„Wilfried Telkämper“ – Versionsunterschied

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'''Wilfried Telkämper''' (* [[16. Januar]] [[1953]] in [[Lingen (Ems)|Lingen]]) ist [[Bildungsmanagement|Bildungsmanager]] und [[Politiker]] ([[Die Linke]]).
'''Wilfried Telkämper''' (* [[16. Januar]] [[1953]] in [[Lingen (Ems)]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Bildungsmanagement|Bildungsmanager]] und [[Politiker]] ([[Die Linke]]).


== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Wilfried Telkämper war bis 2002 Mitglied der Partei [[Bündnis 90/Die Grünen]]. 1984 kandidierte für die Grünen auf Platz 8 der Bundesliste erstmals für das Europaparlament. 1987 rückte er im Rahmen der Rotation der grünen Parlamentarier in das Europaparlament nach. Von 1987 bis 1999 war er Ko-Fraktionsvorsitzender seiner Fraktion. 1989 wurde er als Kandidat der Grünen in das [[Europäisches Parlament|Europäische Parlament]] gewählt, dem er – zunächst in der Regenbogen-, später in der [[Die Grünen/Europäische Freie Allianz|Grünen-Fraktion]] – bis 1999 angehörte. Von 1989 bis 1992 war er Vizepräsident des Europäischen Parlaments.
Wilfried Telkämper kandidierte 1984 für die Grünen auf Platz 8 der Bundesliste erstmals für das Europaparlament. 1987 rückte er im Rahmen der Rotation der grünen Parlamentarier in das Europaparlament nach. Von 1987 bis 1999 war er Ko-Fraktionsvorsitzender seiner Fraktion. 1989 wurde er als Kandidat der Grünen in das [[Europäisches Parlament|Europäische Parlament]] gewählt, dem er – zunächst in der Regenbogen-, später in der [[Die Grünen/Europäische Freie Allianz|Grünen-Fraktion]] – bis 1999 angehörte. Von 1989 bis 1992 war er Vizepräsident des Europäischen Parlaments.


2000 kandidierte er als überparteilicher Kandidat von [[SPD]], [[Bündnis 90/Die Grünen]], [[Freie Demokratische Partei|FDP]] und Unabhängigen in seiner Geburtsstadt [[Lingen (Ems)]] bei der ersten Oberbürgermeister-Direktwahl, unterlag aber dem CDU-Kandidaten [[Heiner Pott]]. Im Jahr 2002 trat er bei den Bündnisgrünen aus. 2006 war er Kandidat der [[Arbeit & soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative|WASG]] im [[Landtagswahlkreis Freiburg II|Wahlkreis 47 Freiburg II]] zu den Landtagswahlen und erzielte das landesweit beste Ergebnis für die Partei. Zu seinen politischen Schwerpunkten gehören seit jeher die [[Bildungspolitik]] und die [[Umweltpolitik]].
2000 kandidierte er als überparteilicher Kandidat von [[SPD]], [[Bündnis 90/Die Grünen]], [[Freie Demokratische Partei|FDP]] und Unabhängigen in seiner Geburtsstadt [[Lingen (Ems)]] bei der ersten Oberbürgermeister-Direktwahl, unterlag aber dem CDU-Kandidaten [[Heiner Pott]]. Im Jahr 2002 trat er bei den Bündnisgrünen aus. 2006 war er Kandidat der [[Arbeit & soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative|WASG]] im [[Landtagswahlkreis Freiburg II|Wahlkreis 47 Freiburg II]] zu den Landtagswahlen und erzielte das landesweit beste Ergebnis für die Partei. Zu seinen politischen Schwerpunkten gehören die [[Bildungspolitik]] und die [[Umweltpolitik]].


Am 16. Juni 2007 trat er auf ihrem Gründungsparteitag der Partei Die Linke bei. Für die [[Europawahl#Europawahl 2009|Europawahl 2009]] wurde Telkämper am 1. März 2009 auf dem Europaparteitag der Partei [[DIE LINKE]] auf dem 14. Listenplatz aufgestellt.<ref>''[http://die-linke.de/partei/organe/parteitage/europaparteitag_2009/wahlergebnisse/ DIE LINKE: Wahl der Bundesliste zur Europawahl 2009]''</ref>
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Seit 1. Juli 2010 ist er Direktor des Zentrum für Internationalen Dialog und Zusammenarbeit (ZID), einer Einrichtung der [[Rosa-Luxemburg-Stiftung]]. Davor war er als Leiter des Bereiches Industrie- und Transformationsländer und in der erweiterten Geschäftsführung bei [[InWEnt]] tätig. Derzeit wohnt Telkämper in [[Freiburg im Breisgau]] und [[Berlin]].
Seit 1. Juli 2010 ist er Direktor des Zentrum für Internationalen Dialog und Zusammenarbeit (ZID), einer Einrichtung der [[Rosa-Luxemburg-Stiftung]]. Davor war er als Leiter des Bereiches Industrie- und Transformationsländer und in der erweiterten Geschäftsführung bei [[InWEnt]] tätig. Telkämper wohnt in [[Freiburg im Breisgau]] und [[Berlin]].

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== Einzelnachweise ==
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* [http://rosalux-europa.info/aktuell/wilfried_telkaemper/ Internetpräsenz von Wilfried Telkämper bei der Rosa Luxemburg Stiftung]
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Aktuelle Version vom 28. Juli 2021, 22:31 Uhr

Wilfried Telkämper bei der 2. Frankfurter Hilfe-Konferenz (2014)

Wilfried Telkämper (* 16. Januar 1953 in Lingen (Ems)) ist ein deutscher Bildungsmanager und Politiker (Die Linke).

Leben und Wirken

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Wilfried Telkämper kandidierte 1984 für die Grünen auf Platz 8 der Bundesliste erstmals für das Europaparlament. 1987 rückte er im Rahmen der Rotation der grünen Parlamentarier in das Europaparlament nach. Von 1987 bis 1999 war er Ko-Fraktionsvorsitzender seiner Fraktion. 1989 wurde er als Kandidat der Grünen in das Europäische Parlament gewählt, dem er – zunächst in der Regenbogen-, später in der Grünen-Fraktion – bis 1999 angehörte. Von 1989 bis 1992 war er Vizepräsident des Europäischen Parlaments.

2000 kandidierte er als überparteilicher Kandidat von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und Unabhängigen in seiner Geburtsstadt Lingen (Ems) bei der ersten Oberbürgermeister-Direktwahl, unterlag aber dem CDU-Kandidaten Heiner Pott. Im Jahr 2002 trat er bei den Bündnisgrünen aus. 2006 war er Kandidat der WASG im Wahlkreis 47 Freiburg II zu den Landtagswahlen und erzielte das landesweit beste Ergebnis für die Partei. Zu seinen politischen Schwerpunkten gehören die Bildungspolitik und die Umweltpolitik.

Am 16. Juni 2007 trat er auf dem Parteitag der Partei Die Linke bei. Für die Europawahl 2009 wurde Telkämper am 1. März 2009 auf dem Europaparteitag der Partei Die Linke auf dem 14. Listenplatz aufgestellt.[1]

Seit 1. Juli 2010 ist er Direktor des Zentrum für Internationalen Dialog und Zusammenarbeit (ZID), einer Einrichtung der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Davor war er als Leiter des Bereiches Industrie- und Transformationsländer und in der erweiterten Geschäftsführung bei InWEnt tätig. Telkämper wohnt in Freiburg im Breisgau und Berlin.

Veröffentlichungen

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  • Süderweiterung um jeden Preis? Die „Mittelmeerpolitik“ der Europäischen Union. Thesenpapier, Freiburg November 1995.
  • Stellungnahme für den Entwicklungsausschuß zum Bericht Dury/Maij-Weggen bezüglich der Regierungskonferenz. 13. März 1996.
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Commons: Wilfried Telkämper – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. ↑ DIE LINKE: Wahl der Bundesliste zur Europawahl 2009
Personendaten
NAME Telkämper, Wilfried
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen, WSAG, Die Linke), MdEP
GEBURTSDATUM 16. Januar 1953
GEBURTSORT Lingen
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