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Während der Inspektionen befasste sich Rüstow immer mehr mit der Gewehrtechnik, die in diesen Jahrzehnten mehrere technisch umwälzende Erneuerungen erfuhr. Neben dem [[Zündnadelgewehr]], mit dem die Feuergeschwindigkeit wesentlich gesteigert wurde, entstand das [[Miniégewehr]], das Rüstow favorisierte. Während des [[Krimkrieg]]es wurden bei den Preußen binnen 18 Monaten 300.000 [[Vorderlader]] nach Miniés System geändert. Er wurde Vorsitzender der „Königlich Preußischen Gewehr-Abnahme-Kommission“ in Suhl.
[[Bild:CaesarRuestow3.jpg|thumb|right|Grabdenkmal Cäsar Rüstows]]
Während derdes BlütezeitKonjunkturhöhepunktes des [[Miniégewehr]]s avancierte Rüstow schnell zum profunden Kenner dieses Systems. Seine Erkenntnisse legte er 1855 in der Schrift ''Das Miniégewehr'' nieder.
Seine Erkenntnisse legte er 1855 in der Schrift ''Das Miniégewehr'' nieder. Rüstow wurde Lehrer an der preußischen Divisionsschule, später Lehrer an der Kriegsschule in [[Erfurt]]. Im Jahr 1857 erschien ohne Nennung seines Namens nochmals eine Abhandlung über das Miniégewehr mit dem Titel ''Rückblicke auf Preußens Gewehränderung nach Miniéschem System''. Sein Hauptwerk aber war ''Die Kriegsfeuerwaffen'', das in zwei Bänden ebenfalls 1857 erschienen. Der erste Band behandelte den Aufbau der Waffen und wurde von amtlicher Seite sogar ins [[Russische Sprache|Russische]] übersetzt. Der zweite Band behandelte die einzelnen Waffenarten und ihre nach dem Kriegszweck verschiedenen Eigenschaften.
 
Im Jahr 1862 gehörte Cäsar Rüstow als Generalstabsoffizier der 1. Division in [[Königsberg (Preußen)|Königsberg]] an. Vier Jahre später wurde er zum Major des 15. Infanterieregiments befördert. Mit diesem nahm er in der Division [[Goeben]] am Feldzug der Main-Armee teil. Als er sein [[Bataillon]] im [[Gefechte bei Dermbach|Gefecht von Dermbach]] anführte, traf ihn am 4. Juli 1866 eine bayerische Kugel in den Unterleib. Auf dem Verbandsplatz machte eine zweite in den Hinterkopf seinem Leben ein augenblickliches Ende. Caesar Rüstow wurde zusammen mit einem gefallenen bayerischen General in [[Geisa]] i. d. Rhön begraben. Sein Grabdenkmal steht heute noch bei Geisa.
 
== Wirken ==
 
Während der Blütezeit des [[Miniégewehr]]s avancierte Rüstow schnell zum profunden Kenner dieses Systems .
 
== Werke ==
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* {{ADB|30|34|38|Rüstow|Bernhard von Poten|ADB:Rüstow}} - (einer der drei Brüder)
 
* [[Theodor Fontane]]: ''Der Feldzug in Böhmen und Mähren 1866''. [[Rudolf Ludwig Decker|Königl. Geheime Ober-Hofbuchdruckerei R. v. Decker]], Berlin, 1871 (Neuauflage: Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2001, ISBN 3-934748-75-9.).
* Berichterstatter des ''Daheim'': ''Der Feldzug der preußischen Main-Armee im Sommer 1866''. Verlag Velhagen & Klasing, Bielefeld und Leipzig 1867. S. 112-115.
 
== Weblinks ==
 
* http://www.stadt-verzeichnis.de/stadt/geisa.shtml
* http://www.deutsche-schutzgebiete.de/deutscher_krieg.htm
 
{{DEFAULTSORT:Rustow, Casar}}
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Militärperson (Preußen)]]
[[Kategorie:Militärschriftsteller]]
[[Kategorie:Person im Deutschen Krieg]]
[[Kategorie:Generalstabsoffizier (Preußen)]]
[[Kategorie:Militärschriftsteller]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1826]]
[[Kategorie:Gestorben 1866]]
[[Kategorie:Mann]]
 
{{Personendaten
|NAME=Rüstow, Cäsar
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=[[Preußen|preußischer]] [[Militärschriftsteller]]
|GEBURTSDATUM=18. Juni [[1826]]
|GEBURTSORT=[[Brandenburg]]
|STERBEDATUM=4. Juli [[1866]]
|STERBEORT=[[Dermbach]]
}}