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[[Datei:Rotbuchenhecke ende März.jpg|mini|Den ganzen Winter über verlieren Rotbuchenhecken nicht ihr Vorjahreslaub und sind so ein Wetterschutz]]
 
Bereits im Jahr 57 v. Chr. beschwerte sich der römische Feldherr [[Cäsar]] bei seinem Feldzug durch [[Gallien]] über die von dem Volksstamm der [[Nervier]] angelegten Hecken. In seinem Bericht ''[[De bello Gallico]]'' heißt es: „Um die Reiterei ihrer Nachbarn umso leichter abzuwehren, wenn sie auf Beutezügen zu ihnen kommen, sägen sie junge Bäume an und bewirken durch die vielen in die Breite nachwachsenden Äste, auch mit zwischengepflanztem Brombeer- und Dorngesträuch, dass diese Befestigungen mit der Wirkung von Mauern bilden, durch die man nicht nur nicht durchkommen, sondern nicht einmal durchschauen konnte. Weil der Marsch unseres Heeres durch diese Befestigungen aufgehalten wurde, glaubten die Nervier, an ihrem Plan festhalten zu sollen.“<ref>Cäsar: ''De bello Gallico'', Buch II, Abs. 17.</ref>
 
Hecken, insbesondere [[Wallhecke]]n, verdanken ihre Existenz oft früherer bäuerlicher Tätigkeit. Im [[Mittelalter]] wurden Hecken beispielsweise als [[Umzäunung]] des [[Acker]]lands innerhalb der [[Dreifelderwirtschaft]] genutzt. Hecken wurden zur Futtergewinnung [[Schneitelwirtschaft|geschneitelt]] oder wurden [[niederwald]]artig bewirtschaftet. Wenn die Baumarten der Hecke es erlaubten, wurden Hecken auch zur Gewinnung von [[Gerberlohe]] genutzt.
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Die Niederhecke hat auch eine sehr lange Tradition als [[#Hecken im Garten|Gestaltungselement in Gärten]]. In Einfamilienhaussiedlungen übernimmt diese Form die Funktion des [[Zaun]]es.
Hecken können auch als Grundgerüst eine Rankhilfe, Rankgitter oder Zaun haben, z.&nbsp;B. Efeu- oder Rosenhecken.
 
<!-- == Heckenlandschaft als deutschnationales Leitbild ==
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts gingen die Heckenlandschaften aufgrund einer intensiveren, großflächigeren Landwirtschaft zurück. Der „Heidedichter“ [[Hermann Löns]] widmete den Hecken zahlreiche Gedichte und Aufsätze und beklagte, dass „das Gesicht der Landschaft [...] durch das Ausroden der Wallhecken seine schönsten Züge verliert“.<ref>Friedrich Castelle (Hrsg.): ''Hermann Löns. Sämtliche Werke in acht Bänden'',. Band 2. Hesse & Becker, Leipzig, 1924. Band 2.</ref> Löns sah im Abbau der Hecken einen Niedergang des Charakters des deutschen Bauern. Die [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] griffen diese Idee auf,<ref>Löns' Gedankenwelt deckte sich mit nationalsozialistischen Überlegungen zur Landwirtschaft. Siehe die in der [[Zeit des Nationalsozialismus]] erschienene Löns-Literatur von Wilhelm Deimann: ''Hermann Löns. Der Künstler und Kämpfer''. Hannover 1935; Wilhelm Deimann: ''Hermann Löns. Ein soldatisches Vermächtnis''. [[Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe|Ahnenerbe]]-Stiftung Verlag, Berlin-Dahlem 1941.</ref> allen voran der [[Landschaftsarchitekt]] und Reichslandschaftsanwalt [[Alwin Seifert]], der in der „Neigung, den eigenen Grund mit Hecken zu umgeben und aufzuteilen, eine Eigentümlichkeit der nordischen Rasse“ sah.<ref>Alwin Seifert: ''Die Heckenlandschaft'', Potsdam 1944. Zitiert nach Dr. Ing. H. v. Renesse: ''Kann die Technik das deutsche Bauerntum retten?'' in der Zeitschrift ''Wissen und Fortschritt'', Frankfurt, 16. Jahrgang, Heft 5, MaiFrankfurt 1942, S. 250 ff.</ref> Selbst Reichskanzler [[Adolf Hitler]], so die nationalsozialistische Zeitschrift ''Wissen und Fortschritt'' 1942, nahm sich des Themas an: „Durch Eingreifen des Führers ist dem Ausrotten der Hecken ein Ende gesetzt. Im Gau Niederdonau wird die Heckenlandschaft wiederhergestellt. Im Bereich der [[Reichsautobahn]]en sind naturnahe, im Biologischen verankerte Arbeitsweisen von Anfang an üblich: die Erfolge sind bekannt. Reichsminister [[Walther Darré|Darré]] hat sich eindeutig auf die Seite derer gestellt, die aus bäuerlichem Empfinden heraus die Beobachtung und Pflege des Lebendigen zur Grundlage der Landarbeit machen.“<ref>Vgl. Seifert 1944.; In der dazu gehörigen Bildunterschrift heißt es: „Die schönsten Heckenlandschaften hat der Heimgau des Führers. [...] Beispiele großer zusammenhängender Heckenlandschaften haben unsere Soldaten und Frontarbeiter in Westfrankreich, besonders in der Bretagne, gesehen.“</ref>
 
Reichslandschaftsanwalt Alwin Seifert und „[[Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums]]“ [[Heinrich Wiepking-Jürgensmann]] trugen diese Ideen als Hochschullehrer nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] weiter in die junge [[Bundesrepublik]]. Auch in der jungen [[DDR]] und ihrem Vorläufer, der [[Sowjetische Besatzungszone|Sowjetischen Besatzungszone]], blieb die „Heckenlandschaft“ ein Leitbild für Landschaftsarchitekten und Naturschützer.<ref>Günter Bayerl, Torsten Meyer (Hrsg.): ''Die Veränderung der Kulturlandschaft: Nutzungen, Sichtweisen, Planungen'', Waxmann 2003, ISBN 383091315X, S. 220.</ref>-->
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts gingen die Heckenlandschaften aufgrund einer intensiveren, großflächigeren Landwirtschaft zurück. Der „Heidedichter“ [[Hermann Löns]] widmete den Hecken zahlreiche Gedichte und Aufsätze und beklagte, dass „das Gesicht der Landschaft [...] durch das Ausroden der Wallhecken seine schönsten Züge verliert“.<ref>Friedrich Castelle (Hrsg.): ''Hermann Löns. Sämtliche Werke in acht Bänden'', Hesse & Becker Leipzig, 1924. Band 2.</ref> Löns sah im Abbau der Hecken einen Niedergang des Charakters des deutschen Bauern. Die [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] griffen diese Idee auf,<ref>Löns' Gedankenwelt deckte sich mit nationalsozialistischen Überlegungen zur Landwirtschaft. Siehe die in der [[Zeit des Nationalsozialismus]] erschienene Löns-Literatur von Wilhelm Deimann: ''Hermann Löns. Der Künstler und Kämpfer''. Hannover 1935; Wilhelm Deimann: ''Hermann Löns. Ein soldatisches Vermächtnis''. [[Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe|Ahnenerbe]]-Stiftung Verlag, Berlin-Dahlem 1941.</ref> allen voran der [[Landschaftsarchitekt]] und Reichslandschaftsanwalt [[Alwin Seifert]], der in der „Neigung, den eigenen Grund mit Hecken zu umgeben und aufzuteilen, eine Eigentümlichkeit der nordischen Rasse“ sah.<ref>Alwin Seifert: ''Die Heckenlandschaft'', Potsdam 1944. Zitiert nach Dr. Ing. H. v. Renesse: ''Kann die Technik das deutsche Bauerntum retten?'' in der Zeitschrift ''Wissen und Fortschritt'', Frankfurt, 16. Jahrgang, Heft 5, Mai 1942, S. 250 ff</ref> Selbst Reichskanzler [[Adolf Hitler]], so die nationalsozialistische Zeitschrift ''Wissen und Fortschritt'' 1942, nahm sich des Themas an: „Durch Eingreifen des Führers ist dem Ausrotten der Hecken ein Ende gesetzt. Im Gau Niederdonau wird die Heckenlandschaft wiederhergestellt. Im Bereich der [[Reichsautobahn]]en sind naturnahe, im Biologischen verankerte Arbeitsweisen von Anfang an üblich: die Erfolge sind bekannt. Reichsminister [[Walther Darré|Darré]] hat sich eindeutig auf die Seite derer gestellt, die aus bäuerlichem Empfinden heraus die Beobachtung und Pflege des Lebendigen zur Grundlage der Landarbeit machen.“<ref>Vgl. Seifert 1944.; In der dazu gehörigen Bildunterschrift heißt es: „Die schönsten Heckenlandschaften hat der Heimgau des Führers. [...] Beispiele großer zusammenhängender Heckenlandschaften haben unsere Soldaten und Frontarbeiter in Westfrankreich, besonders in der Bretagne, gesehen.“</ref>
 
Reichslandschaftsanwalt Alwin Seifert und „[[Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums]]“ [[Heinrich Wiepking-Jürgensmann]] trugen diese Ideen als Hochschullehrer nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] weiter in die junge [[Bundesrepublik]]. Auch in der jungen [[DDR]] und ihrem Vorläufer, der [[Sowjetische Besatzungszone|Sowjetischen Besatzungszone]], blieb die „Heckenlandschaft“ ein Leitbild für Landschaftsarchitekten und Naturschützer.<ref>Günter Bayerl, Torsten Meyer (Hrsg.): ''Die Veränderung der Kulturlandschaft: Nutzungen, Sichtweisen, Planungen'', Waxmann 2003, ISBN 383091315X, S. 220</ref>-->
 
== Heckentypen ==
[[Datei:Hecke1 Pfefferfließ.JPG|mini|Hecke aus Bäumen und Sträuchern wie…]]
[[Datei:Hecke2 Pfefferfließ.JPG|mini|…Eiche, Erle, Frühe Traubenkirsche, Holunder, Weide, Schneeball]]
[[Datei:Nieheim - Flechthecke - 05.jpg|mini|Die „Nieheimer Flechthecke“ gilt als immaterielles Kulturerbe]]
 
Naturnahe Hecken werden aufgrund ihrer Struktur in drei verschiedene Heckentypen differenziert: Niederhecken, Hochhecken und Baumhecken. ''Niederhecken'' setzen sich vorwiegend aus niedrigen Sträuchern zusammen, die etwa eine Höhe von zwei bis drei Metern erreichen. ''Hochhecken'' bestehen aus im Zentrum stehenden, bis fünf Meter hohen Büschen, die beiderseits von niedrigen Sträuchern eingerahmt werden. ''Baumhecken'' sind neben den genannten Schichten der Nieder- und Hochhecke durch die Beimischung einzelner, meist im Zentrum stehender Bäume gekennzeichnet. Baumhecken entstanden entweder durch ausbleibende anthropogene Eingriffe, die das Durchwachsen von Bäumen in der Hecke ermöglichte oder sie wurden bewusst auf diese Form angelegt. Dies geschah beispielsweise, um Weidevieh Schutz vor den Witterungseinflüssen unter Baumkronen zu ermöglichen.
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Gäulandhecken sind dagegen typisch für Süddeutschland. Gäulandhecken sind spontan aufkommende Gehölze, die sich entlang von Stufen- und Wegrainen, Lesesteinhaufen und -riegel bildeten. Anders als die Grünlandhecken in Norddeutschland stehen diese Hecken einzeln; die Hecken sind nicht miteinander verbunden, weil sie nur dort entstehen konnten, wo Menschen den Aufwand scheuten, aufkommende Gehölze zu beseitigen.
 
Flechthecken, die im [[Kreis Höxter]] im Raum [[Nieheim]] vorkommen („Nieheimer Flechthecken“), sind seit 2018 immaterielles Kulturerbe der UNESCO.<ref>[https://www.unesco.de/kultur-und-natur/immaterielles-kulturerbe/immaterielles-kulturerbe-deutschland/flechthecken unesco.de: Immaterielles-kulturerbe – Flechthecken]</ref>
 
[[Windschutzstreifen]] werden auch speziell angepflanzte Hecken zur Verminderung von [[Winderosion]] genannt. Es sind meistens Hochhecken oder Baumhecken oder auch nur Baumreihen. Als weiterer Heckentyp kommen die naturfernen ''Zierhecken'' hinzu.
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In alten Hochhecken mit „Überhältern“ (Großbäumen) sind als Brutvögel auch eine Reihe von Arten zu finden, die nicht an Heckenbiotope gebunden sind. Das sind beispielsweise [[Steinkauz]], [[Wiedehopf]] und [[Wendehals (Vogel)|Wendehals]]. Ferner brüten unter anderem [[Buntspecht]], [[Trauerschnäpper]], [[Sumpfmeise]] und [[Kleiber (Art)|Kleiber]] in solchen Hecken.
 
Nicht als Brut-, sondern als Nahrungsareal werden Hecken unter anderem von [[Erlenzeisig]], [[Birkenzeisig]], [[Gimpel (Art)|Gimpel]], [[Kernbeißer (Art)|Kernbeißer]], [[Eichelhäher]] sowie im Winter vom [[Seidenschwanz (Art)|Seidenschwanz]], Gimpel und [[Blaukehlchen]] genutzt.
 
=== Einfluss von Hecken auf die Landschaft ===
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* ''Verringerung der Windgeschwindigkeit'' führt zu Verringerung der [[Winderosion]] in [[Börde]]gebieten und zur schnelleren Erwärmung des kalten Bodens feuchter Standorte wie [[Marsch (Schwemmland)|Marschen]] und [[Moor]]böden ([[Torf]]) im Frühjahr; andererseits kann es verstärkt zum Kaltluftstau an Neigungen kommen (im [[Obstbau]] nicht unproblematisch).
* ''Bodenfestlegung'' ist Schutz vor [[Wassererosion]] und Bodenbewegung in Hügellandschaften, im [[Mittelgebirge|Mittel-]] und [[Hochgebirge]].
* ''Erhöhte Verdunstung:'' Gehölze [[Transpiration|verdunsten]] mehr Wasser als [[Krautige Pflanze|krautige]] Vegetation, im Sommer werden Temperaturmaxima am Tage gesenkt, undweil Temperaturminimadie durchVerdunstung vermindertevon [[AusstrahlungWasser Energie (Atmosphäre)|Ausstrahlung]]die undsogenannte [[latente WärmeVerdampfungsenthalpie]]) angehoben;erfordert. gleichzeitigGleichzeitig bewirkt die höhere [[Saugspannung]] der Gehölze eine Wasserverknappung für angrenzende Vegetation. Ackerfrüchte sind betroffen, wenn kein Saum vorhanden ist. Die Ausprägung eines trockenen Saumes ist begünstigt.
* ''Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit:'' Durch den [[Laubfall]] und durch absterbende Stauden des Saumes kommt es im Herbst im Umfeld der Hecke zu einer Anreicherung der Böden mit [[Humus|Rohhumus]]. Das Verhältnis der beiden Elemente [[Kohlenstoff]] und [[Stickstoff]] wird zu Gunsten des ersteren verbessert und führt so zu einer verbesserten [[Stickstofffixierung]]. [[Landwirt]]e befürchten aber oft auf [[Grünland]]standorten, der Laubfall im Herbst könnte [[Futtergras|Futtergräser]] unterdrücken und eine Veränderung der [[Pflanzengesellschaft]]en zu mehr Kräutern begünstigen. Langfristig ergab sich auf den Knickböden, Standorten ehemaliger Hecken, eine höhere Bodenfruchtbarkeit als auf angrenzenden Ackerflächen.
* ''Schattenwurf'' führt zu einer Unterscheidung zwischen der sonnenexponierten und der Schattenseite. Auch geringere Erwärmung auf der Schattenseite wird häufig als negativ bewertet, da zum Beispiel [[Getreide]] dort langsamer reift als auf besonnten Flächen. Dieses Problem lässt sich beim naturnahen Landbau durch die Pflege des Wildkrautsaumes und durch die Anlage von [[Ackerrandstreifen]] vermeiden.
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Typische in Mitteleuropa heimische Pflanzen für die Gartenhecke sind: [[Hainbuche]], [[Rotbuche]], [[Eiben|Eibe]], [[Kornelkirsche]], [[Liguster]], [[Weißdorn]], [[Berberitze]] etc. Es werden aber auch häufig nicht heimische Nadelgehölze wie der [[Lebensbäume (Gattung)|Lebensbaum]] verwendet. Während diese Hecken noch Nährgehölze für Tiere sein können, haben Lebensbaum- und [[Gewöhnlicher Buchsbaum|Buchsbaum]]-Hecken mit den freiwachsenden Hecken in der Landschaft keine Gemeinsamkeiten.
 
Das sachgerechte Anlegen von Hecken war schon Lehrbestandteil der ersten deutschen praxisorientierten [[Realschule]], die von dem Theologen [[Johann Julius Hecker]] 1747 in [[Berlin]] gegründet wurde. Hecker ließ einen [[Schulgarten]] anlegen, der den Heckerschen Real-SchülerRealschüler, den Schriftsteller und Verleger [[Friedrich Nicolai]], in seiner Erinnerung noch Jahrzehnte später begeisterte. Die volkswirtschaftliche Zeitung ''Leipziger Sammlungen'' berichtete 1750, man ''habe ganz besondere Anstalt zum lebendigen Unterricht in Plantagen-Sachen gemacht. Denn man hat ein Stück Acker gegen Erbpacht acquiriret, und läßt<!--sic--> der Jugend in Recreationsstunden in der That selbst zeigen, was bey dem Anlegen von Hecken, dem Säen, Pflanzen, Pfropfen, Oculieren etc. … in Acht zu nehmen.''<ref>''Leipziger Sammlungen'', S. 722; zitiert nach Weißpflug 1997.</ref>
 
Eine alte Sonderform von Heckenanlagen sind begehbare [[Labyrinth]]e, die in Deutschland als [[Irrgarten|Irrgärten]] bezeichnet werden.
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== Siehe auch ==
* [[Monschauer Heckenland]]
* [[Wallhecke]]
* [[Monschauer Heckenland]]
 
== Literatur ==
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* Gerhard Siebels: ''Zur Kulturgeographie der Wallhecke.'' Rautenberg & Möckel, Leer 1954.
* Uwe Wegener (Hrsg.): ''Naturschutz in der Kulturlandschaft, Schutz und Pflege von Lebensräumen.'' Fischer, Jena 1998, ISBN 3-437-35250-4.
* [[Dieter Wieland]] u.&nbsp;a:, ''Grün kaputt. Landschaft und Gärten der Deutschen.'' Raben, München 1983, ISBN 3-922696-43-0 (dazu VHS-Film: Topo-graphie. ''Grün kaputt.'' Landesmediendienst Bayern 1983).
 
== Weblinks ==
{{Wiktionary}}
{{Commonscat|Hedges|Hecke}}
{{Wiktionary}}
* [http://www.hedgelaying.org.uk/ Landschafts-Heckenpflege] auf hedgelaying.org.uk (englisch)
* [http://www.heckenschutz.de/ Gefährdung der Landschafts-Hecken, Heckenschutz] auf heckenschutz.de
* [http://www.muehlviertelnatur.at/?idslide=99 Online-Vortrag (41 Bilder) über Ökologie, Tiere und Pflanzen der Hecke]
* [https://www.lwl.org/LWL/Kultur/Westfalen_Regional/Bildung_Kultur/Heckenmanagement_MSL Heckenmanagement im Münsterland]
* [https://www.spektrum.de/news/hecken-wie-lebende-zaeune-klima-und-umwelt-schuetzen/2017921 Wie lebende Zäune Klima und Umwelt schützen] auf www.spektrum.de (News-Artikel vom 09.059. Mai 2022, abgerufen am 31.05. Mai 2022)
* [https://www.nieheimer-flechthecke.de Nieheimer Flechthecke – seit 2018 immaterielles Kulturerbe]
 
== Einzelnachweise ==