Gangkofen

Markt in Deutschland
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Gangkofen ist ein Markt im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn.

Geografie

Geografische Lage

Der Markt Gangkofen liegt ca. 100 km nordöstlich von München und 100 km westlich von Passau an der Bina, einem Nebenfluss der Rott. Gangkofen ist die westlichste Gemeinde des Landkreises Rottal-Inn. Im Norden grenzt die Groβgemeinde an den Kreis Dingolfing-Landau, im Süden an Mühldorf, und im Westen an Landshut. Gangkofen wird insgesammt der Region Rottal zugerechnet, da der Markt zum Altlandkreis Eggenfelden (im Rottal) gehörte und wirtschaftlich und kulturell eher nach Osten orientiert ist. [Die westlicheren Teile der Gemeinde- die ehem. Landgemeinden Dirnaich und Hölsbrunn- gehörten ursprünglich zum Altlandkreis Vilsbiburg (im Vilstal), sodaβ bis heute viele Einwohner hier in diese (westliche)Richtung neigen.

Geschichte

Gangkofen wird 889 erstmals urkundlich erwähnt. Es soll 1007 bei der Gründung des Bistum Bambergs zu dessen Ausstattungsgut gehört haben. Der Markt Gangkofen war vor 1803 Pflegamt und gehörte zum Rentamt Landshut des Kurfürstentums Bayern. Es bestand bis zur Aufhebung 1806 durch das Königreich Bayern eine Kommende des Deutschordens, die mit der Edelmannsfreiheit begabt war und die Vogtei über ihre einschichtigen (behausten) Güter ausübte. Gangkofen besaß darüber hinaus ein magistratisches Marktgericht. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818, und den Gebietsreformen der 1970er Jahre die heutige Gemeinde.


Politik

Gemeinderat

Bei der letzten Kommunalwahl im Jahr 2002 kam es zu folgender Stimmenverteilung:


Medien

Zwei lokale Tageszeitungen zählen Gangkofen zu ihrem Verbreitungsgebiet: Der "Rottaler Anzeiger" (Regionalausgabe der Passauer Neuen Presse, PNP) hat seinen Redaktionssitz knapp 20 km östlich in Eggenfelden, die Vilsbiburger Zeitung (der Zeitungsgruppe Landshuter Zeitung/Straubinger Tagblatt zugehörig) im etwa 17 km westlich gelegenen Vilsbiburg. Jahrelang entzündete sich dann und wann ein Konkurrenzkampf zwischen den Blättern um die Leserschaft der Marktgemeinde, nun scheinen die Linien abgesteckt und es herrscht Frieden.