„Harrach“ – Versionsunterschied
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[[Datei:Maria Eleonóre Pálffy, geb. von Harrach 1681 Malacky.jpg|mini|200px|Maria Eleonóre Pálffy, geb. von Harrach 1681 Malacky]] |
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'''Harrach''' ist der Name eines alten [[österreich]]isch-[[Böhmen|böhmischen]] [[Adel]]sgeschlechts. Die [[Herrenstand (Böhmen)|Herren]], [[Freiherr]]en und [[Graf]]en von Harrach zählten zum [[Hoher Adel|Hochadel]]. Zweige der Familie bestehen bis heute. |
'''Harrach''' ist der Name eines alten [[österreich]]isch-[[Böhmen|böhmischen]] [[Adel]]sgeschlechts. Die [[Herrenstand (Böhmen)|Herren]], [[Freiherr]]en und [[Graf]]en von Harrach zählten zum [[Hoher Adel|Hochadel]]. Zweige der Familie bestehen bis heute. |
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== Geschichte == |
== Geschichte == |
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Erstmals erwähnt wird das Geschlecht aus südböhmischen und oberösterreichischen Uradel im Jahre 1195 in den Urkunden des [[Stift Ranshofen]], das damals zum [[Herzogtum Baiern]] gehörte. Nach dem Genealogen und Heraldiker Martin Kolar (1836–1889) stammen die Harrach aus dem Geschlecht der Wladyken Haracher von Harach bei [[Rožmberk nad Vltavou|Rosenberg]] in [[Südböhmen]], das mit Beness von Horach und seinen Brüdern als Zeugen der Brüder Heinrich und Witiko von Rosenberg in einer [[Kirchenpatronat|Patronatsurkunde]] des Stiftes Hohenfurt 1272 bzw. mit Dietmar von Harouch<ref>(Heuger: Monumenta boica, III, Bd. 5, S. 275)</ref> vermutlich aus Harrouche bei [[Freistadt]] in [[Oberösterreich]] zuerst erscheint. Die Stammreihe des erloschenen gräflichen Hauses der Hrzebenatz von Harrach beginnt urkundlich 1439.<ref>(siehe: [[Roman von Procházka]]: Genealogisches Handbuch erloschener böhmischer Herrenstandsfamilien. Ergänzungsband. Herausgegeben vom Vorstand des [[Collegium Carolinum (Institut)]], Forschungsstelle für die böhmischen Länder, R. Oldenbourg Verlag München 1990 ISBN 3-486-54051-3, S. 63f. Harrach aus dem Haus der Hrzebenarz von Harrach mit Standeserhöhungen bis 1708 und der Darstellung des |
Erstmals erwähnt wird das Geschlecht aus südböhmischen und oberösterreichischen Uradel im Jahre 1195 in den Urkunden des [[Stift Ranshofen]], das damals zum [[Herzogtum Bayern (HRR)|Herzogtum Baiern]] gehörte. Nach dem Genealogen und Heraldiker Martin Kolar (1836–1889) stammen die Harrach aus dem Geschlecht der Wladyken Haracher von Harach bei [[Rožmberk nad Vltavou|Rosenberg]] in [[Südböhmen]], das mit Beness von Horach und seinen Brüdern als Zeugen der Brüder Heinrich und Witiko von Rosenberg in einer [[Kirchenpatronat|Patronatsurkunde]] des Stiftes Hohenfurt 1272 bzw. mit Dietmar von Harouch<ref>(Heuger: Monumenta boica, III, Bd. 5, S. 275)</ref> vermutlich aus Harrouche bei [[Freistadt]] in [[Oberösterreich]] zuerst erscheint. Die Stammreihe des erloschenen gräflichen Hauses der Hrzebenatz von Harrach beginnt urkundlich 1439.<ref>(siehe: [[Roman von Procházka]]: Genealogisches Handbuch erloschener böhmischer Herrenstandsfamilien. Ergänzungsband. Herausgegeben vom Vorstand des [[Collegium Carolinum (Institut)]], Forschungsstelle für die böhmischen Länder, R. Oldenbourg Verlag München 1990, ISBN 3-486-54051-3, S. 63f. Harrach aus dem Haus der Hrzebenarz von Harrach mit Standeserhöhungen bis 1708 und der Darstellung des Wappens: In Rot ein goldener Ball, besteckt mit drei nach den Schildenden hin ausgerichteten Straußenfedern; als Helmzier: zwei Büffelhörner, jedes mit fünf silberne Straußenfedern besteckt.)</ref> |
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Eine weitere gesicherte [[Stammtafel|Stammreihe]] beginnt im 13. Jahrhundert mit Przibislaus von Harrach (''Přibyslav z Harachu''; auch ''z Horochu'') der einem [[Vladike]]ngeschlecht aus dem südböhmischen Dorf [[Hora (Rožmitál na Šumavě)|Hora bzw. Harachy]] entstammte. Przibislaus Nachkommen erwarben bedeutende Besitzungen u. |
Eine weitere gesicherte [[Stammtafel|Stammreihe]] beginnt im 13. Jahrhundert mit Przibislaus von Harrach (''Přibyslav z Harachu''; auch ''z Horochu'') der einem [[Vladike]]ngeschlecht aus dem südböhmischen Dorf [[Hora (Rožmitál na Šumavě)|Hora bzw. Harachy]] entstammte. Przibislaus Nachkommen erwarben bedeutende Besitzungen u. a. im [[Mühlviertel]], der [[Steiermark]] und in [[Kärnten]]. |
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[[Datei:Rohrau - Schloss Harrach (1).JPG|mini|[[Schloss Rohrau]], Niederösterreich, Stammsitz der älteren Linie (seit 1524); heute im Besitz der Grafen [[Waldburg-Zeil]]]] |
[[Datei:Rohrau - Schloss Harrach (1).JPG|mini|[[Schloss Rohrau]], Niederösterreich, Stammsitz der älteren Linie (seit 1524); heute im Besitz der Grafen [[Waldburg-Zeil]]]] |
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[[Datei:Bruck an der Leitha - Schloss Prugg (3).JPG|mini|[[Schloss Prugg]] in Niederösterreich; bis heute im Besitz der jüngeren Linie]] |
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Leonhard III. von Harrach kaufte 1524 die Herrschaft [[Rohrau (Niederösterreich)|Rohrau]] in [[Niederösterreich]]. Später wurde [[Schloss Rohrau]] zum Stammsitz der Familie.<ref> |
Leonhard III. von Harrach kaufte 1524 die Herrschaft [[Rohrau (Niederösterreich)|Rohrau]] in [[Niederösterreich]]. Später wurde [[Schloss Rohrau]] zum Stammsitz der Familie.<ref>{{Webarchiv |url=http://harrach.nwy.at/index_de.html |text=Homepage des Familienmuseums |wayback=20070423150659}}</ref> Sein Sohn Leonhard IV. (1514–1590) erhielt von Kaiser [[Karl V. (HRR)|Karl V.]] durch [[Adelsbrief|Diplom]] vom 4. Januar 1552 für sich und sein ganzes Geschlecht den [[Freiherr|Reichsfreiherrenstand]] und wurde 1577 in den böhmischen Herrenstand erhoben. 1585 wurde er durch [[Philipp II. (Spanien)|Philipp II.]] in den [[Orden vom Goldenen Vlies]] aufgenommen.<ref>[http://www.hbranna.cz/historie-obce/branna-harrachu/ hbranna.cz]</ref> |
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Am 6. November 1627 wurde [[Karl von Harrach|Karl Freiherr von Harrach]], der Schwiegervater [[Wallenstein]]s, von Kaiser [[Ferdinand II. (HRR)|Ferdinand II.]] in den [[Graf|Reichsgrafenstand]] erhoben und gleichzeitig die Herrschaft Rohrau zur [[Grafschaft]] ernannt. Die Mitglieder der Familie führten den Titel ''Graf bzw. Gräfin von Harrach zu Rohrau und Thannhausen''.<ref>[[Genealogisches Handbuch des Adels]], Fürstliche Häuser Bd. XIII, Aufl. 1987, S. 184ff.</ref> Durch seine Söhne ''Leonhard Karl'' und ''Otto Friedrich'' wurde Graf Karl der [[Stammvater]] der älteren Linie auf [[Schloss Rohrau]] und der jüngeren Linie auf [[Schloss Prugg]] (oder Pruck) in [[Bruck an der Leitha]], das bis heute im Familienbesitz ist. |
Am 6. November 1627 wurde [[Karl von Harrach|Karl Freiherr von Harrach]], der Schwiegervater [[Wallenstein]]s, von Kaiser [[Ferdinand II. (HRR)|Ferdinand II.]] in den [[Graf|Reichsgrafenstand]] erhoben und gleichzeitig die Herrschaft Rohrau zur [[Grafschaft]] ernannt. Die Mitglieder der Familie führten den Titel ''Graf bzw. Gräfin von Harrach zu Rohrau und Thannhausen''.<ref>[[Genealogisches Handbuch des Adels]], Fürstliche Häuser Bd. XIII, Aufl. 1987, S. 184ff.</ref> Durch seine Söhne ''Leonhard Karl'' und ''Otto Friedrich'' wurde Graf Karl der [[Stammvater]] der älteren Linie auf [[Schloss Rohrau]] und der jüngeren Linie auf [[Schloss Prugg]] (oder Pruck) in [[Bruck an der Leitha]], das bis heute im Familienbesitz ist. |
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Im Jahr 1700 verkaufte der Kaiser [[Leopold I. (HRR)|Leopold]] dem Grafen Ferdinand Bonaventura I. aus der jüngeren Linie die Herrschaft und das [[Schloss Freistadt]] im Mühlviertel als [[Eigengut|freies Eigen]]. Dessen Urenkelin Rosa heiratete 1777 den Fürsten Joseph Kinsky, und so ging die Herrschaft auf die Familie [[Kinsky]] über. [[Ferdinand Bonaventura II. von Harrach]] erlangte für sich und die Nachkommen seines Bruders Friedrich August 1752 die Aufnahme in das [[Schwäbisches Reichsgrafenkollegium|schwäbische Reichsgrafenkollegium]] als „Personalisten“ (also ohne Erwerb eines [[reichsunmittelbar]]en Territoriums) und damit die [[Reichsstände|Reichsstandschaft]], wodurch diese Linie zum [[Hochadel]] gehörte. Auf Grund dessen wurde dem Chef der jüngeren Linie durch ein Dekret der [[Kaiserlich und königlich|k.u.k.]] [[Kanzlei|Hofkanzlei]] 1841 das [[Adelsprädikat|Prädikat]] [[Erlaucht]] zugestanden. Zu Anfang des 18. Jahrhunderts wurde der Salzburger Fürsterzbischof [[Franz Anton von Harrach]] von Kaiser [[ |
Im Jahr 1700 verkaufte der Kaiser [[Leopold I. (HRR)|Leopold]] dem Grafen Ferdinand Bonaventura I. aus der jüngeren Linie die Herrschaft und das [[Schloss Freistadt]] im Mühlviertel als [[Eigengut|freies Eigen]]. Dessen Urenkelin Rosa heiratete 1777 den Fürsten Joseph Kinsky, und so ging die Herrschaft auf die Familie [[Kinsky]] über. [[Ferdinand Bonaventura II. von Harrach]] erlangte für sich und die Nachkommen seines Bruders Friedrich August 1752 die Aufnahme in das [[Schwäbisches Reichsgrafenkollegium|schwäbische Reichsgrafenkollegium]] als „Personalisten“ (also ohne Erwerb eines [[reichsunmittelbar]]en Territoriums) und damit die [[Reichsstände|Reichsstandschaft]], wodurch diese Linie zum [[Hochadel]] gehörte. Auf Grund dessen wurde dem Chef der jüngeren Linie durch ein Dekret der [[Kaiserlich und königlich|k.u.k.]] [[Kanzlei|Hofkanzlei]] 1841 das [[Adelsprädikat|Prädikat]] [[Erlaucht]] zugestanden. Zu Anfang des 18. Jahrhunderts wurde der Salzburger Fürsterzbischof [[Franz Anton von Harrach]] von Kaiser [[Joseph I. (HRR)|Joseph I]] [[ad personam]] in den [[Reichsfürstenstand]] erhoben.<ref>https://www.zobodat.at/pdf/MGSL_119_0231-0259.pdf</ref> |
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Johann Nepomuk XII. Graf Harrach zu Rohrau und Thannhausen verkaufte zum Ende des 18. Jahrhunderts den Wiener Majoratsgarten sowie das Majoratsgut Wlkawa (Vlkava) und übertrug das [[Majorat]] auf die Allodialherrschaft [[Jilemnice|Starkenbach]] (Jilemnice) und errichtete darauf einen [[Familienfideikommiss]]. Sitz der älteren Linie bildete das Schloss [[Horní Branná]], Mitte des 19. Jahrhunderts ließ Franz Ernst Graf Harrach-Rohrau in der Herrschaft [[Sadová|Sadowa]] das repräsentative [[Schloss Hrádek u Nechanic|Schloss Bürgles]] (Hrádek u Nechanic) erbauen. Zugleich ließ er in Horní Branná als Familienbegräbnisstätte die [[Harrach-Gruft zum Heiligen Kreuz]] errichten, in die später auch die Särge aus der alten Grablege in Spitalkapelle St. Alois überführt wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden sämtliche Familiengüter in der Tschechoslowakei (darunter seit 1773 auch Schloss Dolní Přím) enteignet. |
Johann Nepomuk XII. Graf Harrach zu Rohrau und Thannhausen verkaufte zum Ende des 18. Jahrhunderts den Wiener Majoratsgarten sowie das Majoratsgut Wlkawa (Vlkava) und übertrug das [[Majorat]] auf die Allodialherrschaft [[Jilemnice|Starkenbach]] (Jilemnice) und errichtete darauf einen [[Familienfideikommiss]]. Sitz der älteren Linie bildete das Schloss [[Horní Branná]], Mitte des 19. Jahrhunderts ließ Franz Ernst Graf Harrach-Rohrau in der Herrschaft [[Sadová|Sadowa]] das repräsentative [[Schloss Hrádek u Nechanic|Schloss Bürgles]] (Hrádek u Nechanic) erbauen. Zugleich ließ er in Horní Branná als Familienbegräbnisstätte die [[Harrach-Gruft zum Heiligen Kreuz]] errichten, in die später auch die Särge aus der alten Grablege in Spitalkapelle St. Alois überführt wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden sämtliche Familiengüter in der Tschechoslowakei (darunter seit 1773 auch Schloss Dolní Přím) enteignet. |
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Ferdinand Joseph (1763–1841), jüngster Sohn aus der Linie Prugg, begründete eine schlesische, teils evangelische Linie auf [[Rosnochau]], [[Schwesterwitz]], [[Lubin|Klein Krichen]] und [[Tiefhartmannsdorf]]. Seine Tochter [[Auguste Gräfin von Harrach|Auguste]] (1800–1873) wurde 1824 die zweite Gemahlin des preußischen Königs [[Friedrich Wilhelm III. (Preußen)|Friedrich Wilhelm III.]] |
Ferdinand Joseph (1763–1841), jüngster Sohn aus der Linie Prugg, begründete eine schlesische, teils evangelische Linie auf [[Rosnochau]], [[Schwesterwitz]], [[Lubin|Klein Krichen]] und [[Tiefhartmannsdorf]]. Seine Tochter [[Auguste Gräfin von Harrach|Auguste]] (1800–1873) wurde 1824 die zweite Gemahlin des preußischen Königs [[Friedrich Wilhelm III. (Preußen)|Friedrich Wilhelm III.]] |
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Das [[Palais Harrach (Freyung)|Palais Harrach]] in [[Wien]] wurde 1975 an die Stadt verkauft.<ref>[http://www.burgenkunde.at/wien/w_palais_harrach/w_palais_harrach.htm www.burgenkunde.at, Palais Harrach]</ref> Nach der Familie ist unter anderem der Ort [[Harrachov]] in [[Tschechien]] benannt, wo seit Anfang des 18. Jahrhunderts eine [[Glashütte]] das |
Das [[Palais Harrach (Freyung)|Palais Harrach]] in [[Wien]] wurde 1975 an die Stadt verkauft.<ref>[http://www.burgenkunde.at/wien/w_palais_harrach/w_palais_harrach.htm www.burgenkunde.at, Palais Harrach]</ref> Nach der Familie ist unter anderem der Ort [[Harrachov]] in [[Tschechien]] benannt, wo seit Anfang des 18. Jahrhunderts eine [[Glashütte]] das Harrachglas herstellte.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.harrachgalerie.at/384_Geschichte.html?session21=418773dab39b4d8ed3fa291470406ff7 |text=Glas- und Porzellangallerie im Palais Harrach |wayback=20070929043730 |archiv-bot=2018-04-14 01:32:32 InternetArchiveBot}}</ref> Neben Harrachov führen auch Horní Branná und [[Zvíkov u Lišova|Zvíkov]] das Familienwappen der Harrach im Gemeindewappen. |
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Jilemnický zámek.jpg|Schloss [[Jilemnice|Starkenbach]], Nordböhmen |
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Zámek v Dolním Přímu.jpg|Schloss Dolní Přím, Ostböhmen |
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Palac Hradek u Nechanic3.JPG|[[Schloss Hrádek u Nechanic|Schloss Bürgles]], Böhmen |
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Harrachovský palác.jpg|Palais Harrach, Prag |
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Palais Harrach Vienna June 2006 054.jpg|[[Palais Harrach (Freyung)|Stadtpalais Harrach]], Wien |
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Gartenpalast Harrach.jpg|[[Palais Harrach (Ungargasse)|Gartenpalais Harrach]], Wien |
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Rozkochów.jpg|Schloss [[Rosnochau]], Oberschlesien |
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Krzeczyn Mały.jpg|Schloss [[Lubin|Klein Krichen]], Niederschlesien |
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Dwór w Solnej 02.jpg|Neue Schloss Gross Sägewitz, Solna, [[Woiwodschaft Niederschlesien]] |
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=== Gräfliches Wappen === |
=== Gräfliches Wappen === |
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Blasonierung: Das gräfliche Wappen von Harrach zu Rohrau und Thannhausen zeigt gemäß der [[Wappenvereinigung]] Harrach-Thannhausen von 1708 ''einen gevierten Schild mit (von einer Grafenkrone bedeckten) Herzschild, darin das Stammwappen; Feld 1 und 4: in Schwarz eine goldene gefiederte Adlerklaue († Thannhausen); Feld 2 und 3: von Gold und Rot gespalten und belegt mit einem schwarz-silbern gespaltenen [[Sparren (Heraldik)|Sparren]] († Aeckherlin); auf dem (mit einer Grafenkrone bedeckten) Schild ruhen vier bekrönte Bügelhelme'' [<nowiki/>[[Kolbenturnierhelm |
Blasonierung: Das gräfliche Wappen von Harrach zu Rohrau und Thannhausen zeigt gemäß der [[Wappenvereinigung]] Harrach-Thannhausen von 1708 ''einen gevierten Schild mit (von einer Grafenkrone bedeckten) Herzschild, darin das Stammwappen; Feld 1 und 4: in Schwarz eine goldene gefiederte Adlerklaue († Thannhausen); Feld 2 und 3: von Gold und Rot gespalten und belegt mit einem schwarz-silbern gespaltenen [[Sparren (Heraldik)|Sparren]] († Aeckherlin); auf dem (mit einer Grafenkrone bedeckten) Schild ruhen vier bekrönte Bügelhelme'' [<nowiki />[[Kolbenturnierhelm]]e]'': von den beiden inneren, einander zugewandten Helmen zeigt der vordere mit rot-silbernen Decken ein mit dem Stammwappenbild bezeichneten Flügel, der hintere mit schwarz-goldenen Decken die Adlerklaue wachsend († Thannhausen), von den beiden äußeren Helmen zeigt der vordere mit schwarz-goldenen Decken zwei schwarze [[Büffelhörner]], außen mit je sechs silbernen Straußenfedern besteckt (zweiter Helm zu Harrach), der hintere mit rot-silbernen Decken einen geschlossenen Flug, dessen rechter Flügel schwarz, der linke wie das zweite Schildfeld bezeichnet ist († Aeckherlin)''.<ref name="KELW" /><ref>Vgl. die von [[Adolf Matthias Hildebrandt]] gestaltete Wappendarstellung in: Alfred Freiherr von Krane, ''Wappen- und Handbuch des in Schlesien (einschließlich der Oberlausitz) landgesessenen Adels'', Goerlitz 1901 - 1904 bzw. ''Johann David Köhlers im Jahr 1732 wöchentlich herausgegebener historischer Münzbelustigung vierter Teil'', [http://books.google.de/books?id=du4EAAAAYAAJ&pg=PA127&lpg=PA127&dq=rohrau+thannhausen+harrach+wappen&source=bl&ots=zZbEYC-n0R&sig=7VE3N3mrEpXowXjgIkqebTfX0fg&hl=de&sa=X&ei=wqJxUv29NIWVtQahyIDwBg&ved=0CEkQ6AEwAw#v=onepage&q&f=false S. 127]</ref> |
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=== Historische Wappenbilder === |
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== Namensträger == |
== Bekannte Namensträger == |
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[[Datei:Harrach family.jpg| |
[[Datei:Harrach family.jpg|mini|Familienporträt von 1755: Franz Xaver (1732–1781), [[Maria Josefa von Harrach|Maria Josephina Lobkowicz]] (1727–1788), Maria Rosa Harrach (1721–1785), Maria Anna Lodron (1725–1780) und [[Ferdinand Bonaventura II. von Harrach|Ferdinand Bonaventura II.]] (1708–1778), Generalstatthalter der Lombardei]] |
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* [[Karl von Harrach]] (1570–1628), Berater Ferdinands II., ab 1627 Reichsgraf, Schwiegervater Wallensteins |
* [[Karl von Harrach]] (1570–1628), Berater Ferdinands II., ab 1627 Reichsgraf, Schwiegervater Wallensteins |
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* [[Ernst Adalbert von Harrach]] (1598–1667), Erzbischof von Prag und Kardinal, Sohn Karls |
* [[Ernst Adalbert von Harrach]] (1598–1667), Erzbischof von Prag und Kardinal, Sohn Karls |
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* Isabella Gräfin von Waldstein, Herzogin von Friedland, geb. Gräfin von Harrach (1601–1651), Gemahlin [[Wallenstein]]s |
* Isabella Gräfin von Waldstein, Herzogin von Friedland, geb. Gräfin von Harrach (1601–1651), Gemahlin [[Wallenstein]]s |
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* Maximiliane Gräfin Trčka von Lípa, geb. Gräfin von Harrach, Schwester der Isabelle, Gemahlin [[Adam Erdmann Trčka von Lípa|Trčkas]], in [[Friedrich Schiller|Schillers]] [[Wallenstein (Schiller)|Wallenstein-Trilogie]] verarbeitet als ''Gräfin Terzky'' |
* Maximiliane Gräfin Trčka von Lípa, geb. Gräfin von Harrach, Schwester der Isabelle, Gemahlin [[Adam Erdmann Trčka von Lípa|Trčkas]], in [[Friedrich Schiller|Schillers]] [[Wallenstein (Schiller)|Wallenstein-Trilogie]] verarbeitet als ''Gräfin Terzky'' |
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* Ferdinand Bonaventura I. Graf von Harrach (1637–1706), Vertrauter von Kaiser Leopold I. |
* [[Ferdinand Bonaventura I. von Harrach|Ferdinand Bonaventura I. Graf von Harrach]] (1637–1706), Vertrauter von Kaiser Leopold I. |
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* [[Franz Anton von Harrach]] (1665–1727), Bischof der Erzdiözese Wien und Erzbischof der Erzdiözese Salzburg |
* [[Franz Anton von Harrach]] (1665–1727), Bischof der Erzdiözese Wien und Erzbischof der Erzdiözese Salzburg |
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* [[Aloys Thomas Raimund von Harrach|Aloys Thomas Raimund Graf Harrach]] (1669–1742), österreichischer Staatsmann und Diplomat |
* [[Aloys Thomas Raimund von Harrach|Aloys Thomas Raimund Graf Harrach]] (1669–1742), österreichischer Staatsmann und Diplomat |
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* [[Johann Philipp Harrach|Johann Philipp Graf Harrach]] (1678–1764), österreichischer Feldmarschall und Präsident des Hofkriegsrats |
* [[Johann Philipp Harrach|Johann Philipp Graf Harrach]] (1678–1764), österreichischer Feldmarschall und Präsident des Hofkriegsrats |
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* [[Karl Anton von Harrach zu Rohrau]] (1692–1758), Feldmarschall-Lieutenant |
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* [[Friedrich August von Harrach-Rohrau]] (1696–1749), böhmischer Gesandter beim Immerwährenden Reichstag |
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* [[Johann Ernst Emanuel Joseph von Harrach]] (1705–1739), Bischof von Nitra |
* [[Johann Ernst Emanuel Joseph von Harrach]] (1705–1739), Bischof von Nitra |
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* [[Ferdinand Bonaventura II. von Harrach|Ferdinand Bonaventura II. Graf Harrach]] (1708–1778), österreichischer Staatsmann und Diplomat |
* [[Ferdinand Bonaventura II. von Harrach|Ferdinand Bonaventura II. Graf Harrach]] (1708–1778), österreichischer Staatsmann und Diplomat |
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* [[Ernst Guido von Harrach]] (Ernst Guido Reichsgraf von Harrach zu Rohrau und Thannhausen , Freiherr zu Prugg und Pürrhenstein; 1723–1783) |
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* [[Maria Josefa von Harrach]] (1727–1788), Fürstin von Liechtenstein |
* [[Maria Josefa von Harrach]] (1727–1788), Fürstin von Liechtenstein |
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* [[Alois Ernst von Harrach zu Rohrau]] (1728–1800), Feldmarschall-Lieutenant |
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* [[Franz Xaver von Harrach|Franz Xaver von Harrach zu Rohrau]] (1732–1781), Feldmarschall-Lieutenant |
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* [[Ferdinand Johann Nepomuk von Harrach zu Rohrau]] (1740–1796), Feldmarschall-Lieutenant |
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* [[Johann Nepomuk Ernst von Harrach]] (1756–1829), Kunstsammler, Humanist und Industrieller |
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* [[Karl Borromäus Graf von Harrach]] (1761–1829), Armenarzt, Komtur des [[Deutscher Orden|Deutschen Ordens]] (Ballei Österreich)<ref>[https://www.deutsche-biographie.de/sfz26112.html Harrach, Karl Borromäus Graf von], in: [[Deutsche Biographie]]</ref> |
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* [[Alois Leonhard von Harrach zu Rohrau]] (1767–1827), Feldmarschall-Lieutenant |
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* [[Franz Ernst von Harrach zu Rohrau]] (1799–1884), Graf von Harrach, Ritter des österreichischen [[Orden vom Goldenen Vlies|Ordens vom Goldenen Vlies]], Neffe von [[Johann Nepomuk Ernst von Harrach|Johann Nepomuk Ernst]] |
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* [[Auguste Gräfin von Harrach]], Fürstin von Liegnitz (1800–1873), zweite Gemahlin Friedrich Wilhelms III. von Preußen |
* [[Auguste Gräfin von Harrach]], Fürstin von Liegnitz (1800–1873), zweite Gemahlin Friedrich Wilhelms III. von Preußen |
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* [[Johann Nepomuk von Harrach]] (1828–1909), österreichischer Industrieller, Politiker, Gutsherr und Mäzen |
* [[Johann Nepomuk von Harrach]] (1828–1909), österreichischer Industrieller, Politiker, Gutsherr und Mäzen |
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* [[Ferdinand Graf Harrach]] (1832–1915), Landschaftsmaler, Historienmaler, Porträtmaler |
* [[Ferdinand Graf Harrach]] (1832–1915), Landschaftsmaler, Historienmaler, Porträtmaler |
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* [[Franz Graf Harrach]] (1870–1937), Adjutant des |
* [[Franz Graf Harrach]] (1870–1937), Adjutant des österreichisch-ungarischen Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand d'Este, |
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* Péter Pál Harrach (* 1947) ungarischer Theologe und Politiker der Christlich-Demokratischen Volkspartei |
* [[Péter Pál Harrach]] (* 1947), ungarischer Theologe und Politiker der Christlich-Demokratischen Volkspartei |
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* [[Beppo Harrach|Ernst „Beppo“ Harrach]] (* 1979), österreichischer Rallyefahrer |
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Leonhard IV von Harrach.jpg|Leonhard IV von Harrach |
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Ernst Adalbert von Harrach.jpg|Kardinal [[Ernst Adalbert von Harrach]] (1598–1667), Erzbischof von Prag |
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Isabelle von Harrach.jpg|Isabella von Harrach (1601–1651), Gemahlin [[Wallenstein]]s |
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Franz Anton von Harrach portrait.jpg|[[Franz Anton von Harrach]] (1665–1727), Fürsterzbischof von Salzburg |
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Johann Gottfried Auerbach 003.JPG|Aloys Thomas Raimund Harrach (1669–1742), österreichischer Staatsmann, Vizekönig von Neapel |
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Friedrich August von Harrach.jpeg|[[Friedrich August von Harrach-Rohrau]] (1696–1749), Gouverneur der [[Österreichische Niederlande|österreichischen Niederlande]] |
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Fuerstin liegnitz.jpg|[[Auguste Gräfin von Harrach]], Fürstin Liegnitz (1800–1873), Gattin Friedrich Wilhelm III. von Preußen |
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== Literatur == |
== Literatur == |
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<small> nach Erscheinungsjahr geordnet </small> |
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* {{BLKÖ|Harrach, die Grafen, Genealogie|7|368|371|}} |
* {{BLKÖ|Harrach, die Grafen, Genealogie|7|368|371|}} |
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* {{BLKÖ|Harrach, die Grafen, Wappen|7|376|376|}} |
* {{BLKÖ|Harrach, die Grafen, Wappen|7|376|376|}} |
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* [[Otto Hupp]]: ''Münchener Kalender 1900.'' Buch- und Kunstdruckerei, München, Regensburg 1900. |
* [[Otto Hupp]]: ''Münchener Kalender 1900.'' Buch- und Kunstdruckerei, München, Regensburg 1900. |
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* {{NDB|7|697|697|Harrach, Grafen von|[[Hermann Kellenbenz]]|122735757}} |
* {{NDB|7|697|697|Harrach, Grafen von|[[Hermann Kellenbenz]]|122735757}} |
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* Dora Skamperls: ''Neue Forschungen zu den Gärten der Grafen Harrach in Wien und Niederösterreich. Quellen aus dem Harrachschen Familienarchiv''. In: [[ |
* Dora Skamperls: ''Neue Forschungen zu den Gärten der Grafen Harrach in Wien und Niederösterreich. Quellen aus dem Harrachschen Familienarchiv''. In: [[Die Gartenkunst]] 16 (2/2004), S. 291–310. |
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* Hendrik Hubert Jan Brouwer, Tony Joosen: ''Maria Christine Gravin von Harrach zu Rohrau.'' Een vrouw met ambitie. Proostdes te Essen. Konnunikes te Thorn. Kandidaat-coadjutrix van de stiften Elten en Vreden. Thorn 2012 |
* Hendrik Hubert Jan Brouwer, Tony Joosen: ''Maria Christine Gravin von Harrach zu Rohrau.'' Een vrouw met ambitie. Proostdes te Essen. Konnunikes te Thorn. Kandidaat-coadjutrix van de stiften Elten en Vreden. Thorn 2012, ISBN 978-90-818766-1-2. |
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* Konstantinos Raptis: ''Die Grafen Harrach und ihre Welt 1884–1945'', Köln: Böhlau Verlag 2017, ISBN 978-3-205-77778-6. |
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* Konstantinos Raptis: ''Zwischen Tschechen, Deutschen und monarchischer Treue: Die Harrach (1870–1945).'' In: dies. u. a. (Hrsg.): ''Habsburgischer Adel, zwischen Nation – Nationalismus – Nationalsozialismus (1870–1938/1945)''. new academic press, Wien, Hamburg 2021, ISBN 978-3-7003-2210-8, S. 159–173. |
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* [http://harrach.nwy.at/index_de.html Schloss Rohrau] |
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* Ahnentafeln [http://images.monasterium.net/pics/AT-DOZA/Ahnentafeln/DOZA-Ahnenproben_Ri-0159-Nr.655a_r.jpg Franz Ernst Graf von Harrach, 1892] und [http://images.monasterium.net/pics/AT-DOZA/Ahnentafeln/DOZA-Ahnenproben_Ri-0156-Nr.654_c_r.jpg Carl Borromäus Franz Graf Harrach, 1806] in {{Monasterium |pfad=AT-DOZA/Ahnenproben/images?_lang=deu&block=1 |titel=Collection: Wien, Deutschordenszentralarchiv (DOZA) - Ahnentafeln (1365-1937)}} |
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Version vom 1. September 2024, 21:15 Uhr
Harrach ist der Name eines alten österreichisch-böhmischen Adelsgeschlechts. Die Herren, Freiherren und Grafen von Harrach zählten zum Hochadel. Zweige der Familie bestehen bis heute.
Geschichte
Erstmals erwähnt wird das Geschlecht aus südböhmischen und oberösterreichischen Uradel im Jahre 1195 in den Urkunden des Stift Ranshofen, das damals zum Herzogtum Baiern gehörte. Nach dem Genealogen und Heraldiker Martin Kolar (1836–1889) stammen die Harrach aus dem Geschlecht der Wladyken Haracher von Harach bei Rosenberg in Südböhmen, das mit Beness von Horach und seinen Brüdern als Zeugen der Brüder Heinrich und Witiko von Rosenberg in einer Patronatsurkunde des Stiftes Hohenfurt 1272 bzw. mit Dietmar von Harouch[1] vermutlich aus Harrouche bei Freistadt in Oberösterreich zuerst erscheint. Die Stammreihe des erloschenen gräflichen Hauses der Hrzebenatz von Harrach beginnt urkundlich 1439.[2]
Eine weitere gesicherte Stammreihe beginnt im 13. Jahrhundert mit Przibislaus von Harrach (Přibyslav z Harachu; auch z Horochu) der einem Vladikengeschlecht aus dem südböhmischen Dorf Hora bzw. Harachy entstammte. Przibislaus Nachkommen erwarben bedeutende Besitzungen u. a. im Mühlviertel, der Steiermark und in Kärnten.
Leonhard III. von Harrach kaufte 1524 die Herrschaft Rohrau in Niederösterreich. Später wurde Schloss Rohrau zum Stammsitz der Familie.[3] Sein Sohn Leonhard IV. (1514–1590) erhielt von Kaiser Karl V. durch Diplom vom 4. Januar 1552 für sich und sein ganzes Geschlecht den Reichsfreiherrenstand und wurde 1577 in den böhmischen Herrenstand erhoben. 1585 wurde er durch Philipp II. in den Orden vom Goldenen Vlies aufgenommen.[4]
Am 6. November 1627 wurde Karl Freiherr von Harrach, der Schwiegervater Wallensteins, von Kaiser Ferdinand II. in den Reichsgrafenstand erhoben und gleichzeitig die Herrschaft Rohrau zur Grafschaft ernannt. Die Mitglieder der Familie führten den Titel Graf bzw. Gräfin von Harrach zu Rohrau und Thannhausen.[5] Durch seine Söhne Leonhard Karl und Otto Friedrich wurde Graf Karl der Stammvater der älteren Linie auf Schloss Rohrau und der jüngeren Linie auf Schloss Prugg (oder Pruck) in Bruck an der Leitha, das bis heute im Familienbesitz ist.
Im Jahr 1700 verkaufte der Kaiser Leopold dem Grafen Ferdinand Bonaventura I. aus der jüngeren Linie die Herrschaft und das Schloss Freistadt im Mühlviertel als freies Eigen. Dessen Urenkelin Rosa heiratete 1777 den Fürsten Joseph Kinsky, und so ging die Herrschaft auf die Familie Kinsky über. Ferdinand Bonaventura II. von Harrach erlangte für sich und die Nachkommen seines Bruders Friedrich August 1752 die Aufnahme in das schwäbische Reichsgrafenkollegium als „Personalisten“ (also ohne Erwerb eines reichsunmittelbaren Territoriums) und damit die Reichsstandschaft, wodurch diese Linie zum Hochadel gehörte. Auf Grund dessen wurde dem Chef der jüngeren Linie durch ein Dekret der k.u.k. Hofkanzlei 1841 das Prädikat Erlaucht zugestanden. Zu Anfang des 18. Jahrhunderts wurde der Salzburger Fürsterzbischof Franz Anton von Harrach von Kaiser Joseph I ad personam in den Reichsfürstenstand erhoben.[6]
Johann Nepomuk XII. Graf Harrach zu Rohrau und Thannhausen verkaufte zum Ende des 18. Jahrhunderts den Wiener Majoratsgarten sowie das Majoratsgut Wlkawa (Vlkava) und übertrug das Majorat auf die Allodialherrschaft Starkenbach (Jilemnice) und errichtete darauf einen Familienfideikommiss. Sitz der älteren Linie bildete das Schloss Horní Branná, Mitte des 19. Jahrhunderts ließ Franz Ernst Graf Harrach-Rohrau in der Herrschaft Sadowa das repräsentative Schloss Bürgles (Hrádek u Nechanic) erbauen. Zugleich ließ er in Horní Branná als Familienbegräbnisstätte die Harrach-Gruft zum Heiligen Kreuz errichten, in die später auch die Särge aus der alten Grablege in Spitalkapelle St. Alois überführt wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden sämtliche Familiengüter in der Tschechoslowakei (darunter seit 1773 auch Schloss Dolní Přím) enteignet.
Ferdinand Joseph (1763–1841), jüngster Sohn aus der Linie Prugg, begründete eine schlesische, teils evangelische Linie auf Rosnochau, Schwesterwitz, Klein Krichen und Tiefhartmannsdorf. Seine Tochter Auguste (1800–1873) wurde 1824 die zweite Gemahlin des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III.
Das Palais Harrach in Wien wurde 1975 an die Stadt verkauft.[7] Nach der Familie ist unter anderem der Ort Harrachov in Tschechien benannt, wo seit Anfang des 18. Jahrhunderts eine Glashütte das Harrachglas herstellte.[8] Neben Harrachov führen auch Horní Branná und Zvíkov das Familienwappen der Harrach im Gemeindewappen.
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Schloss Starkenbach, Nordböhmen
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Schloss Dolní Přím, Ostböhmen
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Schloss Bürgles, Böhmen
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Palais Harrach, Prag
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Stadtpalais Harrach, Wien
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Gartenpalais Harrach, Wien
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Schloss Rosnochau, Oberschlesien
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Schloss Klein Krichen, Niederschlesien
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Neue Schloss Gross Sägewitz, Solna, Woiwodschaft Niederschlesien
Wappen
Stammwappen
Blasonierung: Das Stammwappen zeigt in Rot eine goldene Kugel, die mit drei (2:1) silbernen Straußenfedern besteckt ist, die oberen schräg nach außen gekehrt; auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein geschlossener roter Flug mit dem Schildbild.
Wappengeschichte: Mit Diplom vom 26. August 1708 gewährte Kaiser Joseph I. auf Antrag der zweiten Frau von Aloys Thomas Raimund von Harrach, Anna Cäcilia von Thannhausen (* 14. März 1674; † 15. Februar 1721), der letzten ihres Geschlechts (keine Stammes- oder Wappenverwandtschaft zu dem blühenden Geschlecht von Thannhausen), eine Wappenzusammenführung Harrach-Thannhausen. Die männlichen Nachkommen durften sich nun Grafen von Harrach zu Thannhausen nennen.[9]
Gräfliches Wappen
Blasonierung: Das gräfliche Wappen von Harrach zu Rohrau und Thannhausen zeigt gemäß der Wappenvereinigung Harrach-Thannhausen von 1708 einen gevierten Schild mit (von einer Grafenkrone bedeckten) Herzschild, darin das Stammwappen; Feld 1 und 4: in Schwarz eine goldene gefiederte Adlerklaue († Thannhausen); Feld 2 und 3: von Gold und Rot gespalten und belegt mit einem schwarz-silbern gespaltenen Sparren († Aeckherlin); auf dem (mit einer Grafenkrone bedeckten) Schild ruhen vier bekrönte Bügelhelme [Kolbenturnierhelme]: von den beiden inneren, einander zugewandten Helmen zeigt der vordere mit rot-silbernen Decken ein mit dem Stammwappenbild bezeichneten Flügel, der hintere mit schwarz-goldenen Decken die Adlerklaue wachsend († Thannhausen), von den beiden äußeren Helmen zeigt der vordere mit schwarz-goldenen Decken zwei schwarze Büffelhörner, außen mit je sechs silbernen Straußenfedern besteckt (zweiter Helm zu Harrach), der hintere mit rot-silbernen Decken einen geschlossenen Flug, dessen rechter Flügel schwarz, der linke wie das zweite Schildfeld bezeichnet ist († Aeckherlin).[9][10]
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Stammwappen der Harrach aus dem 16. Jahrhundert, „Allerlay Wapen“
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Stammwappen der Freiherren von Harrach, nach Johann Siebmachers Wappenbuch (1605)
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Gemehrtes Wappen der Grafen von Harrach zu Rohrau und Thannhausen[11]
Bekannte Namensträger
- Karl von Harrach (1570–1628), Berater Ferdinands II., ab 1627 Reichsgraf, Schwiegervater Wallensteins
- Ernst Adalbert von Harrach (1598–1667), Erzbischof von Prag und Kardinal, Sohn Karls
- Isabella Gräfin von Waldstein, Herzogin von Friedland, geb. Gräfin von Harrach (1601–1651), Gemahlin Wallensteins
- Maximiliane Gräfin Trčka von Lípa, geb. Gräfin von Harrach, Schwester der Isabelle, Gemahlin Trčkas, in Schillers Wallenstein-Trilogie verarbeitet als Gräfin Terzky
- Ferdinand Bonaventura I. Graf von Harrach (1637–1706), Vertrauter von Kaiser Leopold I.
- Franz Anton von Harrach (1665–1727), Bischof der Erzdiözese Wien und Erzbischof der Erzdiözese Salzburg
- Aloys Thomas Raimund Graf Harrach (1669–1742), österreichischer Staatsmann und Diplomat
- Johann Philipp Graf Harrach (1678–1764), österreichischer Feldmarschall und Präsident des Hofkriegsrats
- Karl Anton von Harrach zu Rohrau (1692–1758), Feldmarschall-Lieutenant
- Friedrich August von Harrach-Rohrau (1696–1749), böhmischer Gesandter beim Immerwährenden Reichstag
- Johann Ernst Emanuel Joseph von Harrach (1705–1739), Bischof von Nitra
- Ferdinand Bonaventura II. Graf Harrach (1708–1778), österreichischer Staatsmann und Diplomat
- Ernst Guido von Harrach (Ernst Guido Reichsgraf von Harrach zu Rohrau und Thannhausen , Freiherr zu Prugg und Pürrhenstein; 1723–1783)
- Maria Josefa von Harrach (1727–1788), Fürstin von Liechtenstein
- Alois Ernst von Harrach zu Rohrau (1728–1800), Feldmarschall-Lieutenant
- Franz Xaver von Harrach zu Rohrau (1732–1781), Feldmarschall-Lieutenant
- Ferdinand Johann Nepomuk von Harrach zu Rohrau (1740–1796), Feldmarschall-Lieutenant
- Johann Nepomuk Ernst von Harrach (1756–1829), Kunstsammler, Humanist und Industrieller
- Karl Borromäus Graf von Harrach (1761–1829), Armenarzt, Komtur des Deutschen Ordens (Ballei Österreich)[12]
- Alois Leonhard von Harrach zu Rohrau (1767–1827), Feldmarschall-Lieutenant
- Franz Ernst von Harrach zu Rohrau (1799–1884), Graf von Harrach, Ritter des österreichischen Ordens vom Goldenen Vlies, Neffe von Johann Nepomuk Ernst
- Auguste Gräfin von Harrach, Fürstin von Liegnitz (1800–1873), zweite Gemahlin Friedrich Wilhelms III. von Preußen
- Johann Nepomuk von Harrach (1828–1909), österreichischer Industrieller, Politiker, Gutsherr und Mäzen
- Ferdinand Graf Harrach (1832–1915), Landschaftsmaler, Historienmaler, Porträtmaler
- Franz Graf Harrach (1870–1937), Adjutant des österreichisch-ungarischen Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand d'Este,
- Péter Pál Harrach (* 1947), ungarischer Theologe und Politiker der Christlich-Demokratischen Volkspartei
- Ernst „Beppo“ Harrach (* 1979), österreichischer Rallyefahrer
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Leonhard IV von Harrach
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Kardinal Ernst Adalbert von Harrach (1598–1667), Erzbischof von Prag
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Isabella von Harrach (1601–1651), Gemahlin Wallensteins
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Franz Anton von Harrach (1665–1727), Fürsterzbischof von Salzburg
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Aloys Thomas Raimund Harrach (1669–1742), österreichischer Staatsmann, Vizekönig von Neapel
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Friedrich August von Harrach-Rohrau (1696–1749), Gouverneur der österreichischen Niederlande
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Auguste Gräfin von Harrach, Fürstin Liegnitz (1800–1873), Gattin Friedrich Wilhelm III. von Preußen
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Harrach, die Grafen, Genealogie. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 7. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1861, S. 368–371 (Digitalisat).
- Constantin von Wurzbach: Harrach, die Grafen, Wappen. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 7. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1861, S. 376 (Digitalisat).
- Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon. Band 4, Friedrich Voigt's Buchhandlung, Leipzig 1863, S. 206–208. (Digitalisat)
- Otto Hupp: Münchener Kalender 1900. Buch- und Kunstdruckerei, München, Regensburg 1900.
- Hermann Kellenbenz: Harrach, Grafen von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 7, Duncker & Humblot, Berlin 1966, ISBN 3-428-00188-5, S. 697 (Digitalisat).
- Dora Skamperls: Neue Forschungen zu den Gärten der Grafen Harrach in Wien und Niederösterreich. Quellen aus dem Harrachschen Familienarchiv. In: Die Gartenkunst 16 (2/2004), S. 291–310.
- Hendrik Hubert Jan Brouwer, Tony Joosen: Maria Christine Gravin von Harrach zu Rohrau. Een vrouw met ambitie. Proostdes te Essen. Konnunikes te Thorn. Kandidaat-coadjutrix van de stiften Elten en Vreden. Thorn 2012, ISBN 978-90-818766-1-2.
- Konstantinos Raptis: Die Grafen Harrach und ihre Welt 1884–1945, Köln: Böhlau Verlag 2017, ISBN 978-3-205-77778-6.
- Konstantinos Raptis: Zwischen Tschechen, Deutschen und monarchischer Treue: Die Harrach (1870–1945). In: dies. u. a. (Hrsg.): Habsburgischer Adel, zwischen Nation – Nationalismus – Nationalsozialismus (1870–1938/1945). new academic press, Wien, Hamburg 2021, ISBN 978-3-7003-2210-8, S. 159–173.
Weblinks
- Werke von und über Harrach, Familie in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Schloss Rohrau
- Eintrag zu Harrach im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- Genealogie des Hauses Harrach
- Ahnentafeln Franz Ernst Graf von Harrach, 1892 und Carl Borromäus Franz Graf Harrach, 1806 in Collection: Wien, Deutschordenszentralarchiv (DOZA) - Ahnentafeln (1365-1937). In: Monasterium.net. ICARUS – International Centre for Archival Research
Einzelnachweise
- ↑ (Heuger: Monumenta boica, III, Bd. 5, S. 275)
- ↑ (siehe: Roman von Procházka: Genealogisches Handbuch erloschener böhmischer Herrenstandsfamilien. Ergänzungsband. Herausgegeben vom Vorstand des Collegium Carolinum (Institut), Forschungsstelle für die böhmischen Länder, R. Oldenbourg Verlag München 1990, ISBN 3-486-54051-3, S. 63f. Harrach aus dem Haus der Hrzebenarz von Harrach mit Standeserhöhungen bis 1708 und der Darstellung des Wappens: In Rot ein goldener Ball, besteckt mit drei nach den Schildenden hin ausgerichteten Straußenfedern; als Helmzier: zwei Büffelhörner, jedes mit fünf silberne Straußenfedern besteckt.)
- ↑ Homepage des Familienmuseums ( vom 23. April 2007 im Internet Archive)
- ↑ hbranna.cz
- ↑ Genealogisches Handbuch des Adels, Fürstliche Häuser Bd. XIII, Aufl. 1987, S. 184ff.
- ↑ https://www.zobodat.at/pdf/MGSL_119_0231-0259.pdf
- ↑ www.burgenkunde.at, Palais Harrach
- ↑ Glas- und Porzellangallerie im Palais Harrach ( des vom 29. September 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b Karl Emich Graf zu Leiningen-Westerburg: Ein Gräflich Harrach'sches Bibliothekzeichen. In: Ex libris: Buchkunst und angewandte Graphik Band 6 (1896), S. 113f. (Digitalisat)
- ↑ Vgl. die von Adolf Matthias Hildebrandt gestaltete Wappendarstellung in: Alfred Freiherr von Krane, Wappen- und Handbuch des in Schlesien (einschließlich der Oberlausitz) landgesessenen Adels, Goerlitz 1901 - 1904 bzw. Johann David Köhlers im Jahr 1732 wöchentlich herausgegebener historischer Münzbelustigung vierter Teil, S. 127
- ↑ mit Herzschild, nach Alfred Freiherr von Krane (um 1901)
- ↑ Harrach, Karl Borromäus Graf von, in: Deutsche Biographie