„D’r Hans im Schnokeloch“ – Versionsunterschied

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== Hintergrund und Geschichte ==
[[Datei:Théophile Schuler – Hans im Schnockeloch.jpg|mini|hochkant=1.5|''Hans im Schnockeloch'', [[Radierung]] von [[Théophile Schuler]] (1821–1878). Im Hintergrund lässt sich das Breuscheckschlössel erkennen.|alt=Auf einer Terrasse sitzt ein junger Mann lässig auf einem Stuhl. Die Beine sind überschlagen, die Hände ruhen in seinen Hosentaschen. Sechs Frauen in Trachten umringen ihn und tun ihm unterschiedliche Gefallen: Sie bieten ihm Speis, Trank oder Rauchware an oder helfen ihm, seine Kleidung in Ordnung zu bringen. Auf dem Boden sitzt zudem ein Hund, der seine Schnauze auf dem Oberschenkel des Mannes abstützt. Im Hintergrund sind ein Landhaus, ein Turm sowie ein fahrender, mit Personen besetzter Heuwagen zu sehen.]]
=== Entstehungsmythos ===
Einer geläufigen Erzählung nach wurde der Text einem Gastwirten gewidmet, der im ''Schnokeloch'' genannten Gelände in Königshofen bei Straßburg seine Stätte betrieb.<ref name="Linder-Beroud" /> Womöglich handelte der Text ursprünglich davon, dass der Gastwirt Hans alles habe, was die Gäste bei ihm bestellen wollen.<ref name="Linder-Beroud" /><ref name="Leser" /> Erst später sei der Text so abgeändert worden, dass er sich auf das launische Gemüt des Wirten bezog.<ref name="Linder-Beroud" /> Bei der Melodie handelt es sich eine damals weit verbreitete Volksweise, zu der auch andere Texte gesungen werden. Zum ersten Mal abgedruck wurde der Text 1842 im ''Elsässischen Sagenbuch''<ref name="Elsässisches Sagenbuch #1" /> von August Stöber.