Wikipedia:Auskunft

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Letzter Kommentar: vor 10 Tagen von Universal-Interessierter in Abschnitt Seltsame Ultralautheit auf (Rock-)Konzerten
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8. September

Wäre es in Deutschland möglich unter der Identität eines verstorben Zwillings zu leben?

Moin, ich bin Hobby-Schriftsteller und gerade dabei ein neues Projekt zu plotten. Um eine Protagonistin mit einem Geheimnis interessanter zu machen frage ich mich, ob es realistisch ist, dass jemand in Deutschland unter der Identität eines eineiigen Zwillings weiterlebt bzw. diese annimmt? In meinem Beispiel zwei Schwestern, von denen eine Mitte zwanzig bei einem Unfall ums Leben kommt. Da die Verstorbene bereits ein abgeschlossenes Studium hat übernimmt die überlebende Schwester ihre Identität und kann so in diesem Beruf arbeiten (während sie quasi sich selbst für tot erkären lässt). Vorausgesetzt ist natürlich, dass die lebende Schwester Zugang zu den persönlichen Papieren hat und weitere nahe Angehörige entweder nicht vorhanden sind oder bei der Sache mitspielen.

--2A02:3100:5DDB:3301:183A:E0EC:DF90:6BED 21:05, 8. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Auch eineiige Zwillinge haben unterschiedliche Fingerabdrücke. Wenn der Unfall also diesbezüglich untersucht werden würde, könnte die falsche Identität herauskommen. Außerdem müsste der Zwilling auch über nicht schriftlich aufgezeichnete Angewohnheiten und Vorlieben Bescheid wissen, um Bekannte und Arbeitskollegen nicht stutzig zu machen. --Optimum (Diskussion) 23:31, 8. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Die Voraussetzung dafür hast du im letzten Satz selbst genannt. Alles Weitere ist reine Spekulation und nicht als gesichertes Wissen beantwortbar (siehe Seitenintro), daher die Frage bitte ins WP:Café verschieben. --Chianti (Diskussion) 23:32, 8. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Selbst mit genetischem Fingerabdruck lassen sich eineiige Zwillinge unterscheiden.[1] Der überlebende Zwilling muss also erheblich tricksen, um die Todesermittler nach dem Unfalltod zu verwirren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 8. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Also es ist sogar möglich dass man die identität von irgendwem annimmt, wenn man so in etwa sein alter und sein aussehen hat, wenn man seine papiere hat. müsste man hier und da n bissel schrauben, vor allem bei der Bestimmung des Toten und im Umfeld, aber hat ja nicht jeder ein enges Umfeld. aber das gibt es sicher auch im realen Deutschland.
Fingerabrücke, genetischer Fingerabruck ist doch alles unwichtig. Man kann sicher die Fingerabrücke und den Gencode eines Toten bestimmen, aber womit vergleichen? Gibt ja keine Datenbank mit allen Fingerabrücken und Gencodes aller Bürger.
Ein Zwilling sollte in jedem Fall besser über die eigenheiten und Vorlieben des anderen Zwillings bescheid wissen, als jeder andere. die sache sicherer machen würde es sicher vorsichtshalber den job zu kündigen und einen ähnlichen job anzunehmen, vor allem weil man die ganzen kleinigkeiten im job vom umgang mit einzelheiten des jobs, wie arbeitet man dies und das ab, wie kennt man sich mit den it programmen aus und hundert andere dinge, begonnene arbeiten, wo man nicht weiß wo man steht. zu bekannten dann auch sicherheitshalber auf distanz gehen.
wird ja keiner misstrauisch werden, immerhin ist ja grad die zwillingsschwester gestorben, da ist es nur natürlich, dass man sein altes leben übern haufen wirft und ggf in eine andere stadt umzieht. --Future-Trunks (Diskussion) 08:27, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Es gab mal eine Folge von Hubert und Staller, wo eine Frau ihre Zwillingsschwester umgebracht hat und dann deren Identität annehmen will, um die eigene Lebensversicherung einstreichen und das gemeinsam besessene Hotel ohne Widerstand der Schwester verkaufen zu können. Überführt wird sie durch den Nachweis, keine Ahnung von der Schulzeit ihrer Schwester zu haben, nachdem sie bereits in merklicher Distanz zu deren Lebensgefährten gewesen war und das Lieblingsessen ihrer Schwester harsch abgelehnt hat. Dann gesteht sie schließlich. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 08:35, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Freunde von mir sind zweieiige (!) Zwillinge, sehen sich aber zufällig sehr ähnlich. Sie können sogar die Handys des jeweiligen Bruders mit ihrem Gesicht (biometrisch) entsperren. 167.98.3.196 08:46, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Das klappt bei meinen Kindern, die knapp zwei Jahre auseinander sind, sogar mit dem Fingerabdruck. Die Handy- und Ipad-Algorithmen dürften etwas gröber sein als eine kriminalistische Detailanalyse. -- 79.91.113.116 09:43, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Da Fingerabdrücke Zufallsprodukte sind, verwundert mich das ein wenig. Könnte man womöglich mit jedem Fingerabdruck das Teil entsperren? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:02, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
gibt zum thema auch eine recht gute norwegische Srie "Twin" mit kristofer hivju, bekannt aus game of thrones. da waren die beiden brüder optisch sehr ähnlich aber charakterlich völlig unterschiedlich, taugenichts und trunkenbold vs. erfolgreicher geschäftsmann --Future-Trunks (Diskussion) 08:56, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

So neu ist die zugrundeliegende Plot-Idee auch nicht. In ähnlicher Form hat man das schon bei Dumas im Vicomte de Bragelonne und wahrscheinlich gibt es noch frühere Beispiele von Geschichten, wo ein Zwilling in die Identität des anderen schlüpft. --Proofreader (Diskussion) 10:13, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Das doppelte Lottchen von Erich Kästner, Rosmarin und Thymian. --Rôtkæppchen₆₈ 10:20, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Man kann in Deutschland unter jeder beliebigen Identität leben, solange niemand da ist, der das prüft oder bezweifelt. Sobald das geprüft wird, fliegt es auf. Die Gründe wurden schon genannt.--Meloe (Diskussion) 12:55, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
kommt natürlich immer drauf an wie intensiv geprüft wird. jemand ohne Familie und wenig freunde dessen identität man annimmt und umzieht, der kann dann ja auch ganz normal mit dessen papieren neue und dann auch ganz offiziell mit eigenem passfoto ausgestatteten unterlagen dann leben. kriminalistisch geht man ja auch nur dann dahin in die Tiefe zu prüfen, wenn irgendein Schwerverbrechen vorliegt. --Future-Trunks (Diskussion) 13:23, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Bei Unfalltod liegt aber so ein Fall vor. Da muss ein Todesermittlungsverfahren eröffnet werden, weil kein natürlicher Tod vorliegt. Im Rahmen des Todesermittlungsverfahrens überprüfen Polizei und Staatsanwaltschaft die Identität des Toten, wozu auch ein Abgleich von Fingerabdrücken und DNA gehört. Und wenn die Polizei und Staatsanwaltschaft die nicht in ihren Datenbanken hat, werden sie in der letzten Wohnung des Toten erhoben, wo routinemäßig Fingerabdrücke und/oder Gewebespuren der Wohnungsbewohner anfallen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:12, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn ein offensichtlicher Unfalltod vorliegt und die Identität des Unfallopfers nicht zweifelhaft ist (weil es z.B. in der eigenen Wohnung beim Fensterputzen von der Leiter gefallen ist), wird man wohl kaum eine DNA-Analyse durchführen. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Unfallopfer einen bösen Zwilling hat, der dessen Identität übernehmen will, ist normalerweise ziemlich gering. Ermittelt wird eher, wenn der Verdacht besteht, dass eine zweite Person an dem Unfall beteiligt ist. Darüber hinaus sagt Deine Quelle ja sogar Statistische Auswertungen von tatsächlich erfolgten Sektionen legen nahe, dass jedes Jahr in Deutschland etwa 2.000 Tötungsdelikte unerkannt bleiben. --Optimum (Diskussion) 19:05, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Das funktioniert dann aber auch nur bis der Ausweis abläuft, da sind ja seit einiger Zeit auch die Fingerabdrücke hinterlegt, ich denke mal bei dem nächsten Ablauf wird es auffallen, dass der Fingerabdruck nicht stimmt? --134.19.35.68 19:34, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
nein. die Fingerabdrücke dürfen nur im Chip des Ausweises gespeichert werden, aber nicht irgendwo zentral im System. Werden also auch nicht abgeglichen --Future-Trunks (Diskussion) 21:02, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Das skurrile an uns Deutschen ist, dass wir immer auf den Datenschutz pochen, wenn es um staatliche Prozesse geht (z.B. die perfekte datenschutzkonforme Speicherung des Fingerabdrucks), aber dann nicht hinterfragen, auf welchem Server eigentlich der Fingerabdruck von gespeichert wird, wenn wir uns damit beim Laptop anmelden; und wenn wir nicht mal beim Bäcker ein Brötchen per Karten zahlen wollen, weil unsere Bank das gegen uns verwenden könnte, wir aber unser ganzes Leben bei Facebook, YouTube, Google Maps oder Telegram mittracken lassen. 46.193.225.226 23:17, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Die Daten des Fingerabdrucksensors werden nur lokal auf dem Laptop gespeichert. --Chianti (Diskussion) 10:50, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Kannst du ausschliessen, dass nicht mindestens ein Hash doch an den Betriebssystemhersteller übertragen wird? --Hareinhardt (Diskussion) 11:38, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
1. offline arbeiten, 2. Firewall entpsrechend einstellen. --Chianti (Diskussion) 14:01, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
1. Facebook, Youtube, Google Maps und Telegram sind offline nicht nutzbar. 2. Die Firewall müsste dem gesammten Betriebssystem Zugriff auf Betriebssystem-Server verbieten. Ich fürchte, damit ist Google-Maps von einem Android-Gerät auch nicht benutzbar. --Hareinhardt (Diskussion) 14:50, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Die o.a. Behauptung bezog sich auf Laptops, nicht auf Android-Geräte. --Chianti (Diskussion) 18:29, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Ich habe vor kurzem einen neuen Reisepaß beantragt, dabei wurde der Fingerabdruck erneut eingelesen. Also wird nicht der vom alten Paß benutzt (war auch ein anderer Abdruck, von einem anderen Finger). Wenn die Todesumstände keinen Verdacht bei den Behörden auslösen, wenn die zwischenmenschlichen Beziehungen es zulassen, sollte ein Zwillig den anderen ablösen können. Es gibt noch einige Stellen, an denen der schriftstellerisch tätige Zwilling aufpassen muß: Wenn er zum Arzt geht und Blutuntersuchungen, Sehfähigkeit, Vorerkrankungen geprüft werden, können durchaus Unterschiede zum verschiedenen Zwilling bestehen. Knochenbrüche, Prothesen, chronische Erkrankungen usw. muß der neue Zwilling beachten, am besten also umziehen und sich neue Ärzte suchen und dort ein neues Muster aufbauen. Am besten die Patientenakte des alten Zwilling besorgen und die Dokumente entsprechend fälschen. Das kann lange oder ewig gitgehen, das kann aber auch schnell auffliegen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:30, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

In Frankreich kann man einfach einen Zwilling erfinden, um Zwillinge zu heiraten. Der Zwilling von Pierre Richard war er selbst. Seine Partnerinnen waren jeweils halb so alt wie er, in der Summe hat sich das dann wieder ausgeglichen. -- Grüße, 32X 17:17, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Näher betrachtet ist dieser Identitätstausch gar nicht so einfach. Der böse Zwilling B kann sicherlich nicht in der näheren Umgebung des Akademiker-Zwillings A leben. Wenn eine anwesende Person genauso aussieht wie die Leiche, dann könnte ein misstrauischer Kriminalist misstrauisch werden und eine DNA-Untersuchung einleiten. Am besten wäre es, wenn Nachbarn und Freunde gar nicht wissen, dass es da noch einen Zwilling von A gibt. Trotzdem muss B alles über A wissen, um ein Minimum an Identität vorzutäuschen, denn eine völlige Wesensveränderung, weil jemand gestorben ist, den man Jahrelang nicht gesehen und über den man nie gesprochen hat, ist kaum glaubhaft. Und B muss überhaupt erst mal von A´s Unfall erfahren, am besten sogar anwesend sein, denn wenn A erstmal als A identifiziert und für tot erklärt ist, wird es schwierig mit dem Identitätstausch. B müsste sich also zuerst fernhalten, dann während A´s Unfall in der Nähe sein (oder den Unfall selbst herbeiführen *Fanfare*) und dann A´s Leiche in die Lebensumgebung von B schaffen, damit B für tot erklärt wird. --Expressis verbis (Diskussion) 18:31, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Les Humphries hat der Presse seinen eigenen Tod bekannt gegeben, indem er sich als seinen nicht existenten Zwillingsbruder ausgegeben hat. Jürgen Drews der langjähriges Mitglied der Les Humphries Singers war und auch von der Nachricht überrascht und getäuscht wurde, hat dann auf Nachfrage der Presse einen Nachruf abgegeben. Bei einer solchen Prominenz durch Spitzenplätze in den Musikcharts und Tourerfolge blieb der Fake natürlich nicht lange verbogen. Vielleicht mag sich Deine Protagonistin als weniger bekannte Persönlichkeit davon inspirieren lassen, insbesondere wenn die Handlung einige Jahrzehnte zurückliegt, wo Kommunikationsfluss und medizinische Identifikation noch nicht so entwickelt waren. -- Tirkon (Diskussion) 05:51, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

9. September

Weichspüler und Haarspülung aus Schlachtabfällen?

Stimmt es, dass Weichspüler und Haarspülung aus Schlachtabfällen hergestellt werden? Das behauptet ein Freund. Ich kann dazu bei Wikipedia aber nicht viel finden. 167.98.3.196 08:43, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Unser Artikel Oleochemie behandelt hauptsächlich fettchemische Erzeugnisse aus Pflanzenfett und Altfett. Es werden aber auch tierische Fette und eben Fett aus der Tierkörperverwertung zu fettchemischen Erzeugnissen, einschließlich Weichspüler und Haarspülung umgesetzt. --Rôtkæppchen₆₈ 09:34, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Immer wieder gerne genommen, ja, diese Behauptung kommt immer wieder einmal, wenn das Sommerloch zu groß ist. Einen Grund hat Rotkäppchen genannt, aber diese Quellen sind aus verschiedenen Gründen heute mehr oder weniger obsolet. Kostengründe und weil viele Hersteller auf die tierproduktfreie Herkunft ihrer Rohstoffe achten Theoretisch geht es, ja, und das eine oder andere % mag daher stammen, aber die Hauptquelle ist es sicher nicht. Nebenbei: bei vielen Sachen, auch Nahrungsmitteln, möchtest Du wahrscheinlich nicht wissen, wo die herkommen! Speziell bei "natürlichen Aromen" in Fertigprodukten. Die werden zu einem nicht geringen Teil durch Fermentation mit Mikroorganismen (Bakterien, Schimmelpilze, Hefen) gewonnen, enthalten diese aber nach der Aufarbeitung nicht mehr. Oder Vanillearoma, vulgo Vanillin, Das wird zu einem guten Teil aus Lignin hergestellt, das als Abfallprodukt bei der Gewinnung von Cellulose anfällt. Aber Lignin enthält es auch nicht mehr. Der Beispiele gibt es noch viele. Entweder akzeptieren, oder solche Produkte meiden. --Elrond (Diskussion) 09:59, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Veganer Weichspüler und vegane Haarspülung fördern dafür die Regenwaldabholzung. --Rôtkæppchen₆₈ 10:25, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Sowohl Weichspüler, wie auch Haarspülungen sind sowieso unnötig wie ein Kropf. --Elrond (Diskussion) 11:18, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Nicht nur überflüssig. Weichspülergestank ist ein absolutes NoGo. --Jossi (Diskussion) 13:10, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Mir geistert immernoch die jahrzehntealte Weichspülerreklame durch den Kopf, wo eine Seifenblase auf einem weichgespülten Frotteehandtuch liegenbleibt und nicht aufgesaugt wird[2]. Diese Reklame war für meine Familie mit ursächlich dafür, auf Weichspüler zu verzichten, was ich als mittlerweile alleinlebender Alter Knacker weiterhin beherzige. --Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
An die Seifenblasen hatte ich nur noch eine schemenhafte Erinnerung. Aber das Ende mit der in Zeitlupe fallenden Flasche hatte ich schon fünf Sekunden vorher glasklar vor meinem geistigen Auge. Krass, so ein Gehirn. -- Pemu (Diskussion) 14:50, 10. Sep. 2024 (CEST) Beantworten
Cystein macht Kuchenteig geschmeidig und Brötchen knusprig. Es wird aus Schweineborsten, Hühnerfedern und Chinesenhaar gewonnen und muss nicht auf dem fertigen Produkt deklariert werden.
Transglutaminase ist ein Enzym, das bei der Blutgerinnung und Wundheilung wirksam wird. Aber man kann damit auch kleine Fleischreste zu größeren Stücken zusammenkleben, die dann als "Formfleisch" in den Handel kommen. Transglutaminase muss auch nicht deklariert werden.
--Optimum (Diskussion) 21:43, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Die Gelatine (aus toten Tieren) zur Klärung (Getränketechnologie) von z.B. Apfelsaft muss auch nicht aufs Etikett. --Rôtkæppchen₆₈ 21:56, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Aber nur ohne Gelatine darf sich der Apfelsaft vegan nennen ... --Erastophanes (Diskussion) 09:22, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Da in Deutschland viel viel mehr Separatorenfleisch anfällt als in Deutschland offiziell verarbeitet wird, stellt sich doch die Frage: wenn die Hersteller hier (und in vielen anderen Fällen) lügen, warum sollten sie dann bei Shampoo ehrlich sein? --2001:16B8:B8BC:E00:5C29:96BF:2F99:CC8E 23:00, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
„Wenn das rauskommt, was da reinkommt, dann kommen wir rein, aber nie wieder raus.“ sprach der Metzgerazubi(m/w/d) zu seinem Ausbilder(m/w/d). --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Die Variante ist neu. In der mir seit mind. 40 Jahren bekannten sagt es der(m/w/d) Metzgermeister(m/w/d) zu seinem(m/w/d) Lehrling(m/w/d). --Kreuzschnabel 08:14, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ich finde es immer amüsant, dass einerseits völlig zu Recht "from nose to tail" wider populär geworden ist, andererseits aber Entsetzen herrscht, wenn aus den Teilen eines Schlachttiers, die niemand (mehr) so essen will, durch Weiterverarbeitung Lebensmittel gemacht oder sie sonstig genutzt werden. --Rainer Z ... 15:28, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Das "Entsetzen" bei "Was, in Weichspüler und Kuchenteig werden Schlachtabfälle verarbeitet?!?" ist ja zunächst mal eher Erstaunen, weil man das halt nicht erwarten würde (Schlachtabfälle: Eklig, dreckig, blutig; Weichspüler: Sauber, duftend; Kuchen: Eier, Mehl, Zucker, Äpfel, sogar noch geringfügig besser duftend als Weichspüler). Der Aufschrei gegen die Verwendung tierischer Nebenprodukte hingegen kommt ja von Leuten, die generell dagegen sind, dass Tiere für Menschen geschlachtet (oder für Eier etc. gehalten) werden. Die könnten sagen "Aber wenn schon, dann bitte alles verwerten und nix verschwenden", oder mindestens genauso gut eben "Nein, ich will nicht nur kein Fleisch essen, sondern ich lehne auch diese Nebenproduktverwertung ab, weil sie die Tierhaltung finanziell attraktiver macht". --Karotte Zwo (Diskussion) 16:30, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Die Sache mit dem Kuchenteig geht ja etwas weiter. Im Volkslied „Backe, backe Kuchen“ werden drei tierische und drei pflanzliche Zutaten genannt. Wenn man jetzt aber neumodisches Doktor-Oetker-Backpulver oder US-amerikanische Baking Soda verwendet, wird es schnell unvegan, da zur Herstellung von Natriumhydrogencarbonat Kalkstein verwendet wird, der zwar den Mineralien zugerechnet wird, aber dennoch tierischen Ursprungs ist. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Das mit den "ekligen / dreckigen Schlachtabfällen" ist dabei aber schon der völlig falsche Blickwinkel. Früher, in den guten alten Zeiten™ wurde ja quasi alles, was kein Kotelett & Co war, einfach zu Wurst verarbeitet. Heute ist es bäh und soll dann umweltfeindlich entsorgt werden? Das ist doch nun wirklich völliger Blödsinn. Vielleicht sollten alle, die so denken, Abstand von Gummibärchen nehmen, die aus Tierknochen gemacht wurden. Und erst mal die Blut- und Grützwurst und die ach so edle Leberpastete? Warum der Arsch von einem Schwein (aka Schinken) jetzt so viel toller sein soll, als die Gesichtspartie muss mir auch erst mal jemand erklären. Ach ja, die Wurstpelle, die wird aus ... igitt. Und um die Erregung noch mal zusätzlich anzufachen: wie jeder weiß, enthält Schokolade Ochsenblut.
Und den Vegetariern und Veganern, die gerade weise nicken und sich überlegen fühlen, nach dem Motto:"so einen Mist muss ich mir ja auch nicht antun" empfehle ich mal eine Blick in die Zutatenlisten der Fleischersatzprodukte und weine Recherche wo und wie und woraus der Tofu hergestellt wird. Bleibt wohl nur der Ausweg zum Frutarier zu werden. Flossenträger 07:31, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Dass man natürliche Aromen mittels Mikroorganismen erzeugen kann, ist nicht eklig, sondern ein jahrtausende alter Hut. Okay, unsere Altvorderen, die Bier, Brot, Wein, Käse, Wurst, Essig, Sauermilchprodukte, Sauergemüse etc. hergestellt haben, haben vielleicht noch nichts von Mikroorganismen geahnt, aber sie trotzdem reichlich genutzt. Und als man später entdeckt hat, was da gärt, treibt, konserviert und nebenbei auch Aromen erzeugt, hat man sich auch nicht daran gestört, sondern eher versucht, das Ganze zu optimieren. Derartige Dinge waren mir übrigens schon als Kind geläufig und haben bei mir nie Ekel ausgelöst. Jedenfalls ist mir ein gepflegter Bioreaktor immer noch lieber, als jemand der in die Maische spuckt.
Übrigens, auch Zitronensäure wird seit den 1920er Jahren per Mikroorganismen erzeugt. Davor hat man sie aus Zitronen gewonnen, die lange Zeit fast ausschließlich aus Sizilien kamen. Zitronensäure war dementsprechend knapp und teuer und dank dem Food Racketeering der sizilianischen Mafia noch teurer.
Dass man Vanillin aus Lignin gewinnt, hab ich zwar erst später gelernt, stört mich aber auch nicht. In Zeiten, wo Vanillearoma in so ziemlich alles reingeknallt wird, vom Schweinefutter über den Billigpudding bis zum Parfum, ist das reine Utopie, den Bedarf allein aus Vanilleschoten decken zu wollen. Die gesamte weltweite Jahresernte wäre spätestens Ende April aufgebraucht – wohlgemerkt, nur um den deutschen Bedarf zu decken, der Rest der Welt hätte noch gar nichts abbekommen.
Aber nun gut, gab ja auch Zeiten ohne Vanillin. Mitte des 19. Jahrhunderts hat die Vanilleschote dann aber auch (auf heutige Preise umgerechnet) 20 € gekostet.
Ach ja, da wir gerade beim Holz sind. Womit wird eigentlich heißgeräuchert? ;-) --Duschgeldrache2 (Diskussion) 18:36, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
...da zur Herstellung von Natriumhydrogencarbonat Kalkstein verwendet wird - Dürfen Veganer dann auch nicht Autofahren, weil Erdöl doch ebenfalls tierische Bestandteile enthält? --Expressis verbis (Diskussion) 18:41, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Holzvergaser, Benzin aus Braunkohle, CNG. --Rôtkæppchen₆₈ 20:36, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Wo ist der Unterschied zwischen den Hyperfilter und der Ultrafilter?

Wo ist der Unterschied zwischen den Hyperfilter und der Ultrafilter im mathematischen Sinne?

--2A02:8071:60A0:92E0:387A:BDBF:F36A:A7CB 23:01, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

In Filter (Mathematik) kommen nur Ultrafilter und keine Hyperfilter vor. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:18, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Bitte zuerst einen Beleg für den Gebrauch der Bezeichnung "Hyperfilter" in der Mathematik anbringen, ansonten können wir das hier rasch beenden. --Chianti (Diskussion) 23:19, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
http://www.aimspress.com/article/doi/10.3934/math.2021461?viewType=HTML 2A02:C7C:CAC2:2300:ECB5:C96B:573E:4164 09:52, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Also ist es das selbe? Nur der Englische Name?! --2A02:8071:60A0:92E0:25A6:B013:4618:1FCD 12:21, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Es gibt auch den Artikel en:Ultrafilter, aber auch in der englischsprachigen Wikipedia kommt ein Hyperfilter nicht vor. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:34, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Also ich weiss es nicht, ist einfach zu weit von meinem Fachgebiet entfernt. Aber der verlinkte Artiken spricht von "Hyperstructures" also "Hypergroups/Hyperrings". Sowas bekommt man wenn die Gruppen-/Ringoperationen (also "+"/"*") nicht nur einen Wert ergeben, sondern Mengenwertig sind. Ich nehme mal an, dass "Hyperfilter" demnach Filter sind die irgendwie in diesen Hyperstrukturen zuhause sind. Das scheint mir doch sehr verschieden von "Ultrafiltern" zu sein. Mir scheint dass alles ein leicht obskurer Zweig der Mathematik zu sein. Ich wage zu bezweifeln, dass du hier einen Experten findest. Du wirst wohl nicht umherkommen, den Artikel (und ähnliche) zu versuchen zu verstehen. 2A02:C7C:CAC2:2300:ECB5:C96B:573E:4164 21:22, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn ich den Abstract des verlinkten Papers doi:10.3934/math.2021461 von 2020/21 richtig verstanden habe, werden die Hyperfilter im Paper erst definiert. Ultrafilter gibt es schon ein paar Jahre länger. Im Artikel Ultrafilter ist ein Werk aus dem Jahr 1975 aufgeführt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Das Paper selbst verweist allerdings auf "the hyperfilter theory and hyperideal theory", die eine wichtige Rolle für "the general development of ordered LA-semihypergroups" gespielt habe, und als diese Entwicklung erläutert wird, heisst es "And then the concept of hyperfilters of ordered semihypergroups were studied by Tang et al", und es gibt später noch weitere Verweise zu Papers zu Hyperfiltern. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:13, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
WO ist denn jetzt der Unterschied? --2A02:8071:60A0:92E0:81AE:C3A8:38CC:AEE2 13:04, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Überschrift bitte in eine im grammatischen Sinne richtige Form bringen, danke. --2003:C6:1739:45D2:E51D:6D8F:A44C:7657 16:33, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
...aber eigentlich sind wir hier nicht die Sprachpolizei. Die bisherigen Antwortenden hatten offenbar kein grösseres Problem damit, den Inhalt der Frage zu erkennen, und wer sich an der sprachlichen Qualität stört, darf die Frage ja ignorieren und muss nicht unbedingt ohne Not den Fragesteller rüffeln. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:03, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
 
Oberlehrer werden freundlichst zur Zurückhaltung gebeten. Danke.
Unter der Berücksichtigung von Wikipedia:Geh von guten Absichten aus sind Rufe nach bitteschön grammatisch korrekten Beiträgen nicht hilfreich. Klar sagt der verbohrte Linguist(m/w/d), dass aus einem nicht der Syntax entsprechenden Satz keine Semantik folgt. Das echte Leben ist hingegen aufgrund Natürlicher Intelligenz resistent und resilient gegenüber derartigen Übermittlungsfehlerinnen und -fehlern. Schluck wp:AGF gefällig? --Rôtkæppchen₆₈ 01:32, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

11. September

Badisches Staatsblatt aus dem 19. Jahrhundert, genauer aus dem Jahre 1818 - wo auffindbar?

Wo kann ich dessen Inhalt finden? Eine Googlesuche nach "Baden Staatsblatt 1818" hat lediglich den Volltext der Badischen Verfassung von 1818 und etliche Artikel über dieselbe angezeigt.

--134.61.144.155 10:24, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Ist das Großherzoglich Badische Staats- und Regierungs-Blatt gemeint? Das gibt es hier. 62.157.10.100 10:30, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Bauwerke aus Beton

Nun ist wieder mal eine Brücke eingestürzt: die Carola-Brücke in Dresden. Jetzt heißt es: „Das war nicht vorhersehbar.“ Das glaube ich 100%ig, sonst hätte man ja Vorsorge getroffen, zumindest die Brücke gesperrt. Weiterhin gehe ich davon aus, dass die Brücke ingenieurtechnisch den Vorschriften entsprechend stetig überwacht wurde. Es ist Gott sei Dank nichts weiter passiert, nur Sachschaden, also alles in Butter. Wie schafft man es nur, dass sowas sinnvollerweise in der Nacht passiert? Es ist nicht das erste Mal, dass Brücken und andere Betonkonstruktionen zusammenbrechen, einfach so, ohne entdeckbare korrosive Vorwarnung. Mich als Brückenbenutzer packt da das Grauen. Gibt es kein anderes Mittel als die offenbar unwirksame technische Bauüberwachung? Kennt sich hier jemand aus? --Dioskorides (Diskussion) 11:54, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Das „Das war nicht vorhersehbar.“ würde ich jetzt nicht unterschrieben. In vielen Fällen hat man im Nachhinein festgestellt, dass man es hätte sehen können, wenn man es gewollt/gekonnt hätte. Oder eben ein solche Art von Baupfusch vorlag, dass es eben die dafür vorgesehen Regelinspektinszeitraum zu lang war. Als rein hypotetisches Beispiel; Oberflächenriss an Stelle Y; ≤ 10mm alle OK 10-50mm Verkürzung Inspektionszeitraum auf 6 Monate (Mit dem Hinweis Rissausbreitung in den 6 Monaten < 10mm sonst kürzer), > 50mm Sperrung für Schwerverkehr usw. >100mm Einsturzgefahr. Wenn sich der Riss nun wegen Baumangel eben ab 20-30mm innerhalb von einem Monat um 30-40mm ausdehnte. Kann man sich ja ausrechnen, was das in 3 Monaten heissen würde. Nur ist es aber unter Umständen noch 3 Monate bis zur nächsten Inspektion. Vielfach lernt man aus solchen Einstürzen, denn was man an Anzeichen für Schäden nicht auf dem Radar hat, das übersieht man gerne.--Bobo11 (Diskussion) 12:37, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
(BK) Ich kenne mich aus. Aber das ist nicht trivial und für Laien schwer verständlich. Bauwerke werden selten stark überbemessen. Es gibt Grenzwerte und Sicherheiten. Das ist halt manchmal nicht ausreichend. Es gibt Risikoabwägungen. So wird in Deutschland zwar selten aber eben manchmal doch auf Erdbebensicherheit hin projektiert (Kraftwerke z. B.) Brücken jedoch sind nicht auf Erdbeben ausgelegt. Ein starker Wind kann ähnliche Belastungen bewirken (nur ein Beispiel). Es gibt auch manchmal Erkenntnisse, die die Menschheit vorher einfach nicht hatte (kieselsäurtegeschädigter Beton vor etwa 50 Jahren, Einsturz der schwangeren Auster im Westen und Zerbröseln von Bahnschwellen im Osten). Es ist übrigens nicht zielführend, zu argumentieren, daß früher alles besser war. Es stehen ja nur noch die Bauwerke, die es überlebt haben. Und es überleben oft die Bauwerke, die völlig überbemessen sind, deren Baumeister also strenggenommen keine Ahnung oder Angst hatte und seinem Bauherrn zu viel Geld kostete. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:41, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Oder man hat was übersehen und/oder falsch konstruiert. Auch die Reichsbrücke in Wien stürzte 1976 zu einem Zeitpunkt ein, wo sie nicht stark befahren war. Und auch die Experten waren sich bei der Reichsbrücke einig, zum Zeitpunkt des Einsturzes war der nicht vorhersehbar. Es waren zu viele Faktoren beteiligt, deren Zusammenhang für den Einsturz eben mit den 1976 zur Verfügung stehenden Mittel nicht ausreichten die Gefahr eines Einsturzrisikos zu erkennen. Danach hat man natürlich angefangen Geräte zu entwickeln, die die Gefahr besser erkennen zu können. Es gab bei der Reichsbrücke eben nicht DEN Fehler der zum Einsturz geführt hat, sondern es war eine Verkettung vieler kleiner Probleme. --Bobo11 (Diskussion) 12:55, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Hab mir jetzt ein paar Bilder angeguckt. Müßte ich jetzt einen Grund nennen, würde ich am ehesten auf einen Transportschaden durch falsche Lagerung von Fertigteilträgern auf den Tiefladern tippen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:22, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Es war durchaus bekannt, dass die Brücke in keinem guten Zustand war. Deshalb wurde sie ja schon seit einiger Zeit Instand gesetzt. Der jetzt eingestürzte Teil hätte nächstes Jahr saniert werden sollen. Die Fehleinschätzung betrifft also "nur" die Frage, ob die Brücke noch ausreichend stabil war. Hier hat man offenbar nicht erkannt, dass die Brücke schon einsturzgefährdet war. Nach meinem Verständnis wird auch untersucht, ob die bereits durchgeführte Sanierung der übrigen Brückenteile sich negativ auf die Standfestigkeit des Abschnitts C ausgewirkt hat.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:43, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Die Schwangere Auster ist aber nicht durch Betonversagen eingestürzt, sondern wegen durchgerostetem Spannstahl. --Rôtkæppchen₆₈ 19:04, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Der konnte rosten, weil vorher um ihn herum der Beton zerbröselte. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:44, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Was genau ist die Wissensfrage? Wie schafft man es nur, dass sowas sinnvollerweise in der Nacht passiert? vermutlich nicht. Gibt es kein anderes Mittel als die offenbar unwirksame technische Bauüberwachung? enthält eine unbewiesene Behauptung. Wieviele Brücken werden überwacht? Hunderte? Tausende? Jetzt ist eine eingestürzt. Das begründet keine generelle Unwirksmkeit der Bauüberwachung, schon gar nicht „offensichtlich“, sondern es sagt nur aus, dass die Zuverlässigkeit der Überwachung nicht 100 Prozent beträgt. Toll, das wussten wir auch vorher schon. Oder war es doch Kennt sich hier jemand aus? Das ist sicher mit Ja zu beantworten :) --Kreuzschnabel 14:34, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Die Brücke stammt aus dem Jahr 1971 und wurde, wohl mit einiger Sicherheit nach oben, für den damals in der DDR üblichen Verkehr konzipiert und gebaut. Zudem werden Brücken üblicherweise für eine begrenzte Nutzungsdauer ausgelegt, das sind häufig 70 Jahre Bei einer Stahl-/Spannbetonbrücke ist von einer theoretischen Nutzungsdauer von 70 Jahren für den Überbau auszugehen, die allerdings auch abhängig von der Verkehrsbelastung des Schwerverkehrs ist. Dass der Verkehr sich in diesem Maße verstärkt hat, war Anfang der 1970er kaum vorhersehbar, zumal in der DDR nicht. Da kommt so was natürlich immer völlig überraschend wie jedes Jahr Weihnachten und jedes Jahr der Geburtstag der Mutter. Die Brücke wurde zudem 2019 bereits saniert, was scheinbar zu keinem engeren Beobachtungsraster geführt hat. Das konnte ja niemand auch nur ahnen! --Elrond (Diskussion) 14:41, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Auf dem eingestürzten Teil der Brücke gab es keinen Autoverkehr, nur Straßenbahn und Radweg. --Rainer Z ... 16:05, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Beide Brückenteile hingen zusammen und ein versteckter Baufehler, der lange nicht 'wirkte' kann auch zu einem spontanen Versagen führen. Im Café habe ich eben geschrieben, dass hochkomplexe Bauwerke wie solche Brücken, nicht immer mit einem einfachen Modell beschreibbar sind. Straßenbahnen schweben zudem auch nicht über Brücken. Eine monokausale Begründung wird es auch hier kaum geben. --Elrond (Diskussion) 16:48, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Vielen Dank erstmal für die Antworten. @Bobo11: „Das war nicht vorhersehbar“ habe ich aus dieser Meldung. @Ralf Roletschek: Danke für die Details. Die zerbröselnden Bahnschwellen sind wohl am leichtesten zu erkennen, das wäre also kein großes Problem. Es scheint so, dass die Baumeister, die „also strenggenommen keine Ahnung“ hatten, eigentlich die richtige Ahnung hatten, weil sie eben etwas zuviel Sicherheit eingebaut haben. @Kreuzschnabel: Die Fragen waren die letzten beiden Fragen. Die erste enthält eine durch das Unglück bewiesene Behauptung. Die Kontrollen können also keine Sicherheit garantieren (was die meisten Menschen denken), sondern nur auf Unsicherheiten hinweisen. Das ist schon ein Unterschied. @Elrond: Dafür habe ich ein Beispiel in meinem Wohnort. Eine vielbefahrene Brücke wurde gesperrt und neu gebaut. War zwar schon viele Jahre angedacht, aber immer wieder auf Eis gelegt (Geld, Bürgerproteste, mögliche Umleitungsstrecken würden zu stark belastet etc.) Als die Brücke von der Bauüberwachung nur noch „schwach ausreichend“ beurteilt wurde, wurde gehandelt, all die Hemmfaktoren hemmten plötzlich nicht mehr (durch die jahrelange Verzögerung wurde natürlich alles viel teurer). Als Grund für den schlechten Zustand gaben die Experten an, dass beim Bau nicht mit so vielen Fahrzeugen und nicht mit so gewichtigen Fahrzeugen gerechnet wurde. Da hat es bei mir geklingelt. Wenn also die Straßenbehörde die Grenzen ihrer eigenen Brücken ignoriert und einfach mehr und schwerere Fahrzeuge als geplant auf die Brücke lässt, also nicht rechtzeitig technisch gebotene Sperrungen vornimmt, dann ruiniert sie die Brücke bewusst (Das ist so als wenn ich mein Auto ständig nur mit Höchstgeschwindigkeit fahre.) Die Behörden haben nicht den Mut zu Sperrung aus vermutlich „politischen Rücksichten“, weil es dann ärger gibt. Die Techniker sollten den Politikern sagen: soundsoviel Fahrzeuge/Tag geht mit maximal x kg, und alles andere geht nicht, dafür übernehmen wir nicht die Verantwortung. Und das allles nachvollziehbar schriftlich ! Und wenn sich dann Politiker sträuben, hätten sie im Schadensfall die auch rechtliche Verantwortung. --Dioskorides (Diskussion) 15:19, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Brücken werden in Deutschland laufend überprüft. Die Talbrücke Rahmede wurde gesperrt, weil sie den Behörden nicht mehr sicher genug war. Damit hat sich der Verkehr aber auf die umliegenden Gemeinden verteilt. Ohne Not will das niemand. Damit muss also eine Abschätzung vorgenommen werden: Ist die Brücke noch sicher genug oder nicht mehr. Eine Sperrung ist unpopulär, manchmal aber alternativlos.
Die entscheidende Frage in Dresden ist, ob die Baufälligkeit unterschätzt wurde oder ob es seit der letzten Überprüfung Faktoren gegegeen hat, die zum Einsturz beigetragen haben. (Wenn ich heute die Brücke prüfen, morgen aber ein massiv überladener Lkw die Brücke überquert und beschädigt, dann war das Prüfergebnis richtig, aber nach einem Tag schon veraltet.) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:57, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Die Talbrücke Rahmede ist auch ein schönes Beispiel. Sie wurde sinnvollerweise gesperrt, aber der für diesen Zeitpunkt eigentlich nötige, seit 2011 avisierte Ersatzbau war noch nicht mal angefangen. 2011 war er geplant, 2017 war er in Planung, und 2022 immer noch. Und diesen Planungsmarathon könnte man auch schönreden: mehr und gründlichere Planung = mehr Sicherheit. Aber schon 2011 war die technische Note der Brücke „nicht ausreichend“, als Schulprädikat heißt sowas „mangelhaft“. Man durfte aber weiterfahren. Und weil sie nicht sofort zusammenkrachte, dachte alle Entscheidungsträger, die mangelhafte Brücken wird ewig halte, auf jeden Fall solange Geld und Planungskapazitäten verfügbar sind. Die Sperrung der „mangelhaften“ Brücke hätte auch hier 2011 erfolgen müssen. Vermutlich hätte das der Neuplanung Dampf gegeben und die Kosten geringer gehalten. --Dioskorides (Diskussion) 16:29, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Die Schäden an der Talbrücke Ramede führten zu einem Untersuchungsausschuss. Der WDR zitiert daraus: "Am Montag sagte ein Bauingenieur aus, der 2005, 2011 und 2017 die Hauptprüfung für den Landesbetrieb Straßen.NRW durchgeführt hatte. Die Wasser- und Korrosionsschäden stellte auch er fest - doch daraus folgte offenbar nichts. So verwies der Mann darauf, dass er nur für die Prüfung zuständig gewesen sei und Empfehlungen für Instandsetzungen abgegeben habe. Ob darauf auch konkrete--Dioskorides (Diskussion) 18:24, 11. Sep. 2024 (CEST) Arbeiten an der Brücke folgten, habe nicht in seinem Verantwortungsbereich gelegen. Dazu könne er nichts sagen." Wenn also jemand gravierende Schäden feststellt, heisst das noch lange nicht, dass etwas passiert. Wer war in so einem Fall zuständig? Im Zweifel niemand. Nach so einem Desaster wird das so lange untersucht, bis die Sache sicher aus den Nachrichten ist, und dann eingestellt.--Meloe (Diskussion) 16:53, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Zwischen "akut einsturzgefährdet" und "nicht ausreichend" ist noch ein großzügiger Sicherheitspuffer. Viele Autos, die beim TÜV durchfallen, dürfen weiterfahren. Sie müssen aber repariert werden und bekommen erst nach erneuter Prüfung die Plakette. Nur selten ist ein Auto so unsicher, dass es sofort stillgelegt wird. Das ist bei der Beurteilung der Brücken auch nicht wirklich anders.
Mit Blick auf die öffentlichen Aufgaben ist es gut, dass wir eine Aufgabentrennung haben. Der Bauingenieur sagt, was er fachlich für richtig hält. Die Entscheidung über die Maßnahmen trifft dann aber die Behörde oder die Politik. Das Geld kann nur einmal ausgegeben werden. Wenn die Brücke saniert wird, kann vielleicht die Schule nicht renoviert werden oder das Schwimmbad muss schließen. Im Fall einer Brückensperrung kommt dann noch die Verkehrsverlagerung hinzu. Das Beispiel Rahmede/Lüdenscheid zeigt, dass dann schnell auch andere Brücken überlastet sind und für den Schwerlastverkehr gesperrt werden müssen. Aus guten Gründen werden daher wichtige Strecken nach Möglichkeit nicht gleichzeitig gesperrt. Der Ingenieur muss sich nur um die Brücke sorgen, die er begutachtet. Verwaltung und Politik müssen hingegen die Gesamtsituation im Auge behalten. Da kommt dann regelmäßig ein anderes Ergebnis raus als vom Prüfingenieur vorgeschlagen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:05, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Das Geld kann nur einmal ausgegeben werden. Mit diesem Argument kann man nötige Bauten etc. gut auf die lange Bank schieben, aber wenn das was zusammenkracht, dann ist für den plötzlichen Ersatzbedarf auch ganz plötzlich und unbürokratisch das Geld da, auf wundersame Weise. Dafür unterbleiben keine Schulrenovierungen (das lässt sich die Schulministerin nicht gefallen) und der Bürgermeister schließt auch nicht das Schwimmbad, weil der Verkehrsminister auf den Stadtetat sowieso nicht zugreifen kann. Dann werden Schulden aufgenommen oder ein negatives Sondervermögen geschaffen (was etwa identisch ist). Die Trennung von Technik und Politik halte ich auch für gut, aber sie muss auch deutlich werden, Techniker sollten (auch wenn sie Politiker als Vorgesetzte haben) unmissverständlich die grausamen Wahrheiten belegen und verkünden. Politiker sollte man haftbar machen, wenn sie naheliegende Gefährdungen ignorieren, weil sie „das Ganze“ im Auge haben, und dass beinhaltet eben leider nicht nur das Nötige, sondern auch luxuriöse Leuchtturmprojekte. Jedenfalls ist es eine grob fahrlässige, wenn nicht sogar vorsätzliche Schädigung des öfftl. Verkehrsraum, wenn LKWs mit 40t über Straßen und Brücken gelassen werden, die dafür technisch nicht ausgelegt sind (das klappt in Einzelfällen zwar wegen der Sicherheitspuffer, aber darauf dauerhaft zu vertrauen ist eben die vorsätzliche Schädigung). <Sorry, das gehört hier eigentlich nicht mehr in die Auskunft>. --Dioskorides (Diskussion) 18:24, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Die Verfügbarkeit des Geldes ist eine Frage der Haushaltsplanung. Eine Brückensanierung steht ja (normalerweise) nicht "plötzlich" an. Die Carolabrücke sollte ja nächstes Jahr in Angriff genommen werden. Das wird entsprechend geplant. Wenn das Verkehrsministerium erhöhten Bedarf anmeldet, dann bekommen andere Ministerien weniger Geld. Aktuell sieht man ja am Haushaltsstreit in Berlin, wie da um's Geld geschachert wird.
Eine andere Frage ist, wer die Sanierung zahlen muss. Bei Eisenbahnbrücken ist es in der Regel die Bahn selbst. Brücken über Bundesstraßen zahlt der Bund, bei Landesstraßen das jeweilige Bundesland. Wenn es Straßen niederer Ordnung sind, trägt der Landkreis oder die Kommune die Kosten. Zwar gibt es Födertöpfe von Bund und Land, aber oft muss die Kommune einen Eigenanteil tragen. Und spätestens hier kommen dann die Schulen ins Spiel. Mehr Geld für das Verkehrsministerium kann bedeuten, dass das Schul-/Kultusministerium weniger Budget hat. Dann sind auch die Fördertöpfe für die Renovierung von Schulen kleiner, d.h. der Eigenanteil der Kommunen steigt. (Schulen werden fast immer von der Kommune unterhalten ("Schulträger"), die die laufenden Kosten übernimmt.) Im schlimmsten Fall bedeutet das dann, dass die Kommune die höheren Ausgaben an der einen Stelle durch Einsparungen an anderer Stelle kompensieren muss. Unbegrenzt Kredit aufnehmen darf die Kommune jedenfalls nicht. Da gibt es in den Bundesländern Gesetze, die das regeln. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:01, 12. Sep. 2024 (CEST
Man sollte hier aber nicht die Schultoiletten gegen die Brücken ausspielen. Dass die verschiedenen Haushalte von Bund, Land und Gemeinden nicht so total zusammenhanglos sind, wie Politiker das manchmal vorgeben, ist klar, sie bilden ein System kommunizierender (Finanz-)Röhren. Es ist die Aufgabe der Politiker in den Parlamenten (also nicht in erster Linie der Finanzminister), das für notwendige Investitionen benötigte Geld bereitzustellen, egal wie. Zum Beispiel durch Anpassung der Steuereinnahmen, oder durch Schuldenaufnahmne (was das Gleiche ist nur zeitversetzt, denn Schuldendienst für heutige Schulden = Steuerbelastung der Kinder und Enkel). --Dioskorides (Diskussion) 12:17, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

"Immer nachts", das halte ich für eine Wahrnehmungsverzerrung. Hab mir mal die Mühe gemacht, in der en WP, die in dem Bereich etwas detaillierter ist und zu entsprechend mehr Fällen Artikel hat, mal die Brückeinstürze im 21. Jahrhundert zusammenzusuchen, soweit im Artikel die Uhr- oder Tageszeit vermerkt ist. Hier die 20, die ich auf die Schnelle gefunden habe, überwiegend aus den USA und Indien, jeweils mit Angabe der Uhrzeit: en:Francis Scott Key Bridge collapse – 1.28, en:Valigonda train wreck – 4.15, en:Queen Isabella Causeway – früher Morgen, en:2023 Interstate 95 highway collapse – 6.20, en:Fern Hollow Bridge – 6.39, en:I-40 bridge disaster - 7.45, en:Cable Bridge (Surat, India) – 8.00, en:Mizoram bridge collapse – 9.30, en:2018 Ponte Morandi collapse – 11.30, en:De la Concorde overpass collapse – 12.30, en:2016 Kolkata flyover collapse – 12.40, en:Florida International University pedestrian bridge collapse – 13.47, en:2018 Kolkata bridge collapse – 16.45, en: Kadalundi train derailment – 17.04, en: I-35W Mississippi River bridge – 18.05, en:2022 Morbi bridge collapse – 18.40, en:I-5 Skagit River bridge collapse – 19.00, en:2019 Mumbai foot overbridge collapse – 19.30, en:Interstate 85 bridge collapse – abends, en:2018 Varanasi flyover collapse – abends, en:Rafiganj train wreck – 22.40. Also, auch wenn man großzügigerweise "abends" mal mit zu "nachts" rechnet sind das 5 von 20 und insgesamt eine eher gleichmäßige Verteilung über die Tageszeiten hinweg. Ich kann auch noch speziell bei Brückeneinstürzen in Deutschland, auch über längere Zeiträume hinweg, schauen, aber es würde mich wundern, wenn sich dabei ein anderes Bild ergeben würde und ich wüsste auch nicht, wieso. --Proofreader (Diskussion) 21:09, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Das Polcevera-Viadukt in Genua ist um 11:36 eingestürzt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:16, 11. Sep. 2024 (CEST) Ich sehe gerade, dass das unter dem Namen Ponte Morandi in Deiner Liste ist. --Rôtkæppchen₆₈ 21:17, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
So, und unsere Artikel zu Brückeneinstürzen in Deutschland: Leubas-Unglück – 6.45, Deutzer Brücke – am hellichten Tag, Ludendorff-Brücke – 15.00, Talbrücke Schraudenbach – kurz nach 16.00, Friesenbrücke – abends, Brückenkatastrophe in Koblenz – 23.15. In der Liste von Brückeneinstürzen sind noch einige mehr aufgeführt, ohne Uhrzeit, aber da da meist eine hohe Zahl von Opfern zu verzeichnen waren, wird man annehmen können, dass die tagsüber passiert sind. --Proofreader (Diskussion) 21:31, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Die Friesenbrücke wie auch die Francis Scott Key Bridge wurden durch Schiffskollision zerstört. Die Frage des Fragestellers Benutzer:Dioskorides „Wie schafft man es nur, dass sowas sinnvollerweise in der Nacht passiert?“ stellt sich hier nicht. Außerdem sindwaren beides keine Beton-, sondern Stahlfachwerkbrücken. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Macht dann anderthalb nächtliche Vorfälle weniger. Ich bin kein Statikexperte, aber da Brücken tagsüber naturgemäß ein höheres Verkehrsaufkommen zu bewältigen haben, erschiene es mir nur logisch, dass dann auch die Wahrscheinlichkeit einer Überlastung der Struktur im Vergleich zur Nacht etwas erhöht wäre. --Proofreader (Diskussion) 01:54, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hatte gehofft, dass meine Pseudo-Frage zur programmierten Nachteinsturzzeit in meinem ersten Edit als Sarkasmus erkennbar wäre. Aber völlig unsarkastisch erkenne ich nach den medialen Stellungnahmen, die ich gehört/gesehen habe, nur Rechtfertigungen dafür, dass das Unglück nicht vorhersehbar war. Als Grund wird z.B. Korrosion durch Chloride angegeben, die nicht sichtbar sei. Das glaube ich 100%ig. Aber ich habe die dumme Angewohnheit, sowas zu Ende zu denken. Könnte es vielleicht in Sachsen und anderswo eventuell noch irgendeine andere Brücke geben, die auch unsichtbar mit Chlorid belastet ist? Vorkehrungen? Oder ist möglicherweise die Chlorid-Belastung sogar ubiquitär mit der Folge von Instabilitäten nach ca. einem halben Jahrhundert? Dazu habe ich in den technischen und politischen Stellungnahmen nichts gehört. --Dioskorides (Diskussion) 10:13, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Zur Chloridkorrosion hab ich unter https://www.irbnet.de/daten/rswb/20109002748.pdf einen aufschlussreichen Text gefunden. --Rôtkæppchen₆₈ 09:19, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für den Link. Dieser Artikel hat wirklich Substanz. Beim ersten Überfliegen habe ich schon zwei Erkenntnisse mitgenommen. 1. Das Chorid wirkt quasi katalytisch. Es reicht also nicht, auf einen bestimmten unvermeidlichen oder in der Bauphase sogar messbaren Chloridgehalt hin die Konstruktion so stark auszulegen, dass die unvermeidliche Korrosion nach gewisser Zeit zum Stillstand kommt, weil das Chlorid verbraucht und im Korrosionsprodukt gewissermaßen festliegt. Vielmehr geht die begonnene Korrosion immer weiter. 2. Die Konstruktion muss 50 Jahre halten, sie kann auch länger halten. Diesse zweite, einfache Erkenntnis sollte man allen Politiker in Räten, Regierungen, Parlamenten auf den Tisch legen. --Dioskorides (Diskussion) 12:06, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Diese 50-Jahres-Regel gibt es aber erst seit 2001. Deswegen gibt es in West wie Ost Betonbauwerke, die mit oder ohne Chlorid leise vor sich hinbröseln, obwohl sie noch keine 50 Jahre alt sind. Ein Betonbauwerk in meiner Heimatstadt wird nach ca. 40 Jahren saniert. Es war damals auf 30 Jahre ausgelegt. Ein Betonbauwerk im Nachbarort musste nach 42 Jahren ersatzlos abgerissen werden, weil es nicht mehr sanierbar war. Hier im Ort musste ein Betonbau nach 80 Jahren abgerissen werden. Das fast 2000 Jahre alte Pantheon (Rom) steht immer noch. --Rôtkæppchen₆₈ 18:08, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Napoleonische Besatzungssoldaten in Tirol

Der Tiroler Volksaufstand unter Andreas Hofer ist in Österreich natürlich allgemein bekannt. Aber viel weniger bekannt ist der Teilaspekt, wann genau in Tirol Besatzung durch französische Truppen ausgeübt wurde, und wo diese jeweils stationiert waren. "Am 5. November 1805 marschierte Marschall Michel Ney in Innsbruck ein... am 11. Februar [1806] wurde Tirol offiziell von französischen Offizieren dem bayerischen Hofkommissär übergeben." Also gab es zwischen diesen beiden Terminen (und ein bisschen davor & danach) wohl französische Besatzung in Tirol und dann wohl erst wieder anlässlich des Volksaufstands? Gibt es Quellen nachzulesen, wo diese Besatzungstruppen stationiert waren? --KnightMove (Diskussion) 16:44, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Die Literaturlisten der englischen Wikipedia könnten Dir weiterhelfen, en:Order of battle in the Tyrolean campaign, en:Order of battle at the Battle of Austerlitz, en:Order of battle at the Battle of Dürenstein, en:Battle of Wischau. --RAL1028 (Diskussion) 17:08, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Laut Martin P. Schennach traf es im November 1805 nach der Einnahme des Scharnitzpasses vor allem Seefeld in Tirol und Innsbruck, wo Michel Ney Quartier in der Hofburg (Innsbruck) Quartier bezog. "Mit der Okkupation des übrigen Landes ließen sich die Franzosen trotz des Ausbleibens von Gegenwehr Zeit, sie vollzog sich erst in der zweiten Novemberhälfte. Am 21. November wurde mit der Besetzung Trients die Verbindung mit den in Oberitalien operierenden Truppen hergestellt. Im Verlauf des Dezembers [1805] wurden die französischen Einheiten durch bayerische abgelöst" (Seite 6). Auch wenn Bayern erst ab 1806 offiziell über Tirol herrschte, dauerte die "Franzosenzeit" in Tirol demnach keine zwei Monate. Auch Wien wurde nur vom 13.11.1805 bis zum 13.01.1806 von den Franzosen besetzt. --Chianti (Diskussion) 18:49, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Bezüglich Quellen: Alois Moriggl, Der Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesondere, Innsbruck 1860.
Kapitel: Einzug der Franzosen in Seefeld; ihr Aufenthalt daselbst S. 353ff. (Google Books), Die Räumung Tirols [seitens der Österreicher] ab S. 384, Kritische Lage der Franzosen im Lande - Ankunft französischer Hilfstruppen - Ney's Marsch über den Brenner - General Roguet in Bruneck - Einzug der ersten bayrischen Truppen in Innsbruck - Die Franzosen in Meran - Marcognet's Abzug nach Bozen u.v.a. S. 398ff., Einzug der Franzosen in Bozen - Ney's Abreise nach Trient - Rückkehr des Marschalls; seine Abreise nach Innsbruck - Abmarsch der letzten Franzosen [aus Bozen] u.v.a ab S. 446, Abzug der Franzosen aus Tirol; der Kostenpunkt S. 476ff. --Chianti (Diskussion) 23:12, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

was genau ist Maschinenkaffee?

In einer Hotelbeschreibung wird erwähnt, dass beim (im Zimmerpreis enthaltenen) Frühstück 100ml "Maschinenkaffee" inkludiert sind. Was genau ist damit gemeint? Dass der Kaffee mittels Kaffeemaschine hergestellt wird ist naheliegend, aber ich wüsste nicht, warum das extra erwähnt wird. --212.95.5.14 19:29, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Offenbar der Gegensatz zum Filterkaffee: [3] --2001:8E0:3907:DF01:18EB:BC8C:7915:476D 19:33, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Entstehung der Synoptischen Evangelien

In dem Artikel Sinaiticus heißt es: "Mehrfach lässt sich beobachten, dass die Kopisten Sätze und Formulierungen aus einem Evangelium in ein anderes übernahmen; ihr Fehlen im Sinaiticus und anderen Zeugen erster Ordnung wird als Indiz dafür gewertet, dass es sich um sekundäre Erweiterungen handelt"
Das verwirrt mich etwas. Könnte es dann nicht folglich sein, dass die Synoptische Evangelien deshalb so ähnlich sind, weil sie besonders intensiv auf diese Art angeglichen wurden?
Aber warum? --2A02:8071:60A0:92E0:1465:9402:7F53:FBFB 20:46, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Zur ersten Frage: Das könnte nicht so sein, sondern das ist so, wie der von dir verlinkte Artikel plus der weiterführende Link auf Synoptisches Problem ganz gut erklärt. Zweite Frage: Warum schreibt jemand von einem anderen ab? Das kann wohl nie schlüssig geklärt werden: Weil er nicht selbst recherchieren wollte, weil er im Konsens mit dem bisher gesagten bleiben möchte etc. (Aber Vorsicht: mit dieser zweiten Frage wirst du vermutlich demnächst ins Cafe abgeschoben.)--2001:871:69:1EC:D8C5:ABD8:99F0:649D 09:49, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Kurzzeitige Einbrüche der Sonnenaktivität

Liebe Auskunft, aus dieser Website ist die Sonnenaktivität dargestellt: https://www.spaceweatherlive.com/de/sonnenaktivitat/sonneneruptionen.html. In der letzten Zeit, jetzt kurz vor dem nächsten Maximum des Sonnenzyklus, werden immer wieder kurzzeitige Einbrüche der Sonnenaktivität dargestellt, derzeit zuletzt am 10.9. 4:30 UTC, auf der Farbskala grün dargestellt. Worum handelt es sich dabei? Danke für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 22:36, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Um unsere Atmosphäre, genauer ihre "Krone". Der beobachtende Satellit durchquert da eine Art Schatten. Siehe hier, unter Data Analysis: -89.245.22.65 00:49, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Figure 1 shows a 72-hour period from February 2011, during which, flares of a range of X-ray magnitudes occurred (top panel; the vertical dotted lines in both panels denote the peak times of each X-ray event). However, over the same period, only the largest of these events produced a discernible response in Lyα emission (bottom panel). Also visible in the bottom panel are the daily dips in detected Lyα emission due to attenuation by the Earth’s geocorona—which is opaque to Lyα photons (Meier and Prinz, 1970; Baliukin et al., 2019)—for a few hours during each GOES orbit. For every event considered in this study, a 24 hour period of Lyα emission centered on the peak X-ray time of the flare was fitted with a constant, equal to the modal value, plus an inverted Gaussian (red curve in the bottom panel of Figure 2) to account for the geocoronal dip given that the amount of attenuation varies throughout the year.
Gut, aber für mich noch nicht nachvollziehbar. Die Abbildung in der Veröffentlichung enthält zwei Teile: oben die Intensität von Röntgenstrahlung im Wellenlängenbereich von 1 bis 8 Ångström ohne Einbrüche ("dips"), unten die Intensität von Lyman-alpha-Strahlung im UV-Bereich mit einer Wellenlänge von 122 nm. Auf spaceweatherlive.com ist dargestellt "solare Röntgenstrahlung im Durchlassbereich von 1-8 Ångström", also wie im oberen Teil der Abbildung. Darüber hinaus spricht die Veröffentlichung von "daily dips", die ich auf der Website auch nicht sehe; seit Dienstag 4:30 UTC sind keine mehr zu sehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:20, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Das sind keine Einbrüche der Sonnenaktivität, sondern Einbrüche der Meßwerte. Der Buchstabe "A" deutet wohl auf einen Ausfall des Signals hin. --2001:16B8:B880:E300:F481:9523:48A1:E682 10:54, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Das kann sein, aber der Buchstabe A ist die Bezeichnung für eine Größenordnung der Intensität, siehe Sonneneruption#Größe.
Hier sind nur die Daten von GOES-16 und nicht die von GOES-18 betroffen, was auch zu einem Ausfall passt: https://www.swpc.noaa.gov/products/goes-x-ray-flux. Ich habe aber mit GOES x-ray failure keine Ergebnisse gefunden. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:32, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Im Archiv sind die häufiger zu sehen, es ist in dem Fall aber in der Tat nicht die Atmosphäre, wie ich zunächst annahm, sondern die Erde gelegentlich selbst dazwischen. Also zwischen Satellit und Sonne. Ist jahreszeitabhängig. Das erklärt dann auch den doch sehr krassen Einbruch, ich hielt das erst für'n Artefakt. -89.245.22.78 13:44, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Okay, das scheint zu passen. Jedenfalls fanden die letzten Einbrüche der Messwerte zu Uhrzeiten statt, an denen der jeweilige Satellit in Opposition zur Sonne stand (Mitternacht). --BlackEyedLion (Diskussion) 08:13, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Statistik zu Schriftsteller, Photomodelle und Schauspieler in der EU

Wie viele Prozent der Berufe können von Ihrer Arbeit leben oder führen sie hauptberuflich aus. --2001:871:22B:99B4:9065:CA37:42D6:CD1C 22:38, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Keiner dieser Berufe ist geschützt oder setzt eine Ausbildung oder gar Zulassung voraus; jeder kann sich so bezeichnen. Zuverlässige Angaben sind daher schon alleine deswegen nicht möglich. --Chianti (Diskussion) 23:27, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Die Frage ist ja auch: Wer zählt zu den Hundert Prozent? Ein Wissenschaftler, der ein Werk publiziert (publish or perish), ist der Schriftsteller? Eine Frau, die jedes Jahr im örtlichen Freilufttheater mitmacht, eine Schauspielerin? --Schwäbin 11:09, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Für Schriftsteller: Das Nachrichtenmagazin Spiegel führte eine Umfrage unter 3.000 Autoren durch. Dabei gaben nur 150 Schriftsteller an, vom Umsatz ihrer Bücher leben zu können. --Proofreader (Diskussion) 23:13, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Aussagekräftige Statistiken wird es imho wahrscheinlich nur zu Teilaspekten und im nationalen Kontext geben. Die Frage nach der Ökonomie der Kulturproduktion ist nicht erst seit Spitzwegs Der arme Poet ein weitgehend blinder Fleck, der die eigentliche Produktion von Kultur und die prekären Lebensverhältnisse der Kulturarbeitenden mythologisiert. Dass da etwas nicht stimmt ahnen wir beispielsweise an den lächerlichen Vergütungen der Musikstreamingdienste, die viele Bands zunehmend für Liveauftritte auf die Bühnen treiben, um mit ihrer Musik doch noch etwas Geld zu verdienen.
In dem sehr großen Wurf der interessanten Fragestellung sehe ich aber zwei sehr große Hürden. Die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Autor:innen, Photomodellen und Schauspielerinnen sind sehr unterschiedlich. Sieht man von den wenigen Schauspieler:innen an den deutschen Theaterbühnen ab, die fest angestellt sind, dann sind in Deutschland Photomodelle und Schauspieler:innen meist davon abhängig, wie oft sie von ihren Agenturen erfolgreich vermittelt werden.
Von den Schauspieler:innen ist bekannt, dass sie sich in Deutschland zwischen den Buchungen normalerweise arbeitslos melden können. Ich lese: „Es sind zirka 15 000 Schauspieler bei der Sozialversicherung gelistet, wir gehen aber davon aus, dass nur um die 5000 regelmäßig in diesem Beruf arbeiten. Manche werden Autoren, manche schulen um, werden Heilpraktiker, kellnern oder schlagen sich mit Jobs durch, viele geben irgendwann auf. Es gibt eine Studie, nach der etwa vier Prozent der Schauspieler in Deutschland mehr als 100 000 Euro im Jahr verdienen und 70 Prozent unter 30 000, 60 Prozent sogar unter 20 000 Euro. Die übrigen 26 Prozent liegen irgendwo dazwischen. Vielen geht es nicht besonders gut. Sie leben in prekären Verhältnissen. (...) Hartz IV ist eine Katastrophe für Schauspieler. Wer da hineingerät, braucht einen Großteil seiner Energie, um die Bürokratie zu bedienen. (...) Manche Kollegen lösen lieber ihre Lebensversicherung auf, als Hartz-IV zu beantragen.“ (Hans-Werner Meyer 2019 in einem Interview in der Frankfurter Rundschau).
In anderen europäischen Ländern kann das völlig unterschiedlich sein, weil die sozialen Sicherungssysteme (wenn überhaupt) schlechter oder zumindest anders ausgestaltet sind. Das ist die zweite Hürde, die eine allgemeine Aussage für Europa insgesamt imho erschwert.
Bei Schriftsteller:innern gibt es vermutlich mehr Untersuchungen und Aussagen zur sozialen Lage, beispielsweise im Vergleich Deutschlands mit den Bedingungen in den USA, zu der Situation der Autor:innen in Frankreich oder in Österreich. Für Deutschland weiß ich, dass die Arbeit am Text in den seltensten Fällen die alleinige Einkommensquelle ist. Lesereisen, Preise und andere Auszeichnungen, Stipendien, Stadtschreiber:innenstellen, Lehraufträge, der Deutsche Literaturfonds sind wichtige mögliche zusätzliche Einkommensquellen. Leider weitgehend weggebrochen scheint, wie ich höre, die Förderung mit existenzstabilisierenden Aufträgen durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk (z.B. durch Hörspiele oder Essays).
In diesem lesenswerten Beitrag: Carolin Amlinger: Schreiben als Arbeit. Ein historischer Problemaufriss zur Autorschaft als Profession. in: Alena Heinritz, Julia Nantke (Hrsg.): Autor:innenschaft und/als Arbeit. Zum Verhältnis von Praktiken, Inszenierung und Infrastrukturen. Brill, Berlin 2024, Reihe Literatur und Ökonomie, Band 9, S. 11-44 weist Amlinger überzeugend auf die große Abhängigkeit von Brotjobs und vor allem von dem Einkommen der Partner:innen hin. Sie kommt zu dem Schluss: „Literarisches Arbeiten ist, wie rückblickend deutlich wird, von einer spannungsreichen Dynamik widerstreitender Kräfte geprägt. Historisch bildet sich ein kapitalistischer Literaturmarkt aus, dessen Wirtschaftsweise, abstrakt formuliert, darin besteht, literarische Werke in Waren zu transformieren, um Geld zu akkumulieren. Doch der Literarturmarkt ist mehr als ein Wirtschaftssystem, er ist ein soziales Feld, in dem neben ökonomischen auch ästhetische Handlungsnormen praxisleitend wirken. Literatur ist eine Ware und gleichzeitig doch keine. Sie ist eine spezifische Form sozialer Praxis, die (gesellschaftlich vermittelte) Werte sui generis schafft. Gerade jene handlungsleitenden ästhetischen Wertvorstellungen sind es, die die kapitalistische Produktionslogik in literarische Praktiken einbetten. Kapital und Kunst gehen eine widerstreitende, aber nicht unbedingt destruktive Beziehung ein. So transportiert auch das literarische Arbeiten ganz unterschiedliche Erzählungen. Sprechen Autor:innen über ihre Arbeit, scheint die Vielfalt ihrer Tätigkeiten fast irreduzibel: Sie schreiben in erster Linie zwar literarische Texte, arbeiten gleichzeitig aber mit weiteren Akteuren an dem sozialen Produkt Buch (in der Regel ist dies nach wie vor der Verlag, hinzukommt inzwischen meist die Agentur), bewerben ihre Ware auf dem Literaturmarkt, verhandeln in der literarischen Öffentlichkeit den ästhetischen Wert ihres Werks, arbeiten nebenberuflich, um ihr literarisches Schreiben aufrecht erhalten zu können etc. Entgegen der Vorstellung vom Spezialisten für das geschriebene Wort kann man Autorschaft zusammengefasst mehr als ein praktisches Vermögen verstehen, die Einheit der Gegensätze von Literatur und Markt aktiv zu gestalten.“ Ähnliches könnte man wohl auch für Schauspieler:innen und Photomodelle konstatieren. --88.72.111.207 03:19, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

12. September

Kanal 919 dauerhaft aktivieren

Ich kann beim Motorola c140 den Cell Broadcast-Kanal 919 einstellen. Nur ist der nach Ausschalten und Wiedereinschalten des Gerätes "weg". Kann man den auch irgendwie dauerhaft aktivieren? --95.116.184.96 00:32, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Damit würde ich mich zuerst an den Motorola-Service wenden, oder an ein entsprechendes Fachforum. Da ist die Wahrscheinlichkeit signifikant höher, Leute zu treffen, die das wissen :) --Kreuzschnabel 08:25, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Die wissen es auch nicht bzw. teilen mit, daß sie neue Geräte verkaufen... Es ist unlogisch: Im Ausland, also da, wo der Hersteller eigentlich zu Hause ist bzw. war, ist (und war) die CB-Warnung der Standard, also sollten die Geräte das eigentlich "können". --77.3.206.123 09:52, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Das Motorola c140 stammt aus einer Zeit, als es noch kein mobiles Internet (WAP, MMS etc) gab. Klingeltöne mussten per SMS aufs Handy übertragen werden. Über die abonnierbaren Cell-Broadcast-Dienste, die es in ähnlicher Form auch beim Mobiltelefonvorgänger Pager/Funkrufnetz gab, versuchten die Anbieter, zusätzliche Einnahmen zu generieren. --Rôtkæppchen₆₈ 10:03, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Was nichts daran ändert, daß die Hardware-Funktionalität weiterhin existiert, auch, wenn das Angebot nicht mehr vorhanden ist... --77.3.206.123 10:33, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Der Probealarm funktionierte mit dem C140 übrigens zufriedenstellend. (Die Entwarnung habe ich nicht abgewartet - anscheinend wird sie jetzt nicht mehr ausgesendet.) Schön wäre nur, wenn diese Funktionalität auch einen Nutzen hätte, sie also den Nutzern beim Einschalten ohne "ruffles and flourishes" zur Verfügung stünde - nicht nur für Testzwecke, sondern eben für den Ernstfall. --77.3.206.123 13:31, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Hui, dann ist Dein 19 Jahre alter Knochen besser als mein sechs Jahre altes schwedisches Seniorenfeaturephone, das trotz aktiver SIM-Karte keinen Mucks gemacht hat. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Doro oder finnisch? Aber mal ganz dumm gefragt: Cell Broadcast war schon aktiviert? Ein Telekomiker behauptete übrigens, eine Aktivierung des Kanals wäre nicht erforderlich, das Handy würde trotzdem klingeln. --77.3.72.106 19:50, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Vermutlich unterstützt Dein Mobilfunkprovider diese Funktion nicht mehr. Die Informationen über abonnierte Cell-Broadcast-Kanäle werden nicht vom Endgerät verwaltet, sondern vom Mobilfunkanbieter. Das Endgerät sagt dem Anbieter nur, welche Kanäle es lesen will und welche nicht. Bei EU-Alert fragt der Mobilfunkanbieter nicht, ob Du die Nachricht lesen willst, sondern schickt sie einfach. --Rôtkæppchen₆₈ 09:49, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Daß das gar nicht am Gerät liegt, ist eine interessante Variante. Kann aber sein: Wenn das Gerät abgeschaltet wird, loggt es sich beim Netz aus. Und wenn das dann "vergißt", daß der Kunde den Kanal eigentlich abonniert hat... --77.3.206.123 09:56, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Was bedeutet "TF" ?

Was bedeutet "TF" als Abkürzung für Wikipedianer? --Heinero (Diskussion) 10:02, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. Siehe wp:TF. --Rôtkæppchen₆₈ 10:04, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
(Aber was bedeutet "Bitte ERSETZE diese Zeile durch eine aussagekräftige Überschrift!"?) --77.3.206.123 10:30, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Siehe auch Hilfe:Glossar --Chianti (Diskussion) 10:31, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Gibt es das eigentlich, dass Bücher gecovert werden?

Also bei Liedern kennt man das ja, da wird ein Song nach dem anderen fröhlich gecovert, manchmal weil man wirklich Neues herauskitzeln will, manchmal um in den Hitparaden weit nach oben zu kommen. Auch bei Filmen wird endlos neuadaptiert, neuverfilmt und wiederverfilmt, manchmal nennt man es auch ein Remake. Psycho wurde sogar eins zu eins noch einmal neu gedreht und dann in Farbe in die Lichtspielhäuser gebracht. Aber, gibt es Beispiele, dass Bücher gecovert wurden? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:01, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Oh ja! Von banalen Märchen- und Sagennacherzählungen (Zimmer Bradley), aufwändigeren Interpretationen derselben (Kästner, White, Dorst) bis zur anspruchsvollen Literatur (Plentzdorf, Brecht, Wilde), unendliche Liste. Es gibt auch Autoren, die sich selber "covern" (Spoerl, Irving). Und andere, die vorgeben, zu "covern" (Goldman). --RAL1028 (Diskussion) 13:14, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Arno Schmidt hat in einem Radiointerview auf die Frage, ob er von anderen Werken abschriebe geantwortet: Sehr gute Werke sind zu 90 - 95 % abgeschrieben; ich meine sehr gute Werke! --Elrond (Diskussion) 14:45, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Gut gemachte Plagiate nennt man Hommage. --Geoz (Diskussion) 23:07, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Und es gibt Inspiration. Im Artikel Ermutigung (Biermann) über das Lied Ermutigung (1968) von Wolf Biermann ist zu lesen, warum dieser Hit in Metrum, Reimschema und Aufbau mit Bertolt Brechts Gedicht Gegen Verführung (Text) im Schlusskapitel der Hauspostille (1916 bis 1925) korrespondiert. Biermann: „Das hätte ich bestimmt nicht schreiben können, wenn es nicht Meister Brecht gegeben hätte.“ (zit.n. Birgit Lermen, Matthias Loewen: Lyrik aus der DDR, S. 356). --88.72.111.207 23:43, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ein anderes Beispiel: Dieter Nuhrs „Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten.“ (1998). Schon 1974 nutzt Wolfgang Menge den Gedanken in „Ein Herz und eine Seele“ für seine Hauptfigur „Ekel“ Alfred Tetzlaff (Heinz Schubert). Siehe dazu die die Diskussion (Part #2) auf Wikiquote und die Folge „Frühjahrsputz“ (Staffel 1, Folge 15, 18. März 1974, 20:10). --88.72.111.207 00:14, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Eigentliche Coverversionen, d.h. für mich bei Büchern mehr oder weniger unveränderte Texte, anders aufgemacht (also nicht Nacherzählungen anhand desselben Motivs oder Sagenstoffs) kenne ich eigentlich nur nach Verfilmungen literarischer Werke. Oft kommt dann das Originalwerk, etwas billiger und etwas bunter, quasi als "Buch zum Film zum Buch" nochmal in die Buchhandlungen.--Meloe (Diskussion) 08:15, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
das nennt sich dann neue Auflage --Future-Trunks (Diskussion) 08:19, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Per unserer Definition ist eine Coverversion "die Interpretation eines Musikstücks durch einen anderen als den erstaufführenden Musiker". Wenn muss der Text also von einem anderen Autor neu geschrieben werden.
Das Stichwort "Buch zum Film" ist dabei aber garnicht so schlecht, es handelt sich dabei nicht immer nur um Neuauflagen des Textes. So gibt es teilweise den Fall das ein Film auf vorhandener Literatur beruht aber zum Film neue auf dem Film beruhende Literatur herausgegeben wird. Also etwa The Sentinel (Kurzgeschichte) --> 2001: Odyssee im Weltraum (Film) --> 2001: Odyssee im Weltraum (Roman), wobei hier die Kurzgeschichte natürlich weniger umfangreich ist wie der Roman. Aber ich glaube, dass es sogar Texte gibt die größtenteils mit dem Original übereinstimmen aber an den Film angepasst wurden (etwa einzelne Namen oder Handlungsstränge), mir fällt aber dazu gerade kein Beispiel ein. --Naronnas (Diskussion) 10:35, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
na Märchen sind sicher ein gutes Stichwort. Da gibts von einem Märchen teils hunderte verschiedene Versionen und sicher auch viele Versionen die sich auf die Verfilmung beziehen. Glaube Disney bringt auch immer noch die Bücher für ihre Version heraus. --Future-Trunks (Diskussion) 11:03, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ein beträchtlicher Teil der römischen Literatur ist Imitation der griechischen Vorlagen. Wobei imitatio immer auch aemulatio (Wettbewerb: wir können das auch, und sogar besser) ist. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:20, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Noch nicht angesprochen wurden die kupierten Versionen literarischer Texte als Kinderbücher. Mein erster Robinson Crusoe war eine um zwei Drittel gestrichene Verharmlosung des (ohnehin schon zum vorgeblichen Abenteuerroman weichgespülten) kryptosatirischen und höchst lesenswerten Originals. Diese Praxis des Nivellierungsverbrechens ist noch immer üblich (Beispiele aus dem Arena Verlag). Jules Verne, Mark Twain, Alexandre Dumas, Rudyard Kipling, L. Frank Baum, Arthur Conan Doyle, Robert Louis Stevenson, Lewis Carroll („altersgerecht neuerzählt“ - unglaublich!), Herman Melville, Karl May, Nils Holgersson von Selma Lagerlöf (denen ist auch nichts heilig), Charles Dickens (ja, sie vereinfachen sogar seine Weihnachtsgeschichte), die Jugendbuchversion des Robin Hood von Howard Pyle nochmals zusammengestrichen, Hans Christian Andersen - sie alle werden sich qualvoll in ihren Gräbern umdrehen, angesichts der Fledderei ihrer Werke und weil Erwachsene zu selbstbezogen und zu faul sind, ihre Kinder und Jugendliche bewußt und gezielt an Literatur heranzuführen und auf dieser Reise zu begleiten. --88.64.252.17 14:27, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Das heißt dann auf gut Lateinisch ad usum Delphini. --Rôtkæppchen₆₈ 21:41, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Um noch etwas Positives einzubringen: Ausnehmen würde ich in dieser Diskussion die Neuübersetzungen. Ich habe vor diesen extrem schlecht bezahlten Kulturbotschafter:innen höchsten Respekt und jede Zeit hat auch ihre eigene Sprache. Das rechtfertigt eine sorgfältige, gesellschafts- und sprachkundige Auseinandersetzung mit dem Original, um eine gute Brücke in die heutige Zeit zu bauen. (Und da das Brückenthema gerade in den Medien aktuell ist: Auch diese Brücken durch Übersetzung haben eine begrenzte Haltbarkeit :-) --88.64.252.17 14:39, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Wohin fallen in der Diskussion Hörbücher? --Geist, der stets verneint (Diskussion|meine Beiträge) 14:42, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Wie konnte ich die klassischste aller 'Buchcoverversionen' nur vergessen? John Steinbeck covert Thomas Malory in König Artus! Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 06:49, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Dürfte ich "Treuherz" von Voltaire covern?

Obige Frage wurde ausgelöst, weil ich mal die Idee hatte Treuherz zu covern. Fand das Buch recht toll, tolles Thema, schließlich sind die Huronen auch mein Lieblingsindianerstamm. Aber das Buch war zu sehr Komödie, geradezu lächerlich. Darf ich es covern und dann einem Verlag anbieten? Ist es nach über 200 Jahren gemeinfrei? Oder ist gerade dieses neuadaptieren schon so sehr Kunst, dass es mir eh erlaubt es herauszubringen? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:03, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Darfst Du. Also denn man tov ... --RAL1028 (Diskussion) 13:17, 12. Sep. 2024 (CEST) (... und das dollste ist: Das darf dann erstmal keiner kopieren. Aber "covern" ...)Beantworten
Voltaire ist seit über 70 Jahren tot. Seine Werke sind also gemeinfrei. Das heißt, dass Du nach Herzenslust covern darfst, ohne irgendjemanden um Erlaubnis zu fragen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:09, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Neuere deutsche Übersetzungen könnten noch urheberrechtlich geschützt sein. --Schwäbin 14:11, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Er hat sich selbstredend vom Original inspirieren lassen. Wenn er es nicht allzu ungeschickt anstellt... --Elrond (Diskussion) 14:39, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Benutzer:Le Duc de Deux-Ponts ist mit Sicherheit in der Lage, das französischsprachige Original[4] zu covern, auch auf deutsch. --Rôtkæppchen₆₈ 14:53, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Magst du mal erklären, was du unter "covern" verstehst? --2001:9E8:F02:8A00:8460:C4B0:C2F9:37B3 20:34, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Siehe #Gibt es das eigentlich, dass Bücher gecovert werden? eins drüber. --Rôtkæppchen₆₈ 23:09, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Sind alle Aufführungen klassischer Musikstücke gecovert? --Gruenschuh (Diskussion) 13:20, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Genau. In der Musik ist Cover relativ eindeutig, aber bei Büchern? 1) Ohne Änderung nachschreiben - wozu? 2) Nachschreiben in neuer Sprache ohne Änderung, bspw. Faust in heutigem deutsch 3) Nachschreiben (in neuer Sprache) mit Änderung der Form, bspw. Faust im Fließtext (nicht im Reim) 4) Nachschreiben (in neuer Sprache) mit Änderung des Inhalts, bspw. Wagners Vater als Pharmaunternehmer "Hier war die Arzenei, die Patienten starben, Und niemand fragte: wer genas? So haben wir mit höllischen Latwergen In diesen Tälern, diesen Bergen Weit schlimmer als die Pest getobt. Ich habe selbst den Gift an Tausende gegeben: Sie welkten hin, ich muß erleben, Daß man die frechen Mörder lobt." 5) nur die Verwendung des Grundthemas, bspw. Die neuen Leiden des jungen W. --2001:9E8:F3D:900:A42B:E20E:B8C6:6881 22:23, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Die Frage von Le Duc de Deux-Ponts wurde beantwortet: Er darf. (Falls es interessiert, ich kann's bekräftigen: Ja, das Original ist längst gemeinfrei). Da wir hier in der Auskunft sind und nicht im Café (auch wenn die Antworten manchmal in Diskussionen ausarten), müsste das damit erledigt sein. Gestumblindi 23:08, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Gestumblindi 23:07, 13. Sep. 2024 (CEST)

Versteckte Artikel

Hi. Beim veröffentlichen eines Artikel erscheint folgende Fehlermeldung: Keine versteckten Inhalte für 0/f1c25d77-7004-11ef-ae9d-1b9cbd7d8dbc gefunden --- was bedeutet das?

--MinervasEule (Diskussion) 15:48, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo @MinervasEule,
hier ist die Frage falsch. Am besten stellst du sie erneut unter WP:Fragen zur Wikipedia. Dort findest du einen großen blauen Button mit der Bezeichnung Stelle deine Frage zur Wikipedia.
Viele Grüße, --Belchaki (Diskussion) 15:55, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Zoll auf Waren aus GB und Freigrenzen

Seit die Briten aus der EU raus sind, hat sich ja einiges geändert, u.a. zolltechnisch. Wenn ich nun mit einer Fähre und einem PKW/Wohnmobil nach Schottland bzw. zurück fahre und dort Whisky kaufe, wie gehe ich da am besten vor? Es gibt im Netz zwar diverse Quellen (deutsch wie britische), die aber für mich nicht völlig klar sind. Da spricht man von Übergangsfristen etc. , nur so richtig schlau werde ich nicht davon. Kaufe ich wenn möglich in GB taxfree, geht das und wenn ja, wie verzolle ich das dann in D? Gibt es auf der Fähre, bzw. bei der Einreise Kontrollen? Taxfree wäre ja eine nette Sache, denn Spirituosen sind in GB meines Wissens recht hoch besteuert. Ich las von einem Liter Spirituosen, den ich in GB bzw. Duty free kaufen kann, Persönliche Erfahrungen und/oder verständliche Quellen nehme ich gerne. --Elrond (Diskussion) 17:34, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Hi, mit den Zollregeln kenne ich mich zuwenig aus. Aber ich weiß, dass schon VOR dem Brexit schottischer Whisky in Deutschland billiger war, als in Schottland. Das hatte wohl steuerliche Gründe. Ich kann mir also nur schwer vorstellen, dass sich das Preisverhältnis verbessert hat. Ich würde an deiner Stelle also auf jeden Fall prüfen, ob es nicht günstiger wäre, den edlen Stoff gleich in Deutschland zu beschaffen.... TassiloDux (Diskussion) 23:10, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Es geht weniger um schnöden Standardstoff, sondern um in D schwer zu kriegende Spezialitäten, die oft nur direkt bei den Brennereien zu kriegen sind.. Zudem war die Frage auch nach taxfree, weil mir die Gegebenheit wohlbekannt ist, wie ich in der Frage ja ausführte. --Elrond (Diskussion) 00:03, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Übergangsfristen für Reisen aus dem Vereinigten Königreich sind zum 1. Januar 2021 ausgelaufen: https://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Zoelle/Brexit/brexit_node.html. Es gelten Reisefreimengen für den persönlichen Gebrauch, bei Getränken mit mehr als 22 Prozent 1 Liter. Bis zu dieser Freimenge sind keine Steuern und Abgaben zu entrichten, sofern die Ware im Herkunftsland normal versteuert wurde: https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Reisen/Rueckkehr-aus-einem-Nicht-EU-Staat/Zoll-und-Steuern/Reisefreimengen/reisefreimengen_node.html#doc287806bodyText2. Darüber sowie bei allen tax-free erworbenen Waren ist die Ware bei der Einreise beim Zoll oder bei Einreise mit dem Auto bei der Bundespolizei anzumelden: https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Reisen/Rueckkehr-aus-einem-Nicht-EU-Staat/Zoll-und-Steuern/Ueberschreiten-Reisefreimengen/ueberschreiten-reisefreimengen_node.html. Es finden stichprobenartige Kontrollen statt. Ein Tax-free-Einkauf im Landesinneren ist anscheinend nur mit anschließendem Versand an die Heimatadresse möglich: https://www.selfridges.com/GB/en/features/info/tax-free-shopping-explained/, ab „From 1 January 2021, any customer from outside the UK“. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:56, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Raupenartiges Tier

 
Raupenartiges Tier
 
Kleiner Bürstenspinner?

Moin! Wer weiß mehr über das hier abgebildete raupenartige Tier, das ich im Sommer in meiner Garage fand. Dank im Voraus! MfG, GregorHelms (Diskussion) 19:24, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Vielleicht kann man dir dort eher helfen (oder jemand von dort ist gerade hier): Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung --Bildungskind (Diskussion) 19:30, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ich würde sagen, das ist eine Raupe. Vom Schlehenspinner. --Optimum (Diskussion) 19:31, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Die Bestimmungsapp meiner Frau meint: die Raupe von Hemerocampa leucostigma bzw. en:Orgyia leucostigma oder ein Schlehenbürstenspinner --Elrond (Diskussion) 20:14, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Es könnte natürlich auch der Kleine Bürstenspinner sein. --Optimum (Diskussion) 21:47, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
*scnr* Das ist ein Pokewiki:Legios. --Rôtkæppchen₆₈ 10:01, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
:-))) GregorHelms (Diskussion) 14:54, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

13. September

Android 14: Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm werden nur noch als Symbol angezeigt

Hallo, seit dem Update auf Android 14 werden Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm nur noch als Symbol angezeigt, und man muss auf das Symbol klicken um die Benachrichtigung aufzuklappen. Für meine Zwecke ist das sehr nervig, ich finde aber nirgends eine Einstellung, um das alte Verhalten von Android bis 13 wiederherzustellen, wonach die Benachrichtigungen stets aufgeklappt angezeigt werden. Hat jemand eine Idee? --2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 01:00, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Du kannst das für jede einzelne App in deren Benachrichtungseinstellungen üüber Einstellugen/Apps/Name der App/Benachrichtigungen einstellen. Die Einstellungen für alle Apps zusammen findest Du unter Einstellungen/Benachrichtigungen/Benachrichtigungen auf Sperrbildschirm. --Rôtkæppchen₆₈ 06:32, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Glitzergold - Bastelmaterial billig

Es gibt so billigen "Gold"-Flitter zu kaufen (100g für 6€). z.T. wird behauptet, das Material sei unbedenklich für Lebensmittel.

Woraus besteht das Material, wie wird es hergestellt.

Danke für Hinweise. --46.114.197.239 10:22, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Flocken aus echtem Gold sind essbar, aber "etwas" teurer. Wo steht das, was Du gefunden hast? --78.48.137.202 13:56, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Hab es selbst gefunden. Es gibt billiges Bastelglitterzeugs, das nicht als essbar deklariert ist, echtes, essbares Gold und lebensmittelgeeignetes Zeugs in "gold" zum Beispiel hier. Da steht auch die Zusammensetzung. --78.48.137.202 14:20, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Gar nicht so lange her: Das goldene Steak :) --Expressis verbis (Diskussion) 15:50, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Das so nicht hätte verkauft werden dürfen, denn Gold als Farbstoff ist nur für Süßigkeiten und Liköre zugelassen. --93.131.150.150 13:04, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Möglicherweise ist Iriodin gemeint. hier als Goldton. Ob dieses Zeug lebensmittelecht ist, kann ich aber nicht sagen. --Elrond (Diskussion) 17:51, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ich halte Iriodin nicht für das gesuchte Farbmittel, da die Trägersubstanz Glimmer keine E-Nummer hat, wohl aber die Beschichtungen Titan(IV)-oxid E171 und Eisen(III)-oxid E172. Glimmerstaub ist sogar krebserregend. Es gibt aber Goldflitter auf Basis des allgegenwärtigen Flaschen- und Textilienwerkstoffes Polyethylenterephthalat. Laienhaft: Nimm eine Rettungsdecke, falte sie mittig mit der Silberseite innen, verschweiße sie flächig, schnitzle sie. --Rôtkæppchen₆₈ 01:46, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Goldflitter auf Basis von Polyethylenterephthalat wäre dann aber schädliches Mikroplastik. -- Karl Bednarik (Diskussion) 06:57, 14. Sep. 2024 (CEST).Beantworten
Ob Glimmer als krebserzeugend eingestuft wird, dürfte von der Größe der Partikel abhängen, denn auch Titandioxidpartikel bestimmter Größen stehen im Verdacht. --Elrond (Diskussion) 09:50, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist doch durch die Verwendung des Begriffes Glimmerstaub von Rôtkæppchen schon deutlich genug ausgedrückt, oder? --2001:871:69:CE:E84D:A522:655D:2D37 09:57, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Auch bei "Stäuben" gibt es deutliche Unterschiede diesbezüglich. --Elrond (Diskussion) 11:34, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
@78.48.137.202: Flocken aus echtem Gold sind ... "etwas" teurer: Stimmt offenbar nicht. 10 g von dem von dir verlinkten Kaliumaluminiumsilicate-Produkt kosten 9,95€, Goldflocken findet man 20 g um unter 8 Euro. --2001:871:69:CE:E84D:A522:655D:2D37 09:42, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist aber beides kein Gold E175. --Rôtkæppchen₆₈ 10:20, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Eiscafe nur für XY

dieser Bericht (Männer dürfen hier nicht Platz nehmen) lässt mich grübeln. Es gibt ja auch Hotels und Gaststätten die keine Kinder erlauben. ... Das scheint also rechtlich okay? - Wenn ich dann mein Geschäft/Kneipe/Schwimmhalle.... "nur für Katholiken/Moslems/Zeugen Jehovas... " aufmache stünde dem wohl auch kein Gesetz entgegen? Wäre es demzufolge rechtlich auch sauber "nicht für Katholiken/Moslems..."? ich finde den Trend merkwürdig und bedenklich, aber das ist nicht das Thema! ...Sicherlich Post 11:39, 13. Sep. 2024 (CEST) bitte juristische Betrachtungen! Ob das gut/schlecht/whatever ist gern im WP:Cafe diskutieren. Beantworten

Es gab/gibt auch Frauenbuchläden, zu denen Männer keinen Zutritt haben, Bsp.: Lillemor’s Frauenbuchladen. --Expressis verbis (Diskussion) 12:38, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ah, interessant. Ab 2000 war es dann aber wieder für alle. Ich grübele halt wieso das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz da nicht greift. Wie ich gerade gefunden habe hat die Antidiskriminierungsstelle wohl bedenken. Aber nen Urteil gibts nicht? hat noch keiner geklagt? 🤔 ...Sicherlich Post 13:16, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
AGG §20 ist der Paragraph das du suchst. Mit Angabe eines "sachlichen Grundes" kann man auch Personengruppen ausschließen. Ein Beispiel wäre etwa ein Saunabereich nur für Frauen für deren Sicherheitsgefühl und Intimssphäre, was damit Männer ausschließt. Oder das mit der Achterbahn zur körperlichen Sicherheit nur Personen einer gewissen Körpergröße mitfahren dürfen, was kleine Kinder ausschließt.
Zur Frage: Das nur eine gewisse Personengruppe Zutritt bekommt (und alle anderen ausgeschlossen sind) lässt sich deutlich leichter begründen als eine spezielle Personengruppe auszuschließen. Ein Service "nur für getaufte Katholiken" (etwa eine kirchliche Trauung durch einen katholischen Priester) ist begründbar, wogegen ein Service "für alle nur nicht für Buddhisten" schwer zu begründen sein dürfte. Darum habe ich bei meinen Beispielen auch so formuliert wer eingeschlossen ist und nicht wer ausgeschlossen ist.
Im konkreten Fall des Eiscafes für Frauen: Da ließe sich vermutlich ähnlich argumentieren wie für den Saunabereich, also irgendwas mit Intimssphäre und Sicherheitsgefühl der Frauen, ist aber sicher nicht ganz eindeutig. --Naronnas (Diskussion) 13:21, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Hmm, okay danke. Das mit dem Sicherheitsgefühl ist zwar verständlich, aber doch wohl sehr fragwürdig. "Keine Moslems, weil die haben immer Messer" ist wohl ähnlich wie "Keine Männer, weil die sind böse". Nunja. Also warten wir mal auf Klagen und gucken dem gespannt zu. Wenns ein Urteil gibt wäre ich auch neugierig! ...Sicherlich Post 13:28, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Laienmeinung: Hier kollidieren Hausrecht und Diskriminierungsverbot. Folge: Einzelfallentscheidung. Ein Zettel wie: "Kein Zustritt für xy" birgt bei Volksgruppen oder Religionsgemeinschaften das Risiko wegen Volksverhetzung angezeigt zu werden. --Doc Schneyder Disk. 13:36, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Chromosomisch betrachtet würde ein Zettel wie: "Kein Zustritt für xy" alle Männer ausschließen :) --Expressis verbis (Diskussion) 15:52, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
ich hatte überlegt als Überschrift Eiscafe nur für XX zu nehmen ;o) ...Sicherlich Post 10:42, 14. Sep. 2024 (CEST) Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Frage beantwortet. So jmd. ein Urteil zum Thema hat bitte aber noch ergänzen! ...Sicherlich Post 13:29, 13. Sep. 2024 (CEST)
Die vom BGH im Urteil vom 05.05.2021 - VII ZR 78/20 genannten Erwägungen dürften auch auf dieses Lokal anwendbar sein:
"Bei Schuldverhältnissen wie öffentlichen Party-Event-Veranstaltungen kann die Zusammensetzung des Besucherkreises deren Charakter prägen und daher ein anerkennenswertes Interesse des Unternehmers bestehen, hierauf Einfluss zu nehmen. Soweit Unternehmer im Hinblick hierauf ihr Angebot nur an eine bestimmte, nach persönlichen Merkmalen definierte Zielgruppe richten und in Umsetzung dessen nur Personen als Vertragspartner akzeptieren, die die persönlichen Merkmale dieser Zielgruppe erfüllen, kommt den persönlichen Eigenschaften der Vertragspartner nicht nur nachrangige Bedeutung im Sinne des § 19 Abs. 1 Nr. 1 Fall 2 AGG zu. Diese persönliche Willensentscheidung ist hinzunehmen (vgl. auch BGH, Urteil vom 25. April 2019 - I ZR 272/15 Rn. 18, NJW 2020, 852); wenn dabei auch das in § 1 AGG genannte Merkmal "Alter" betroffen ist, steht dies nicht entgegen." --Chianti (Diskussion) 16:54, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Verlinken auf eine eigene PDF-Textdatei?

Verlinken auf eine eigene PDF-Textdatei?

Leider habe ich den Weg hierzu nicht gefunden. Zweckmässig wäre dies zum Beispiel für eine etwas umfangreiche Legende zu einem Bild oder Grafik. Der Text könnte dann nur im Bedarfsfall angeklickt werden und würde den Beitrag nicht unnötig verlängern. Für einen Hinweis meinen besten Dank!--Cunolf (Diskussion) 11:41, 13. Sep. 2024 (CEST)CunolfBeantworten

Ist das eine Frage zu Wikipedia? Dann wäre WP:FzW für dich eigentlich der passende Ort.
Unabhängig davon: Hängt davon ab, wo die Textdatei ist. Grundsätzlich kann man das wie alles andere verlinken, also als externer Weblink (da aber beachten, dass im Fließtext unerwünscht) oder über Wikimedia Commons. Falls sich die Frage auf eine Einbettung bezieht (sodass man sie auch sehen kann), bin ich mir gerade nicht sicher, ob das geht/erwünscht ist. Technisch gesehen funktioniert das über die Software, aber ich weiß nicht, ob die Funktion eingeschaltet oder sinnvoll ist. --Bildungskind (Diskussion) 11:44, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Vielen Dank Bildungskind. Ja es geht um Wikipedia. Ich werde es vorerst über Commons versuchen. MfG --Cunolf (Diskussion) 15:16, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Du könntest die Legende aber auch einfach in eine Klappbox verpacken, die standardmäßig eingeklappt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 15:52, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Ist es möglich, dass die Mandatszahl im Bundestag die Gesamtbevölkerung überschreitet?

Ein Gedankenspiel: Wenn wir davon ausgehen, dass eine Partei alle 299 Wahlkreise gewinnt, aber nahezu keine Zweitstimmen erhält. (Also im 0,...-Bereich) Würde der Bundestag dann in der Theorie so weit anwachsen können, dass selbst mit allen Einwohnern des Landes nicht alle Mandate besetzen könnten? --109.42.114.36 13:11, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Seit 2023 ist das so nicht mehr möglich, weil es keine Überhang- und Ausgleichsmandate mehr gibt. Wäre es vorher in der Praxis zu einer Situation gekommen, bei der durch solche Mandate die Zahl der Abgeordneten so weit angestiegen wäre, dass das Parlament nicht mehr arbeitsfähig gewesen wäre (das wäre ja nicht erst bei mehreren Millionen Abgeordneten so), dann hätte man sich sicher eine Regelung überlegt, die das gewährleistet. --Proofreader (Diskussion) 14:24, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Naja, rein rechnerisch wäre die Größe des Bundestages nach alter Regelung bei 1% für 299 Abgeordneter in Summe 29.900, bei 0,1% 299.000. Beides natürlich nicht handhabbar, aber weit von der Bevölkerungszahl entfernt. Ich glaube, es wären auch nur so viele Mandate vergeben worden, wie Listenplätze benannt sind.
Um auf 84 MAbgeordnete zu kommen, müsste der Erststimmen-Monopolist auf rund 0,000356 % kommen. --Erastophanes (Diskussion) 14:51, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ist es bei der maximal abgegebenen Zahl der Stimmen überhaupt möglich, auf einen so niedrigen Wert zu kommen?--109.42.114.36 09:54, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Nein. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:26, 14. Sep. 2024 (CEST) Ich habe mich vertan. Wenn einer Zweitstimme 299 Mandate entsprächen, könnte der Bundestag rechnerisch sogar noch ein vielfaches von 84 Millionen Mandaten umfassen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:29, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Es können aber nur Menschen Abgeordnete werden, die entweder Direktkandidaten sind oder auf einer Landesliste einer Partei stehen. Irgendwann tritt der Fall ein, dass eine Partei Sitze erringt, diese aber nicht besetzen kann, wie jüngst in den Kommunalwahlen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. --Rôtkæppchen₆₈ 14:56, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Das steht auch in § 6 Bundeswahlgesetz: "Entfallen auf eine Landesliste mehr Sitze als Bewerber benannt sind, so bleiben diese Sitze unbesetzt." 91.54.43.161 16:08, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Der Plenarsaal im Reichstagsgebäude hat eine Fläche von 1200 m2. Bei sieben Personen pro m2 (und ohne Bestuhlung) - schon an der Grenze zur Massenpanik durch Gedränge - passen nur 8400 Abgeordnete in den Saal. Vielleicht könnten sich die restlichen 84 M von zu Hause aus per Zoom-Konferenz zuschalten. --Expressis verbis (Diskussion) 16:10, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ein solches Wahlergebnis hätte wohl vor allem bedeutet, dass alle Listenkandidaten jener Parteien, welche die Fünf-Prozent-Hürde überschritten hätten (die Grundmandatsklausel wäre ja von den alleinigen Wahlkreisgewinnern mit ihren wenigen Zweitstimmen ausgereizt worden), unterschiedslos und ohne halbwegs korrekte Abbildung der Stimmenanteile ihrer Parteien in den Bundestag eingezogen wären. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:02, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Im Kommunalrecht des Landes Rheinland-Pfalz kann dieser Fall eintreten. Die kleinste im Gesetz geregelte Größe für den Gemeinderat ist 6 Mitglieder, es ist aber nicht geregelt, was passiert, wenn eine Gemeinde weniger als 6 Einwohner hat (und Rheinland-Pfalz hat sehr viele sehr kleine Gemeinden). In so einem Fall wäre der Gemeinderat dann größer als die tatsächliche Einwohnerzahl der Gemeinde. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 19:25, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Dierfeld scheint dort die kleinste Gemeinde mit 9 Einwohnern zu sein. Wenn alle volljährig sind und das Wahlrecht haben, klappt das noch mit dem Gemeinderat. --Dioskorides (Diskussion) 19:39, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Laut Dierfeld gibt's neben den 6 Ratsmitgliedern noch den Bürgermeister. --Erastophanes (Diskussion) 20:32, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Furnier bei Küchenoberschränken löst sich.

Bei zwei meiner Küchenoberschränke löst sich das Furnier, vermutlich von der aufsteigenden Wärme des Herdes darunter oder durch Wasserdampf. Das Gute ist: es löst sich jeweils in einem großen Stück und könnte vielleicht wieder angeklebt werden.

Die Furnierung wird irgendein Kunststoffmaterial sein, welchen Kleber würdet ihr nehmen? --Rentenbezieher (Diskussion) 13:25, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Mein erster Versuch wäre Bügeleisen + Backpapier.2001:9E8:E473:E700:111A:633E:5C6C:3242 13:44, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ohne Kleber?? --Rentenbezieher (Diskussion) 13:47, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Der ist ja schon drauf, nur vertrocknet. Einen Versuch ist es wert. 93.130.192.59 13:55, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Weissleim oder Kontaktkleber. Weissleim braucht gleichmässigen Pressdruck also mit Pressunterlage in Türgrösse über längere Zeit (Stunden), Kontaktleim ist nicht nachjustierbar, das bleibt wie das erste Mal gelegt, braucht jedoch nur einmaligen Andruck. (Unbedingt beachten, dass der beidseitig aufgetragene Kontaktkleber gerade berührungstrocken ist und erst dann fügen.) Viel Glück. Doch am besten zur Tischlerei um die Ecke bringen und am billigsten neue (schwedische) Tür kaufen. --RAL1028 (Diskussion) 14:07, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Kontaktleim ist mir unsympathisch wegen Nichtkorrigierbarkeit. Ich werds mal mit Weißleim probieren. Vielen Dank. --Rentenbezieher (Diskussion) 14:17, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Weissleim (Beanspruchungsgruppe D3) wird auf Flächen gleichmässig mittels eines Zahnspachtel (Plastik, Baumarkt) verteilt. --RAL1028 (Diskussion) 14:22, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Nimm aber unbedingt wasserdampf- bzw feuchtigkeitsbeständigen Leim, damit die Dekorplatte auch dranbleibt und sich nicht wieder löst. Die Eislauf- und Schwimmhalle Bad Reichenhall ist ein Extrembeispiel dafür. --Rôtkæppchen₆₈ 14:38, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Schrub ich das nicht oben (D3)? --RAL1028 (Diskussion) 15:09, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Mir sind die Beanspruchungsgruppen von Holzleim nicht geläufig, ich weiß aber aus eigener schlechter Erfahrung, dass es solchen und solchen Leim gibt und wenn man den falschen verwendet, löst sich das Furnier von der WC-Tür oder die Halle stürzt ein. --Rôtkæppchen₆₈ 15:28, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Stimmt. Gut also, dass Du es nochmal, vielleicht auch deutlicher erwähnt hast. --RAL1028 (Diskussion) 21:02, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Furnier oder Kunststoff? Furnier ist immer Holz. Ralf Roletschek (Diskussion) 15:37, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Geh zum Tischler, wie Dir oben bereits geraten wurde. Der entfernt alle Reste des alten Kantenumleimer und nimmt dann für die neue Verklebung entweder Kontaktklebstoff oder einen Heißpressleim, der vernetzt. Damit hast du erstmal wieder ein paar Jahre Ruhe... wenn sich Deine Kante löst (wie lange hängen die Oberschränke da eigentlich schon?), hast Du entweder Pfusch gekauft oder extrem feuchte Bedingungen an der Stelle, was mit Dunstabzug und normalem Durchlüftungsverhalten heutzutage eigentlich nicht mehr auftreten sollte. Mit D3-Weißleim löst sich die Möbelkante in deinem Fall mit ziemlicher Sicherheit bald wieder, da war vorher schon etwas drauf, das deutlich wärme-/feuchtigkeitsbeständiger war - und es hat trotzdem nicht gehalten, wie du ja bemerkt hast. Und wenn die Kante aus Kunststoff sein sollte, wäre der Weißleim ja ohnehin die falsche Wahl. Ist sie aus Holz, dann D4. --Blutgretchen (Diskussion) 21:42, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Einzelne Datei in großem Ordner finden, markieren und kopieren

Große Ordner brauchen ja einige Zeit, bis sie vollständig geladen sind. Und wenn die Verbindung dann noch gerne zeitweise abbricht, ist es kaum möglich, am PC auf den ganzen Ordner zuzugreifen. Wenn ich jetzt nur eine einzelne große Datei finden will, um sie woanders hin zu kopieren und dann zu löschen, was kann ich dann noch versuchen? Den Namen der Datei kenne ich oder kann ihn leicht herausfinden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:24, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Ordner aufrufen, nach Dateigröße sortieren. Einer der ersten Einträge müsste es ja dann sein. --Schwäbin 16:33, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Der Ordner wird ja meist gar nicht ganz geladen, bevor die Verbindung wieder unterbricht und ich von vorne anfangen kann. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:40, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Es werden aber doch schon erste Ergebnisse angezeigt. Und die gesuchte Datei könnte gleich zu Beginn dabeisein. --Schwäbin 17:07, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
PS: Welche "Verbindung"? Sprechen wir vom Suchen auf Deiner SSD? --Schwäbin 17:10, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Der möglichen Ursachen sind mannigfaltig. Ein über USB 3 Typ A angeschlossenes HDD- oder SSD-Laufwerk kann aufgrund der Starre des aufwändigen Kabels Wackelkontakt erleiden. Abhilfe ist ein flexibleres, aber langsameres USB-2-Kabel. Ein preisgünstiges Flash-Laufwerk (USB-Stick) kann bei höheren Datendurchsätzen überhitzen und ausfallen. Abhilfe ist Kühlen oder Tiefkühlen des USB-Sticks. Ich hab den fraglichen Stick auch schon wasserdampfdicht verpackt ins Gefrierfach gelegt und mittels Zehn-Meter-USB-A-Verlängerung an den PC angeschlossen: Erfolg! Eine WLAN-Verbindung kann wegen Überlastung des genutzten Frequenzbereich langsam und fehlerträchtig werden. Abhilfe ist Nutzung eines anderen Kanales oder Bandes, Verringerung der genutzten Bandbreite oder Umstieg auf verkabeltes Ethernet. Verkabeltes Ethernet kann wegen unzuverlässiger oder überhitzender Chipsets ausfallen. Abhilfe ist Umstieg auf WLAN oder ein USB-Ethernet-Adapter. VPN-Verbindungen können wegen zu geringer WAN-Bandbreite ausfallen. Oder der für VPN genutzte Internetanschluss (DSL, Glas, 5G) kann providerbedingt ausfallen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:15, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Inwiefern dauert es lange, einen großen Ordner zu "laden"? Geladen wird in Datei-Explorern nicht der Inhalt, sondern eine Liste der Namen von Dateien und Unterordnern mit ihren Eigenschaften. Der Inhalt einzelner Dateien wird erst geladen, wenn eine Datei geöffnet oder verschoben oder kopiert wird. "was kann ich dann noch versuchen?" Was bedeutet hier "noch" bzw. was wurde schon versucht? --BlackEyedLion (Diskussion) 16:40, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, und bis 15.000 Dateien angezeigt werden, dauert es etwas. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:41, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Vielleicht helfen diese Tipps, als erstes würde ich den zur Dateiindexierung versuchen. --Chianti (Diskussion) 17:02, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Versuch es mal mit Everything. Auf einem NTFS-Laufwerk dauert es beim ersten Start nur wenige Sekunden, bis alle Dateien indiziert sind. Auf einem langsamen, alten Notebook hat es für ca. 2 Mio Dateien 30 Sekunden gedauert. Bei einem externen Laufwerk ggf. länger. Was Du mit Abbrüchen meinst, verstehe ich nicht. --78.48.137.202 17:28, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Total Commander mit dem Werkzeug "Verzeichnisse synchronisieren" ist recht tolerant, was Wartezeiten beim Zugriff auf die Verzeichnisse betrifft. Leg in einem leer Verzeichnis eine leere Datei mit dem gesuchten Namen (inkl. Dateierweiterung) an, öffne das Werkzeug und stelle bei den Optinonen ein, das du nur doppelte Dateien sehen willst. Dann das Vergleichen starten. --2001:871:69:CE:E5F3:D15E:5B4A:34CF 20:05, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn die Verbindung immer wieder abbricht, könntest Du robocopy mit Schalter /Z verwenden. dann gibst Du in den übrigen Kommandozeilenoptionen an, wie die Datei heißt, wo sie herkommt und wo sie hinsoll und wenn das abbricht, startest Du den Kopiervorgang neu. --Rôtkæppchen₆₈ 23:47, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Das sollte ich mal versuche. Danke --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 11:29, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Was für ein Dateisystem hat das Speichermedium? --93.131.150.150 14:09, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

¿wann betrat die erste moderne mensch {homosapiens} das gebiet der heutigen schweiz? ¶

--2001:871:22B:52DF:C82E:91EE:E77F:9655 21:44, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Siehe Geschichte der Schweiz: „Das Gebiet der heutigen Schweiz ist seit der Altsteinzeit besiedelt.“ --Bildungskind (Diskussion) 21:46, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Die Altsteinzeit ist aber ein sehr langer Zeitraum: "Sie begann vor ca. 2,5 Millionen Jahren, dauerte etwa bis 10.000 v. Chr" (aus dem Wikipedia Artikel). Im Artikel Cro-Magnon-Mensch liest man aber, dass dies die älteste Art des Homo Sapiens in Europa war und das die ältesten bekannten Funde von vor etwa 45.000 Jahren stammen. In Willendorf in der Wachau in Österreich gibt es wohl Anzeichen einer Besiedlung um vor 43.500 Jahren. In etwa in der Zeit wird sich wohl der erste Cro-Magnon/Homo Sapiens in das Gebiet der heutigen Schweiz verirrt haben. 2A0A:EF40:6AD:A01:6697:9919:C84B:E0CF 23:36, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Im Artikel Cro-Magnon-Mensch liest man, dass Cro-Magnon-Menschen weder Hybriden aus Neandertaler und Homo sapiens waren, noch eigene Art, noch Unterart des Homo sapiens. Cro-Magnon-Menschen waren Homines sapientes und damit die vom Fragesteller gesuchte Population. --Rôtkæppchen₆₈ 01:32, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Auch Neandertaler gehören zur Spezies Homo Sapiens.
--61.106.115.16 16:01, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
So hatte ich es auch im Kopf, als Homo sapiens neanderthalensis als eine Unterart und Homo sapiens sapiens als andere Unterart. Das scheint aber nicht mehr Stand der Wissenschaft zu sein. Laut Neandertaler und laut Homo sind es wohl nach jetziger Sichtweise getrennte Arten. --Skopien (Diskussion) 16:14, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Aus Europäer#Paläoanthropologische_Befunde: Die ältesten Belege für die Anwesenheit des Homo sapiens in Europa stammen aus der Batscho-Kiro-Höhle (Bulgarien, 45.820–43.650 cal BP), aus der Grotta del Cavallo (Italien, 45.000–43.000 cal BP), der Ilsenhöhle in Thüringen (45.000–43.000 cal BP) und aus Kents Cavern (England, 44.200–41.500 cal BP). Weitere paläoanthropologische Belege sind Steingeräte aus Willendorf, Österreich. Sie wurden auf ein Alter von 43.500 Jahren cal BP datiert. Um 44000 war Homo sapiens also in Österreich und in Thüringen. Da wird wohl um die Zeit auch mal einer in der schönen Schweiz gewesen sein. Vielleicht nicht dauerhaft sesshaft, aber doch zumindest mal drüber gelaufen. So wie die Frage formuliert ist lässt sie sich meiner Ansicht nach nicht genauer beantworten. Eine genauere Frage wäre z.B.: welches sind die ältesten bekannten Hinterlassenschaften des H. sapiens in Gebiet xy? Da sollte ein konkreter Fund (oder einige wenige) benennbar sein. Aber das war ja nicht die Frage. --Skopien (Diskussion) 16:27, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

14. September

Smartphone wird vom Laptop nicht mehr erkannt

Was kann ich tun, um wieder darauf zugreifen zu können? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 11:30, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

„Mein Auto fährt nicht mehr, was kann ich tun?“ wäre eine ähnlich sinnvolle Frage. Erstens ist das keine allgemeine Wissensfrage, sondern eine Frage für ein auf dein Schlaufon (welches das ist, verrätst du ja nicht) spezialisiertes Forum. Zweitens solltest du dort (!) dann etwas genauer beschreiben, um welchen Laptop und welches Smartphone es geht, welche Betrübssysteme darauf laufen und wie du die Verbindung bislang hergestellt hast (von USB über Bluetooth bis Netzwerk ist alles möglich). Sodann solltest du mitteilen, woran du erkennst, dass es nicht geht – gibt es Fehlermeldungen, und wenn ja, wie lauten die? --Kreuzschnabel 11:54, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Bitte schön. --RAL1028 (Diskussion) 12:04, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Wie hast Du denn bisher zugegriffen? USB-Kabel und MTP? USB-Kabel und UMS? Link zu Windows und Phone Link? Vysor? Rustdesk? ADB? --Rôtkæppchen₆₈ 14:20, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Mit einem Kabel. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:38, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
In den Einstellungen oder Benachrichtigungen des Smartphones muss dem Smartphone die richtige Betriebsart eingestellt werden und die Erlaubnis erteilt werden, dass der PC darauf zugreifen darf. Außerdem muss das Kabel für Datenübertragungen geeignet sein. Manche Billigkabel können nur Laden und keine Daten. Wenn die Ladebuchse schon vorgeschädigt ist, hilft manchmal langsames Wackeln oder Festhalten des Steckers in einer Position, die funktioniert. --Rôtkæppchen₆₈ 16:44, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Gestern hat es mit genau denselben Geräten noch geklappt. Aber heute nicht mehr. Die Meldung des Laptops war: "Das letzte USB-Gerät wurde nicht erkannt." --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:49, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Funktionieren andere USB-Geräte an derselben Buchse des Laptops? --Chianti (Diskussion) 17:13, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Gemäss Seitenintro. RAL1028 (Diskussion) 12:04, 14. Sep. 2024 (CEST)

Werberichtlinien Änderung zum 01.01.1992

Ab dem 01.01.1992 durften in Deutschland die privaten Fernsehsender das Volk im 20-Minutentakt mit 3 bis 7 Minuten lang andauernder aufdringliche Werbung, bzw. amerikanisierten Psychoterror brutal abnerven.

Wo und in welcher Gesetzesinstanz wurde dieser Schwachsinn legitimiert? Wer ist für den hirnlosen Wahnsinn verantwortlich? Gibt es dazu Wiki-Artikel, die sich damit befassen?

Stichworte: Werbepsychoterror; Werbung, Reklame, Marketing, Wettbewerbsrecht, Direktmarketing, Gesetze Deutschland, ...


Dieser brutale amerikanisierte Psychoterror wird leider immer schlimmer, ohne Adblocker ist das Internet gar nicht mehr zu ertragen. In der Öffentlichkeit kommen von Ströer auch immer mehr von diesen ekeligen digitalen Werbeterror-Monitoren. Da muss es doch Möglichkeiten geben, endlich mal was dagegen zu machen. Daher wäre ich dankbar für Hinweise wie und was diesen Terror je entstehen lassen konnte, wer das zu 1992 erstmalig in Deutschland legitimierte etc.

--91.96.186.126 13:21, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Hab mir das in mein Lesezeichen vermerkt, schaue sporadisch hier immer mal wieder rein. Ist also nichts Eiliges. --91.96.186.126 13:30, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Im Rundfunkstaatsvertrag. --Chianti (Diskussion) 13:35, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Die Freibiermentalität, die immer mehr um sich greift, macht das erforderlich. Alles soll nur noch "frei" und "gratis" sein, also muß das Geld nicht durch direkten Kauf, sondern anders generiert werden. Beim öffentlich-rechtlichen wird die Werbearmut mit Beitragszahlungen erkauft. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:40, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
§§26–27 des RStV von 1991. --Rôtkæppchen₆₈ 13:47, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Service. --Chianti (Diskussion) 13:59, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
@91.96.186.126: Es ist übrigens niemand dazu verpflichtet, sich werbeverseuchte TV-Programme anzuschauen. --Kreuzschnabel 14:50, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn man auf diese unsäglichen Sendungen mit den diversen Abkürzungen steht, dann schon ;-) Das sind zwar auch Hirnlähmer, aber doch anders. --Elrond (Diskussion) 14:55, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Diese unsäglichen Sendungen mit den diversen Abkürzungen dienen einzig und allein dazu, dass die Zuschauer(m/w/d) zwischen den Werbeblöcken nicht wegzappen. Man erinnere sich: Das gewerbliche Fernsehen wurde in Deutschland nur deswegen eingeführt, weil es im öffentlich-rechtlichen Fernsehen wegen der Beschränkungen durch den Rundfunkstaatsvertrag zuwenig Werbezeit gab und die Werbewirtschaft gerne mehr Werbung gezeigt hätte. --Rôtkæppchen₆₈ 15:01, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Kommen wir zu den drei konkreten Fragen:
  • Gesetzliche Grundlage: wurde beantwortet.
  • „für den hirnlosen Wahnsinn verantwortlich“ sind zunächst die Werbetreibenden, die die Spots produzieren, und in zweiter Instanz die Redaktionen der TV-Programme, die sie nicht ablehnen.
  • Wiki-Artikel, die sich mit dem Privatfernsehen befassen, sind so leicht zu finden, dass das Adjektiv „hirnlos“ in diesem Kontext noch einen neuen Bezug bekommt.
--Kreuzschnabel 16:05, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Darmstadt

Wo befindet sich die Ernst-May-Straße? Die Straße steht nicht im amtlichen Straßenverzeichnis (Druckversion) von Darmstadt. --2003:A:F11:6000:1089:5780:9F88:62B0 15:04, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

In Viernheim im Regierungsbezirk Darmstadt gibt es wohl eine Ernst-May-Allee, vielleicht ist die gemeint? --Naronnas (Diskussion) 15:12, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Es scheint keine zu geben. Wenn ich die Adressdatenbank der Post anschaue (und Darmstadt sowie die ersten Buchstaben der Straße eingebe), gibt es dort keine solche Straße. --Schwäbin 15:14, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Es kam mit dieser Änderung in den Artikel, unbequellt und seither unhinterfragt. Sollte wohl raus, da auch weder OSM noch Google die Straße kennen. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 15:18, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Sie wurde umbenannt.[5] --Rôtkæppchen₆₈ 15:18, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Nicht ganz, laut dem Link war eine Umbenennung der Grundstraßez zu Ernst-May-Straße geplant, wurde aber final dann doch verworfen und in Mirjam Pressler-Straße umbenannt. --Naronnas (Diskussion) 15:21, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Da hab ich wohl zu diagonal gelesen. Danke. --Rôtkæppchen₆₈ 15:28, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Und ChristosV augenscheinlich damals auch. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 15:41, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Offensichtlich hat es aber neun Jahre gedauert, bis der Vorschlag, die Grundstraße in Ernst-May-Straße umzubenennen, endgültig verworfen wurde. Ich denke, Benutzer:ChristosV ist hier kein Vorwurf zu machen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:55, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Seltsame Ultralautheit auf (Rock-)Konzerten

Ich habe schon mehrfach erlebt, dass bei einem Konzertbesuch die Bands verglichen mit Aufnahmen (auch eigenen, die während selbiger Konzerte gemacht wurden) ultralaut klangen, in einem Maße, dass mir die Sänger und Instrumente irgendwie verzerrt vorkamen und dass man das eigene Wort nicht mehr verstand. Auf Aufnahmen und den auf besagten Konzerten von mir angefertigten Mitschnitten klingt dagegen alles normal und Gespräche kommen auch locker gegen die Band an.

Ist dieses Phänomen unabhängig von mir existent und bekannt? Kann man es erklären? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:44, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Das nennt man „Überlastung des Gehörs“. Auch unterhalb der Schmerzschwelle arbeitet das menschliche Gehör bei hohen Schallpegeln deutlich nichtlinear. Und wenn du nicht im mittleren Alter schon Hörschäden haben willst, ersparst du deinem Gehör das. --Kreuzschnabel 17:06, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Du meinst, es wird in den Aufnahmen verständlicher, weil diese leiser sind? Und wie kann man es erklären, das Gespräche etc. auf der leiseren Aufnahme viel verständlicher sind als während des laufenden und lauten Konzerts? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:18, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Siehe Livealbum#Arten und Bearbeitung. Bitte das Seitenintro lesen und befolgen. --Chianti (Diskussion) 17:23, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Meine eigenen Mitschnitte werden aber nicht bearbeitet und klingen trotzdem den Live- und Studioalben ähnlicher als dem Erleben auf dem Konzert. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:48, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Im aktuellen Heft von Stiftung Warentest ist auch ein Test von Ohrenstöpseln. --Chianti (Diskussion) 17:20, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten