„Karl-Reinhard Volz“ – Versionsunterschied

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In seinen Forschungsprojekten zu nationalen und internationalen Fragestellungen der Forstpolitik hat sich Volz immer wieder mit der [[Ordnungspolitik]] in der [[Forstwirtschaft]], der Waldeigentumspolitik und dem Klein[[privatwald]], dem forstlichen [[Nachhaltigkeit (Forstwirtschaft)|Nachhaltigkeitsbegriff]] und dem Spannungsfeld [[Forstwirtschaft]] und [[Naturschutz]] auseinandergesetzt und damit – oft durchaus beabsichtigt – mancherlei Diskussionen heraufbeschwor.
 
So löste das vom [[Bundesamt für Naturschutz]] in Auftrag gegebene Gutachten ''Naturschutz und Forstwirtschaft. Kriterienkatalog zur „guten fachlichen Praxis“'', das Volz zusammen mit dem Diplom-Forstwirt Georg Winkel im Jahr 2003 vorlegte, einen anhaltenden Expertenstreit aus. Das Gutachten sollte naturschutzfachliche Mindestkriterien zur Konkretisierung des [[Unbestimmter Rechtsbegriff|unbestimmten Rechtsbegriffs]] der so genannten „Guten fachlichen Praxis in der Forstwirtschaft“ (GfP) ermitteln, um deren Ausgestaltung nach der Novellierung des [[Bundesnaturschutzgesetz]]es eine forst- und naturschutzpolitische Diskussion entbrannt war. Das von Volz und Winkel angefertigte Gutachten sollte dabei der Vorbereitung der geplanten Novellierung des [[Bundeswaldgesetz]]es dienen. Sowohl die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände, der [[Deutscher Forstwirtschaftsrat|Deutsche Forstwirtschaftsrat]], der [[Deutscher Forstverein|Deutsche Forstverein]], als auch die [[Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft]] (ANW) lehnten es jedoch zunächst ab, das Gutachten inhaltlich zu diskutieren, bevor nicht eine Analyse der ökonomischen Auswirkungen der darin vorgebrachten Vorschläge vorlag. Diese erarbeitete dann die [[Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft]] (BFH). <ref> u.a. Anonymus: ''Streit um „Gute fachliche Praxis“ geht weiter'', in: ''Hessischer Waldbesitzerverband'', 51. Jahrgang, Heft 3-4/2003. S. 33 </ref> Im Zuge der breiten gesellschaftlichen Diskussion, die das Jahr 2003 über weiterging, gab es unter anderem auch eine Fachtagung zu diesem Thema, bis sich die Gemüter allmählich wieder beruhigten. DennNach den einigevorzeitigen derNeuwahlen inim demJahre Gutachten2005 formulierten Ziele – wie etwa mehr [[Naturverjüngung]], [[Mischwald|Mischbestände]] und [[Totholz]] – konntenwurde die WaldbesitzerNovellierung zumeistdes akzeptieren,Bundeswaldgesetzes danicht diesmehr von ihnen im betrieblichen Alltag ohnehin schon umgesetzt wurdeweiterverfolgt.
 
== Schriften (Auswahl) ==
* ''Untersuchung über den prozentualen Gewichtsanteil der Rinde von Kiefern-Industrieholz'', Mitteilungen der Baden-Württembergischen Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (Heft 21)/ Abteilung Waldarbeit (Nr. 18), Freiburg im Breisgau 1970