„Malangatana Ngwenya“ – Versionsunterschied

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== Biographie ==
Er besuchte Missionsschulen und kam mit zwölf Jahren nach Lourenço Marques, dem heutigen [[Maputo]], wo er als „moleque“ arbeitete, als Aufsicht für Kinder. 1953 arbeitete er als Balljunge in einem Tennisclub, was ihm erlaubte seine Ausbildung fortzusetzen und nachts Klassen zu betreuen. Er entwickelte ein Interesse an den Künsten und wurde 1960 ein professioneller Künstler, auch dank der Hilfe des portugiesischen Architekten [[Pancho Guedes]], der ihm Räumlichkeiten für sein Atelier überließ. Im Alter von 25 Jahren hatte er 1961 seine erste Ausstellung in der [[Banco Nacional Ultramarino]].<ref name="CienciaHoje">{{Internetquelle | url=http://www.cienciahoje.pt/index.php?oid=39571&op=all| |titel=Malangatana distinguido com doutoramento honoris causa | autor=| hrsg=CienciaHoje | datum=2010-02-02| |zugriff=2013-06-18}}</ref> 1963 veröffentlichte er einige seiner Gedichte in der Zeitung „Orfeu Negro“ und wurde in die „Antologia da Poesia Moderna Africana“<ref name="CienciaHoje" /> aufgenommen.
 
Zu dieser Zeit wurde er als Mitglied der [[Frente de Libertação de Moçambique|FRELIMO]] angeklagt, ins Gefängnis gesteckt − und anderem in der bekannten [[Vila Algarve]] − und erst am bis 23. März 1966 freigelassen.<ref name="CienciaHoje" /> Am 4. Januar 1971 wurde er erneut verhaftet, um die Symbolik seines Bildes ''25. September'' zu erläutern, das kurz zuvor im ''Núcleo de Arte'' ausgestellt worden war, was seine Abreise nach Portugal gefährdete, wo er ein Stipendium der [[Fundação Calouste Gulbenkian|Gulbenkian-Stiftung]] erhalten hatte zum Studium von Druckgrafik und Keramik.<ref name="CienciaHoje" />
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== Werk ==
[[Datei:Malangatana 1987.jpg|mini|'A força do três' (1987)]]
Seine Arbeiten drehten sich um historische und politische Ereignisse in Mosambik, um den portugiesischen Kolonialismus bis zur Unabhängigkeit 1975, den antikolonialen Kampf und nach der Unabhängigkeit des Landes um Themen wie den Bürgerkrieg.<ref name="Maler">{{Internetquelle |autor=Lothar Berger |url=http://www.schattenblick.de/infopool/kunst/fakten/kfber163.html | titel=Der grosse Maler Mosambiks ist tot | autor=Lothar Berger | hrsg=afrika süd | datum=2011 Januar/Februar 2011| zugriff=2013-06-18}}</ref> Danach wurde das Spektrum seiner Arbeiten breiter und universeller. Er beschrieb die Härte des Lebens und seine heroischen Aspekte und äußerte sich sinnlich über die Liebe.
 
Im Laufe der Jahre fanden viele Einzelausstellungen in Mosambik, Österreich, Bulgarien, Chile, Kuba, USA, Spanien, Indien, Macau, Portugal und der Türkei statt. Er malte mehrere Wandgemälde oder gravierte in Zement. Neben der Malerei wurden auch seine Zeichnungen, Aquarelle, Druckgrafiken, Keramik, Teppiche und Skulpturen bekannt und er wurde in etlichen Museen und öffentlichen Galerien sowie in privaten Sammlungen auf der ganzen Welt<ref name="CienciaHoje" /> ausgestellt.