Süßer See

See im Landkreis Mansfeld-Südharz (Sachsen-Anhalt)
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Der Süße See ist ein See im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt, Deutschland. Er wird durch die Böse Sieben gespeist und fließt bei Seeburg in die Salza ab. Der Süße See ist seit dem Trockenlegen des Salzigen Sees Ende des 19. Jahrhunderts, von dem nur Kerner- und Bindersee verblieben, das größte natürliche Standgewässer im Landkreis Mansfeld-Südharz. Entgegen seinem Namen ist das Seewasser wie bei den anderen noch bestehenden oder trockengelegten Mansfelder Seen salzig.

Süßer See
Geographische Lage Sachsen-Anhalt, Deutschland
Zuflüsse Böse Sieben
Abfluss Salza
Orte am Ufer Seeburg, Aseleben
Daten
Koordinaten 51° 29′ 43″ N, 11° 40′ 22″ OKoordinaten: 51° 29′ 43″ N, 11° 40′ 22″ O
Süßer See (Sachsen-Anhalt)
Süßer See (Sachsen-Anhalt)

Ausmaße

Von der Mündung der Bösen Sieben bis zum Abfluss in die Salza ist der See 4,9 km lang, an der breitesten Stelle bei Aseleben ist er nur knapp 1 km breit. Der Umfang beträgt 11,76 km, die Fläche etwa 250 ha. Er ist maximal 7 m tief, im Schnitt jedoch 4,3 m. Das Gewässer ist von länglicher Form und läuft an der Westseite spitz zu.

Lage

Der Süße See liegt in der Einheitsgemeinde Seegebiet Mansfelder Land, dem südöstlichen Teil des Landkreises, ca. 20 km westlich von Halle (Saale) und ca. 8 km östlich von der Eisleben (bezogen auf die Seemitte) auf einer Höhe von 90 m ü. NN am Riß, einer Landschaftsform, die bei Volkstedt beginnt und sich dann Richtung Osten ausbreitet.

Am östlichen Ufer befindet sich der Ort Seeburg mit dem markanten, auf einer Halbinsel gebauten Schloss Seeburg. Am See liegen auch die Wüstungen Lipsdorf und Badendorf sowie am Südufer der Ort Aseleben.

Am Süßen See gibt es einige Weinberge, die zum Saale-Unstrut-Gebiet zählen. Sie gehören zur Weinstraße Mansfelder Seen. Am nördlichen Seeufer verläuft der Europäische Fernwanderweg E11 (NiederlandeMasuren).

Entstehung

Der See entstand durch die natürliche Auslaugung von Steinsalz im Untergrund und das Einbrechen des darüber liegenden Deckgebirges (vergleiche: Arendsee). Im Gegensatz zu den vielen Bergbaurestlöchern der weiteren Umgebung bestehen die Uferbereiche aus gewachsenem (anstehendem) Boden.

Bilder

Siehe auch