Skála [[1][2] (dänischer Name Skåle) ist ein Ort der Färöer auf der Insel Eysturoy. Im Jahr 2007 lebten dort 657 Einwohner. Der Ort gehört seit 2005 zur färöischen Gemeinde Runavík und hat die Postleitzahl FO-480.
] oder Skáli [ ](bis 2011)Skála [ ] (dänisch Skåle) | |
Position | 62° 9′ N, 6° 46′ W |
Einwohner Rang |
657 (2007) |
Kommune | Runavíkar kommuna (seit 1. Januar 2005) |
Postleitzahl | FO 480 |
Markatal | 40 |
Grammatik Dativ (in/aus ...) Genitiv (nach ...) |
á/av Skála til Skála |
Der Ort besitzt einen eigenen Fußballverein, der sich Skála Ítróttarfelag nennt.
Die ehemalige Kommune Skáli umfasste auch den Ort Skálabotnur. Beide Orte sind miteinander verschmolzen und erstrecken sich längs des Skálafjørður, dem längsten Fjord der Färöer. Seit dem 1. Januar 2005 ist diese Kommune mit der von Runavík verschmolzen.
Mit dem Betrieb „Skála Skipasmiðja“ („Schiffsschmiede von Skála“) befindet sich in Skála die größte Werft der Färöer.
1994 kam hier das Schiff Vasily Adonkin aus Murmansk zur Reparatur an. Kurz darauf ging der russische Eigner pleite. Die acht Mann Besatzung bekamen kein Geld mehr und konnten sich auch nicht die Rückflugtickets nach Murmansk leisten. Erst zwei Jahre später konnten sie die Heimreise antreten.
Im 16. Jahrhundert wurde die Kirche von Skála mitsamt allen Kirchgängern bei einer Unwetterkatastrophe ins Meer gespült.
In Skála gibt es einen Campingplatz. Die Sporthalle bietet darüber hinaus eine öffentlich zugängliche Cafeteria.
Weblinks
Bearbeiten- Skáli auf Faroeislands.dk (Informationen und Fotos, englisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ „Skáli“ war bis 2011 der offizielle Name, der dann in „Skála“ umgeändert wurde. „Skála“ ist im Grunde nur die gebeugte Form von „Skáli“. Da aber der Ortsname meistens in der gebeugten Form verwendet wurde (in Skáli = á Skála usw.) und die Nominativ-Form dagegen nur selten zum Zuge kam, entschieden sich die Einwohner mehrheitlich für die Einführung der Eigenbezeichnung Skála, die seit 2011 offiziell ist.
- ↑ Landsverk broytir bygdaskelti. In: landsverk.fo. Landsverk, 20. Januar 2011, abgerufen am 5. Juni 2019 (färöisch).