„Kuhreiher“ – Versionsunterschied

Der europäische Gesamtbestand betrug in den 1970er Jahren etwa 50.000 Brutpaare. Seitdem hat der Bestand teils stark zugenommen. Europäischer Verbreitungsschwerpunkt ist die [[Iberische Halbinsel]]. Allein dort kommen seit den 1990er Jahren mehr als 80.000 Brutpaare vor. Auch in Frankreich gibt es einen zunehmenden Brutvogelbestand.<ref>Bauer et al., S. 259 und S. 260.</ref> In Mitteleuropa kommt die Art in geringer Zahl als Brut- und Jahresvogel in [[Belgien]] und den [[Niederlande]]n vor. In Belgien brütet sie seit 1998, im Jahr 2000 gab es schon neun Nester. In den Niederlanden brütet der Kuhreiher gleichfalls seit 1998.<ref>Bauer et al., S. 259.</ref> In den übrigen mitteleuropäischen Ländern ist er regelmäßig zu beobachten. Dies ist zum Teil auch darauf zurückzuführen, dass der Bestand in Südwesteuropa zugenommen hat und es dadurch verstärkt einen Einflug in Mitteleuropa gibt. In Österreich wurden brütende Kuhreiher erstmals 2022 am [[Unterer Inn|Unteren Inn]] beobachtet.<ref>[https://ooe.orf.at/stories/3164022/ ''Erstmals brüten Kuhreiher in Österreich.''] orf.at, 8. Juli 2022.</ref> Daneben gibt es eine Reihe von Gefangenschaftsflüchtlingen. Kuhreiher werden in über 100 europäischen Zoos gehalten<ref>[https://zootierliste.de/?klasse=2&ordnung=208&familie=20801&art=2050109&subhaltungen=1 ''Kuhreiher''] auf Zootierliste.de, abgerufen am 8. Juli 2022.</ref>; es existieren aber auch viele freifliegende Kolonien in den mitteleuropäischen Tiergärten.<ref>{{Literatur |Autor=Lars Svensson (Text, Karten), Killian Mullarney, Dan Zetterström (Illustrationen und Bildlegenden) |Titel=[[Der Kosmos Vogelführer]]: alle Arten Europas, Nordafrikas und Vorderasiens |Auflage=2. |Seiten=82 |Verlag=Kosmos |Ort=Stuttgart |Datum=2011 |ISBN=978-3-440-12384-3 |Originaltitel=Fågelguiden |Originalsprache=sv |Übersetzer=Peter H. Barthel}}</ref>

 

 

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