„Kopfjagd“ – Versionsunterschied
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Als '''Kopfjagd''' bezeichnet man die Tötung eines Menschen, um dessen [[Schädel]] als Siegestrophäe zu erbeuten. Heute gibt es nur noch sehr wenige [[Naturvolk|Naturvölker]], die Kopfjagd betreiben um das in den Schädeln vermutete Energiepotential magisch nutzbar zu machen. Die Kopfjagd ist nur in wenigen Fällen mit [[Kannibalismus]] verbunden und ist vor allem in [[Südostasien]], [[Melanesien]] und im nordwestlichen Tiefland Südamerikas verbreitet. |
Als '''Kopfjagd''' bezeichnet man die Tötung eines Menschen, um dessen [[Kopf]] oder [[Schädel]] als Siegestrophäe zu erbeuten. Heute gibt es nur noch sehr wenige [[Naturvolk|Naturvölker]], die Kopfjagd betreiben, um das in den Schädeln vermutete Energiepotential magisch nutzbar zu machen. Die Kopfjagd ist nur in wenigen Fällen mit [[Kannibalismus]] verbunden und ist vor allem in [[Südostasien]], [[Melanesien]] und im nordwestlichen Tiefland Südamerikas verbreitet. |
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Die Kopfjagd zählt zu den ältesten Ritualen überhaupt und war überall auf der Welt verbreitet. Auch in [[Europa]] sind Geschichten überliefert, bei denen man aus Schädeln trank. Die Kopfjagd war eine feste Tradition der [[Kelten|keltischen]] Kriegerkultur während der [[Eisenzeit]]. Kopftrophäen waren zu dieser Zeit verbreiteter Bestandteil des [[Zaumzeug]]es keltischer Reiter. In [[Kaiserreich China|China]] und in [[Japan]] wurden Köpfe als Kriegstrophäen gesammelt. Die Kopfjagd wurde bis ins 20. Jahrhundert noch bei einigen Völkern in [[Südostasien]], [[Westafrika]], [[Südamerika]], [[Melanesien]] und [[Taiwan (Insel)|Taiwan]] betrieben.<ref>http://www.lard.net/headhunters.html</ref> |
Die Kopfjagd zählt zu den ältesten Ritualen überhaupt und war überall auf der Welt verbreitet. Auch in [[Europa]] sind Geschichten überliefert, bei denen man aus Schädeln trank. Die Kopfjagd war eine feste Tradition der [[Kelten|keltischen]] Kriegerkultur während der [[Eisenzeit]]. Kopftrophäen waren zu dieser Zeit verbreiteter Bestandteil des [[Zaumzeug]]es keltischer Reiter. In [[Kaiserreich China|China]] und in [[Japan]] wurden Köpfe als Kriegstrophäen gesammelt. Die Kopfjagd wurde bis ins 20. Jahrhundert noch bei einigen Völkern in [[Südostasien]], [[Westafrika]], [[Südamerika]], [[Melanesien]] und [[Taiwan (Insel)|Taiwan]] betrieben.<ref>http://www.lard.net/headhunters.html</ref> |
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Zu den bekanntesten Völkern gehören in Südostasien die [[Dayak]] auf [[Borneo]]. Die Kopfjagd bei den früher sogenannten [[Alfuren]] auf den [[Molukken]] ist eher eine spekulative Zuschreibung, dagegen war bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts die Kopfjagd auf [[Neuguinea]] verbreitet und wurde besonders aggressiv bei den [[Marind-anim]], [[Sawi]], [[Asmat]] und den [[Iatmul]] praktiziert. Bei Ritualen um Schädelkulte und Kopfjagd kam häufig eine [[Schlitztrommel]] (''[[garamut]]'') zum Einsatz.<ref>Walter Graf: ''Einige Bemerkungen zur Schlitztrommel-Verständigung in Neuguinea.'' In: ''Anthropos,'' Band 45, Heft 4./6, Juli–Dezember 1950, S. 861–868, hier S. 862</ref> Bei einer 1952 bei den Asmat beobachteten Zeremonie wurde die Enthauptung von zwei Frauen durchgeführt.<ref>Fr. G. Zegwaard: ''Bamboo Breastplates and Headhunting in the Asmat: The Ao—Mapac Case.'' In: ''Pacific Arts,'' No. 7, Januar 1993, S. 50f</ref> |
Zu den bekanntesten Völkern gehören in Südostasien die [[Dayak]] auf [[Borneo]]. Die Kopfjagd bei den früher sogenannten [[Alfuren]] auf den [[Molukken]] ist eher eine spekulative Zuschreibung, dagegen war bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts die Kopfjagd auf [[Neuguinea]] verbreitet und wurde besonders aggressiv bei den [[Marind-anim]], [[Sawi]], [[Asmat]] und den [[Iatmul]] praktiziert. Bei Ritualen um Schädelkulte und Kopfjagd kam häufig eine [[Schlitztrommel]] (''[[garamut]]'') zum Einsatz.<ref>Walter Graf: ''Einige Bemerkungen zur Schlitztrommel-Verständigung in Neuguinea.'' In: ''Anthropos,'' Band 45, Heft 4./6, Juli–Dezember 1950, S. 861–868, hier S. 862</ref> Bei einer 1952 bei den Asmat beobachteten Zeremonie wurde die Enthauptung von zwei Frauen durchgeführt.<ref>Fr. G. Zegwaard: ''Bamboo Breastplates and Headhunting in the Asmat: The Ao—Mapac Case.'' In: ''Pacific Arts,'' No. 7, Januar 1993, S. 50f</ref> |
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Im zentralen Bergland auf der nordphilippinischen Insel [[Luzon]] waren mehrere Völker Kopfjäger, unter ihnen die [[Igorot]] und [[Ifugao (Ethnie)|Ifugao]].<ref>[http://www.seasite.niu.edu/crossroads/russell/headhunting.htm ''Head-Hunting in Southeast Asia.''] Center for Southeast Asian Studies, Northern Illinois University</ref> Bei der Rückkehr von einer erfolgreichen Kopfjagd spielte für die Männer ein Ensemble mit mehreren zeremoniellen Flachgongs ''[[Gangsa (Gong)|gangsa]]''. |
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⚫ | Kopfjagd gab es auch bei den [[Naga (Volk)|Naga]] (Indien), [[Garo (Volk)|Garo]] (Indien/Bangladesh), [[Ekoi]] (Westafrika) und [[Shuar]] (Südamerika).<ref name="retrobib-109694">[http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=109694 vgl. Meyers Konversationslexikon von 1888]</ref> |
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⚫ | Kopfjagd gab es auch bei den [[Naga (Volk)|Naga]] (Indien), [[Garo (Volk)|Garo]] (Indien/Bangladesh), [[Ekoi]] (Westafrika) und [[Shuar]] (Südamerika).<ref name="retrobib-109694">[http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=109694 vgl. Meyers Konversationslexikon von 1888]</ref> |
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Südamerikanische Kopfjäger präparierten ihre Trophäen häufig zu [[Schrumpfkopf|Schrumpfköpfen]]. Eine Sonderform der Kopfjagd ist das [[Skalpieren]] (Nordamerika, Europa). |
Südamerikanische Kopfjäger präparierten ihre Trophäen häufig zu [[Schrumpfkopf|Schrumpfköpfen]]. Eine Sonderform der Kopfjagd ist das [[Skalpieren]] (Nordamerika, Europa). |
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Kopfjagden dienten der Abschreckung und Demoralisierung des Gegners oder der Steigerung des sozialen Ansehens der tötenden Person. |
Kopfjagden dienten der Abschreckung und Demoralisierung des Gegners oder der Steigerung des sozialen Ansehens der tötenden Person. |
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In einigen Kulturen glaubte man, dass die im Kopf vermutete Lebenskraft des Opfers auf den Kopfjäger übergehen sollte. Der amerikanische Anthropologe [[Weston La Barre]] |
In einigen Kulturen glaubte man, dass die im Kopf vermutete Lebenskraft des Opfers auf den Kopfjäger übergehen sollte. Der amerikanische Anthropologe [[Weston La Barre]] versuchte zu zeigen, dass die steinzeitliche Kopfjagd vom Verständnis des Hirns als vermeintlichem Vorrat angestauten [[Sperma]]s, des primitiven Inbegriffs von Lebens-Mark, ausgegangen sei.<ref>Weston La Barre: ''[[Muelos: A Stone Age Superstition about Sexuality]].'' New York 1984 (Columbia University Press)</ref> |
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In einigen Völkern musste ein Junge einen Kopf erbeuten, um als Mann zu gelten und in die Gesellschaft aufgenommen zu werden. Eine Heirat war auch nur gegen Vorzeigen eines oder mehrerer Schädel möglich. Um die [[Häuptling]]swürde zu erlangen, benötigte man bei einigen Völkern eine bestimmte Anzahl an erbeuteten Köpfen.<ref name="retrobib-109694"/> |
In einigen Völkern musste ein Junge einen Kopf erbeuten, um als Mann zu gelten und in die Gesellschaft aufgenommen zu werden. Eine Heirat war auch nur gegen Vorzeigen eines oder mehrerer Schädel möglich. Um die [[Häuptling]]swürde zu erlangen, benötigte man bei einigen Völkern eine bestimmte Anzahl an erbeuteten Köpfen.<ref name="retrobib-109694"/> |
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* [[Keltischer Kopfkult]] |
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* [[Kopfgeldjäger]] |
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== Literatur == |
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* Arsenio Nicolas Jr.: ''Ritual Transformation and Musical Parameters. A Study of Selected Head-Hunting Rites on Southern Cordillera, Northern Luzon.'' (MA-Thesis) University of the Philippines, 1989 |
* Arsenio Nicolas Jr.: ''Ritual Transformation and Musical Parameters. A Study of Selected Head-Hunting Rites on Southern Cordillera, Northern Luzon.'' (MA-Thesis) University of the Philippines, 1989 (englisch). |
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* Jörg Scheidt: ''Von Schädeln, Opfergruben und Heiligtümern. Die Entwicklung der prähistorischen Religion.'' Edition Roter Drache, Meschede 2024, ISBN 978-3-96815-068-0. |
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* [[Alfried Wieczorek]], [[Wilfried Rosendahl]], Andreas Schlothauer (Hrsg.): ''Der Kult um Kopf und Schädel. Interdisziplinäre Betrachtungen zu einem Menschheitsthema.'' (= Kolloquiumsband anläßlich der Ausstellung „Schädelkult – Kopf und Schädel in der Kulturgeschichte des Menschen“ in den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim). Verlag Regionalkultur, Heidelberg u. a. 2012, ISBN 978-3-89735-769-3. |
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* Jörg Scheidt, Marc Hellstern: ''Ein übermodellierter Schädel der Dayak''. In: K. Grundmann, [[Gerhard Aumüller]] (Hrsg.): ''Das Marburger Medizinhistorische Museum – Museum Anatomicum.'' (Marburger Stadtschriften zur Geschichte und Kultur 98) Marburg 2012, S. 84–86 |
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* Hitoshi Yamada: [http://edoc.ub.uni-muenchen.de/7335/1/Yamada_Hitoshi.pdf ''Religions-mythologische Vorstellungen bei den austronesischen Völkern Taiwans. Ein Beitrag zur Ethnologie Ost- und Südostasiens.''] (Dissertation) Ludwig-Maximilians-Universität, München 2002 |
* Hitoshi Yamada: [http://edoc.ub.uni-muenchen.de/7335/1/Yamada_Hitoshi.pdf ''Religions-mythologische Vorstellungen bei den austronesischen Völkern Taiwans. Ein Beitrag zur Ethnologie Ost- und Südostasiens.''] (Dissertation) Ludwig-Maximilians-Universität, München 2002, S. 234–256. |
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== Einzelnachweise == |
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Aktuelle Version vom 3. September 2024, 06:58 Uhr
Als Kopfjagd bezeichnet man die Tötung eines Menschen, um dessen Kopf oder Schädel als Siegestrophäe zu erbeuten. Heute gibt es nur noch sehr wenige Naturvölker, die Kopfjagd betreiben, um das in den Schädeln vermutete Energiepotential magisch nutzbar zu machen. Die Kopfjagd ist nur in wenigen Fällen mit Kannibalismus verbunden und ist vor allem in Südostasien, Melanesien und im nordwestlichen Tiefland Südamerikas verbreitet.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kopfjagd zählt zu den ältesten Ritualen überhaupt und war überall auf der Welt verbreitet. Auch in Europa sind Geschichten überliefert, bei denen man aus Schädeln trank. Die Kopfjagd war eine feste Tradition der keltischen Kriegerkultur während der Eisenzeit. Kopftrophäen waren zu dieser Zeit verbreiteter Bestandteil des Zaumzeuges keltischer Reiter. In China und in Japan wurden Köpfe als Kriegstrophäen gesammelt. Die Kopfjagd wurde bis ins 20. Jahrhundert noch bei einigen Völkern in Südostasien, Westafrika, Südamerika, Melanesien und Taiwan betrieben.[1]
Zu den bekanntesten Völkern gehören in Südostasien die Dayak auf Borneo. Die Kopfjagd bei den früher sogenannten Alfuren auf den Molukken ist eher eine spekulative Zuschreibung, dagegen war bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts die Kopfjagd auf Neuguinea verbreitet und wurde besonders aggressiv bei den Marind-anim, Sawi, Asmat und den Iatmul praktiziert. Bei Ritualen um Schädelkulte und Kopfjagd kam häufig eine Schlitztrommel (garamut) zum Einsatz.[2] Bei einer 1952 bei den Asmat beobachteten Zeremonie wurde die Enthauptung von zwei Frauen durchgeführt.[3]
Im zentralen Bergland auf der nordphilippinischen Insel Luzon waren mehrere Völker Kopfjäger, unter ihnen die Igorot und Ifugao.[4] Bei der Rückkehr von einer erfolgreichen Kopfjagd spielte für die Männer ein Ensemble mit mehreren zeremoniellen Flachgongs gangsa.
Kopfjagd gab es auch bei den Naga (Indien), Garo (Indien/Bangladesh), Ekoi (Westafrika) und Shuar (Südamerika).[5]
Südamerikanische Kopfjäger präparierten ihre Trophäen häufig zu Schrumpfköpfen. Eine Sonderform der Kopfjagd ist das Skalpieren (Nordamerika, Europa).
Sinn und Bedeutung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kopfjagden dienten der Abschreckung und Demoralisierung des Gegners oder der Steigerung des sozialen Ansehens der tötenden Person.
In einigen Kulturen glaubte man, dass die im Kopf vermutete Lebenskraft des Opfers auf den Kopfjäger übergehen sollte. Der amerikanische Anthropologe Weston La Barre versuchte zu zeigen, dass die steinzeitliche Kopfjagd vom Verständnis des Hirns als vermeintlichem Vorrat angestauten Spermas, des primitiven Inbegriffs von Lebens-Mark, ausgegangen sei.[6]
In einigen Völkern musste ein Junge einen Kopf erbeuten, um als Mann zu gelten und in die Gesellschaft aufgenommen zu werden. Eine Heirat war auch nur gegen Vorzeigen eines oder mehrerer Schädel möglich. Um die Häuptlingswürde zu erlangen, benötigte man bei einigen Völkern eine bestimmte Anzahl an erbeuteten Köpfen.[5]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Arsenio Nicolas Jr.: Ritual Transformation and Musical Parameters. A Study of Selected Head-Hunting Rites on Southern Cordillera, Northern Luzon. (MA-Thesis) University of the Philippines, 1989 (englisch).
- Jörg Scheidt: Von Schädeln, Opfergruben und Heiligtümern. Die Entwicklung der prähistorischen Religion. Edition Roter Drache, Meschede 2024, ISBN 978-3-96815-068-0.
- Alfried Wieczorek, Wilfried Rosendahl, Andreas Schlothauer (Hrsg.): Der Kult um Kopf und Schädel. Interdisziplinäre Betrachtungen zu einem Menschheitsthema. (= Kolloquiumsband anläßlich der Ausstellung „Schädelkult – Kopf und Schädel in der Kulturgeschichte des Menschen“ in den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim). Verlag Regionalkultur, Heidelberg u. a. 2012, ISBN 978-3-89735-769-3.
- Alfried Wieczorek, Wilfried Rosendahl (Hrsg.): Schädelkult – Kopf und Schädel in der Kulturgeschichte des Menschen. Schnell + Steiner, Regensburg 2011, ISBN 978-3-7954-2454-1.
- Hitoshi Yamada: Religions-mythologische Vorstellungen bei den austronesischen Völkern Taiwans. Ein Beitrag zur Ethnologie Ost- und Südostasiens. (Dissertation) Ludwig-Maximilians-Universität, München 2002, S. 234–256.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ http://www.lard.net/headhunters.html
- ↑ Walter Graf: Einige Bemerkungen zur Schlitztrommel-Verständigung in Neuguinea. In: Anthropos, Band 45, Heft 4./6, Juli–Dezember 1950, S. 861–868, hier S. 862
- ↑ Fr. G. Zegwaard: Bamboo Breastplates and Headhunting in the Asmat: The Ao—Mapac Case. In: Pacific Arts, No. 7, Januar 1993, S. 50f
- ↑ Head-Hunting in Southeast Asia. Center for Southeast Asian Studies, Northern Illinois University
- ↑ a b vgl. Meyers Konversationslexikon von 1888
- ↑ Weston La Barre: Muelos: A Stone Age Superstition about Sexuality. New York 1984 (Columbia University Press)