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=== Allgemeines ===
 
Zum ersten Mal wird das Dorf Krügersdorf im Jahr 1344 als ''Krugersdorph'' erwähnt.<ref>[[Walter Wenzel]]: '' Niederlausitzer Ortsnamenbuch.'' [[Domowina-Verlag]], Bautzen 2006, S. 70</ref> Damals wurden der Stadt [[Beeskow]] durch den [[Mark Brandenburg|Markgrafen von Brandenburg]], [[Ludwig V. (Bayern)|Ludwig dem Älteren]], ihre Rechte bestätigt und deren östliche [[Gemarkung]] beschrieben, an die Krügersdorf grenzte.<ref>[[Friedrich Beck (Archivar)|Friedrich Beck]]: ''Urkunden der Stadt Beeskow in Regesten (1272–1649).'' Europäischer Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main 2003, S. 33 (Urk. 13)</ref> Das Dorf hatte seit jeher ein [[Rittergut]], deren Besitzer auch das [[Kirchenpatronat|Patronat]] über die Kirche besaßen. Bis zum [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] gab es im Ort 3&nbsp;Bauern und 15&nbsp;[[Kötter|Koßäten]], von deren Höfen im Jahr 1652 nur noch neun bewohnt waren.<ref>''Verzeichnis der Untertanen des Amtes Beeskow von 1652'' (Landreiterbericht), ed. v. Karl Schramm (= Quellen zur bäuerlichen Hof und Sippenforschung 14) Goslar 1938, S. 31/32.</ref> Damals wurden die Äcker der Bauern zum Rittersitz geschlagen, weshalb es seither in Krügersdorf nur noch Koßäten gab, zu welchen im 18.&nbsp;Jahrhundert noch einige [[Büdner]] hinzukamen. Der Ort hatte eine eigene [[Windmühle]], deren Bau 1534 begann<ref>Lehnsbrief von 1534, Abschrift von Pfarrer [[Johannes Aisch]] in der Krügersdorfer Chronik (begonnen 1901), S. 4, Pfarrarchiv Krügersdorf.</ref> und welche bis zum Anfang des 20.&nbsp;Jahrhunderts als solche existierte. Heute befindet sich an ihrem Standort ein privates Wohngrundstück.<ref>[{{Internetquelle| url=http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/129843/| titel=''B 246 – das ist nicht Irmers Adresse.'']| In: ''werk=[[Märkische Oderzeitung]]'',| datum=2010-02-18.| Februarabruf=2022-09-08| 2010archiv-url=https://web.archive.org/web/20160521063517/http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/129843/| abruf-verborgen=1}}</ref>
 
Am 6. Dezember 1993 wurde Krügersdorf nach Beeskow eingemeindet.<ref>{{Literatur | Herausgeber = Statistisches Bundesamt | Titel = Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern | Jahr = 1995 | Verlag = Metzler-Poeschel | Ort = Stuttgart | ISBN = 3-8246-0321-7 }}</ref>
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[[Datei:Holztafel zum Brand 1823.jpg|mini|hochkant|Holztafel einer Verstorbenen des Brandes im Gutshaus 1823]]
 
Der nächste Besitzer war Hans [[Steinkeller (Adelsgeschlecht)|von Steinkeller]], der aus dem [[Land Lebus]] kam, wo seine Familie mehrere Güter besaß.<ref>Adolph Friedrich Riedel: ''[[Codex diplomaticus Brandenburgensis]]: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellschriften.'' Berlin 1861, Teil 1 Bd. 20, Kap. XLVI. ''Bisthum und Land Lebus'' (ab S. 178). Hier finden sich viele Dokumente zur Familie von Steinkeller.</ref> Er war 1534 [[Hauptmannschaft|Hauptmann]] von Beeskow und wurde im selben Jahr durch den Bischof von Lebus, Georg von Blumenthal, mit Krügersdorf belehnt.<ref>Lehnsbrief von 1534, Abschrift von Pfarrer Johannes Aisch in der Krügersdorfer Chronik (begonnen 1901), S.&nbsp;3–5, Pfarrarchiv Krügersdorf.</ref> In diese Zeit fällt auch der Bau des Gutshauses, in dessen Erker (oben in der Mitte) noch heute die Jahreszahl 1539 zu lesen ist. Die darin stehenden Initialen „A.&nbsp;v.&nbsp;S.“ scheinen aber erst später von dem königlichen [[Generalmajor]] [[Anton Abraham von Steinkeller]] (1714–1781)<ref>s.&nbsp;a. [[Altpreußisches Infanterieregiment No. 26 (1806)]]</ref> hinzugefügt worden zu sein. Nach dem Verzeichnis der ''Roßdienste im Storkowschen und Beskoschen Weichbilde 1583'' musste ''Georg v. Steinkeller zu Krugersdorff'' ein gerüstetes Pferd stellten. Er war aber ''nicht wol bestanden.''.<ref name="Eickstedt/95"/>
 
In der Nacht des 31.&nbsp;Oktober 1823 kam es im herrschaftlichen Hause zu einer Feuersbrunst, bei der drei Bedienstete den Tod fanden. Noch heute ist eine beschriebene hölzerne Tafel von einer der Unglücklichen erhalten.<ref>Krügersdorfer Kirchenbuch (1822–1851), S. 154 [31. Oktober 1823]. Die Hölzerne Tafel nennt unerklärlicherweise den 31.&nbsp;November 1823 als Todestag.</ref> Über Generationen waren die von Steinkeller die [[Junker (Preußen)|Junker]] von Krügersdorf und später auch [[Brzoza (Strzelce Krajeńskie)|Birkholz]] ([[Strzelce Krajeńskie|Kreis Friedeberg / Neumark]]). Einige der Familienmitglieder wurden im sogenannten ''Steinkellerschen Erbbegräbniß'' unter der hiesigen Kirche beigesetzt, das während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] stark verwüstet wurde. Nach über 300 Jahren im Besitz der Herren von Steinkeller, wurde um 1845 Friedrich Wilhelm Ludwig Lehmann der ''Gutspächter'' von Krügersdorf.<ref>Ab 1846 finden sich Taufen seiner Kinder im Krügersdorfer Kirchenbuch</ref>
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Ferdinand Möhring war neben dem Besitz in Krügersdorf auch Pächter der ''[[Rittergut|Domäne]] Beeskow'' und des Gutes [[Gramzow]], das der Familie Karbe gehörte. Zudem pachtete er im Juni 1901 das Gut [[Blankenburg (Oberuckersee)|Blankenburg]], ehemals Karbe. Der Grabstein im [[Krügersdorfer Park]] scheint zu ihm zu gehören. Sein Sohn war Hermann Möhring (*&nbsp;1.&nbsp;Juli 1872 in Beeskow; †&nbsp;2.&nbsp;August 1943 auf Krügersdorf). Als letzte Besitzer des Ritterguts, das 1929 eine Fläche von 755&nbsp;[[Hektar]] hatte,<ref>Paul Niekammer: ''Güteradressbuch'', Band VII, Provinz Brandenburg, 1929 Leipzig</ref> wurden seine Erben nach dem Zweiten Weltkrieg enteignet. Seine Frau Melitta kam bei einem [[Tiefflieger]]angriff auf den [[Flüchtlingstreck]] am 24.&nbsp;April 1945 ums Leben.<ref>[[Hans Friedrich von Ehrenkrook]]: ''[[Genealogisches Handbuch des Adels]]'', Band 26, C. A. [[Starke Verlag]] 1961, S. 386</ref>
 
Pfarrer [[Johannes Aisch]], der in Krügersdorf von 1902 bis 1912 wirkte, erhielt von der Krügersdorfer Gutsherrenwitwe die Lehnbriefe zur Durcharbeitung ausgehändigt und gab sie im ersten Teil seiner handschriftlichen Chronik als Abschrift wieder. Ohne diese Arbeit gäbe es heute keine Kenntnis von den Briefen der Jahre 1534, 1578, 1599, 1609 und 1620.<ref>Auskunft des Pfarrarchivs Krügersdorf</ref>
 
=== Die Kirche von Krügersdorf ===
[[Datei:Krügersdorfer Taufengel.jpeg|mini|hochkant|Krügersdorfer Taufengel]]
[[Datei:Kirche von Krügersdorf.jpg|mini|hochkant|links|[[KrügersdorferDorfkirche KircheKrügersdorf]]]]
[[Datei:Fenster Kruegersdorf Kirche.JPG|mini|Fenster mit [[Daniel (Prophet)|Daniel]] und [[Markus (Evangelist)|Markus]]]]
{{Hauptartikel|Dorfkirche Krügersdorf}}
Bereits kurz nach der Ersterwähnung des Ortes wird 1346 eine Kirche in ''Crügersdorff'' in den [[Bistum Meißen|Meißner]] Bistums[[matrikel]] genannt.<ref>[[Otto Posse]]: ''Die Markgrafen von Meissen und das Haus Wettin bis zu Konrad dem Grossen.'' Leipzig 1881, S. 420</ref> Einige Zeit später amtierte im Jahr 1362 sogar der [[Erzpriester]] des Sedes<ref>Untereinheit eines [[Archidiakonat]]es</ref> Beeskow hier.<ref>[[Rudolf Lehmann (Historiker)|Rudolf Lehmann]]: ''Untersuchungen zur Geschichte der kirchlichen Organisation und Verwaltung der Lausitz im Mittelalter.'' Colloquium-Verlag, Berlin 1974, ISBN 3-7678-0339-9, S. 115</ref> Mit Burchard Lehmann (um 1558)<ref>{{Literatur |Autor=Otto Fischer |Hrsg=Brandenburgischer Provinzialsynodalverband |Titel=Evangelisches Pfarrerbuch für die Mark Brandenburg seit der Reformation |Herausgeber=Brandenburgischer Provinzialsynodalverband |Band=Erster Band |Jahr=1941 |Verlag=E.&nbsp;S. Mittler & Sohn |Ort=Berlin |Datum=1941 |Seiten=66}}</ref> beginnt die lange Reihe der evangelischen Pfarrer des Ortes, zu dessen [[Kirchspiel]] seit ältester Zeit auch [[Schneeberg (Beeskow)|Schneeberg]] und [[Oelsen (Friedland)|Oelsen]] gehörten. Nach dem [[Prager Frieden (1635)|Prager Frieden]] von 1635 verlief die Landesgrenze von [[Kurfürstentum Brandenburg|Brandenburg]] und [[Kurfürstentum Sachsen|Sachsen]] genau durch den [[Pfarrei|Pfarrsprengel]], da das Dorf Oelsen dem sächsischen [[Johanniterorden]]samt [[Friedland (Niederlausitz)|Friedland]] unterstand, während die anderen beiden brandenburgisch waren. Der preußische König verbriefte 1738 dem Krügersdorfer Pfarrer auf dessen Gesuch, dass dieser in Oelsener Angelegenheiten eine ''kurtze Reise'' in sächsische Städte ([[Friedland (Niederlausitz)|Friedland]]) machen darf.<ref>Pfarrarchiv, ''Acta personalia'' (der Krügersdorfer Pfarrer), S. 2</ref>
 
Der [[Putzbau]] wurde im Jahr 1720 errichtet, im Giebelfeld des Südportals findet sich die Jahreszahl. Sein Erscheinungsbild ist das des Jahres 1910. Der Turm mit [[Pyramidendach]] enthält drei Glocken, die 1922 in [[Bochumer Verein|Bochum gegossen]] wurden. Die Turmspitze besteht aus einer Kugel, [[Wetterfahne]], einem [[Jesus Christus|Morgenstern]] und Kreuz. Die Jahreszahl 1956 erinnert an bauliche Maßnahmen, die unter anderem am Turm durchgeführt wurden. Erhebliche Rekonstruktionen fanden von 2000 bis 2002 statt, bei denen das Holztragewerk des [[Kirchenschiff]]s, des Turmes und des Dachs saniert wurden. In weiteren Maßnahmen der Jahre 2007 bis 2009 wurden die Ost- und West[[empore]] sowie der [[Taufengel]] restauriert.<ref>[{{Webarchiv| url=http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/100153/| wayback=20170105084556| text=''Engel zählen in Krügersdorf.'']}} In: ''[[Märkische Oderzeitung]]'', 20. August 2009</ref>
Bereits kurz nach der Ersterwähnung des Ortes wird 1346 eine Kirche in ''Crügersdorff'' in den [[Bistum Meißen|Meißner]] Bistums[[matrikel]] genannt.<ref>[[Otto Posse]]: ''Die Markgrafen von Meissen und das Haus Wettin bis zu Konrad dem Grossen.'' Leipzig 1881, S. 420</ref> Einige Zeit später amtierte im Jahr 1362 sogar der [[Erzpriester]] des Sedes<ref>Untereinheit eines [[Archidiakonat]]es</ref> Beeskow hier.<ref>[[Rudolf Lehmann (Historiker)|Rudolf Lehmann]]: ''Untersuchungen zur Geschichte der kirchlichen Organisation und Verwaltung der Lausitz im Mittelalter.'' Colloquium-Verlag, Berlin 1974, ISBN 3-7678-0339-9, S. 115</ref> Mit Burchard Lehmann (um 1558)<ref>{{Literatur |Autor=Otto Fischer |Titel=Evangelisches Pfarrerbuch für die Mark Brandenburg seit der Reformation |Herausgeber=Brandenburgischer Provinzialsynodalverband |Band=Erster Band |Jahr=1941 |Verlag=E.&nbsp;S. Mittler & Sohn |Ort=Berlin |Seiten=66}}</ref> beginnt die lange Reihe der evangelischen Pfarrer des Ortes, zu dessen [[Kirchspiel]] seit ältester Zeit auch [[Schneeberg (Beeskow)|Schneeberg]] und [[Oelsen (Friedland)|Oelsen]] gehörten. Nach dem [[Prager Frieden (1635)|Prager Frieden]] von 1635 verlief die Landesgrenze von [[Kurfürstentum Brandenburg|Brandenburg]] und [[Kurfürstentum Sachsen|Sachsen]] genau durch den [[Pfarrei|Pfarrsprengel]], da das Dorf Oelsen dem sächsischen [[Johanniterorden]]samt [[Friedland (Niederlausitz)|Friedland]] unterstand, während die anderen beiden brandenburgisch waren. Der preußische König verbriefte 1738 dem Krügersdorfer Pfarrer auf dessen Gesuch, dass dieser in Oelsener Angelegenheiten eine ''kurtze Reise'' in sächsische Städte ([[Friedland (Niederlausitz)|Friedland]]) machen darf.<ref>Pfarrarchiv, ''Acta personalia'' (der Krügersdorfer Pfarrer), S. 2</ref>
 
Der [[Putzbau]] wurde im Jahr 1720 errichtet, im Giebelfeld des Südportals findet sich die Jahreszahl. Sein Erscheinungsbild ist das des Jahres 1910. Der Turm mit [[Pyramidendach]] enthält drei Glocken, die 1922 in [[Bochumer Verein|Bochum gegossen]] wurden. Die Turmspitze besteht aus einer Kugel, [[Wetterfahne]], einem [[Jesus Christus|Morgenstern]] und Kreuz. Die Jahreszahl 1956 erinnert an bauliche Maßnahmen, die unter anderem am Turm durchgeführt wurden. Erhebliche Rekonstruktionen fanden von 2000 bis 2002 statt, bei denen das Holztragewerk des [[Kirchenschiff]]s, des Turmes und des Dachs saniert wurden. In weiteren Maßnahmen der Jahre 2007 bis 2009 wurden die Ost- und West[[empore]] sowie der [[Taufengel]] restauriert.<ref>[http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/100153/ ''Engel zählen in Krügersdorf.''] In: ''Märkische Oderzeitung'', 20. August 2009</ref>
 
Im Inneren der Kirche befindet sich eine [[Patronatsloge]] mit Medaillonbildern und hohen, schmalen, verzierten Säulen. Das mittlere Brüstungsfeld zeigt ein Bild des [[Salvator Mundi]].
Der [[Kanzelaltar]] ist mit einer [[Empore]] und der [[Orgel]] ''Opus 405'' des Orgelbauers [[Wilhelm Sauer (Orgelbauer)|Wilhelm Sauer]]<ref>[[Wolf Bergelt]] (hrsg.), Martin Schulze: ''Orgelhandbuch Brandenburg'', Band 5: Oder-Spree. ISBN 978-3-937378-11-4, S. 216</ref> aus dem Jahr 1883 verbunden. Der [[Schalldeckel]] wird von zwei [[Engel]]n getragen. Im Altarraum befindet sich eine sechsseitige [[Taufe]] aus Holz. In der Mitte des Kirchenschiffs hängt ein [[Taufengel]] aus der [[Barock]]zeit. Zwischen 1883 und 1887 wurden 13 bunte [[Bleiglasfenster|bleiverglaste]] Kirchenfenster vom Gutsbesitzer Ferdinand Möhring gestiftet, sechs sind noch erhalten.
 
Die Kirche von Krügersdorf wurde in die [[Liste der Baudenkmale in Beeskow]] aufgenommen. EndeZum der1. 1990er-JahreMai wurden2001 schlossen sich die ehemaligenKirchengemeinden PfarrämterKrügersdorf, von[[Groß Briesen (Friedland)|Groß Briesen]], [[Grunow (Grunow-Dammendorf)|Grunow]], und[[Reudnitz (Friedland)|Reudnitz]], [[Ragow (Ragow-Merz)|Merz und Ragow]] mitzu der neuen Kirchengemeinde Krügersdorf-Grunow zusammen.<ref>''Urkunde über die Vereinigung der Evangelischen Kirchengemeinden Groß Briesen, Grunow, Krügersdorf, Merz, Ragow und Reudnitz.'' Kirchliches Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg vom 30. Mai 2001, Berlin 2001, S. 77. Abgerufen am 15. Februar 2024</ref> Die Kirchengemeinde Krügersdorf-Grunow und die Stadt- und Landkirchengemeinde Beeskow bilden heute die Gesamtkirchengemeinde zusammengelegtBeeskow.
 
== Wirtschaft und Infrastruktur ==
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* Im sanierten Gutshaus befinden sich Ferienwohnungen und der Dorfgemeinschaftsraum. Direkt neben dem Gebäude am Park ist ein großer Spielplatz entstanden.<ref>[http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/90153/ ''Spielplatz ganz nach Kinderwunsch.''] In: ''Märkische Oderzeitung'', 22. Juni 2009</ref>
* Im Ort befindet sich das ''Germanische Langhaus''. Eine [[Gaststätte]] und [[Pension (Unterkunft)|Pension]], die als Erlebnisgastronomie in die Welt des [[Mittelalter]]s führt. Es gibt ein mittelalterliches [[Badehaus]] und einen [[Reisig]]-[[Backofen]] als Besonderheit. Es werden [[Lehrpfad]]e und Kräuterspaziergänge angeboten, um Kenntnisse über [[Heilkräuter]] zu vermitteln, dazu kommt ein großes [[Damwild]]gehege.
* Die ''[[Gesellschaft bürgerlichen Rechts (Deutschland)|GbR]] Krügersdorfer Hirschgut'' betreibt eine [[Hirsche|Hirsch]]- und [[Amerikanischer Bison|Bisonfarm]]farm.<ref>Jörg Kühl: {{Literatur| Datum=2010-05-11| Titel=''Hofladen statt Freizeitpark.''| Sammelwerk=[[Märkische Oderzeitung]]| Online=[https://web.archive.org/web/20160609222545/http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/171750/ ''Hofladen statt Freizeitparkmoz.''de] In: ''Märkische Oderzeitung'', 11. Mai 2010}}</ref>
* Pferdefreunde finden in Krügersdorf die Möglichkeit zu Reitsafaris und [[Ranch]]urlaub, oder intuitives Pferdetraining zu erlernen. Der Reiterhof ist Kooperationspartner der [[Industrie- und Handelskammer|IHK]] Ostbrandenburg und der [[Universität Viadrina]] in [[Frankfurt (Oder)]].
 
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Krügersdorf gehört zum [[Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg]]. Als öffentliches Verkehrsmittel steht der Bus 400 der [[Busverkehr Oder-Spree]] zur Verfügung, der zwischen Beeskow und [[Eisenhüttenstadt]] verkehrt und in allen Ortschaften der Strecke hält. Die nächsten Bahnhöfe sind Schneeberg (bei Beeskow) und Beeskow an der [[Bahnstrecke Königs Wusterhausen–Grunow|Bahnstrecke Frankfurt (Oder)–Königs Wusterhausen]].
 
<!-- == Persönlichkeiten == -->
 
== Sehenswürdigkeiten ==
Unweit des Ortes stehen die wahrscheinlich [[Naturdenkmal Krügersdorfer Eichen|ältesten Eichen Brandenburgs]] mit einem geschätzten Alter von bis zu 600&nbsp;Jahren. Eine von ihnen, die Dicke-Eiche, gilt als die Siebente der [[Liste der dicksten Eichen in Deutschland|dicksten Eichen in Deutschland]] und hat einen Brusthöhenumfang von 10,26 m (2016).<ref>{{Monumentale Eichen|Link=brandenburg/kr%C3%BCgersdorf/dicke-eiche/|Zugriff=2017-01-10}}</ref>
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* Carl von Eickstedt: ''Beiträge zu einem neueren Landbuch der Marken Brandenburg: Prälaten, Ritter, Städte, Lehnschulzen, oder Roßdienst und Lehnwahr.'' Creutz, Magdeburg 1840 (Im Folgenden Eickstedt, Landbuch mit entsprechender Seitenzahl)
* Klaus Koldrack: ''Streit ums Jagdrecht, warum Abraham von Steinkeller sich wegen eines erschossenen Hasen beim Beeskower Rat entschuldigte''. In: ''Brandenburger Blätter'', Beilage der [[Märkische Oderzeitung|Märkischen Oderzeitung]] für Freizeit und Urlaub zwischen Oderbruch und Havelland, Uckermark und Spreewald; Wegweiser durch die märkische Natur und Kultur, Historie und Gegenwart, Heft 175 vom 23. April 2004, S. 13
* [[Adolph Friedrich Riedel]], ''Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellschriften'', Berlin 1861, Teil 1 Bd. 20, S. 340ff (''Die Herrschaften Beeskow und Storkow''). Auf folgendeFolgende Urkunden wurde sichwurden im Abschnitt ''Geschichte'' bezogenherangezogen: Urk. XX-1369 (S. 353), Urk. LXIV-1425 (S. 387), Urk. LXXI-1432 (S. 397) und Urk. CXIV-1483 (S. 439).
 
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* [httphttps://www.beeskow.de/verzeichnisleben-in-beeskow/objekt.php?mandat=27356stadtleben-kultur/ortsteile/#Kruegersdorf ''Krügersdorf'' auf der WebseiteWebsite der Stadt Beeskow]
* [httphttps://www.rbb-online.de/brandenburgaktuell/landschleicher/beitraege/oder-spree/aktuell_20071216_kruegersdorf_los.html Beitrag in der RBB-Sendung Landschleicher vom 16. Dezember 2007]
 
== Einzelnachweise und Anmerkungen ==
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{{SORTIERUNG:Krugersdorf}}
[[Kategorie:Geographie (Beeskow)]]
[[Kategorie:Ort im Landkreis Oder-Spree]]
[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Landkreis Oder-Spree)]]
[[Kategorie:Ersterwähnung 1344]]
[[Kategorie:Gemeindeauflösung 1993]]