Cuenca ist eine Provinz in Zentralspanien, im Osten der Autonomen Region Kastilien-La Mancha beziehungsweise des alten Königreichs Neukastilien.
Sie grenzt an die Provinzen Valencia, Albacete, Ciudad Real, Toledo, Madrid, Guadalajara und Teruel.
Die Provinz hat 208.616 Einwohner (2006). Ihre Hauptstadt ist Cuenca, wo etwa ein Viertel der Bevölkerung der Provinz lebt. Insgesamt hat die Provinz 238 Gemeinden, von denen neben der Stadt Cuenca nur sechs mehr als 5.000 Einwohner haben.
Die Provinz Cuenca zeigt ein geteiltes Landschaftsbild. Sie erstreckt sich vom Hochland von Cuenca (Serranía de Cuenca) im Norden und Osten, deren höchste Erhebung der 1.800 m hohe Cerro San Felipe ist, bis zur Tiefebene der Mancha im Süden und Westen. Der wichtigste Fluss im Hochland ist der Júcar mit seinen Nebenflüssen. In der Ebene ist der Guadiela, ein Nebenfluss des Tajo, bedeutendste Wasserquelle. Die Fichtenwälder der Serranía de Cuenca sind in ganz Spanien bekannt.
Das Klima ist kontinental mit heißen Sommern und vergleichsweise kalten Wintern.
Traditionell war in der Provinz Cuenca die Weidewirtschaft im Hochland und der Getreideanbau in der Tiefebene. Darüber hinaus wurden Holzwirtschaft und Bergbau (Eisen, Kupfer, Salz, Salpeter) betrieben, letzterer ist jedoch weitgehend aufgegeben. Heute (2. Quartal 2004, Quelle: INE) sind 49,6 Prozent der Erwerbstätigen im Dienstleistungssektor, 21,6 Prozent in der Landwirtschaft, 17,1 Prozent in der Baubranche und 11,8 Prozent in der Industrie beschäftigt.
Größte Orte
(Stand: 1. Januar 2005)
Gemeinde | Einwohner |
---|---|
Cuenca | 49.912 |
Tarancón | 13.266 |
Quintanar del Rey | 7.359 |
Las Pedroñeras | 7.058 |
San Clemente | 6.948 |
Mota del Cuervo | 6.003 |
Motilla del Palancar | 5.551 |
Iniesta | 4.577 |
Horcajo de Santiago | 3.740 |
Casasimarro | 3.049 |
siehe auch Liste der Gemeinden in der Provinz Cuenca
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