„Kastell Benningen“ – Versionsunterschied

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Von 1877 bis 1888 hatte die württembergische Regierung eine staatliche Limes-Kommission zur Erforschung der römischen Militäranlagen im Lande eingesetzt. Ihr gehörten neben Historikern auch Offiziere an. Es war besonders General [[Eduard von Kallee]], der 1886 aus den Aufzeichnungen von Simon Studion erkannte, dass es sich bei den dort angegebenen Mauerzügen um ein Kastell handeln musste. Nachdem die Römer im Abstand von etwa 15&nbsp;km eine solche Einrichtung bauten, war nunmehr das ''fehlende Kastell'' in der Neckarlinie Köngen-Cannstatt-Benningen-Walheim-Böckingen-Wimpfen gefunden worden.<ref name="Gemeinde Benningen">{{Webarchiv |url=http://www.benningen.de/data/roemerkastell.php |text=Webseite der Gemeinde Benningen am Neckar: 'Römerkastell' |wayback=20091121204438 |archiv-bot=2019-04-22 12:08:10 InternetArchiveBot}}.</ref>
 
Erste moderne [[Archäologie|archäologische]] Erforschungen unternahm 1898 die [[Reichs-Limeskommission]] durchzuständigen Streckenkommissars [[Adolf Mettler]] (1865–1938). Seither wurden immer wieder [[Ausgrabung]]en durchgeführt, in jüngerer Zeit unter der Aufsicht des [[Landesdenkmalamt Baden-Württemberg|Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg]]. Zumeist handelte es sich dabei um Not- oder Rettungsgrabungen, da das römische Militärlager von Benningen als einziges nicht überbautes Kastell der Neckarlinie für die Nachwelt als Bodendenkmal weitestgehend unangetastet erhalten werden soll.
 
== Befunde ==