„Pfingstkirche (Berlin)“ – Versionsunterschied
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== Geschichte ==
Die Pfingstkirche entstand als eigener Kirchenbau der Pfingstgemeinde, die sich am 15. September 1906 von der Gemeinde der [[Auferstehungskirche (Berlin-Friedrichshain)|Auferstehungskirche]] in der [[Friedenstraße (Berlin)|Friedenstraße]] getrennt hatte. Die Abspaltung war eine Folge des enormen Wachstums der Bevölkerung in den Berliner Arbeiterbezirken. Die Auferstehungsgemeinde hatte zu diesem Zeitpunkt fast 100.000 Gemeindeglieder. Die ersten Gottesdienste in der Pfingstgemeinde fanden im Betsaal eines Fabrikgebäudes in der Petersburger Straße 57 statt.<ref name="Pfingstkirche">Hans-Joachim Beeskow: ''Führer durch die Evangelische Pfingstkirche in Berlin-Friedrichshain. '' Heimat Verlag, Lübben 2002, ISBN 3-929600-26-9, ohne Seitenzahlen</ref> Der Name der neuen Gemeinde wurde gewählt, weil [[Pfingsten]] das zweite große kirchliche Fest nach Ostern ist, nach dem die Auferstehungsgemeinde benannt worden war.<ref>Jan Feustel: ''Turmkreuze über Hinterhäusern. Kirchen im Bezirk Berlin-Friedrichshain.'' Zwei-Zwerge-Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-932837-21-5, S.87-88</ref>
[[Datei:Pfingstkirche F'hain 110311 AMA fec (2).JPG|hochkant|rechts|mini]]
Das sakrale Gebäude wurde nach Plänen der [[Architekt]]en [[Jürgen Kröger]] und [[Gustav Werner (Architekt)|Gustav Werner]] gebaut. Sie hatten ein Kirchengebäude in [[Gotik|spätgotischen]] Formen, in den Fenstermaßwerken angelehnt an den [[Flamboyant (Stilstufe)|Flamboyant-Stil]], entworfen.<ref name="BKD">{{Literatur|Herausgeber=Institut für Denkmalpflege| Titel=Die Bau- und Kunstdenkmale in der DDR. Hauptstadt Berlin I| Verlag=Henschelverlag| Ort=Berlin| Jahr=1984| Seiten=450}}</ref> Die Grundsteinlegung erfolgte 1906, am 28. Juni 1908 konnte die Pfingstkirche [[Kirchweihe|eingeweiht]] werden.<ref name="Pfingstkirche" />
Während der NS-Zeit gab es an der Gemeinde Kirchenälteste der [[Deutsche Christen|Deutschen Christen]], der [[Bekennende Kirche|Bekennenden Kirche]] und einer besonderen deutsch-christlichen-Richtung,
[[Datei:Pfingstkirche F'hain 110311 AMA fec (1).JPG|hochkant|links|mini]]
Die Kirche erlitt gegen Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] Schäden am Turm und am Giebel.<ref name="Stave">John Stave: ''Stube und Küche. Erlebtes und Erlesenes''. 4. erneut erweiterte Auflage. Eulenspiegel-Verlag, Berlin 1994, ISBN 3-359-00478-7; S. 281-287.</ref> Dazu zerstörte eine Bombe die Chorapsis, die durch eine gerade Abschlussmauer ersetzt wurde. Das Inventar der Kirche ging durch Diebstahl in den Nachkriegsjahren zum großen Teil verloren.<ref>Jan Feustel: ''Turmkreuze über Hinterhäusern. Kirchen im Bezirk Berlin-Friedrichshain. '' Zwei-Zwerge-Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-932837-21-5, S.92</ref> Das ursprüngliche [[Kirchenschiff]] besaß [[Strebepfeiler]], die bei der Wiederherstellung vereinfacht wurden. Nach den Renovierungsarbeiten wurde die Kirche 1950 von Bischof [[Otto Dibelius]] neu [[Kirchweihe|geweiht]].<ref name="Stave" />
Von 1979 bis 1983 mietete der Kirchenkreis Friedrichshain Räume der Pfingstkirchengemeinde
Wiederholt gab es Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten an der Kirche, beispeilsweise 1998/99
== Architektur ==
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Im 21. Jahrhundert zählt die Pfingstkirchgemeinde Friedrichshain circa 1700 Mitglieder, deren Einzugsbereich das Gebiet zwischen Landsberger Allee, Richard-Sorge-Straße, Mühsamstraße und S-Bahn bildet. Die regelmäßigen [[Gottesdienst]]e werden zwischen [[Ostern]] und dem [[Erntedankfest]] in der Kirche gefeiert. Da diese jedoch nicht mehr beheizbar ist, weicht man in der kalten Jahreszeit auf das Gemeindehaus aus.
Seit 2007 gab es eine Theater-Arbeitsgemeinschaft der Kirchengemeinden im Friedrichshain, an der auch Mitglieder der Pfingstkirche
Treffpunkt der Gemeinde ist der Gottesdienst am Sonntag um 10 Uhr. Für Kinder gibt es in der Regel [[Kindergottesdienst]], und eine Kinderspielecke ist in der Kirche eingerichtet. Die Gemeinde ist geprägt vom Engagement vieler Ehrenamtlicher, die
== In der Kirche getaufte oder eingesegnete (bekannte) Persönlichkeiten ==
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== Literatur ==
* Hans-Joachim Beeskow: ''Führer durch die Evangelische Pfingstkirche in Berlin-Friedrichshain.
* Jan Feustel: ''Turmkreuze über Hinterhäusern. Kirchen im Bezirk Berlin-Friedrichshain.
== Weblinks ==
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