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K →‎Geschichte: G: la citta' ist weiblich, daher regia
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Der Ort und möglicherweise eine erste Befestigung wurde 1102, die Burg als solche erst im 13. Jahrhundert (wohl um 1270) von der [[Republik Genua|genuesischen]] Adelsfamilie [[Doria]] als „Castel Genovese“ oder „Castrum Januae“ gegründet. Bis ins 15. Jahrhundert war Ort und Burg Sitz der Doria und diente zur Beherrschung der Besitzungen in Nordsardinien. Über Castelsardo kam es zum Zustrom [[Ligurien|ligurischer]] und [[Korsika|korsischer]] Bevölkerungsgruppen. Die Doria verbanden sich später mit dem [[Judikat Arborea]], dem zuletzt mächtigsten der [[Sardische Judikate|Sardischen Judikate]] durch Heirat des [[Brancaleone Doria]] mit der sardischen Volksheldin [[Eleonora von Arborea|Elianora de Arbarèe]], wohl nicht zuletzt, um im Ränkespiel zwischen Papst und Kaiser bestehen zu können; nachdem der Papst schon 1295 das Haus Aragon unter [[Jakob II. (Aragón)|Jakob II.]] mit Sardinien belehnte.
 
1448 von den Spaniern des [[Krone von Aragonien|Hauses Aragon]] als letztes sardisches Gebiet erobert, hieß die Burg dann „Castel Aragonese“, der Ort wurde Königsstadt („Città regioregia della Sardegna“) bis 1479 (danach [[Oristano]]).
 
Ab 1767 und mit der Herrschaft des [[Haus Savoyen|Hauses Savoyen]] erhielt Burg und Ort den heutigen Namen ''Castelsardo''. Über Jahrhunderte war die Burg danach von Militär besetzt; bis vor einigen Jahrzehnten diente sie noch als [[Kaserne]] der [[Carabinieri]].