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K tippo
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* Herrenmühle
Die etwas weiter Flussabwärts gelegene Herrenmühle, auch Neumühle genannt, war ebenfalls zweigängig, mit je einem Mahl- und einem Schlaggang<ref>„Bis 1968 drehte sich das Rad – Die Obermühle an der Straße nach Wittgenborn“, Gelnhäuser Tageblatt, 22. August 2015</ref>. In der Mitte des 17. Jahrhunderts war der [[Mühlarzt]] und Mühlenbesitzer von Schlierbach, Claus Eurich, auch gleichzeitig Pächter dieser Herrenmühle. „Die Mühle war zu dieser Zeit bereits Bannmühle für die Orte Neuenschmidten, Spielberg und Streitberg“<ref>Willi Klein, „Zur Geschichte des Mühlenwesens im Main-Kinzig-Kreis“, Im Selbstverlag des Hanauer Geschichtsvereins 1844 e.&nbsp;V. und der Wetterauischen Gesellschaft für die gesamte Naturkunde zu Hanau, gegr. 1808 e.&nbsp;V., Hanau 2003, S. 240–243</ref>. Gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges, im September 1646 wurde sie von kaiserlichen und bayerischen Soldaten, ebenso wie die Wächtersbacher Mühlen, niedergebrannt. Mit Unterstützung des Grafen Ludwig Arnold zu Ysenburg und Büdingen
(1619–1662), baute Claus Eurich die Mühle innerhalb von 2 Jahren wieder auf<ref>Jürgen Ackermann, „Es klappert die Mühle … - Zur Geschichte der Mühlen in Wächtersbach“, Sammlung Geschichte Wächtersbach, 41 L., Januar 2003, Nr. 268, ISSN 0931-2641, S. 6</ref>.