„Kaltkathoden-Thyratron“ – Versionsunterschied
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<br>Zwischen Anode und Kathode wird eine hohe Spannung angelegt, die Teil des Arbeitsstromkreises ist. Eine Zündung des Füllgases kann verhindert werden, indem an das Steuergitter eine ausreichend negative Spannung angelegt wird. Wird das Gitter zunehmend positiver gemacht oder verbleibt es unbeschaltet, so kommt es zu einer Zündung des Füllgases und einer Bogenentladung zwischen Anode und Kathode und der gesamte Zwischenraum füllt sich mit leitfähigen Plasma. Der fließende Anodenstrom kann dann einen Wert von einigen Ampere annehmen und der Spannungsabfall zwischen Anode und Kathode, die so genannte Brennspannung betträgt ca. 10 bis 15 V.
Das Gitter wird wird dabei von einem Ionenbelag des Plasmas umgeben und verliert somit seinen Einfluss auf die Entladung. Auch das Verringern das Gitterpotenzials ist nicht mehr in der Lage, die Bogenentladung zu unterbinden oder den Anodenstrom zu steuern.
Beschaltet man das Thyratron mit einer einstellbaren Gitterspannung und legt den Anodenstromkreis eine z.B. sinusförmige Wechselspannung an, so kann man den Zündzeitpunkt des Thyratrons steuern. Es lässt sich somit der im Mittel fließende Anodenstrom steuern. Das Thyratron verlöscht selbsständig bei der negativen Halbwelle und kann wieder bei der nächsten positiven Halbwelle zünden, sofern es das Gitterpotenzial zulässt. Diese Beschaltung arbeitet dann ähnlich wie eine Phasenanschnittsteuerung mit einem Thyristor.
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