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Seine Hauptarbeit in den 1970er Jahren galt der Modernisierung der Figur des Superhelden und Verbrechensbekämpfers Batman, dessen moderne, bis in die Gegenwart gültige Interpretation O'Neil entwickelte (siehe den entsprechenden Unterabschnitt).
 
Für Marvel Comics schrieb O'Neil in den 1970er Jahren längere Zeit für die Serie ''[[Iron Man]]''. Dabei verarbeitete er insbesondere seine eigenen schweren Alkoholprobleme in den 1970er Jahren, indem er den sich hinter dem eine moderne Hightech-Rüstung tragenden Superhelden Iron Man verbergenden Playboy, Unternehmer und Ingenieur Tony Stark in der Storyline "Demon in the Bottle" als ein von Suchtproblemen geplagtes Wrack, das nur langsam zurück ins Leben findet.
 
In den frühen 1980er Jahren hatte O'Neil für Marvel Comics einen längeren Run als Autor der Serie ''[[Daredevil (Comic)|Daredevil]]'' über den blinden Rechtsanwalt Matt Murdock, der trotz seiner Behinderung mit Hilfe eines Radarsinns nachts gegen das Verbrechen kämpft. Als Zeichner wurde er von dem jungen Künstler [[Frank Miller]] unterstützt, dessen Karriere er fortan förderte. So verschaffte O'Neil Miller die Stelle seines Nachfolgers als Autor von ''Daredevil'' als er die Serie verließ. Und Mitte der 1980er Jahre holte O'Neil Miller zu DC Comics, wo Miller mit der von O'Neil edierten Miniserie ''The Dark Knight Returns'' (1986), die eine dystopische Zukunftsversion des Batman-Mythos, die das Amerika der 1980er Jahre reflektiert, präsentiert, sowie mit dem ebenfalls von O'Neil edierten Vierteiler "Batman. Year One" (Batman #404-407) künstlerisch und kommerziell äußerst erfolgreiche Arbeiten produzierte.
 
In den 1980er und frühen 1990er Jahren schrieb O'Neil neben seiner Arbeit als Comicautor auch Episoden für Fernsehzeichentrickserien wie ''GI. Joe'' und ''Batman. The Animated Series'' sowie für Serien mit Realdarstellern wie ''Superboy''. In den frühen 1980er Jahren war er zudem an der Konzipierung der Zeichentrickserie ''Transformers'' über zwei einander bekriegende Fraktionen von außerirdischen Robotern, die sich in Fahrzeuge und Flugzeuge verwandeln können, beteiligt, die vor allem durch die die Cartoons flankierende Serie von Action-Figuren - einem der großen Verkaufsschlager der 1980er Jahre - äußerst erfolgreich wurde. Er war dabei unter anderem derjenige, der dem sehr bekannt gewordenen Anführer der "guten" Roboterfraktion, den Autobots, den Namen "Optimus Prime" gab.
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In den 1990ern hat O’Neil unterrichtete O'Neil neben seiner Tätigkeit für DC Comics als Dozent an der [[School of Visual Arts]] in [[Manhattan]].
 
Für seine Arbeit erhielt O’Neil diverse Auszeichnungen, so den ''[[Shazam Award]]'' for Best Individual Story“ für „No Evil Shall Escape My Sight“ in ''Green Lantern'' # 76 (mit Neal Adams), für den „Best Writer“ (Dramatic Division) in den 1970ern für Serien wie ''Green Lantern'', ''Batman'', ''Superman'', u. a. sowie für die „Best Individual Story“ für „Snowbirds Don’t Fly“ in Green Lantern #85 1971.
 
Dennis O’Neil starb im Juni 2020 im Alter von 81 Jahren.<ref>Chris Arrant: [https://www.gamesradar.com/legendary-batman-writer-denny-oneil-dies-at-age-81/ Legendary Batman writer, Denny O'Neil dies at age 81], gamesradar.com, erschienen und abgerufen am 12. Juni 2020</ref>