„Panzer-Division Schlesien“ – Versionsunterschied

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Die '''Panzer-Division Schlesien''' war ein militärischer [[Großverband]] der [[Wehrmacht]].
Die '''Panzer-Division Schlesien''' war ein [[Großverband]] des [[Heer (Wehrmacht)|Heeres]] der [[Deutsches Reich 1933 bis 1945|deutschen]] [[Wehrmacht]] im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]].


== Divisionsgeschichte ==
== Geschichte ==
Einsatzgebiet:
Einsatzgebiet:
* Ostdeutschland: Februar/März 1945
* Ostdeutschland: Februar/März 1945

Die [[Panzerdivision|Panzer-Division]] Schlesien entstand im Februar 1945 auf dem [[Truppenübungsplatz Döberitz]] in der Nähe von [[Berlin]]. Ursprünglich sollte sie Panzer-Division Döberitz heißen, wurde dann jedoch in Panzer-Division Schlesien umbenannt.
=== Aufstellung ===
Die Division kam nur kurz vor Kriegsende zum Einsatz. Vom Heereszeugamt wurde die Panzer-Division Schlesien mit 21 [[Panzerkampfwagen IV|Panzern des Typ IV]] ausgestattet, im März 1945 kamen weitere 20 Panzer hinzu.
Die [[Panzerdivision|Panzer-Division]] Schlesien wurde im Februar 1945 auf dem [[Truppenübungsplatz Döberitz]] in der Nähe von [[Berlin]] aufgestellt. Ursprünglich sollte sie ''Panzer-Division Döberitz'' heißen, wurde dann jedoch in Panzer-Division Schlesien umbenannt.
Im Februar 1945 wurde die PD Schlesien der [[Heeresgruppe Weichsel]] unterstellt und sollte ihren Einsatzraum in [[Frankfurt (Oder) |Frankfurt an der Oder]] erhalten. Ende März 1945 schlossen sich die Panzer-Division Schlesien und die [[Panzer-Division Holstein]] zur [[18. Panzergrenadier-Division (Wehrmacht)|18. Panzergrenadier-Division]] zusammen.
Vom Heereszeugamt wurde die Panzer-Division Schlesien mit 21 [[Panzerkampfwagen IV|Panzer IV]] ausgestattet, im März 1945 kamen weitere 20 Panzer hinzu.

=== Verlegung zur Heeresgruppe Weichsel ===
Im Februar 1945 wurde die Panzer-Division Schlesien der [[Heeresgruppe Weichsel]] unterstellt und sollte ihren Einsatzraum in [[Frankfurt (Oder)|Frankfurt an der Oder]] erhalten.

=== Auflösung durch Eingliederung die 18. PzGrenDiv ===
Ende März 1945 wurde die Panzer-Division Schlesien und die [[Panzer-Division Holstein]] zur [[18. Panzergrenadier-Division (Wehrmacht)|18. Panzergrenadier-Division]] vereinigt.


== Personen ==
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| 28. Februar bis 25. März 1945 || [[Oberst]] || Ernst Wellmann
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=== Gliederung bei Aufstellung ===
=== Gliederung bei Aufstellung ===
* Panzer-Abteilung „Schlesien“
* Panzer-Abteilung „Schlesien“
** 1.–3. Sturmgeschütz-Kompanie<ref> aus der Panzer-Abteilung 303</ref>
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* Panzergrenadier-Regiment „Schlesien“
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** I. Bataillon (gp.)
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** Stab mit Stabskompanie
** Stab mit Stabskompanie
** I. Bataillon mit Stab
** I. Bataillon mit Stab
*** 1.–3. Kompanie (58 Schützenpanzerwagen, davon 6 Sd.Kfz.251/22)
*** 1.–3. Kompanie (58 Schützenpanzerwagen, davon 6 [[Sd.Kfz. 251|Sd.Kfz.251/22]])
*** 4. Kompanie (mot.)
*** 4. Kompanie (mot.)
** II. Bataillon mit Stab
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* Panzer-Aufklärungs-Kompanie „Schlesien“
* Panzer-Aufklärungs-Kompanie „Schlesien“
* Panzerjäger-Abteilung „Schlesien“
* Panzerjäger-Abteilung „Schlesien“
** 1. Kompanie (10 Jagdpanzer 38 „[[Jagdpanzer 38(t)|Hetzer]])
** 1. Kompanie (10 [[Jagdpanzer 38]])
** Stab, 2. und 3. Kompanie (21 Jagdpanzer 38 „Hetzer“) in Aufstellung
** Stab, 2. und 3. Kompanie (21 Jagdpanzer 38) in Aufstellung
* Panzer-Artillerie-Regiment „Schlesien“
* Panzer-Artillerie-Regiment „Schlesien“
** Stabsbatterie
** Stabsbatterie
** I. Abteilung: Stab, Stabsbatterie, 1. und 2. leichte Batterie (je 6 leFH), 3. schwere Batterie, 4. sFH Batterie
** I. Abteilung: Stab, Stabsbatterie, 1. und 2. leichte Batterie (je 6 leFH), 3. schwere Batterie, 4. sFH Batterie
** II. (Lw.)Flak-Artillerie-Abteilung: Stab, Stabsbatterie, 1.–3. schwere Batterie (je 4 8,8 cm Flak und 3 2 cm Flak)
** II. (Lw.)Flak-Artillerie-Abteilung: Stab, Stabsbatterie, 1.–3. schwere Batterie (je 4 8,8&nbsp;cm Flak und 3 2&nbsp;cm Flak)
** (Die II. Abteilung ging wahrscheinlich aus der schweren Flak-Abteilung 420 hervor.)
** (Die II. Abteilung ging wahrscheinlich aus der schweren Flak-Abteilung 420 hervor.)
* Pionier-Bataillon (mot.) „Schlesien“
* Pionier-Bataillon (mot.) „Schlesien“
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== Literatur ==
== Literatur ==
* {{Literatur |Autor=Thomas L. Jentz |Titel=Die deutsche Panzertruppe * 1943-1945 * Band 2|Auflage= 1. Auflage |Verlag=Podzun-Pallas-Verlag |Ort=Wölfersheim-Berstadt |Datum=1999 |ISBN=3-7909-0624-7}}
* Samuel W. Mitcham Jr : ''The Panzer Legions: A guide to the German Army Tank Divisions of WWII and Their Commanders'', Stackpole Military History, 2007, ISBN 978-0811733533.
* [[Samuel W. Mitcham|Samuel W. Mitcham Jr]]: ''The Panzer Legions: A guide to the German Army Tank Divisions of WWII and Their Commanders'', Stackpole Military History, 2007, ISBN 978-0811733533.
* Peter Schmitz, Klaus-Jürgen Thies, Günter Wegmann, Christian Zweng: ''Die deutschen Divisionen 1941–1945'', Bd.3, Biblio Verlag, Osnabrück 1996. ISBN 3-7648-2458-1.
* Peter Schmitz, Klaus-Jürgen Thies, Günter Wegmann, Christian Zweng: ''Die deutschen Divisionen 1941–1945'', Bd. 3, Biblio Verlag, Osnabrück 1996. ISBN 3-7648-2458-1.
* {{Literatur | Autor=Rolf Stoves | Titel=Die gepanzerten und motorisierten deutschen Großverbände 1935-1945 | Verlag=Nebel Verlag | Ort=Eggolsheim | Datum=2003| ISBN=3-89555-102-3}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 17:14 Uhr

Panzer-Division Schlesien

Aktiv Februar bis März 1945
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Heer
Typ Panzer-Division
Gliederung Gliederung
Garnison Truppenübungsplatz Döberitz
Kommandeure
Liste Kommandeure

Die Panzer-Division Schlesien war ein Großverband des Heeres der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Einsatzgebiet:

  • Ostdeutschland: Februar/März 1945

Die Panzer-Division Schlesien wurde im Februar 1945 auf dem Truppenübungsplatz Döberitz in der Nähe von Berlin aufgestellt. Ursprünglich sollte sie Panzer-Division Döberitz heißen, wurde dann jedoch in Panzer-Division Schlesien umbenannt. Vom Heereszeugamt wurde die Panzer-Division Schlesien mit 21 Panzer IV ausgestattet, im März 1945 kamen weitere 20 Panzer hinzu.

Verlegung zur Heeresgruppe Weichsel

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Im Februar 1945 wurde die Panzer-Division Schlesien der Heeresgruppe Weichsel unterstellt und sollte ihren Einsatzraum in Frankfurt an der Oder erhalten.

Auflösung durch Eingliederung die 18. PzGrenDiv

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Ende März 1945 wurde die Panzer-Division Schlesien und die Panzer-Division Holstein zur 18. Panzergrenadier-Division vereinigt.

Divisionskommandeur der Panzer-Division Schlesien:
Dienstzeit Dienstgrad Name
28. Februar bis 25. März 1945 Oberst Ernst Wellmann

Gliederung bei Aufstellung

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  • Panzer-Abteilung „Schlesien“
    • 1.–3. Sturmgeschütz-Kompanie[1]
  • Panzergrenadier-Regiment „Schlesien“
    • I. Bataillon (gp.)
    • II. Bataillon (mot)
    • Pionier-Kompanie
    • schwere Infanteriegeschütz-Kompanie
  • Panzer-Aufklärungs-Kompanie „Schlesien“
  • Panzer-Artillerie-Regiment „Schlesien“
    • gemischte Abteilung[2]
    • Luftwaffen-Flak-Abteilung
  • Panzerjäger-Kompanie
  • Panzerpionier-Kompanie „Schlesien“ (mot)
    • 3./Panzerpionier-Bataillon 32 der 12. Panzer-Division
  • Panzer-Nachrichten-Kompanie „Schlesien“

Gliederung am 10. März 1945

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  • Divisionsstab
  • Divisions-Begleit-Kompanie
    • Grenadierzug, Kradmeldezug, Flak-Zug[3]
  • Panzer-Abteilung „Schlesien“ (Bestand: 31 Panzer IV, 10 Panzer IV/70)
    • Stab mit Stabskompanie
    • 1.–4. Kompanie
    • Panzer-Werkstatt-Zug
  • Panzer-Grenadier-Regiment „Schlesien“
    • Stab mit Stabskompanie
    • I. Bataillon mit Stab
      • 1.–3. Kompanie (58 Schützenpanzerwagen, davon 6 Sd.Kfz.251/22)
      • 4. Kompanie (mot.)
    • II. Bataillon mit Stab
      • 5.–8. Kompanie (mot.)
    • III. Bataillon mit Stab
      • 9.–12. Kompanie (mot.)
      • 13. Kompanie (sIG)
      • 14. Kompanie (Pionier, mot.)
  • Füsilier-Bataillon
    • Stab
    • 1.–4. Kompanie (mot.)
  • Panzer-Aufklärungs-Kompanie „Schlesien“
  • Panzerjäger-Abteilung „Schlesien“
    • 1. Kompanie (10 Jagdpanzer 38)
    • Stab, 2. und 3. Kompanie (21 Jagdpanzer 38) in Aufstellung
  • Panzer-Artillerie-Regiment „Schlesien“
    • Stabsbatterie
    • I. Abteilung: Stab, Stabsbatterie, 1. und 2. leichte Batterie (je 6 leFH), 3. schwere Batterie, 4. sFH Batterie
    • II. (Lw.)Flak-Artillerie-Abteilung: Stab, Stabsbatterie, 1.–3. schwere Batterie (je 4 8,8 cm Flak und 3 2 cm Flak)
    • (Die II. Abteilung ging wahrscheinlich aus der schweren Flak-Abteilung 420 hervor.)
  • Pionier-Bataillon (mot.) „Schlesien“
    • Stab
    • 1.–3. Kompanie
  • Panzer-Nachrichten-Kompanie „Schlesien“
  • Versorgungstruppen
    • 1 Kraftfahr-Kompanie (100 t)
    • 1 Verwaltungs-Kompanie
    • 3./Werkstatt-Kompanie 84
    • 1 Sanitäts-Kompanie und 1 Krankenwagen-Zug
    • Feldpostamt
  • Thomas L. Jentz: Die deutsche Panzertruppe * 1943-1945 * Band 2. 1. Auflage. Podzun-Pallas-Verlag, Wölfersheim-Berstadt 1999, ISBN 3-7909-0624-7.
  • Samuel W. Mitcham Jr: The Panzer Legions: A guide to the German Army Tank Divisions of WWII and Their Commanders, Stackpole Military History, 2007, ISBN 978-0811733533.
  • Peter Schmitz, Klaus-Jürgen Thies, Günter Wegmann, Christian Zweng: Die deutschen Divisionen 1941–1945, Bd. 3, Biblio Verlag, Osnabrück 1996. ISBN 3-7648-2458-1.
  • Rolf Stoves: Die gepanzerten und motorisierten deutschen Großverbände 1935-1945. Nebel Verlag, Eggolsheim 2003, ISBN 3-89555-102-3.

Anmerkungen und Einzelnachweise

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  1. aus der Panzer-Abteilung 303
  2. aus I.Btl./Heeres-Artillerie-Abteilung 106
  3. 4× 2cm Flak auf Halbkettenfahrzeugen