„Johann Heinrich Merck“ – Versionsunterschied
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== Leben und Werk ==
Drei Wochen vor Johann Heinrich Mercks Geburt starb sein Vater [[Johann Franz Merck]] (1687–1741), ein Apotheker aus der Darmstädter [[Merck (Familie)|Familie Merck]].
Merck besuchte ab 1752 das [[Ludwig-Georgs-Gymnasium]] in [[Darmstadt]] und wurde am 17. Oktober 1757 Student der [[Theologie]] an der [[Universität Gießen]]. Er wechselte im Sommer 1759 ohne Studienziel an die [[Universität Erlangen]]. Dort schloss er sich der [[Deutsche Gesellschaft|Deutschen Gesellschaft]] an, in der die schriftstellerischen Übungen der Mitglieder untereinander diskutiert wurden.
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Mercks Haus war der Mittelpunkt des [[Darmstädter Kreis]]es der [[Empfindsamkeit|Empfindsamen]], dem u. a. [[Maria Karoline Flachsland]], [[Luise von Ziegler]], [[Henriette Alexandrine von Roussillon]] und [[Franz Michael Leuchsenring]] angehörten und in den im Frühjahr 1772 [[Johann Wolfgang von Goethe]] eintrat.<ref name="Mandelkow630">Mandelkow, Morawe 1968, S. 630.</ref>
Nach dem Tod der „Großen Landgräfin“ [[Henriette Karoline von Pfalz-Zweibrücken|Henriette Karoline]] im Jahre 1774 versuchte Merck vergeblich, unter anderem in Kassel, [[Berlin]] und [[Weimar]], eine neue Anstellung zu bekommen. Auch andere Pläne, etwa als freier Unternehmer, blieben erfolglos. Mit Landgraf [[Georg Karl von Hessen-Darmstadt]] führte er verschiedentliche Geldgeschäfte aus, die im Sommer 1788 zum Erliegen seiner im Frühjahr 1787 gegründeten Baumwollfabrikation beitrugen.<ref>''Johann Heinrich Merck, Briefwechsel.'' Band 1, S. 558 ([https://books.google.de/books?id=aKo-0yKvAgcC&pg=RA3-PA404&lpg=RA3-PA404&dq=georg+karl+von+hessen-darmstadt&source=bl&ots=VviF6sB4Zi&sig=ZPDZs_BK_QVgXGQfhzTMwgBag-0&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwj67PawyfvYAhWEmbQKHVdFC7g4FBDoATAAegQIFRAB#v=onepage&q=georg%20karl%20von%20hessen-darmstadt&f=false books.google.de]).</ref> Am 27. Juni 1791 starb Merck, bei Zeichen
=== Naturforscher ===
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* [[Wilhelm Merck (Maler)|Wilhelm Merck]] (* 27. August 1782; † 25. November 1820), Oberforstrat, Landschaftsmaler
* Carl Rudolph (1768–1835), Assessor im Kriegsministerium
* Adelheid (1771–1845)
== Nachlass ==
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== ''Johann-Heinrich-Merck-Preis'', ''-Ehrung'' und ''-Medaille'' ==
* Die [[Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung]] vergibt zu Ehren Mercks
* Die Stadt Darmstadt verleiht die [[Johann-Heinrich-Merck-Ehrung]] an herausragend verdiente Persönlichkeiten der Kunst, der Wissenschaft und der Wirtschaft.
* Die Goethe-Gesellschaft-Darmstadt verleiht seit 1973 in unregelmäßigen Abständen die ''Johann-Heinrich-Merck-Medaille''.
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* Norbert Haas: ''Spätaufklärung. Johann Heinrich Merck zwischen Sturm und Drang und Französischer Revolution.'' Scriptor, Kronberg im Taunus 1975, ISBN 3-589-20096-0.
* Ulrike Leuschner: ''Johann Heinrich Merck'' (= ''Meteore.'' Band 2). Wehrhahn, Hannover 2010.
* Ulrike Leuschner (Hrsg.): ''Gesammelte Schriften'', Johann Heinrich Merck, Historisch-kritische und kommentierte Ausgabe, Göttingen : Wallstein Verlag, 2012–2021
* {{ADB|21|400|404|Merck, Johann Heinrich|[[Franz Muncker]]|ADB:Merck, Johann Heinrich}}
* Helmut Prang: ''Johann Heinrich Merck. Ein Leben für andere.'' Insel, Wiesbaden 1949.
* [[Walter Schübler]]: ''Johann Heinrich Merck (1741–1791). Biographie.'' Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 2001.
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* {{DDB|Person|118581015}}
* {{Zeno-Autor|Literatur/M/Merck,+Johann+Heinrich}}
* [http://www.uni-duisburg-essen.de/lyriktheorie/texte/1772_merck.html Merck: Rezension zu: Klopstock, Oden], 1772; im [http://www.uni-duisburg-essen.de/lyriktheorie/ Projekt
* [http://www.phf.uni-rostock.de/institut/igerman/forschung/litkritik/litkritik/start.htm?/institut/igerman/forschung/litkritik/litkritik/Kritiker/AcMerck.htm Merck als Literaturkritiker]
* {{
== Einzelnachweise ==
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{{SORTIERUNG:Merck, Johann Heinrich}}
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[[Kategorie:Brief (Literatur)]]
[[Kategorie:Literaturkritik]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1741]]
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