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[[Datei:Wienflussportal beim Stadtpark.JPG|mini|Das Wienflussportal von [[Friedrich Ohmann]] beim [[Wiener Stadtpark|Stadtpark]], 1./3., Johannesgasse.Blick Richtung flussaufwärts]]
[[Datei:BMVIT-01.jpg|mini|Nach der [[Radetzkybrücke]] mündet der Wienfluss in den [[Donaukanal]] ]]
Die '''Wien''' oder der '''Wienfluss''' ist ein [[Fluss]], der im westlichen [[Wienerwald]] bei [[Rekawinkel]] entspringt und im 1. bzw. 3. [[Wien]]er Gemeindebezirk bei der [[Urania (Wien)|Urania]] in den [[Wiener Donaukanal|Donaukanal]] mündet. Er hat eine Länge von 34&nbsp;Kilometern und ein [[Einzugsgebiet]] von 221&nbsp;[[Quadratkilometer]]n. Obwohl der Fluss auch durch Stadtgebiet fließt, hat er alpinen Charakter und gilt als [[Wildwasser]].<ref>{{Internetquelle |autor=ktv_adittrich |url=https://www.wien.gv.at/umwelt/gewaesser/wienfluss/ |titel=Der Wienfluss |sprache=de |abruf=2022-02-12}}</ref><ref>{{Wien Geschichte Wiki|Wienfluss#Abflussregime|Wienfluss, Abflussregime}}</ref>
 
== Geografie ==
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Im Verlauf in Wien wurde der Wienfluss in ein künstliches Betonbett gelegt, um die bis zum Ende des 19.&nbsp;Jahrhunderts häufigen verheerenden Überschwemmungen zu verhindern (daran erinnert der Name der Vorstadt [[Gumpendorf]] im heutigen 6.&nbsp;Wiener Gemeindebezirk). Teilweise ist er in Wien auch komplett eingewölbt. Im Bereich des [[Wiener Stadtpark]]s wurde sein Lauf als landschaftgestalterisches Element genutzt.
 
Im 13. Wiener Gemeindebezirk, [[Hietzing]], gab es einen Mühlbach, der in [[Hütteldorf]] aus der Wien zunächst nach links (Norden) ausgeleitet wurde, dann auf der Höhe Preindlsteg auf einer [[Trogbrücke]] über die Wien nach rechts (Süden) geleitet wurde und im Bereich [[Neue Welt (Wien)|Neue Welt]] (nahe der Abzweigung der Lainzer Straße von der Hietzinger Hauptstraße) in den (heute verrohrten) Lainzerbach mündete. An ihn erinnert die [[Liste der Straßennamen von Wien/Hietzing#F|Feldmühlgasse]], wobei die namensgebende [[Feldmühle (Hietzing)|Feldmühle]] in der Auhofstraße (Höhe Nr. 78) stand.<ref>{{Internetquelle |autor=hojos |url=https://www.1133.at/document/view/id/783 |titel=Die Wien – eine Fotoreise von der Quelle bis zur Mündung |abruf=2022-02-12}}</ref>
 
== Geschichte ==
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In unmittelbarer Nähe des Flusses befindet sich am Übergang von [[Hietzing]] nach [[Meidling]] das [[Schloss Schönbrunn]]. Am weiteren Verlauf der Wien liegen im 6. Bezirk der [[Wiener Naschmarkt|Naschmarkt]] und das [[Theater an der Wien]]. Nach der Regulierung des Flusses hatte [[Otto Wagner]] die erwähnte Vision, aus der [[Wienzeile]] eine [[Jugendstil]]-Prachtstraße zu machen; davon zeugen seine [[Wienzeilenhäuser von Otto Wagner|Wienzeilenhäuser]] im 6. Bezirk.
 
Daneben gibt es entlang des Wientales noch einige Stationsgebäude Wagners, die für die Wiener Dampfstadtbahn errichtet und später von der dort bis 1981 verkehrenden [[Wiener Elektrische Stadtbahn|Wiener Elektrischen Stadtbahn]] nachgenutzt wurden. Als Beiwerk der Stadtbahn entstanden die kilometerlangen [[Stadtbahngeländer|Otto-Wagner-Geländer]], die auch entlang des Wienflusses zahlreich anzutreffen sind. Aus derselben Zeit gibt es auch Bauten von [[Jože Plečnik]] (5., Miethaus Langer) und [[Oskar Marmorek]] (5., [[Rüdigerhof]]). Der [[Wiener Stadtpark]] (1. und 3. Bezirk), durch den die Wien in ihrem vorletzten Abschnitt fließt, zählt zu den wichtigsten Grünanlagen im Stadtgebiet. Kurz vor der Mündung des Flusses stehen bzw. standen an dessen Ufer das [[Wiener Bürgertheater]] (3. Bezirk), das [[Museum für angewandte Kunst (Wien)|MAK]] (Museum für angewandte Kunst, 1. Bezirk), die [[Universität für Angewandte Kunst]] (1.), das historische [[Wiener Hauptzollamt|Hauptzollamt]] (3.), das [[Kriegsministerium (Wien)|k.u.k. Kriegsministerium]] (1.) und die [[Urania (Wien)|Urania]] (1. Bezirk).<ref>{{Internetquelle |autor=hojos |url=https://www.1133.at/document/view/id/783 |titel=Die Wien – eine Fotoreise von der Quelle bis zur Mündung |abruf=2022-02-12}}</ref>
 
== Bilder ==