Wappen | Karte |
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Wappen von Unterliederbach. Ein hell-gelber Hintergrund mit einer roten, eckigen 8 | |
Basisdaten | |
Stadt: | Frankfurt am Main Stadtteile |
Fläche: | 5,877 km² |
Einwohner: | 14.348 |
Bevölkerungsdichte: | 2.441 Einwohner/km² |
Postleitzahlen: | 65929 |
Ortsbezirke: | 3 (Ost, West, Mitte) |
Webseite: | - |
Politik | |
Ortsbeirat: | 6 |
Unterliederbach ist ein Stadtteil von Frankfurt am Main, ca. 11 km westlich der Innenstadt. Er grenzt direkt an den Stadtteil Höchst, mit dem er baulich eine Einheit bildet.
Namensgebend für den Stadtteil war der Liederbach, der am alten Ortskern vorbei fließt. Der Name Unterliederbach taucht um 1200 das erste Mal auf, das Dorf selbst ist allerdings bereits um 550 gegründet worden. Um die Zeit entstanden auch die Nachbardörfer Niederhofheim und Oberliederbach (beide heute zu Liederbach am Taunus gehörend). Gut erhalten ist die barocke Dorfkirche, auf deren Friedhof der nassauische Reformer Karl von Ibell begraben liegt.
1917 wurde Unterliederbach in Höchst am Main eingemeindet, 1928 gemeinsam mit Höchst in Frankfurt.
Die Entwicklung des Ortes wurde ab Ende des 19. Jahrhunderts stark durch die Farbwerke Höchst (später Hoechst AG) beeinflusst. Ab 1891 entstanden die Arbeitersiedlungen Engelsruhe und Heimchen.
Auch das bekannteste Bauwerk des Stadtteils, die Jahrhunderthalle wurde von der Hoechst AG gebaut und 1963 eröffnet (1994 an die Stadt Frankfurt verschenkt). Im Volksmund heißt sie deshalb auch heute noch, nicht mehr ganz korrekt, Jahrhunderthalle Höchst. Nicht weit entfernt befindet sich die Ballsporthalle Frankfurt, in der Basketball, Handball, Tennis, Boxen und andere Sportarten ausgetragen werden.