Dietmar Klenke

deutscher Historiker und Geschichtsdidaktiker
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Dietmar Klenke (* 7. Januar 1954 in Warburg/Westfalen) ist Professor für Neueste Geschichte und Geschichtsdidaktik an der Universität Paderborn.

Leben

Klenke studierte Geschichte, Soziologie und Musikwissenschaft an der Universität zu Köln und [der [Universität Münster]]. 1982 erfolgte die Promotion in Neuerer Geschichte an der Universität Münster, 1985 das Referendarsexamen als Gymnasiallehrer in Rheine. Klenke wurde Wiss. Assistent an der Universität Bielefeld mit der Habilitation 1992 und Venia legendi in Neuerer Geschichte; anschließend war er Wiss. Angestellter am Stadtarchiv Münster für ein Ausstellungsprojekt über Gerichtsgeschichte; seit 1997 ist er Professor für Neueste Geschichte am Historischen Institut der Universität Paderborn. Eine Spezialität seiner Forschungen sind die musikhistorischen Arbeiten.

Werke

  • Die SPD-Linke in der Weimarer Republik: eine Untersuchung zu regionalen und organisatorischen Grundlagen und zur politischen Praxis und Theoriebildung des linken Flügels der SPD in den Jahren 1922-1932, LIT, Münster 1983 [= Dissertation Münster 1982]
  • Freier Stau für freie Bürger – die Geschichte der bundesdeutschen Verkehrspolitik 1949–1994. Darmstadt 1995.
  • Der singende „deutsche Mann“ – Gesangvereine und deutsches Nationalbewußtsein von Napoleon bis Hitler. Münster 1998 ISBN 3-89325-663-6.
  • Vom hohen Nutzen einer traditionsbewussten Studentenhistorie im Lichte der aktuellen Universitätskrise, in: Claus-A. Revenstorff (Red.): Beiträge der 67. Deutschen Studentenhistorikertagung vom 5.–7. Oktober 2007 in Gießen. Hamburg 2008 (= Der Convent, Sonderheft), S. 21–26.
  • Schwarz–Münster–Paderborn – ein antikatholisches Klischeebild, Münster New York, Waxmann 2008, ISBN 978-3-830919872.