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Frankfurt
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Im April 2020 kaufte die Landesregierung zur Eindämmung der [[COVID-19-Pandemie in Nordrhein-Westfalen|COVID-19-Pandemie]] ohne vorherige [[Vergaberecht (Deutschland)|Ausschreibung]] Schutzausrüstung vom Textilunternehmen [[Van Laack]].<ref>{{Internetquelle |url=https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:321163-2020:TEXT:DE:HTML |titel=Lieferungen – 321163-2020 |hrsg=Amtsblatt der [[Europäische Union|Europäischen Union]] |abruf=2020-12-12}}</ref> Die Landesregierung erteilte einen Auftrag über 38,5 Millionen Euro. Zwei weitere Aufträge über jeweils 1,25 Millionen Masken für insgesamt vier Millionen Euro durch die Polizei Nordrhein-Westfalens folgten. Im Dezember 2020 wurde kritisiert, dass Laschets Sohn Johannes Laschet, der für Van Laack als Influencer arbeitet, den Kontakt zur Landesregierung hergestellt hatte.<ref>{{Internetquelle |autor=Anja Müller |url=https://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/familienunternehmer/textilunternehmen-laschets-sohn-vermittelte-masken-deal-millionenauftrag-fuer-van-laack-sorgt-fuer-aerger/26676034.html |titel=Laschets Sohn vermittelte Masken-Deal: Millionenauftrag für van Laack sorgt für Ärger |werk=handelsblatt.com |datum=2020-12-02 |abruf=2020-12-10}}</ref> Laschet verteidigte das Vorgehen mit der damaligen Notsituation: „Wir haben uns die Hände wund telefoniert“ auf der Suche nach fehlenden Masken, Handschuhen, Schutzanzügen. Eine nachträgliche Umdeutung sei „unanständig“.<ref name=":32">{{Internetquelle |autor=Christian Wernicke |url=https://www.sueddeutsche.de/politik/coronakrise-masken-nrw-1.5134273 |titel=Corona: Laschet verteidigt Masken-Tipp seines Sohns |sprache=de |abruf=2021-05-24}}</ref> Weder sein Sohn noch er selbst hätten Honorare für die Kontaktvermittlung erhalten.<ref name=":32" />
 
Zuvor hatte Laschet auf einer Online-Veranstaltung des [[Handelsblatt]]s Kritik an [[Georg Nüßlein]] und [[Nikolas Löbel]] geübt und geäußert, dass er sich eine so niedrige moralische Hemmschwelle nicht habe vorstellen können. „Ich kann aber ausschließen, dass die CDU Deutschlands, dass die Führung, dass 400.000 Mitglieder irgendetwas mit diesen krummen Wegen von einigen Kollegen zu tun haben“, sagte Laschet laut [[Deutsche Presse-Agentur|dpa]].<ref>{{Internetquelle |autor=Joel Schmidt |url=https://www.fr.de/politik/maskenaffaere-cdu-csu-van-laack-skandal-armin-laschet-stolpert-forderung-an-nrw-stoffmasken-90239105.html |titel=Maskenaffäre: Van-Laack-Skandal noch nicht ausgestanden - Armin Laschet lehnt sich weit aus dem Fenster |werk=FrankfurteFrankfurter Rundschau |hrsg=Frankfurter Rundschau, online |datum=2021-03-12 |sprache=de |abruf=2021-07-06}}</ref>
 
Nachdem zunächst der zweite Vertrag über die Lieferung von Masken an die Polizei NRW aufgrund der Beschwerde eines Wettbewerbers rückabgewickelt werden sollte, erhielt im Mai 2021 van Laack erneut den Zuschlag, nun zu einem Preis in Höhe von 0,49 Euro statt 1,30 Euro pro Stück. Bei den Masken handelte es sich nicht um solche des Standards [[Atemschutzmaske|FFP2]], sondern um Stoffmasken. Der SPD-Landtagsabgeordnete [[Christian Dahm]] kritisierte die Bestellmenge von umgerechnet 31 Masken pro Polizeibeamten zudem als bedarfsinadäquat.<ref>{{Internetquelle |url=https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/van-laack-stoffmasken-polizei-100.html |titel=Neuer Zuschlag für Polizei-Stoffmasken von van Laack |werk=WDR |hrsg=Westdeutscher Rundfunk Köln, Anstalt des öffentlichen Rechts |datum=2021-05-14 |sprache=de |abruf=2021-07-06}}</ref>