Hanna Roßner
Hanna Roßner geb. Junghanns (* 30. November 1943 in Aue (Sachsen); † 14. September 2012[1]) war eine deutsche Mundartsprecherin und -autorin, die in erzgebirgischer Mundart schrieb und selbst vortrug.
Leben und Werk
BearbeitenDie in Beierfeld aufgewachsene Roßner erlernte nach dem Besuch einer zehnklassigen Polytechnischen Oberschule den Beruf eines Industriekaufmanns.[2]
Sie verfasste Gedichte und Schnorken in erzgebirgischer Mundart, die sie in mehreren Broschüren, den Glückauf-Zeitungen des Erzgebirgsvereins und dem Spiegelwaldboten als Amtsblatt der Gemeinden Grünhain-Beierfeld und Bernsbach veröffentlichte. Sie trug außerdem in mehrstündigen Programmen eigene Dichtungen vor und trat auch bei öffentlichen Veranstaltungen gern mit auf.[3] Roßner beteiligte sich mehrfach an den Erzgebirgischen Mundarttagen.
Roßner wurde am 28. September 2012 auf dem Friedhof Beierfeld beigesetzt.
Werke (Auswahl)
Bearbeiten- Su ka’s Laabn sei: Erlebnisse in erzgebirgischer Mundart. Heidler und Fahle, Scheibenberg, 2001, ISBN 3-933625-22-X.
- Durchs Astloch geguckt: Gedichte und Geschichten in erzgebirgischer Mundart. Rockstroh, Aue 2004. DNB 974552801[4]
- Steckt när mol de Nos miet ne : erzgebirgische Mundart - heiter und besinnlich. Rockstroh, Aue 2008. DNB 1020302690
- Handwerksmuseum Kork, ISBN 9781326685669, 2016.[5]
Literatur
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Traueranzeige in der Freien Presse, Lokalausgabe Schwarzenberg, vom 22. September 2012, S. 15.
- ↑ Kurzporträt auf www.erzgebirgsautoren.de ( vom 4. März 2016 im Internet Archive)
- ↑ Stimmungsvoller Hutznobnd im Seniorenheim Kursana in Schneeberg. Abruf am 16. Juni 2023.
- ↑ Buch Durchs Astloch geguckt,
- ↑ Handwerksmuseum Kork.
Personendaten | |
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NAME | Roßner, Hanna |
ALTERNATIVNAMEN | Junghanns, Hanna (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Mundartsprecherin und -autorin |
GEBURTSDATUM | 30. November 1943 |
GEBURTSORT | Aue (Sachsen) |
STERBEDATUM | 14. September 2012 |