„Des Sängers Fluch“ – Versionsunterschied

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In der Ballade ''Des Sängers Fluch'' geht es um zwei Sänger, die versuchen, das Herz eines grausamen Königs zu rühren, der dabei einen von ihnen erschlägt. Daraufhin belegt der Überlebende den König mit einem [[Fluch]].
 
In der ersten Strophe wird das Reich des Königs, das in einem deutlichen Kontrast zum Herrscher selbst steht, beschrieben: Das Land ist schön, das Schloss des Regenten ''„so hoch und hehr“''. (V. 1) Der König wird als ''„finster“'' dagegen gestellt. (Strophe 2, V. 6) In der nächsten Strophe tritt dann das ''„edle Sängerpaar“'' (V. 9) auf - ein alter Spielmann und dessen jünglinghafter Schüler. Sie begegnen dem Königspaar − ''„die Königin süß und milde“'', ihr Gemahl grausam und düster. (Strophe 4, V. 20) In den Strophen 5 und 6 wird der Vortrag der Sänger geschildert. Doch rühren sie damit den König nicht, jedoch sogar seine Höflinge und Krieger und vor allem die Königin - sie wirft den Sängern eine Rose zu. Der ergrimmte König wirft sein Schwert und trifft den Jüngling. Der stirbt. Sein Meister spricht den Fluch aus. (Strophen 9 bis 11)
 
Der Fluch selber steigert sich über drei Strophen. Er trifft das stolze Schloss, in dem Musik und Gesang verstummen sollen, dann die duftenden Gärten, sie sollen verdorren, zuletzt den König selber, der trotz allen Strebens ''„nach Kränzen blut’gen Ruhms“'' vergessen werden soll.