[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K S (Abkürzung), fm
fm, lf
Zeile 5:
* Missachtung der räumlichen Anschlüsse (die Figur „springt“ und befindet sich plötzlich an einer anderen Stelle im Raum). Hierbei kann es sich um eine beabsichtigte zeitliche Auslassung im Handlungsstrang handeln.
* die Kombination von ähnlichen Einstellungsgrößen bei gleicher Kameraposition (Bruch der so genannten „[[30-Grad-Regel]]“.)
Ob die Bezeichnung Jump Cut nur für die intentionale Verletzung der Schnittkonventionen reserviert ist oder auch für versehentliche Anschlussfehler gilt, darüber gehen die Meinungen in der Literatur auseinander: In seinem Sachlexikon Film behauptet Rainer Rother, dass versehentliche Anschlussfehler damit nicht gemeint seien,<ref>Rainer Rother: ''Sachlexikon Film.'' Seite 165<name=rother/ref> Ira Konigsberg hingegen meint, der Begriff bezeichne sowohl gewollte als auch unbeabsichtigte Bildsprünge.<ref>Ira Konigsberg: ''Complete Film Dictionary.'' Seite 176<name=konigsberg/ref>
 
[[Jean-Luc Godard]] erfand den Jump Cut, da die erste Fassung seines Erfolgsfilms ''[[Außer Atem]]'' (Frankrreich 1960) viel zu lang war. Der Jump Cut ist heute ein gängiges filmisches Mittel, z.&nbsp;B. bei [[Lars von Trier]] oder [[Steven Soderbergh]]. Auch Gollums Selbstgespräch mit seiner Spiegelung auf dem Wasser in der [[Der Herr der Ringe (Filmtrilogie)|Verfilmung]] von ''[[Der Herr der Ringe]]'' ist beispielsweise als Jump Cut inszeniert.
Zeile 18:
 
== Einzelnachweise==
<references>
<ref name=rother>Rainer Rother: ''Sachlexikon Film.'' Rowohlt, 1997, ISBN 3499165155, Seite 165.</ref>
<ref name=konigsberg>Ira Konigsberg: ''Complete Film Dictionary.'' Plume, 1989, englisch, ISBN 0452009804, Seite 176.</ref>
<references/>