„Bamenohl“ – Versionsunterschied
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{{Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland |
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{| cellpadding="2" style="float: right; width: 307px; background: #e3e3e3; margin-left: 1em; border-spacing: 1px;" |
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| Ortsteil = Bamenohl |
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| Gemeindeart = |
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! colspan="2" | Basisdaten |
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| Gemeindename = Finnentrop |
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| Alternativanzeige-Gemeindename = |
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| [[Regierungsbezirk]]: || [[Regierungsbezirk Arnsberg|Arnsberg]] |
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| Ortswappen = |
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| Breitengrad = 51/09/55/N |
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| [[Landkreis]]: || [[Kreis Olpe]] |
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| Längengrad = 7/59/03/E |
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| Bundesland = DE-NW |
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| [[Gemeinde]]: || [[Finnentrop]] |
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| Höhe = |
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| Höhe-von = 237 |
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| [[Geografische Lage]]: || {{Koordinate Text Artikel|51_10_N_07_59_E_type:city(18403)_region:DE-NW|51° 10′ N, 7°´59′ O}} |
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| Höhe-bis = 320 |
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| Höhe-Bezug = NHN |
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<!--| [[Fläche]]: || ? [[Quadratkilometer|km²]]--> |
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| Fläche = |
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| Einwohner = 2777 |
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<!--| [[Bevölkerungsdichte]]: || ? Einwohner je km²--> |
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| Einwohner-Stand-Datum = 2024-03-21 |
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| Einwohner-Quelle = |
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| [[Postleitzahl]]: || 57413 |
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| Eingemeindungsdatum = |
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| Postleitzahl1 = 57413 |
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| [[Telefonvorwahl|Vorwahl]]: || 02721 |
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| Postleitzahl2 = |
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| Vorwahl1 = 02721 |
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|} |
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| Vorwahl2 = |
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[[Image:BamenohlChurch.jpg|thumb|Kirche Bamenohl]] |
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| Lagekarte = |
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'''Bamenohl''' als Ortsteil der Gemeinde [[Finnentrop]] ist eines der zwei Zentren von Finnentrop. |
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| Lagekarte-Beschreibung = |
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| Bild = Bamenohl Ortskern 2007.jpg |
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| Bild-Beschreibung = Ortskern mit [[St. Joseph (Bamenohl)|St. Joseph]] im Zentrum und [[Haus Bamenohl|Schloss]] im Vordergrund |
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| Poskarte = Deutschland NRW Kreis Olpe |
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'''Bamenohl''' ist ein Ortsteil der Gemeinde [[Finnentrop]] im [[Kreis Olpe]], [[Nordrhein-Westfalen]] im südlichen Teil des [[Sauerland]]es mit rund 2.800 Einwohnern. |
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== Geografie == |
== Geografie == |
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Der Ort liegt zwischen [[Finnentrop (Ort)|Finnentrop]] und [[Grevenbrück]] an der [[Bundesstraße 236]]. Er wird durch die im Jahr 1861 eröffnete [[Ruhr-Sieg-Strecke]], die [[Lenne (Ruhr)|Lenne]] und die Bundesstraße geteilt. Nachbarorte von Bamenohl sind, neben den Genannten: [[Altfinnentrop]], [[Dünschede]]/[[Silbecke]], [[Sporke]] und [[Weringhausen]]. |
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Die höchste Erhebung ist der ''Dumberg'' an der südlichen Ortsgrenze mit 406 m. Der Ort liegt im [[Rheinisches Schiefergebirge|Rheinischen Schiefergebirge]], ein Großteil in der [[Attendorn-Elsper Doppelmulde]]. Im Ort befindet sich zwischen den Straßen ''Wiemke Weg'' und ''Am Buchen'' das [[Naturschutzgebiet Bamenohl]], südwestlich am Ortsrand liegt das [[Naturschutzgebiet Auf dem Stein (Finnentrop)|Naturschutzgebiet Auf dem Stein]]. |
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Bamenohl ist Teil der Gemeinde Finnentrop und liegt in Nordrhein-Westfalen im südlichen Teil des Sauerlandes. Die Ortslage selbst liegt zwischen 237,5 und 320 m, höchste Erhebung in der nächsten Umgebung ist der Dumberg an der südlichen Ortsgrenze mit 406,5 m. Der Ort wird durch die 1861 eröffnete Ruhr-Sieg-Strecke, die Lenne und die B 236 geteilt. |
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== Namensherkunft == |
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Herkunft und genaue Bedeutung des Namens sind unklar. Im Zusammenhang mit der 2004 herausgegebenen Ortschronik wurden bei der Recherche über 25 verschiedene Schreibweisen für Bamenohl gefunden. Unstrittig ist dabei die Umschreibung für eine feuchte Gegend mit dem Wortteil „-ohl“.<ref>Werner Cordes: ''Zur Deutung der Ohl-Namen der Lennetalaue''. In: ''Heimatstimmen aus dem Kreise Olpe'', 53. Folge, Olpe 1963, Seite 152 ff.</ref><ref>[[Hans Bahlow]]: ''Deutschlands geographische Namenwelt. Etymologisches Lexikon der Fluss- und Ortsnamen alteuropäischer Herkunft''. Suhrkamp, Frankfurt 1985, ISBN 3-518-37721-3, S. 48.</ref> |
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Der Großteil der wirtschaftlichen und kulturellen Infrastruktur befindet sich an der ''Hauptstraße'', der [[Bundesstraße 236|B 236]]. Hier befinden sich beispielsweise das [[Haus Bamenohl]], Warenhäuser, Einzelhandel, Ärtzte, Apotheke, Gaststätten, Banken, Versicherungen und die Schützenhalle. Kirche, Pfarrheim und Grundschule befinden sich am bzw. in Sichtweite des ''Alten Weges'', der bis zum Bau der Bundesstraße die Hauptverkehrsstrecke war. Der ''Alte Weg'' befindet sich ca. 100 Meter in östlicher Richtung von der Hauptstrasse aus und folgt dieser auf einer Länge von ca. 1 Kilometer. |
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== Geschichte == |
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Die Geschichte von Bamenohl ist bis zum Ende des 19. Jahrhunderts sehr eng mit [[Haus Bamenohl]] verbunden. Da keinerlei ursprüngliche [[Lehnswesen|Lehnsabhängigkeit]] des Rittergutes Bamenohl nachweisbar ist, handelte es sich vermutlich um ein [[Allod]]. Wahrscheinlich bestanden die Besitzungen schon in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts durch Erbteilung im Hause der ''von [[Kirchhundem|Hundem]] gt. [[Burg Peperburg|Pepersack]]'' aus zwei Hälften.<ref>Albert K. Hömberg, Heft 10</ref> |
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In Urkunden ist eine ganze Anzahl verschiedener Namen für Bamenohl zu finden. Nachweislich und exemplarisch: |
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* Babbenole<ref name="lwl1069">Ghert van Elzepe: [http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/portal/Internet/finde/langDatensatz.php?urlID=1069&url_tabelle=tab_quelle&url_zaehler_blaettern=199 |
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''Ich her Ghert van Elzepe''], Urkunde vom 28. Mai 1379</ref> |
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* Babenhole<ref name="BamenohlKlein">Schützenverein Bamenohl (Hrsg.) '''Bamenohl - Eine kleine Ortsgeschichte''' ohne Jahr</ref> |
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* Babenoil<ref name="BamenohlKlein"/> |
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* Bamenoell<ref name="BamenohlKlein"/> |
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* Bamel<ref name="BamenohlKlein"/> |
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=== 14. und 15. Jahrhundert === |
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Sowohl der Namensteil ''Bamen'' als auch ''Ohl'' haben möglicherweise frühgermanischen Ursprung<ref name="bamohl">Blessenloh, Hugo: [http://www.cantremember.de/Familiengeschichte/FamiliengeschichteBlessenohl.pdf ''Beiträge zur Geschicht der Familie und des Herrenhauses Blessenloh''], Bochum, Januar 1995</ref>, möglicherweise kommen die Wortteile aber auch aus dem Niederdeutschen.<ref name="BamenohlKlein"/> |
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Nach neuesten Erkenntnissen wird Bamenohl am 5. März 1324 erstmals urkundlich erwähnt<ref>{{Literatur |Autor=Manfred Wolf |Titel=Die Urkunden des Kölnischen Westfalen 1321–1325 |TitelErg= |Hrsg=[[Historische Kommission für Westfalen]] |Sammelwerk=[[Westfälisches Urkundenbuch]] |Band=11 |Nummer=3 |Verlag=Aschendorff |Ort=Münster |Datum=2005 |ISBN=978-3-402-06694-2 |Seiten=2056 |Kommentar= |Online=https://www.landesarchiv-nrw.de/data01/Abt_Westfalen/Msc_VI/00109a/MSC_VI_00109a_036.jpg}}</ref>: ''Herbord Vogt [[Heygen (Adelsgeschlecht)|von Heyen]]'' überlässt dem Grafen [[Wilhelm (Arnsberg)|Wilhelm von Arnsberg]] seinen ''[[Hörigkeit (Rechtsgeschichte)|Eigenhörigen]] Conradum'' (Konrad), den Sohn des ''Dietrich von Adorpe'',<ref>Hierbei handelt es sich um die heutige Wüstung Adorpe im Stadtgebiet Sundern bei [[Linnepe]]rhütte. Siehe auch WUB XI. Band, Urkunden 2048 + 2049.</ref> und erhält dafür im Tausch den ''Gobelinus von Bawenole inferiore'' (Nieder-Bamenohl). Bei ''Herbordus von Heyen'' handelt es sich um eine Person, die zur fraglichen Zeit in mehreren Urkunden vorkommt, wie auch die Heggener Dorfchronik belegt.<ref>Heggen im Wandel der Zeiten - Dorf- und Pfarrchronik.</ref> Einer der Brüder des ''Herbord'' war ''Franco'', der einen Sohn ''Heidenreich'' hatte, der in zweiter Ehe mit der ''Beleke von Hundem genannt Pepersack'' verheiratet war. Durch diese Heirat kam er bzw. die Familie von Heygen in den Besitz bzw. Teilbesitz von Haus Bamenohl. |
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Zum zweiten Mal wird am 10. Oktober 1362 ein ''[[Kotten (Haus)|Kotten]] oppe dem [[Brunnen|Borne]] zu Bamenohl'' erwähnt, im Zusammenhang mit dem ''Wedemhof'' und der Kapelle zu Oberbamenohl.<ref>Pfarrarchiv Schönholthausen, Urk. 4</ref> Vermutlich lag dieser Kotten unmittelbar südöstlich des Hauses Bamenohl. Da die ''von Hundem'' in der genannten Urkunde dem Pastor in [[Schönholthausen]], ''Gerd von [[Elspe]]'', einen ihnen in Oberbamenohl gehörenden Kotten vermachten, war vermutlich schon vor 1362 mindestens ein Zweig der Familie in Bamenohl mit einem adeligen Haus ansässig. Denn in der Urkunde von 1324 wurde bereits zwischen Ober- und Niederbamenohl unterschieden, was bedeutete, dass [[Lenne (Ruhr)|lenneaufwärts]] Ober- und -abwärts Nieder-Bamenohl gemeint war. |
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Der Namensteil ''Bamen'' deutet auf eine sumpfige Gegend hin<ref name="bamohl"/>. In einer anderen Quelle wird ''Baben'' mit ''Oben'' übersetzt<ref name="BamenohlKlein"/> |
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=== Frühe Neuzeit === |
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Unklar ist der Namensteil ''Ohl'': einige Quellen bezeichnen dies als Schlucht bzw. Tal<ref>Marina Alice Mutz: [http://home.arcor.de/maramut/02arc/haanflu.htm ''Zur Bedeutung alter Orts- und Flurnamen in Haan, Hilden, Wuppertal und Umgebung''].</ref>, andere als einen wasserreichen, sumpfigen Ort<ref name="bamohl"/><ref>Rolf Klostermann: [http://freenet-homepage.de/gralev/waswar/MarkOrte.htm ''Auf den Spuren des Mittelalters''].</ref><ref>Frommann, P. D.:[http://www.plbg.de/lexikon/chroniken/from1953.htm ''Beiträge zur Geschichte Plettenbergs''].</ref>. Für Bamenohl gilt beides: Das [[Haus_Bamenohl|Haus Bamenohl]] liegt in einer Talenge der Lenne. Die dem Haus Bamenohl nächstgelegene Straße (nach Norden hin) heißt bis heute noch ''Im Ohl''. |
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[[Datei:Bamenohl Kartenausschnitt HerzogtumWestfalen 1573.jpg|mini|1573, Herzogtum Westfalen von [[Christian Sgrothen]] im [[Landesarchiv Nordrhein-Westfalen]]]] |
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Ein [[Schatzungsregister]] von 1543 gibt ungefähre Anhaltspunkte über die damalige Größe. Demnach gab es zu dieser Zeit in Bamenohl und [[Weringhausen]] insgesamt zwölf Schatzpflichtige<ref>{{Literatur |Autor=Wilhelm Voss |Titel=Die Bevölkerung des kurkölnischen Sauerlandes im Jahre 1543 (Schatzungsregister 1543) |TitelErg=Bearbeitet und mit einer Einleitung versehen von Wilhelm Voss - abgeschrieben von S. Tillmann 05/2005 |Online=https://www.heimatbund-finnentrop.de/index_htm_files/SchatzungsRegister1543-V1.00.pdf |Format=PDF |KBytes=1711}}</ref>, was in etwa der Zahl der vorhandenen Familien bzw. Häusern entsprochen haben dürfte. Über die Jahrhunderte bestand Bamenohl nur aus dem Schloss und vier immer wieder genannten Höfen, deren Lehnsherren die jeweiligen Besitzer des Hauses Bamenohl waren. |
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=== 20. Jahrhundert === |
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== Geschichte == |
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[[Datei:Haus Bamenohl-Ansicht 1899.jpg|mini|1899, Haus Bamenohl mit Gleis der Kalkwerksbahn]] |
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Für eine geschlossene Geschichtsschreibung von Bamenohl reichen die bisher veröffentlichten Dokumente und Urkunden nicht aus. Die zugänglichen Dokumente werfen Licht auf einige wenige Ereignisse. Die ältere Geschichte Bamenohls ist eng mit der Geschichte von [[Haus Bamenohl]] verwoben. |
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Bamenohl bekam mit Genehmigung des Regierungspräsident in Arnsberg zum 1. März 1913 ein eigenes Standesamt für die Orte Bamenohl und Weringhausen. Es befand sich im heutigen Haus Bamenohler Straße 101. Mit Wirkung vom 1. Januar 1937 erhält der Standesamtsbezirk Bamenohl die Bezeichnung Standesamtsbezirk Finnentrop und wird dorthin verlegt. Finnentrop gehörte bis dahin zum Standesamtsbezirk Lenhausen und war somit der Dritte im Bunde.<ref>Gemeindearchiv Finnentrop, Bestand Amt Serkenrode (A) lfd.-Nr. 1925</ref> |
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Im Zuge der Kommunalen Neuordnung 1969 mit dem [[Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Olpe]] hatte der Rat der bis zum 30. Juni 1969 bestehenden Gemeinde Schönholthausen beschlossen,<ref>Sitzungsprotokoll</ref> dass Finnentrop als Zentralort ausgewiesen und die Orte Bamenohl und Weringhausen unter Fortfall ihrer Ortsnamen eingegliedert werden sollten. Ziel war die Verleihung der Bezeichnung „Stadt“. Nachdem dieses Ziel mangels „städtischen Erscheinungsbildes“ nicht erreicht werden konnte und die Empörung der Bamenohler und Weringhauser Bevölkerung wegen des Wegfalls der historischen Ortsnamen immer größer wurde, beschloss der Rat am 21. September 1982, die alten Ortsnamen wieder einzuführen. Dabei verlor Bamenohl allerdings einen großen Teil seiner Ortsfläche an Finnentrop. |
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Bamenohl wurde wahrscheinlich um 950 herum gegründet<ref name="BamenohlKlein"/> - wie viele Orte in dieser Gegend des Sauerlandes. |
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Die älteste Erwähnung in einer öffentlich zugänglichen Urkunde datiert aus dem Jahre 1379: |
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''Herr Ghert von Elzepe'' war im Jahr 1379 Pastor in Holthausen und las Messen in der Kapelle zu Bamenohl.<ref name="lwl1069"/> |
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2014 wurden die bis dahin nach den Schriftstellerinnen [[Maria Kahle]] und [[Josefa Berens-Totenohl]] benannten Straßen wegen deren Nähe zum Nationalsozialismus in ''Alte Mark'' und ''An der Legge'' umbenannt. Der Rat der Gemeinde Finnentrop hatte die Umbenennung im Juli 2013 zunächst abgelehnt, nachdem sich die Straßenbewohner mehrheitlich für eine Beibehaltung der Namen ausgesprochen hatten. An dieser Entscheidung entzündete sich deutliche Kritik, unter anderem des Theologen [[Hubertus Halbfas]]. Schließlich setzte sich die Auffassung durch, dass eine Umbenennung der strittigen Straßennamen zur Beendigung der Debatten notwendig sei.<ref>Hubertus Halbfas: ''Nazi-Straßennamen in Bamenohl – Eine Rückfrage''. In: ''Südsauerland. Heimatstimmen aus dem Kreis Olpe'', Jg. 2013, Heft 4, S. 388–390.</ref><ref>''Einstimmiges Votum für neue Straßennamen in Bamenohl''. In: ''[[Westfalenpost]]'', Ausgabe für Lennestadt und Kirchhundem, 9. April 2014.</ref><ref>''Ende im Straßenstreit''. In: ''Westfalenpost'', Ausgabe für Lennestadt und Kirchhundem, 15. März 2014.</ref> |
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Im 15. Jahrhundert gab es in Bamenohl einen [[Freistuhl]].<ref>Greve, Johannes: [http://www.familie-greve.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=114&mode=mode=thread&order=0&thold=0 ''Familie Greve seit 1491'']</ref> |
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=== Einwohnerentwicklung === |
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Das ''Gut Bamenohl'' gehörte im 16. und 17. Jahrhundert den v. Plettenbergs.<ref>Voss, Willi, Sasse, Robert J. (Bearb): [http://www.heimatbund-finnentrop.de/historie/002PickertscheSammlung.pdf ''Pickertsche Sammlung'']. 2005</ref> |
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Mit dem Bau der Ruhr-Sieg-Eisenbahn und der einsetzenden Industrialisierung in den Nachbarorten wuchs die Bevölkerung von ca. 90 Personen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts über 1400 zu Beginn des Zweiten Weltkriegs auf 2884 im Jahr 1961 und lag am 21. März 2024 bei 2.777 Einwohnern.<ref>lt. Gemeinde Finnentrop vom 25. März 2024</ref> |
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== Religion == |
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Noch im Jahre 1599 ist ein Schäfer als Hexer aus Bamenohl zum Feuertode verurteilt worden.<ref>Selter, Rudi: [http://www.heimatbund-finnentrop.de/historie/B1.pdf ''Streifzug durch die Geschichte'']. Vor und Frühgeschichte des Heggener Raums</ref> |
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[[Datei:Bamenohl Pfarrkirche.jpg|mini|2007, Pfarrkirche St. Joseph Bamenohl]] |
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Die Mehrheit der Bamenohler Bevölkerung gehört der [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischen Kirche]] an. Einzige Kirche im Ort ist die [[St. Joseph (Bamenohl)|Pfarrkirche St. Joseph]], die 1926 [[Kirchweihe|geweiht]] wurde. Erster Pfarrer für die neue Pfarrgemeinde Bamenohl-Weringhausen war Franz Zeppenfeld, der in der zur Notkirche umfunktionierten Schützenhalle am 13. Dezember 1901 die erste [[Heilige Messe]] hielt. Die Pfarrgemeinde St. Joseph gehört zum [[Erzbistum Paderborn]], zum [[Dekanat Südsauerland]] und zum [[Pastoralverbund]] Bigge-Lenne-Fretter-Tal. |
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Eine weitere Kapelle gehörte zu Haus Bamenohl: Die Albinus-Kapelle wurde 1647 erbaut und in den frühen 1930er Jahren abgebrochen. Dass diese nicht der erste zum Schloss gehörende Kirchenbau war, geht aus einer Urkunde vom 28. Mai 1379 hervor, wonach der Pastor von Schönholthausen, Gerd von Elspe, sich verpflichtet, am Fest Kreuzerhöhung (14. September) und am Fest der Kirchenpatrone dieser Kapelle eine Heilige Messe in Bamenohl zu lesen. Das Haus Bamenohl hatte außerdem das Patronat über die Kirchen [[St. Jakobus der Ältere (Elspe)|St. Jakobus in Elspe]] und [[St. Hippolytus (Helden)|St. Hippolytus in Helden]]. |
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Im Oktober des Jahres 1633 bekam Bamenohl einen Schutzbrief ausgestellt, der Schutz gewähren sollte vor <cite>''Plünderei, Raub, Abnahme, Gewalt, Brand, Exactiones, Geldgebühren und allen anderen unerlaubten und unziemlichen Taten''</cite>.<ref>Archiv des Freiherrn von Plettenberg-Bamenohl, Akte 293. in [http://www.attendorn.de/stadtinfo/historisch/archiv/?id=970 ''16. Oktober 1633 - Schutzbrief für Bamenohl und Borghausen''].</ref> |
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== Kultur und Sehenswürdigkeiten == |
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1802 wurde die ''Bauernschaft Bamenohl'' unter die Gerichtsbarkeit des Justizamtes [[Attendorn]] gestellt.<ref>Höffer, Otto: [http://www.offenes-attendorn.de/download/Gerichtsbarkeit.pdf ''Zur Geschichte der Gerichtsbarkeit in Attendorn'']. Seite 3</ref> |
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* [[Haus Bamenohl]] |
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* [[Laufwasserkraftwerk Bamenohl]] |
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* [[St. Joseph (Bamenohl)|Pfarrkirche St. Joseph]] |
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* Jupp-Schöttler-Jugendherberge<ref>[http://www.jupp-schoettler-jugendherberge.de/ Website Jupp-Schoettler-Jugendherberge]</ref> |
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* Schützenhalle |
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{{Siehe auch|Liste der Baudenkmäler in Finnentrop}} |
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== Wirtschaft und Infrastruktur == |
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1969 wurde nach einer Volksabstimmung die Orte Finnentrop, Bamenohl und Weringhausen zu dem Ort Finnentrop zusammengelegt. |
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[[Datei:Bamenohl Mannesmann.jpg|mini|1958, Walzwerk und Verzinkerei Mannesmann]] |
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Wirtschaftliche Bedeutung erhielt Bamenohl erst mit der Industrialisierung. Größter Arbeitgeber war im 20. Jahrhundert die aus einem 1867 von [[Sondern (Olpe)|Sondern]] bei Olpe hierher verlegten Walzwerk hervorgegangene Firma [[Wolf Netter & Jacobi]], ab 1938 [[Mannesmann]], heute [[ThyssenKrupp]], deren größter Teil des Werksareals auf Bamenohler Gebiet lag. Bedeutend war aber auch für fast ein Jahrhundert die Kalkindustrie. Die in Bamenohl befindlichen [[Kalkstein]]vorkommen wurden zwischen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und dem Jahr 1958 in industriellem Maßstab abgebaut und verarbeitet.<ref>Diplomarbeit Markus Schöttler, Universität Köln 1988/1989</ref> Heute verdient trotz mehrerer Warenhäuser, Einzelhandelsgeschäfte, Versicherungen und der eisenverarbeitenden Industrie ein großer Bevölkerungsteil sein Einkommen außerhalb Bamenohls. |
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Bamenohl liegt an der [[Bundesstraße 236]], ca. 25 km entfernt ist die [[Bundesautobahn 45]] über die Anschlussstelle Olpe zu erreichen. Nächster [[Bahnhof Finnentrop|Bahnhof ist Finnentrop]] an der [[Ruhr-Sieg-Strecke]] bzw. der [[Biggetalbahn]]. |
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=== Kirchliches === |
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Am 25. November 1901 bekam Bamenohl mit ''Franz Zeppenfeld'' den ersten Pfarrer. Dieser stand vor dem Nichts. Er baute in den Folgejahren das Pfarrhaus und die Pfarrkirche (1924 bis 1926), die bis heute erhalten sind.<ref name="GeschFinnentrop">Bitter, Franz: [http://www.heimatbund-finnentrop.de/historie/007Finnentrop.pdf ''Finnentrop - Sauerland''],1955; überarbeitet von Sasse, Robert J. 2005. Seite 8f</ref> |
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== Persönlichkeiten == |
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Der Nachfolger wurde im Oktober 1948 ''Matthias Hermann''.<ref name="GeschFinnentrop"/> |
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* [[Erich Feldmann]] (1929–1998), Priester, Kirchenhistoriker und Augustinusforscher |
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* [[Wilhelm Winzer]] (1878–1957), Gewerkschafter und Politiker |
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* [[Anneliese Schmidt-Schöttler]] (1920–2011), Künstlerin und Herbergsmutter der Jugendherberge |
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== Literatur == |
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* {{Internetquelle |url=https://www.archive.nrw.de/archivsuche?link=TEKTONIK-Tekt_5789F972-8019-4B64-AC01-9AE09E364288ACTAPRO |titel=Archiv Haus Bamenohl |werk=archive.nrw.de |hrsg=[[Vereinigte Westfälische Adelsarchive]] e. V. |zugriff=2022-10-07}} |
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In einer Quelle<ref>N.N. [http://ense-press.de/heimat106.htm ''Von Blumenthal in den Wilden Westen nach Arkansas'']</ref> ist davon die Rede, dass es auch in Arkansas (USA) einen Ort Namens Bamenohl gibt. Leider gibt es keinerlei weitere Bestätigung. |
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* {{Internetquelle |autor=Alfred Cohausz, Franz Rinschen |url=https://www.heimatbund-finnentrop.de/index_htm_files/findbuch_laufend.pdf |titel=Pfarrarchiv Schönholthausen - Findbuch |titelerg=Abschrift und Bearbeitung von Pfarrer i.R. Franz Rinschen, Schönholthausen, 2005 |werk=heimatbund-finnentrop.de |hrsg=Heimatbund Finnentrop |datum=1948 |format=PDF; 260 KB |sprache=de |abruf=2022-10-07}} |
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* {{Literatur |Autor=[[Albert K. Hömberg]] |Titel=Geschichtliche Nachrichten über Adelssitze und Rittergüter im Herzogtum Westfalen und ihre Besitzer |TitelErg=Kirchspiele Elspe, Förde, Kirchhundem, Kirchveischede, Oberhundem, Rahrbach und Schönholthausen |Hrsg=[[Historische Kommission für Westfalen]] |Sammelwerk=Veröffentlichungen der Historischen Kommission Westfalens |Band=33 |Nummer=10 |Verlag=Mehren |Ort=Münster |Datum=1975 |ISSN=2509-2839 |DNB=750313188 |Seiten=101-138}} |
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* {{Literatur |Titel=Bamenohl - unser Dorf |Hrsg=Schützenverein Bamenohl von 1879 e. V. Red.: Helmut Lehnen |Verlag=Schützenverein Bamenohl |Ort=Finnentrop|Datum=2004 |Umfang=605 |DNB=974511722}} |
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* Depositum Lehnen im Kreisarchiv Olpe |
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* {{Literatur |Titel=Untersuchung der von Plettenberg zu Bamenohl und Serkenrode |Autor=Walter Stirnberg |Ort=Schwerte |Datum=1991 }} |
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== |
== Weblinks == |
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{{Commons}} |
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Der größte Verein im Ortsteil Bamenohl ist der Schützenverein, dessen Gründung im Jahre 1879 datiert ist. Der Fußballverein SG Finnentrop Bamenohl 12/27 e.V. mit seiner modernen Sportanlage und fördernden Jugendarbeit ist wichtiger Bestandteil des Ortes. Weitere Vereine sind der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Bamenohl, der Osterfeuerverein, der Tennisclub, der Karnevalsverein, die Prinzengarde-Bamenohl und der Tambourcorps. |
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* [https://gratis-4361260.webador.de/ '''700 Jahre Bamenohl'''] |
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== Kultur Sehenswürdigkeiten == |
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=== Musik === |
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Jazz-Festival im Schlosspark von [[Haus Bamenohl]], veranstaltet von der Kulturgemeinde Finnentrop |
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=== Gebäude === |
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* Schloss [[Haus Bamenohl]] |
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* [[Jugendherberge Bamenohl]] (erste Jugendherberge Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg) |
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== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
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<references /> |
<references /> |
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{{Navigationsleiste Ortsteile von Finnentrop}} |
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== Weblinks == |
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* [http://www.bamenohl.de Home-Page von Bamenohl] |
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* [http://www.panoramio.com/map/#lt=51.166374&ln=7.985773&z=2&k=2&a=1&tab=2 Karte mit einigen Bildern von Bamenohl bei panoramio] |
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{{Normdaten|TYP=g|GND=4826534-2|VIAF=238149988}} |
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{{Navigationsleiste Ortsteile von Finnentrop}} |
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[[Kategorie:Ortsteil |
[[Kategorie:Ortsteil von Finnentrop]] |
||
[[Kategorie: |
[[Kategorie:Ersterwähnung 1324]] |
Aktuelle Version vom 23. Juni 2024, 08:28 Uhr
Bamenohl Gemeinde Finnentrop
| ||
---|---|---|
Koordinaten: | 51° 10′ N, 7° 59′ O | |
Höhe: | 237–320 m ü. NHN | |
Einwohner: | 2777 (21. Mrz. 2024) | |
Postleitzahl: | 57413 | |
Vorwahl: | 02721 | |
Lage von Bamenohl in Kreis Olpe | ||
Ortskern mit St. Joseph im Zentrum und Schloss im Vordergrund
|
Bamenohl ist ein Ortsteil der Gemeinde Finnentrop im Kreis Olpe, Nordrhein-Westfalen im südlichen Teil des Sauerlandes mit rund 2.800 Einwohnern.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt zwischen Finnentrop und Grevenbrück an der Bundesstraße 236. Er wird durch die im Jahr 1861 eröffnete Ruhr-Sieg-Strecke, die Lenne und die Bundesstraße geteilt. Nachbarorte von Bamenohl sind, neben den Genannten: Altfinnentrop, Dünschede/Silbecke, Sporke und Weringhausen.
Die höchste Erhebung ist der Dumberg an der südlichen Ortsgrenze mit 406 m. Der Ort liegt im Rheinischen Schiefergebirge, ein Großteil in der Attendorn-Elsper Doppelmulde. Im Ort befindet sich zwischen den Straßen Wiemke Weg und Am Buchen das Naturschutzgebiet Bamenohl, südwestlich am Ortsrand liegt das Naturschutzgebiet Auf dem Stein.
Namensherkunft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Herkunft und genaue Bedeutung des Namens sind unklar. Im Zusammenhang mit der 2004 herausgegebenen Ortschronik wurden bei der Recherche über 25 verschiedene Schreibweisen für Bamenohl gefunden. Unstrittig ist dabei die Umschreibung für eine feuchte Gegend mit dem Wortteil „-ohl“.[1][2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Geschichte von Bamenohl ist bis zum Ende des 19. Jahrhunderts sehr eng mit Haus Bamenohl verbunden. Da keinerlei ursprüngliche Lehnsabhängigkeit des Rittergutes Bamenohl nachweisbar ist, handelte es sich vermutlich um ein Allod. Wahrscheinlich bestanden die Besitzungen schon in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts durch Erbteilung im Hause der von Hundem gt. Pepersack aus zwei Hälften.[3]
14. und 15. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach neuesten Erkenntnissen wird Bamenohl am 5. März 1324 erstmals urkundlich erwähnt[4]: Herbord Vogt von Heyen überlässt dem Grafen Wilhelm von Arnsberg seinen Eigenhörigen Conradum (Konrad), den Sohn des Dietrich von Adorpe,[5] und erhält dafür im Tausch den Gobelinus von Bawenole inferiore (Nieder-Bamenohl). Bei Herbordus von Heyen handelt es sich um eine Person, die zur fraglichen Zeit in mehreren Urkunden vorkommt, wie auch die Heggener Dorfchronik belegt.[6] Einer der Brüder des Herbord war Franco, der einen Sohn Heidenreich hatte, der in zweiter Ehe mit der Beleke von Hundem genannt Pepersack verheiratet war. Durch diese Heirat kam er bzw. die Familie von Heygen in den Besitz bzw. Teilbesitz von Haus Bamenohl.
Zum zweiten Mal wird am 10. Oktober 1362 ein Kotten oppe dem Borne zu Bamenohl erwähnt, im Zusammenhang mit dem Wedemhof und der Kapelle zu Oberbamenohl.[7] Vermutlich lag dieser Kotten unmittelbar südöstlich des Hauses Bamenohl. Da die von Hundem in der genannten Urkunde dem Pastor in Schönholthausen, Gerd von Elspe, einen ihnen in Oberbamenohl gehörenden Kotten vermachten, war vermutlich schon vor 1362 mindestens ein Zweig der Familie in Bamenohl mit einem adeligen Haus ansässig. Denn in der Urkunde von 1324 wurde bereits zwischen Ober- und Niederbamenohl unterschieden, was bedeutete, dass lenneaufwärts Ober- und -abwärts Nieder-Bamenohl gemeint war.
Frühe Neuzeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein Schatzungsregister von 1543 gibt ungefähre Anhaltspunkte über die damalige Größe. Demnach gab es zu dieser Zeit in Bamenohl und Weringhausen insgesamt zwölf Schatzpflichtige[8], was in etwa der Zahl der vorhandenen Familien bzw. Häusern entsprochen haben dürfte. Über die Jahrhunderte bestand Bamenohl nur aus dem Schloss und vier immer wieder genannten Höfen, deren Lehnsherren die jeweiligen Besitzer des Hauses Bamenohl waren.
20. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bamenohl bekam mit Genehmigung des Regierungspräsident in Arnsberg zum 1. März 1913 ein eigenes Standesamt für die Orte Bamenohl und Weringhausen. Es befand sich im heutigen Haus Bamenohler Straße 101. Mit Wirkung vom 1. Januar 1937 erhält der Standesamtsbezirk Bamenohl die Bezeichnung Standesamtsbezirk Finnentrop und wird dorthin verlegt. Finnentrop gehörte bis dahin zum Standesamtsbezirk Lenhausen und war somit der Dritte im Bunde.[9]
Im Zuge der Kommunalen Neuordnung 1969 mit dem Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Olpe hatte der Rat der bis zum 30. Juni 1969 bestehenden Gemeinde Schönholthausen beschlossen,[10] dass Finnentrop als Zentralort ausgewiesen und die Orte Bamenohl und Weringhausen unter Fortfall ihrer Ortsnamen eingegliedert werden sollten. Ziel war die Verleihung der Bezeichnung „Stadt“. Nachdem dieses Ziel mangels „städtischen Erscheinungsbildes“ nicht erreicht werden konnte und die Empörung der Bamenohler und Weringhauser Bevölkerung wegen des Wegfalls der historischen Ortsnamen immer größer wurde, beschloss der Rat am 21. September 1982, die alten Ortsnamen wieder einzuführen. Dabei verlor Bamenohl allerdings einen großen Teil seiner Ortsfläche an Finnentrop.
2014 wurden die bis dahin nach den Schriftstellerinnen Maria Kahle und Josefa Berens-Totenohl benannten Straßen wegen deren Nähe zum Nationalsozialismus in Alte Mark und An der Legge umbenannt. Der Rat der Gemeinde Finnentrop hatte die Umbenennung im Juli 2013 zunächst abgelehnt, nachdem sich die Straßenbewohner mehrheitlich für eine Beibehaltung der Namen ausgesprochen hatten. An dieser Entscheidung entzündete sich deutliche Kritik, unter anderem des Theologen Hubertus Halbfas. Schließlich setzte sich die Auffassung durch, dass eine Umbenennung der strittigen Straßennamen zur Beendigung der Debatten notwendig sei.[11][12][13]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit dem Bau der Ruhr-Sieg-Eisenbahn und der einsetzenden Industrialisierung in den Nachbarorten wuchs die Bevölkerung von ca. 90 Personen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts über 1400 zu Beginn des Zweiten Weltkriegs auf 2884 im Jahr 1961 und lag am 21. März 2024 bei 2.777 Einwohnern.[14]
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Mehrheit der Bamenohler Bevölkerung gehört der römisch-katholischen Kirche an. Einzige Kirche im Ort ist die Pfarrkirche St. Joseph, die 1926 geweiht wurde. Erster Pfarrer für die neue Pfarrgemeinde Bamenohl-Weringhausen war Franz Zeppenfeld, der in der zur Notkirche umfunktionierten Schützenhalle am 13. Dezember 1901 die erste Heilige Messe hielt. Die Pfarrgemeinde St. Joseph gehört zum Erzbistum Paderborn, zum Dekanat Südsauerland und zum Pastoralverbund Bigge-Lenne-Fretter-Tal.
Eine weitere Kapelle gehörte zu Haus Bamenohl: Die Albinus-Kapelle wurde 1647 erbaut und in den frühen 1930er Jahren abgebrochen. Dass diese nicht der erste zum Schloss gehörende Kirchenbau war, geht aus einer Urkunde vom 28. Mai 1379 hervor, wonach der Pastor von Schönholthausen, Gerd von Elspe, sich verpflichtet, am Fest Kreuzerhöhung (14. September) und am Fest der Kirchenpatrone dieser Kapelle eine Heilige Messe in Bamenohl zu lesen. Das Haus Bamenohl hatte außerdem das Patronat über die Kirchen St. Jakobus in Elspe und St. Hippolytus in Helden.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Haus Bamenohl
- Laufwasserkraftwerk Bamenohl
- Pfarrkirche St. Joseph
- Jupp-Schöttler-Jugendherberge[15]
- Schützenhalle
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaftliche Bedeutung erhielt Bamenohl erst mit der Industrialisierung. Größter Arbeitgeber war im 20. Jahrhundert die aus einem 1867 von Sondern bei Olpe hierher verlegten Walzwerk hervorgegangene Firma Wolf Netter & Jacobi, ab 1938 Mannesmann, heute ThyssenKrupp, deren größter Teil des Werksareals auf Bamenohler Gebiet lag. Bedeutend war aber auch für fast ein Jahrhundert die Kalkindustrie. Die in Bamenohl befindlichen Kalksteinvorkommen wurden zwischen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und dem Jahr 1958 in industriellem Maßstab abgebaut und verarbeitet.[16] Heute verdient trotz mehrerer Warenhäuser, Einzelhandelsgeschäfte, Versicherungen und der eisenverarbeitenden Industrie ein großer Bevölkerungsteil sein Einkommen außerhalb Bamenohls.
Bamenohl liegt an der Bundesstraße 236, ca. 25 km entfernt ist die Bundesautobahn 45 über die Anschlussstelle Olpe zu erreichen. Nächster Bahnhof ist Finnentrop an der Ruhr-Sieg-Strecke bzw. der Biggetalbahn.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Erich Feldmann (1929–1998), Priester, Kirchenhistoriker und Augustinusforscher
- Wilhelm Winzer (1878–1957), Gewerkschafter und Politiker
- Anneliese Schmidt-Schöttler (1920–2011), Künstlerin und Herbergsmutter der Jugendherberge
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Archiv Haus Bamenohl. In: archive.nrw.de. Vereinigte Westfälische Adelsarchive e. V., abgerufen am 7. Oktober 2022.
- Alfred Cohausz, Franz Rinschen: Pfarrarchiv Schönholthausen - Findbuch. (PDF; 260 KB) Abschrift und Bearbeitung von Pfarrer i.R. Franz Rinschen, Schönholthausen, 2005. In: heimatbund-finnentrop.de. Heimatbund Finnentrop, 1948, abgerufen am 7. Oktober 2022.
- Albert K. Hömberg: Geschichtliche Nachrichten über Adelssitze und Rittergüter im Herzogtum Westfalen und ihre Besitzer. Kirchspiele Elspe, Förde, Kirchhundem, Kirchveischede, Oberhundem, Rahrbach und Schönholthausen. In: Historische Kommission für Westfalen (Hrsg.): Veröffentlichungen der Historischen Kommission Westfalens. Band 33, Nr. 10. Mehren, 1975, ISSN 2509-2839, DNB 750313188, S. 101–138.
- Schützenverein Bamenohl von 1879 e. V. Red.: Helmut Lehnen (Hrsg.): Bamenohl - unser Dorf. Schützenverein Bamenohl, Finnentrop 2004, DNB 974511722 (605 S.).
- Depositum Lehnen im Kreisarchiv Olpe
- Walter Stirnberg: Untersuchung der von Plettenberg zu Bamenohl und Serkenrode. Schwerte 1991.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Werner Cordes: Zur Deutung der Ohl-Namen der Lennetalaue. In: Heimatstimmen aus dem Kreise Olpe, 53. Folge, Olpe 1963, Seite 152 ff.
- ↑ Hans Bahlow: Deutschlands geographische Namenwelt. Etymologisches Lexikon der Fluss- und Ortsnamen alteuropäischer Herkunft. Suhrkamp, Frankfurt 1985, ISBN 3-518-37721-3, S. 48.
- ↑ Albert K. Hömberg, Heft 10
- ↑ Manfred Wolf: Die Urkunden des Kölnischen Westfalen 1321–1325. In: Historische Kommission für Westfalen (Hrsg.): Westfälisches Urkundenbuch. Band 11, Nr. 3. Aschendorff, Münster 2005, ISBN 978-3-402-06694-2, S. 2056 (landesarchiv-nrw.de).
- ↑ Hierbei handelt es sich um die heutige Wüstung Adorpe im Stadtgebiet Sundern bei Linneperhütte. Siehe auch WUB XI. Band, Urkunden 2048 + 2049.
- ↑ Heggen im Wandel der Zeiten - Dorf- und Pfarrchronik.
- ↑ Pfarrarchiv Schönholthausen, Urk. 4
- ↑ Wilhelm Voss: Die Bevölkerung des kurkölnischen Sauerlandes im Jahre 1543 (Schatzungsregister 1543). Bearbeitet und mit einer Einleitung versehen von Wilhelm Voss - abgeschrieben von S. Tillmann 05/2005. (heimatbund-finnentrop.de [PDF; 1,8 MB]).
- ↑ Gemeindearchiv Finnentrop, Bestand Amt Serkenrode (A) lfd.-Nr. 1925
- ↑ Sitzungsprotokoll
- ↑ Hubertus Halbfas: Nazi-Straßennamen in Bamenohl – Eine Rückfrage. In: Südsauerland. Heimatstimmen aus dem Kreis Olpe, Jg. 2013, Heft 4, S. 388–390.
- ↑ Einstimmiges Votum für neue Straßennamen in Bamenohl. In: Westfalenpost, Ausgabe für Lennestadt und Kirchhundem, 9. April 2014.
- ↑ Ende im Straßenstreit. In: Westfalenpost, Ausgabe für Lennestadt und Kirchhundem, 15. März 2014.
- ↑ lt. Gemeinde Finnentrop vom 25. März 2024
- ↑ Website Jupp-Schoettler-Jugendherberge
- ↑ Diplomarbeit Markus Schöttler, Universität Köln 1988/1989