[Geschwader]], [[Brigade]]n, [[Division (Militär)|Divisionen]] und [[Korps]], Lehreinrichtungen (zum Beispiel die [[Schulen des Heeres]]) und alle [[Kommandobehörde]]n. Sie füllen also Dienststellungen wie [[Zugführer]], [[Kompaniechef]], [[Kommandeur]], [[Kommandierender General]], [[Befehlshaber]], [[Kommodore]] usw. aus.
Offiziere im besonderen Einsatz wurden außerhalb des MfS-Apparates, in der Regel in „sicherheitspolitisch bedeutsamen Positionen im Staatsapparat, der [[Volkswirtschaft]] oder in anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens“ in der DDR oder im Ausland (bzw. der Bundesrepublik) eingesetzt und agierten dort, verdeckt und mit einer „[[Legende (Tarnung)|legendierten]]“ Biographie ausgestattet, im Sinne des MfS. Somit hatten sie Aufgaben, die denen der [[Inoffizieller Mitarbeiter|Inoffiziellen Mitarbeiter]] entsprachen, waren aber hauptamtliche Angehörige des MfS.<ref name="Gieseke" />
==== U-Mitarbeiter ====
Offiziere (insbesondere Offiziere der Fachdienste [[Sanitätsdienst der Bundeswehr|Sanitätsdienst]], [[Geoinformationsdienst der Bundeswehr|Geoinformationsdienst]] und [[Militärmusikdienst]] sowie die [[Offizier des militärfachlichen Dienstes|Offiziere des militärfachlichen Dienstes]] und Offiziere mit einem der Verwendung entsprechenden Studium wie Juristen und Ärzte) sind auf ihrem jeweiligen Fachgebiet besonders qualifiziert und sind entsprechend in fachlichen Angelegenheiten meist [[Fachvorgesetzter|Fachvorgesetzte]] im Sinne der [[Vorgesetztenverordnung]], immer Vorgesetzter kraft Dienstgrad und meist Vorgesetzter kraft Dienststellung.
U-Mitarbeiter waren einerseits im Bereich der „Beobachtung und Ermittlung“ und der [[Spionageabwehr]] tätig, um Spionageaktionen gegen das MfS, gegen Mitarbeiter hoher staatlicher Stellen der
DDR sowie Angehörige der bewaffneten Organe abzuwehren. Andererseits wurden sie zur [[Observation]] von in Verdacht geratenen MfS-Angehörigen und ehemaligen MfS-Angehörigen eingesetzt. Diese U-Mitarbeiter waren in der Abteilung 4 des Bereichs Disziplinar der Hauptabteilung Kader und Schulung angesiedelt. Sie wurden erst 1989 als U-Mitarbeiter geführt, zuvor waren sie als OibE eingestuft.<ref name="Gieseke" />
U-Mitarbeiter durften Objekte des MfS nicht betreten und nicht als MfS-Mitarbeiter in Erscheinung treten. Zu diesem Zweck wurden in der Regel Einstellungskandidaten, die zuvor als Perspektivkader ihre Zuverlässigkeit bewiesen hatten, direkt als U-Mitarbeiter eingesetzt. Legendiert waren sie in der Regel durch ein Scheindienstverhältnis bei Organen des [[Ministerium des Innern|Ministeriums des Innern]] (MdI) oder der NVA. Der höchste bislang bekannte Dienstgrad war Major.<ref name="Gieseke" />
In allen höheren [[Stabsabteilung]]en der [[Großverband|Großverbände]], teils als [[Stabschef|Chef des Stabes]] oder stellvertretender Einheitsführer, sowie in [[Stabsabteilung|Abteilungen]] und [[Referat (Behörde)|Referaten]] des [[Bundesministerium der Verteidigung|Ministeriums]], der [[Behörde|Ämter]], Lehreinrichtungen und höheren Kommandobehörden unterstützen Offiziere ihre Einheitsführer in der Truppenführung, sowie Fachvorgesetzte und das Ministerium in der Bearbeitung wichtiger Fachfragen. Besondere Bedeutung haben die [[Generalstab#Bundeswehr|Generalstabsoffiziere]], die häufig die Führungsebene der Bundeswehr unmittelbar in besonders wichtigen Arbeitsbereichen unterstützen. [[Inspizient (Bundeswehr)|Inspizienten]], die Inspekteure und der [[Generalinspekteur der Bundeswehr|Generalinspekteur]] und ihre Stellvertreter sind fachlich und/oder truppendienstlich die höchsten Positionen, die Offiziere innerhalb der Bundeswehr erreichen können. Daneben dienen höhere deutsche Offiziere in NATO-Stäben. Aufgrund der geschilderten und ähnlicher Dienststellungen können die allermeisten Offiziere in den in der [[Vorgesetztenverordnung]] aufgezählten Fällen allen dienstlich oder fachlich unterstellten Soldaten Befehle erteilen.<ref name="SGA12" /><ref name="VorgV">{{Literatur |Hrsg=[[Bundesministerium der Verteidigung|Bundesminister für Verteidigung]] |Titel=[[Vorgesetztenverordnung|Verordnung über die Regelung des militärischen Vorgesetztenverhältnisses (Vorgesetztenverordnung – VorgV)]] |Datum=1956-06-04 |Kommentar=Zuletzt geändert durch Art. 1 Nr. 2 V v. 7. Oktober 1981 I 1129 |Online=[https://www.gesetze-im-internet.de/svorgesv/BJNR004590956.html HTML] |Abruf=2014-03-25}}</ref> Offiziere sind als [[Einheitsführer]] [[Disziplinarvorgesetzter|Disziplinarvorgesetzte]] der ihnen truppendienstlich unterstellten Soldaten gemäß [[Wehrdisziplinarordnung]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.gesetze-im-internet.de/wdo_2002/BJNR209310001.html |titel=Wehrdisziplinarordnung (WDO) |werk=[https://www.gesetze-im-internet.de/ Gesetze im Internet] |hrsg=[[Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz]] |datum=2001-08-16 |zugriff=2014-11-05 |format=[[Hypertext Markup Language]] |kommentar=vom 16. August 2001 ({{BGBl|2001n I S. 2093}}), die zuletzt durch Artikel 7 des Gesetzes vom 28. August 2013 ({{BGBl|2013n I S. 3386}}) geändert worden ist}}</ref>
==== ErnennungBesoldung ====
Die Besoldung der Offiziere des MfS unterlagen, wie alle Soldaten des MfS, einer eigenen Besoldungsordnung. Sie bestand aus Vergütungen für den Dienstgrad, für die Dienststellung, einem prozentualen Aufschlag entsprechend dem Dienstalter sowie Zulagen und Aufschläge für bestimmte Tätigkeiten. Den nicht kaserniert untergebrachten Berufssoldaten wurde Wohn-, Bekleidungs- und Verpflegungsgeld gezahlt. Hinzu kamen außerdem mit Auszeichnungen verbundene finanzielle Gratifikationen.
Maßgebliche gesetzliche Grundlagen für die [[Ernennung]] in einen der Dienstgrade für Offiziere trifft die [[Soldatenlaufbahnverordnung]] (SLV) und ergänzend die [[Zentrale Dienstvorschrift|Zentrale Dienstvorschrift (ZDv)]] 20/7. In einen entsprechenden Dienstgrad können [[Berufssoldat]]en, [[Soldat auf Zeit|Zeitsoldaten]] und [[Reserve (Militärwesen)#Reserve der Bundeswehr|Reservisten]] ernannt werden. Voraussetzung ist die Zugehörigkeit zu einer der [[Laufbahn]]en der Laufbahngruppe der Offiziere. Eine Direkteinstellung mit einem Offiziersdienstgrad ist bei entsprechender Eignung möglich (vgl. [[#Einstellung mit einem höheren Dienstgrad|unten]]). Die meisten Offiziere haben aber zuvor im Dienstgrad [[Oberfähnrich]] (Reservisten meist abweichend als [[Fähnrich]], [[Offizier des militärfachlichen Dienstes|Offiziere des militärfachlichen Dienstes]] selten auch als [[Stabsfeldwebel|Stabs-]] oder [[Oberstabsfeldwebel]]) gedient. Der Dienstgrad kann in diesem Fall in der Regel frühestens 36 Monate nach Eintritt in eine der Laufbahnen der Offiziere erreicht werden.<ref group="A">Die Frist kann um bis zu zwei Jahre verkürzt werden, da Dienstzeiten in der Bundeswehr vor Beginn der Ausbildung zum Offizier (also in anderen Laufbahngruppen) begrenzt angerechnet werden können. An die zumindest anteilig in Wehrübungen abzuleistende Mindestdienstzeit der [[Reserveoffizieranwärter]] werden erheblich geringere Fristen als für andere Offizieranwärter geknüpft. Reservisten werden jedoch insoweit mit aktiven Soldaten gleichgestellt, dass die Ernennung zum Offizier nicht früher als bei entsprechenden aktiven Offizieranwärtern erfolgen kann.</ref> Vor Ernennung zum Leutnant muss eine [[Offizierspatent#Bundeswehr|Offizierprüfung]] mit Erfolg abgelegt werden. Mit der Ernennung zum Leutnant werden [[Offizieranwärter]] zu Offizieren. Dies gilt entsprechend ebenfalls für Offizieranwärter in den Laufbahnen des [[Sanitätsdienst der Bundeswehr|Sanitäts-]] und [[Militärmusikdienst]]es, die jedoch während der Zugehörigkeit zur Dienstgradgruppe der Leutnante [[Sanitätsoffizier-Anwärter|Sanitäts-]] und Militärmusikoffizieranwärter bleiben.<ref group="A" name="SanOA">Der angehende Arzt oder Apotheker im Dienstgrad Leutnant ist also kein [[Offizieranwärter]] mehr, sondern ist Offizier im [[Sanitätsdienst der Bundeswehr|Sanitätsdienst]]. Er bleibt gleichwohl aber noch [[Sanitätsoffizier-Anwärter|Sanitätsoffizieranwärter]] und wird erst mit der Beförderung in einen Dienstgrad der Dienstgradgruppe der [[Hauptleute]] [[Sanitätsoffizier]] Entsprechendes gilt für Militärmusikoffizieranwärter im Dienstgrad Leutnant und Oberleutnant, die erst mit Bestehen des [[Kapellmeister]]examens und der Ernennung zum Hauptmann zum Militärmusikoffizier werden.</ref><ref name="SLV" /><ref name="20/7" /><ref group="A" name="44SLV" />
Die Gehaltsspanne für den Dienstgrad reichte im Jahr 1987 von monatlich 400 [[DDR-Mark|Mark]] (Unterleutnant) bis 1.400 Mark (Generaloberst).
{{Anker|Einstellung mit einem höheren Dienstgrad}} Gemäß [[Soldatenlaufbahnverordnung]] kann in eine der Laufbahnen für Offiziere des Truppendienstes, des Sanitätsdienstes und des Militärmusikdienstes mit einem Offizierdienstgrad als Erstdienstgrad eingestellt werden, wenn der Bewerber eine der Verwendung entsprechende Qualifikation einbringt. In den Laufbahnen des geomilitärischen Dienstes erfolgt die Einstellung ausnahmslos auf diesem Weg. Bewerber müssen die in der Soldatenlaufbahnverordnung definierten akademischen<ref group="A">z. B. einen [[Hochschulabschluss]]</ref> und/oder berufspraktischen<ref group="A">eine definierte Zeit in einem der geplanten Verwendung entsprechenden zivilen Beruf</ref> und/oder [[Beamtenrecht (Deutschland)|beamten-]]<ref group="A">z. B. die Zulassung für den [[Höherer Dienst|höheren Dienst]] des [[Deutschland|Bundes]] oder die Ernennung zum [[Amtstierarzt]]</ref> und/oder [[Berufsrecht|berufs-]]<ref group="A">z. B. eine nach deutschem Recht gültige [[Fluglotse]]nlizenz oder die [[Approbation (Heilberufe)|ärztliche Zulassung]]</ref> und/oder [[Verwaltungsrecht|verwaltungsrechtlichen]]<ref group="A">z. B. die [[Volljurist#Befähigung zum Richteramt|Befähigung zum Richteramt]]</ref> Voraussetzungen erfüllen. Der Einstellungsdienstgrad ist an die vorliegende Qualifikation und die Verwendung gekoppelt; alle Offiziersdienstgrade außer der Dienstgrad [[Oberleutnant]] sind mögliche Einstellungsdienstgrade. Bewerber müssen eine Eignungsübung bestehen.<ref name="SLV" />
Die Dienststellung wurde nach 23 Vergütungsstufen besoldet, wobei zwischen dem Dienst in der Zentrale, im [[Wachregiment „Feliks Dzierzynski“]] sowie der Bezirksverwaltung (BV) Berlin einerseits und dem Dienst in den übrigen Bezirksverwaltungen andererseits unterschieden wurde. Die Spanne reichte im Jahr 1978 von 500 Mark (Wachkräfte in einer BV außerhalb Berlins) und 3.350 Mark (stellvertretender Minister).
Dies betrifft auch ''Beamte der Bundeswehrverwaltung'', die als Reservisten einen Dienstgrad bekleiden, der ihrer Amtsbezeichnung und Dienststellung in der Bundeswehrverwaltung entspricht, sowie Ärzte und Juristen in ihrer Verwendung als Sanitätsoffizier oder Militärjurist.
Grundlage für die prozentualen Dienstalterszuschläge waren die Vergütung für Dienstgrad, Dienststellung und Zulagen. Sie betrug ab drei Dienstjahren acht Prozent, ab fünf Dienstjahren zehn Prozent, ab zehn Dienstjahren 15 Prozent, ab 15 Dienstjahren 20 Prozent und ab 20 Dienstjahren 25 Prozent.
=== Ausbildung ===
[[Datei:OffizierbriefOSH.jpg|mini|[[Offizierspatent#Bundeswehr|Offizierbrief]] der [[Offizierschule des Heeres]]]]
{{Hauptartikel|Offizieranwärter (Bundeswehr)|Sanitätsoffizieranwärter|Reserveoffizieranwärter}}
Zunächst absolvieren Offizieranwärter der meisten Laufbahnen die [[Grundausbildung (Bundeswehr)|Grundausbildung]]. Weitere Ausbildungsabschnitte, teils in Form von Lehrgängen an verschiedenen Ausbildungseinrichtungen, mit einem besonderen Schwerpunkt auf [[Menschenführung]], sowie der Besuch des (ersten Teils des) Offizierlehrgangs schließen den ersten Ausbildungsabschnitt ab. Seit 1973 schließt sich für die meisten Offiziere das Studium an einer der Universitäten der Bundeswehr ([[Helmut-Schmidt-Universität]], [[Universität der Bundeswehr München]]) oder (seltener<ref group="A">In manchen Fachgebieten, insbesondere in den [[Geowissenschaften]], in den [[Musikwissenschaft]]en, [[Pharmazie]] und [[Medizin]] ist ein Studium an einer zivilen Hochschule die Regel.</ref>) an einer anderen Hochschule an. Nach dem Studium werden meist die letzten Teile des Offizierlehrganges an einer der [[Offizierschule]]n besucht, die Offizierprüfung absolviert und ggf. eine [[Truppengattung|truppengattungspezifische]] Ausbildung an einer der Lehreinrichtungen der Bundeswehr durchlaufen, bevor die jungen Offiziere erstmals dauerhaft in der Truppe verwendet werden. [[Offizier des militärfachlichen Dienstes|Offizieranwärter des militärfachlichen Dienstes]], die die militärischen Fähigkeiten bereits hinreichend in ihrer vorherigen Laufbahn erlernt haben, erwerben nach ihrem Laufbahnwechsel häufig die [[Fachhochschulreife]] und einen [[Fachschule (Deutschland)|Fachschulabschluss]]; auch sie werden an einer der Offizierschulen für ihre Führungsaufgaben als Offizier ausgebildet. [[Reserveoffizieranwärter|Offizieranwärter der Reserve]] haben die ersten Ausbildungsabschnitte häufig als aktive Soldaten absolviert, und nehmen an den oben beschriebenen (häufig verkürzten, komprimierten und auf mehrere Abschnitte verteilten) Lehrgängen in Form von [[Reserve (Militärwesen)|Wehrübungen]] teil. Werden Soldaten mit einem Offizierdienstgrad in eine Offizierslaufbahn (wie alle Offiziere des [[Geoinformationsdienst der Bundeswehr|Geoinformationsdienstes]]) eingestellt, so werden die oben aufgezählten Ausbildungsabschnitte soweit nötig „nachgeholt“.
Zulagen wurden beispielsweise gewährt für Flugpersonal, Ärzte, Zahnärzte und Apotheker sowie Hochschullehrer und wissenschaftlichen Mitarbeiter der [[Juristische Hochschule Potsdam|Juristischen Hochschule Potsdam]]. Zuschläge wurden zur „Kompensation besonderer physischer und psychischer Belastungen“, wie Schicht- und Grenzdienst, gezahlt.
Nach der [[Soldatenlaufbahnverordnung]] endet die Ausbildung zum Offizier für Offizieranwärter einer der Laufbahnen des Truppendienstes und des militärfachlichen Dienstes formal mit der [[Beförderung (Rang)|Ernennung]] zum Offizier und mit dem Bestehen einer Offizierprüfung.<ref name="SLV" /> Zu beachten ist aber, dass diese jungen Offiziere in den Laufbahnen des Truppendienstes und des geomilitärischen Dienstes in der Praxis häufig erst im Dienstgrad Leutnant, teils erst als Oberleutnant den letzten Teil ihres Studiums und die letzten nötigen Lehrgänge an einer der Offizierschulen absolvieren, bevor sie in der Truppe dienen. Für [[Sanitätsoffizier-Anwärter|Sanitätsoffizieranwärter]] und Militärmusikoffizieranwärter endet die Ausbildung, obwohl sie mit der Ernennung zum Leutnant bereits Offiziere sind, mit ihrer [[Approbation (Heilberufe)|Approbation]] (für Apotheker zusätzlich mit der staatlichen Prüfung als [[Lebensmittelchemiker]]) bzw. dem [[Kapellmeister]]examen und ihrer Ernennung in einen der Dienstgrade [[Stabsarzt]], [[Stabsapotheker]], [[Stabsveterinär]] bzw. [[Hauptmann (Offizier)|Hauptmann]].<ref group="A" name="SanOA" /><ref name="SLV" />
Das Einkommen der Offizier war, wie der aller MfS-Mitarbeiter, weitgehend steuerfrei. Lediglich die Vergütung für den Dienstgrad unterlag der Lohnsteuerpflicht. Außerdem zahlten sie zehn Prozent des Bruttolohns als Beitrag zur Sonderversorgungskasse des MfS. Die Altersversorgung betrug 75 Prozent des letzten Bruttoverdienstes.
In ihrer Verwendung als Offiziere schließen sich regelmäßig weitere Lehrgänge an, die Offiziere mit dem Grundwissen versorgen, das sie brauchen um eine neue Dienststellung einer höheren Hierarchieebene auszufüllen oder sich ändernden technischen, sozialen, einsatzspezifischen, medizinischen usw. Rahmenbedingungen anzupassen. Für fast alle [[Stabsoffizier]]e ist der Stabsoffizierlehrgang an der [[Führungsakademie der Bundeswehr]] der wichtigste Lehrgang für die weitere Beförderung. Besonders leistungsfähige Offiziere absolvieren dort zusätzlich den [[Führungsakademie der Bundeswehr|General- /Admiralstabsdienstlehrgang]], der eine spätere Verwendung als [[Generalstabsoffizier]] und die Ernennung zum [[Generale|General]] wahrscheinlicher sein lässt.
Neueingestellte Offiziersschüler, die im MfS-Auftrag studierten, erhielten pauschalierte monatliche Dienstbezüge (im Jahr 1987: 1. Dienstjahr: 675 Mark, 2. Dienstjahr: 725 Mark, 3. Dienstjahr: 775 Mark, 4. Dienstjahr: 850 Mark).
{{Siehe auch|Offizierspatent|titel1=Offizierbrief/ -patent}}
Minister [[Erich Mielke]] hatte zuletzt ein Jahreseinkommen von 79.062,50 Mark, die übrigen Generale verdienten monatlich 4.000 bis 6.500 Mark. Ein als [[Führungsoffizier]] für [[Inoffizieller Mitarbeiter|IM]] eingesetzter [[Hauptmann (Offizier)|Hauptmann]] mit mindestens zehn Dienstjahren kam auf bis zu 2.242,50 Mark.<ref name="Gieseke" />
=== Dienstgradabzeichen ===
[[Datei:Bundeswehr Dienstgrad Tafel Ausschnitt (cropped).JPG|mini|Beispiele verschiedener [[Dienstgradabzeichen der Bundeswehr#Typen|Aufschiebeschlaufen]] für Offiziere]]
{{Hauptartikel|Dienstgradabzeichen der Bundeswehr}}
An ihren [[Rangabzeichen|Dienstgradabzeichen]] sind Offiziere zu erkennen. Alle Offiziere in Heeres- und Luftwaffenuniform weisen im Gegensatz zu allen anderen Heeres-/ Luftwaffenuniformträgern [[Stern (Heraldik)|Sterne]] als [[Schulterklappe|Schulterabzeichen]] auf.<ref group="A" name="DGA">[[Mannschaften]] haben [[Tresse|Schrägstreifen]]; [[Unteroffizier]]e Umrandungen und/oder Winkel (außer [[Oberfähnrich zur See|Oberfähnriche zur See]]).</ref> Offiziere in Marineuniform zeigen ein bis vier [[Tresse|Ärmelstreifen]] auf beiden [[Unterarm|Unterärmeln]].<ref group="A">In der ZDv 37/10 sind neben der in der Anordnung des Bundespräsidenten über die Dienstgradbezeichnungen und die Uniform der Soldaten beschriebenen Form als Ärmelabzeichen auch entsprechende (d. h. gleichgestaltete) Schulterabzeichen für Marineuniformträger beschrieben.</ref> Zu beachten ist aber, dass auch bereits [[Oberfähnrich zur See|Oberfähnriche zur See]] Dienstgradabzeichen dieser Systematik tragen und daher leicht mit Offizieren verwechselt werden könnten, während die Dienstgradabzeichen der sonstigen Unteroffiziere und Mannschaften in der Marineausführung deutlich anders aussehen.<ref group="A" name="DGA" /><ref name="BPräsUnifAnO">{{Literatur |Hrsg=Der [[Bundespräsident (Deutschland)|Bundespräsident]] |Titel=Anordnung des Bundespräsidenten über die Dienstgradbezeichnungen und die Uniform der Soldaten |TitelErg=BPräsUnifAnO |Datum=1978-07-14 |Kommentar=Anordnung des Bundespräsidenten über die Dienstgradbezeichnungen und die Uniform der Soldaten vom 14. Juli 1978 ({{BGBl|1978n I S. 1067}}), die zuletzt durch Artikel 1 der Anordnung vom 31. Mai 1996 ({{BGBl|1996n I S. 746}}) geändert worden ist |Online=https://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/bpr_sunifano/gesamt.pdf |Format=PDF |KBytes=}}</ref><ref name="ZDV2008">{{Literatur |Hrsg=[[Hartmut Bagger]], [[Führungsstab der Streitkräfte]] I 3 , [[Bundesministerium der Verteidigung]] |Titel=[[Zentrale Dienstvorschrift|ZDv]] 37/10. Anzugordnung für die Soldaten der Bundeswehr |TitelErg=Juli 1996. Neudruck von Oktober 2008 |Ort=Bonn |Datum=2008-07-16 |Kapitel=4 Kennzeichnungen |Seiten=539 |Kommentar=Neudruck Oktober 2008 ersetzt Erstausgabe von Juli 1996 |Online=[http://www.dmb-lv-westfalen.de/z1.pdf Digitalisat] |Format=PDF |KBytes=3500}}</ref>
=== Äquivalente Gruppen anderer Armeen ===
Offiziere sind mit dem [[NATO-Rangcode]] OF-1 bis OF-9 (OF für „<u>OF</u>fizier“) eingestuft.<ref name="STANAG">{{Literatur |Titel=Agreed English texts. STANAG 2116 |TitelErg=[[STANAG|NATO standardization agreement (STANAG)]]. [[NATO-Rangcode|NATO codes]] for grades of military personnel |Auflage=5 |Datum=1992 |Sprache=en |Online=[http://rankmaven.tripod.com/NATO-92-RM.htm NATO Rank Codes – 1992 (HTML)] |Abruf=2014-03-25}}</ref> In allen Armeen der NATO finden sich in ganz ähnlich dem deutschen System der Dienstgrade aufgebauten Rangordnungen Dienstgrade, die als Offiziersdienstgrade ausgewiesen sind und daher mit den deutschen Offizieren vergleichbar sind. In einigen Armeen gibt es Spitzendienstgrade für Offiziere, die in der Bundeswehr keine Entsprechung haben. Insgesamt jedoch zeigt sich gemessen am NATO-Rangcode, dass viele Armeen ihre Dienstgrade ähnlich wie die Bundeswehr gliedern und ebenfalls ein Offizierskorps kennen.
=== Das Offizierskorps ===
{{Hauptartikel|Offizierskorps}}
Laut [[Duden]] bilden im heutigen Sprachverständnis alle militärischen Offiziere eines Landes das [[Offizierskorps]].<ref>{{Internetquelle |url=http://www.duden.de/rechtschreibung/Offizierskorps |titel=Offizierskorp, das |werk=[http://www.duden.de/ Duden] |hrsg=Bibliographisches Institut GmbH |datum=2013 |zugriff=2014-11-09}}</ref> Das Offizierskorps umfasst folglich nie nur eine [[Teilmenge]] aller Offiziere. Da der Begriff „Offizierskorps“<ref group="A">Im [[Soldatensprache|militärischen Sprachgebrauch]] auch „Offizierkorps“</ref> auf Personen und nicht auf Dienstgrade abstellt, ist „Offizierskorps“ folglich keine Sammelbezeichnung für alle Offizierdienstgrade, sondern für die Personengruppe „Offiziere“. Das Konstrukt eines einheitlichen Offizierskorps trägt zum [[Korpsgeist]] und [[Berufsethos]] des Offizierberufs bei und fördert die [[Holismus|holistische]] Führungskonzeption der Bundeswehr, die sich beispielsweise in einer einheitlichen Durchführung des Stabsoffizier- und des General-/ Admiralstabslehrganges zeigt.
== Nationale Volksarmee ==
[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-44786-0002, Empfang von NVA-Offizieren durch Wilhelm Pieck.jpg|Empfang von NVA-Offizieren durch [[Wilhelm Pieck]]|miniatur]]
{{Hauptartikel|Deutsche Demokratische Republik|Nationale Volksarmee|Dienstgrade der Nationalen Volksarmee}}
Die Offiziere der [[Nationale Volksarmee|Nationalen Volksarmee]] und der [[Kasernierte Volkspolizei|Kasernierten Volkspolizei]] wurden in einem dreijährigen, ab 1984 vierjährigen Studium an der [[Offiziershochschulen der DDR|Offiziershochschule]] ausgebildet. Zu Beginn des zweiten Studienjahrs stand ein Praktikum als [[Gruppenführer]] an. Nach der Abschlussprüfung zum Leutnant ernannt, wurden die Offiziere in der Regel als Zugführer eingesetzt. Im Weiteren wurden sie auf die [[Dienststellung]] [[Kompaniechef]] vorbereitet und in die [[Gefecht]]­sführung als [[Bataillon]]skommandeur eingewiesen.
Angehende Reserveoffiziere wurden am Ende des [[Wehrdienst#Arten des Wehrdienstes|Grundwehrdienstes]] aus den Besten ausgewählt, in mehreren Kursen an der Offizierhochschule ausgebildet und nach einer Prüfung zum [[Unterleutnant]] ernannt.
Nach drei- bis vierjährigem Truppendienst wurden besonders befähigte Offiziere, auch der [[Volkspolizei-Bereitschaften|VP-Bereitschaften]], für das Studium an der [[Militärakademie Friedrich Engels]] oder einer [[Militärakademien der Sowjetunion|sowjetischen Militärakademie]] ausgewählt. Dort erfolgte die Ausbildung für [[Kommandeur]]e ab [[Regimentskommandeur]] und für herausgehobene Dienstposten in den Kommandos der NVA oder beim [[Ministerium für Nationale Verteidigung]].
== Bundesgrenzschutz bis 1976 ==
[[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F010403-0008, Lübeck, Jubiläum BGS, BMI Schröder, Empfang.jpg|BGS-Offizier und [[Gerhard Schröder (CDU)|Gerhard Schröder]] (1961)|miniatur]]
{{Hauptartikel|Bundesgrenzschutz|Amtsbezeichnungen des Bundesgrenzschutzes}}
Bis 1976 bestanden im Bundesgrenzschutz (BGS) Dienstgrade. Die Dienstgradgruppe der Offiziere reichten von Leutnant im BGS bis Generalmajor im BGS, dem [[Inspekteur der Bundespolizei|Inspekteur des Bundesgrenzschutzes]]. 1976 wurden die Dienstgrade in [[Amtsbezeichnung]]en umgewandelt, die denen der [[Landespolizei (Deutschland)|Landespolizeien]] entsprachen. Dienstgrade und Amtsbezeichnungen wurden mit dem Zusatz ''im Bundesgrenzschutz'', ''im BGS'' oder ''i. BGS''.
<!--==Bayerische Armee ==
Das [[Königreich Bayern]] machte in den 1890er Jahren das [[Abitur]] zur Voraussetzung für den Offizierberuf.
-->
== Siehe auch ==
* [[Preußische Armee#Militärische Ausbildung, Alltag und Rekrutierung|Preußische Armee – Militärische Ausbildung, Alltag und Rekrutierung]]
* [[Offizier]]
* [[Preußische Armee#Militärische Ausbildung, Alltag und Rekrutierung]]
* [[Bund Deutscher Offiziere]] (1943)
* [[Stiftung Deutscher Offizier Bund]]
* [[Marine-Offizier-Vereinigung]]
== Anmerkungen ==
<references group="A" />
== Literatur ==
* [[Detlef Bald]]: ''Der deutsche Offizier. Sozial- und Bildungsgeschichte des deutschen Offizierkorps im 20. Jahrhundert''. Bernard & Graefe, München 1982, ISBN 3-7637-5400-8.
* [[Eberhard Birk]], [[Peter Andreas Popp]] (Hrsg.): ''LwOffz21. Das Selbstverständnis des Luftwaffenoffiziers zu Beginn des 21. Jahrhunderts'' (= ''Schriften zur Geschichte der Deutschen Luftwaffe''. Bd. 5). Hartmann, Miles-Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-945861-32-5.
* [[Hans Bleckwenn]]: ''Altpreußische Offizierporträts. Studien aus dem Nachlaß''. Mit Miniaturen von Bodo Koch, hrsg. im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes von [[Bernhard R. Kroener]] und [[Joachim Niemeyer]], Biblio Verlag, Osnabrück 2000, ISBN 3-7648-2584-7.
* Ursula Breymayer, Bernd Ulrich, [[Karin Wieland]] (Hrsg.): ''Willensmenschen. Über deutsche Offiziere.''. S. Fischer, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-596-14438-8.
* [[Detlef Buch]]: ''Karriereberuf Offizier? Vom Wandel und Stillstand eines Berufsbildes in der Postmoderne''. Peter Lang, Frankfurt am Main 2010, ISBN 978-3-631-59658-6.
* [[Rolf Elble]]: ''Vom künftigen deutschen Offizier. Aktuelle Gedanken zum Offizierberuf''. Verlag WEU/Offene Worte Verlag, Bonn 1957.
* [[Hanns Hubert Hofmann]] (Hrsg.): ''Das deutsche Offizierkorps, 1860–1960'' (= ''Deutsche Führungsschichten in der Neuzeit''. Band 11). In Verbindung mit dem Militärgeschichtlichen Forschungsamt, Boldt, Boppard am Rhein 1980, ISBN 3-7646-1775-6.
* [[Nina Leonhard]]: ''Integration und Gedächtnis. NVA-Offiziere im vereinigten Deutschland''. UVK Verlagsgesellschaft, Konstanz u. a. 2016, ISBN 978-3-86764-648-2.
* [[Rainer Marr]] (Hrsg.): ''Kaderschmiede Bundeswehr? Vom Offizier zum Manager. Karriereperspektiven von Absolventen der Universitäten der Bundeswehr in Wirtschaft und Verwaltung''. 2. Auflage, Edition Gfw, Neubiberg 2002, ISBN 3-9807539-4-8.
* [[Thomas Eugen Scheerer]]: ''Die Marineoffiziere der Kaiserlichen Marine. Sozialisation und Konflikte. Mit 72 Tabellen'' (= ''Kleine Schriftenreihe zur Militär- und Marinegeschichte''. Bd. 2). Winkler, Bochum 2002, ISBN 3-930083-88-4.
* [[Hans Meier-Welcker]] (Hrsg.): ''Offiziere im Bild von Dokumenten aus drei Jahrhunderten'' (= ''Beiträge zur Militär- und Kriegsgeschichte''. Band 6). DVA, Stuttgart 1964.
* {{DNB-Portal|4043375-4|TEXT=Literatur über das Thema}}
* [http://www.amg-fnz.de/dreissig-jaehriger-krieg-online/heerfuehrer-und-offiziere/ Heerführer und hohe Offiziere des Dreißigjährigen Krieges (Arbeitskreis Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit)]
* [https://mil.bundeswehr-karriere.de/portal/a/milkarriere/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK93Myc7MSioszUolS9zIyiVDgnMSmzpLRIvyDbUREAxWwdTg!!/ Offiziere – Führungskräfte der Bundeswehr]
:[http://www.deutschesheer.de/portal/a/heer/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK9jNTUIr3sxKKiTCCdk1ialpSYkQcS1C_IdlQEAMZu_1A!/ Laufbahnen im Heer]
:[http://www.luftwaffe.de/portal/a/luftwaffe/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK9nHL9cJBsSqpecn5eagmILEnNK8kEkulFiSX5RXoF-UUlOSCZ0qIioIxeZop-pIGhi5OBmQEMGNZYBES5OXkYmBm7eDoF6Rfk5joCAJaulkw!/ Offizierkarriere Luftwaffe – der militärische Manager]
:[http://www.marine.de/portal/a/marine/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK93MQivezEoqLM1KJUvZzE0rSkxIy81Dy9_LS0zCqgoH5BtqMiAAFeYOI!/ Karriere als Marineoffizier]
== Einzelnachweise ==
[[Kategorie:Nationale Volksarmee]]
[[Kategorie:Militärischer Beruf]]
[[Kategorie:Militärperson (Deutschland)| ]]
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