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== Geschichte ==
=== Planung ===
Erste Planungen für einen Flugzeugträger, der die Weltkriegs-Träger des Weltkriegs in seinen Ausmaßen weit übertreffen sollte, einen so genannten „Supercarrier“, wurden bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg angestellt. Nach politischem Druck unter anderem der [[United States Air Force|Air Force]] wurde die ''[[USS United States (CVA-58)]]'' 1949 jedoch nur Tage nach der Kiellegung wieder abgebrochen. Nach dem Ausbruch des [[Koreakrieg]]ess jedoch änderte die Regierung [[Harry S. Truman|Truman]] ihre Einstellung und ließ die ''[[Forrestal-Klasse]]'' auf Kiel legen, deren erste Einheit 1955 zur Flotte kam. Äußerlich ähnelte diese bereits der ''Nimitz-Klasse''. 1961 wurde dann der erste Träger der ''[[Kitty-Hawk-Klasse]]'' in Dienst gestellt, noch im selben Jahr außerdem die ''[[USS Enterprise (CVN-65)]]'', der erste nukleargetriebene Flugzeugträger mit ganzen acht Nuklearreaktoren im Rumpf.
 
[[Bild:USS John F. Kennedy (CV-67) with USS Theodore Roosevelt (CVN-71).jpg|thumb|left|Äußerlich ist die ''John F. Kennedy'' (vorn) kaum von den Trägern der ''Nimitz-Klasse'' (hinten ''Roosevelt'') zu unterscheiden]]
Verteidigungsminister [[Robert McNamara]], der in den [[United States Army Air Forces]] gedient hatte und wenig Sympathien für die Navy hegte, blockierte jedoch vorerst den Bau weiterer teurer atomgetriebener Träger und setzte zwei zusätzliche ölbefeuerte Träger durch.<ref>Clancy 2001, Seite 138</ref> Erst 1967 bekam die Navy die Freigabe, das bereits in der Schublade liegende Design ''SCB-102'' zu verwenden, aus dem die ''Nimitz-Klasse'' entwickelt wurde. Hierbei handelte es sich im Wesentlichen um das Konzept der der ''Nimitz'' direkt vorhergehenden ''[[USS John F. Kennedy (CV-67)]]'', das auf den Einbau von nun zwei Reaktoren adaptiert wurde. Zugute kam dem Konzept, dass einerseits die Öl-BunkerÖlbunker wegfielen, andererseits im Rumpf aber auch massiv Platz durch die nunmehr nur zwei benötigen Reaktoren eingespart werden konnte.
 
Da Ende der 1960er Jahre viele der staatseigenen Marinewerften aus dem Schiffsneubau ausgestiegen waren und sich vermehrt der Überholung der Flotte widmeten, blieb nur die private [[Newport News Shipbuilding]] (NNS) in [[Newport News]], [[Virginia]], die in der Lage war, die nuklear angetriebenen „Supercarrier“ zu fertigen. Zu Beginn waren drei Einheiten geplant. Als Richtschnur für die Bauzeit peilte die Navy rund vier Jahre an, ähnlich wie NNS es bei der ''Enterprise'' geschafft hatte. Der Bau wurde jedoch von Problemen geplagt, Streiks der Werftarbeiter taten ihr übriges, die Fertigstellung der ''Nimitz'' um zwei Jahre zu verzögern. Da die Kapazitäten von NNS den Bau von zwei Trägern gleichzeitig nicht zuließen, verzögerte sich so auch das Gesamtprogramm. Deshalb und auf Grund der galoppierenden Inflation der beginnenden 1970er Jahre stiegen neben der Bauzeit auch die Kosten. Während 1973 Kosten von unter 700 Millionen US-Dollar für jede der ersten beiden Einheiten veranschlagt worden waren, schätzte die Navy sie bis 1977 auf bis zu 2 Milliarden Dollar pro Träger.<ref>Stefan Terzibaschitsch: ''Seemacht USA''. Bechtermünz Verlag, Augsburg 1997. ISBN 3-86047-576-2. Seite 284</ref>