Paula Zundel (geborene: Bosch; * 25. Dezember 1889; † 22. August 1974 in Tübingen) war eine Tochter von Robert und Anna Bosch.
Paula Bosch und der Maler Friedrich Zundel heirateten 1927, nachdem Friedrich Zundel und Clara Zetkin geschieden worden waren. Zundel hatte Bosch schon gemalt, als sie noch ein Kind war. Das Ehepaar zog sich auf einen von Zundel 1921 entworfenen Gutshof Lustnauer „Berghof“ bei Tübingen zurück, den Robert Bosch für seine Töchter hatte bauen lassen.
Zu Beginn der sechziger Jahre hatte Paula Zundel zusammen mit ihrer Schwester Dr. Margarete Fischer-Bosch Überlegungen angestellt, wie sie für das Lebenswerk ihres Gatten eine dauernde Bleibe schaffen könnten. Sie beschlossen, in Tübingen eine Kunsthalle bauen zu lassen. Am 11. November 1971 eröffnete Götz Adriani die Kunsthalle mit einer Baumeister-Ausstellung. Damit sollte ausgedrückt werden, dass das Haus vor allem auch der modernen Kunst gewidmet ist.[1]
Für ihre Verdienste um die Stadt Tübingen wurde Paula Zundel am 20. September 1961, wie zuvor auch ihre Mutter Anna Bosch, zur Ehrenbürgerin der Stadt Tübingen ernannt.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Zundel, Paula |
ALTERNATIVNAMEN | Bosch, Paula (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Pionierin der Altenarbeit |
GEBURTSDATUM | 1890 |
STERBEDATUM | 1974 |
STERBEORT | Tübingen |