„Holzhausen (Immenhausen)“ – Versionsunterschied

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Der [[Braunkohlebergbau]], der zwischen 1611 und 1970 in der Gegend von Holzhausen (z. B. am [[Gahrenberg]]) betrieben wurde, war die wichtigste Erwerbsquelle der Einwohner. Zum 21. August 1821 wurde der [[Landkreis Hofgeismar]] gebildet, dem fortan unter anderem auch Holzhausen angehörte. Ab 1926, als die Holzhäuser Volksschule errichtet wurde, entstand nördlich des Ortskerns ein neues Siedlungsgebiet, das besonders zwischen 1950 und 1965 ausgebaut wurde, und nach 1945 ein weiteres Wohngebiet südlich des Ortskerns. Am 1. Dezember 1970 wurde Holzhausen im Rahmen der [[Gebietsreform in Hessen]] wie auch [[Mariendorf (Immenhausen)|Mariendorf]] ein Stadtteil von Immenhausen. Zum 1. August 1972 wurde der [[Landkreis Kassel]] gebildet, dem das Dorf bis zum heutigen Tag angehört. Ab 1990 wurden zahlreiche Straßenbau- und Gestaltungsmaßnahmen in Holzhausens durchgeführt.
 
Die Mundart von Holzhausen wurde sprachwissenschaftlich intensiv von Hermann Soost 1920 und Stefan Arend 1990 untersucht. Die Mundart von Holzhausen zählt noch zu den mitteldeutschen Mundarten, in den Nachbarorten Wilhelmshausen und Immenhausen wurde bereits Niederdeutsch gesprochen.
Seit 2001 wird in Holzhausen der Nachwuchs-Literatur-Wettbewerb [[Holzhäuser Heckethaler]] verliehen.
 
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== Literatur ==
* Heinrich Reimer: Historisches Ortslexikon für Kurhessen, S. 246.
* Stefan Arend: Das Lautsystem der Mundart von Holzhausen am Reinhardswald - Eine phonetische-phonologische Studie zur Erforschung der grammatischen Struktur der niederhessischen Dialekte. Phil. Diss. Marburg 1990. Als Buchveröffentlichung: Studien zur Erforschung des Niederhessischen und zur Lautstruktur der Mundart von Holzhausen am Reinhardswald. Marburg 1991 (Deutsche Dialektgeographie, Band 91).
 
 
== Weblinks ==