Benutzer:Thomas Wozniak/Kreisdienstelle für Staatssicherheit Quedlinburg
Kreisdienstelle für Staatssicherheit Quedlinburg KDfS Quedlinburg | |
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Ehemalige Kreisdienststelle des MfS in Quedlinburg, 2013 | |
Daten | |
Ort | Quedlinburg |
Bauherr | Ministerium für Staatssicherheit |
Koordinaten | 51° 29′ 22,6″ N, 11° 56′ 37,9″ O |
Lage im Zuständigkeitsgebiet der BVfS Halle |
Die Kreisdienstelle für Staatssicherheit Quedlinburg (abgekürzt: KDfS Quedlinburg) war eine regionale Außenstelle der Bezirksverwaltung Halle des Ministeriums für Staatssicherheit in der Deutschen Demokratischen Republik, gemeinhin bekannt als „Stasi“. Sie befand sich in einer Villa in der Ethel-und-Julius-Rosenbergstraße (Neuer Weg 24a).
Nach der Besetzung am xxx 1989 durch Teilnehmer der Montagsdemonstrationen verlor die Bezirksverwaltung ihre Funktion.
Das ehemalige Gebäude wurde bis xxx von der Arbeitsagentur genutzt. Seit yyy ist es in Privatbesitz.
Standort
Lage und Vorgeschichte
Bauten
Bewaffnung
Geschichtlicher Kontext
Vor 1980
Im Jahr 1964 starb der in Gernrode geborene Peter Müller (1944–1964) bei Elend mit 19 Jahren. Er hatte sich am 13. Juni zusammen mit seinem Freund Dieter S. zur Grenze bei Elend begeben. Beinahe entdeckt verbrachten sie die Nacht versteckt zwischen dem ersten und zweiten Grenzzaun. Am nächsten Morgen krochen sie durch das Minenfeld zum dritten Grenzzaun. Dabei löste Peter eine sowjetische Antipersonenmine aus, die ihn sofort tötete. Dieter S. wurde festgenommen und zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Im Jahr 1965 gelang ihm gemeinsam mit einem befreundeten Paar im selben Grenzabschnitt die Flucht aus der DDR. Als die Beisetzung Peter Müllers in Quedlinburg stattfand, wurden Arbeitskollegen, die daran teilnahmen, in der Folgezeit zur Einschüchterung von Mitarbeitern der Staatssicherheit verhört.[1]
1980 bis 1989
1989 und 1990
Nach 1990
Struktur und Aufbau
Personal
IM (1989): 316.
Leiter der Kreisdienststelle
Leitung: OSL Lothar Schulze.
Strukturen
Unterstellte Dienststellen und Objekte
Vorbereitung auf Tag X
Aktivitäten (Auswahl)
Telefon- und Postüberwachung
Personenüberwachung, Verhöre, Zersetzung
Zusammenarbeit mit dem KGB
Personen mit Bezug zum BVfS Halle
Bekannte Mitarbeiter (Auswahl)
Stellvertretender Operativ des Leiters
Inoffizielle Mitarbeiter (Auswahl)
Überwachte und observierte Personen
Akten, Literatur und Medien
Aktensituation und Erschließung
Überlieferter Akten-Umfang: 55 lfm.[2]
Erlebnisberichte und Originalquellen
Forschungsliteratur
Medienberichte und Medien
Anmerkungen
- ↑ Biografie von Peter Müller auf den Seiten des Forschungsverbundes SED-Staat der FU Berlin
- ↑ KD Quedlinburg im Stasi-Unterlagen Archiv, eingesehen am 1. März 2024.
Weblinks
- Im Stasi-Unterlagen-Archiv Halle, eingesehen am 1. März 2024.
Kategorie:Geschichte Sachsen-Anhalts (20. Jahrhundert) Kategorie:Halle (Saale) Kategorie:Aufarbeitung der SED-Diktatur Kategorie:Staatssicherheit (DDR) Kategorie:Ministerium für Staatssicherheit Kategorie:Bauwerk in Quedlinburg