„Sichtflug“ – Versionsunterschied

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[[Datei:Doppeldecker.jpg|miniatur|250px|Im Sichtflug dürfen Wolken nicht berührt oder gar durchflogen werden. In den meisten [[Luftraum|Lufträumen]] gelten Mindestabstände zu Wolken.]]
Unter '''Sichtflug''' versteht man den Flug nach Sichtflugregeln (engl. ''visual flight rules'', VFR).


Als '''Sichtflug''' bezeichnet man einen Flug, der vom Piloten nach Sicht und den hierfür gültigen Sicht[[flugregeln]] ({{enS|''visual flight rules''}}, ''VFR''), durchgeführt wird.<ref>Meyers großes Taschenlexikon 1992: Sichtflug. ISBN 3-411-11004-X (4., vollst. überarb. Aufl.)</ref> Gegensatz dazu ist der [[Instrumentenflug]] mit den hierfür gültigen ''Instrumentenflugregeln'' (engl. {{lang|en|''instrument flight rules''}}, ''IFR'').
== Allgemein ==


Sichtflug wird vor allem in der [[Allgemeine Luftfahrt|Allgemeinen Luftfahrt]] in geringeren Höhen, in [[Kleinflugzeug]]en und mit [[Luftsportgerät]]en angewendet, aber auch bei militärischen [[Tiefflug|Tiefflügen]]. Gewerbsmäßige Flüge mit größeren [[Verkehrsflugzeug]]en werden in der Regel als Instrumentenflug durchgeführt.
Flugbetrieb und [[Flugverkehr]] werden weltweit nach zwei grundsätzlich unterschiedlichen Betriebsarten durchgeführt.


== Durchführung ==
Die auf planmäßige und wetterunabhängige Durchführung angewiesene professionelle Fliegerei wird nach den sogenannten [[Instrumentenflugregeln]] (Instrument Flight Rules, IFR) abgewickelt. Dabei steuert der [[Pilot]] zwar das Flugzeug, die Zuständigkeit für die navigatorische Flugdurchführung und die Verkehrslenkung wird aber an die [[Flugsicherung]] ([[Fluglotse]]n) delegiert.


Im Sichtflug kontrolliert der [[Pilot]] die Lage seines [[Flugzeug]]s im Raum visuell und beurteilt ebenso seine Lage relativ zu anderen Luftfahrzeugen. Für die [[Fluglage]] im Raum benutzt er Anhaltspunkte außerhalb des Flugzeugs, in der Regel durch den Blick auf den [[Horizont]]. Grundvoraussetzung zum Sichtflug ist folglich, dass das Wetter bestimmte Mindestsichtweiten zulässt und der Pilot keine Wolken durchfliegt, so dass die erforderlichen Anhaltspunkte außerhalb des Flugzeugs zu erkennen sind. Weiterhin muss er zur Kollisionsvermeidung gewisse horizontale und vertikale Mindestabstände zu Wolken einhalten. Wo diese Voraussetzungen ([[Visual Meteorological Conditions]], VMC) nicht eingehalten werden können, darf kein Sichtflug stattfinden. Die Grundsätze des Ablaufs von Sichtflügen sind in den so genannten Sichtflugregeln (''Visual Flight Rules'', VFR) festgelegt. Typischerweise findet der Flug nach Sichtflugregeln statt, ohne dass ein [[Fluglotse]] eine [[Staffelung (Flugverkehrskontrolle)|Staffelung]] von anderem Flugverkehr vornimmt – es gilt das Prinzip [[See and Avoid]] („Sehen und Ausweichen“). Entsprechend legen die Sichtflugregeln auch Ausweichvorschriften fest, ähnlich den Vorfahrtsregeln im Straßenverkehr. In bestimmten [[Luftraum|Lufträumen]] wird jedoch auch VFR-Verkehr durch die Flugsicherung kontrolliert ([[kontrollierter Sichtflug]], CVFR) und von IFR-Flügen gestaffelt. Sichtflug ist unter bestimmten Voraussetzungen auch oberhalb geschlossener Wolkendecken („on top“) oder bei Nacht ([[NVFR]]) zulässig, eine [[Kontrollzone]] kann bei ungünstigen Sichtbedingungen mit entsprechender Freigabe auch nach [[Sonder-Sichtflugregeln]] (SVFR) durchflogen werden. Entscheidend ist in jedem Fall, dass der Horizont erkennbar ist und die Sichtflugregeln (Hinderniserkennung, Wolkenabstände) je nach durchflogenem Luftraum eingehalten werden können.
Im Unterschied dazu folgt die private Fliegerei überwiegend den sogenannten Sichflugregeln (Visual Flight Rules, VFR). Das wesentliche am Sichtflug ist, daß der Pilot alle Entscheidungen zur gesamten Flugdurchführung eigenverantwortlich trifft und meistenteils keine Freigaben von Flugsicherungsstellen benötigt. Auch für die Einhaltung von Mindestflughöhen, von Sicherheitsabständen zu anderen Luftfahrzeugen und zu Hindernissen ist der Pilot im Sichtflug selber verantwortlich. Allerdings unterliegt diese Art des Fliegens Eínschränkungen durch Wetterbedingungen sowie räumlichen Beschränkungen durch diejenigen Lufträume, die vorrangig für den Instrumentenflug vorgesehen sind.


Im [[Luftrecht]] ist der Sichtflug durch die Anwendung der Sichtflugregeln definiert. Diese schreiben bestimmte Mindestbedingungen vor, die für Sichtflug erfüllt sein müssen.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.skyguide.ch/de/Dossiers/Dossier_Light_Aviation/Light_aviation/ |wayback=20080317123319 |text=skyguide.ch: Was ist Leichtaviatik? }}</ref>
Grundbedingung des Sichtfluges ist, dass das Wetter bestimmte Mindestsichtweiten zuläßt und der Pilot festgelegte Mindestabstände zu Wolken einhalten kann. Wenn die entsprechenden Werte nicht erreicht oder eingehalten werden können, ist kein Flug nach Sichtflugregeln erlaubt. Deshalb muß vor jedem Flug, der über die Umgebung des Startplatzes hinausführen soll, eine Wetterberatung bei einer Flugwetterberatungsstelle eingeholt werden.
Die Sichtflugregeln sind seit 2014 europaweit einheitlich in den ''Standardised European Rules of the Air'' (SERA) festgeschrieben.<ref>{{Webarchiv|url=https://www.dfs.de/dfs_homepage/de/Services/Customer%20Relations/SERA/ |wayback=20151123000630 |text=dfs.de: Standardised European Rules of the Air }}</ref>


== Flughöhen und Lufträume ==

Sichtflug ist in Deutschland auf die Flughöhen unterhalb 3000 m Meereshöhe (10000 ft/FL 100) begrenzt. (Über den Alpen angehoben auf 3900 m MSL/FL 130).

* Der [[Luftraum]] unterhalb 750m/2500 ft über Grund ist „Unkontrollierter Luftraum“; hierin findet ausschließlich Sichtflug statt. Ausgenommen sind festgelegte Gebiete im Nahbereich von Flughäfen.

* Der Luftraum zwischen 750m und 3000m (2500 ft bis 10000 ft) ist „Kontrollierter Luftraum“. Das bedeutet, daß darin von der Flugsicherung geführter Verkehr (IFR-Verkehr) stattfindet. Für den Sichtflug ist dieser Luftraum jedoch frei zugänglich, solange die Sichtweite mehr als acht Kilometer beträgt und der Pilot 1,5 km horizontalen und 1000 ft vertikalen Abstand von Wolken einhält.

* Der Luftraum oberhalb größerer Flughäfen sowie der gesamte Luftraum oberhalb 3000 m MSL/FL 100 ist vorrangig für den Instrumentenflugverkehr vorgesehen oder reserviert. Sichtflieger benötigen eine Freigabe zum Einflug und für alle Flugbewegungen innerhalb dieser Lufträume. Teilweise muß das Flugzeug hierfür mit bestimmten Instrumenten für die Funknavigation ausgestattet sein und der Pilot benötigt eine Ausbildung, die ihn zum Einflug in diese Gebiete berechtigt.


== Sicherheit ==
== Sicherheit ==
Unter Sichtflugbedingungen (VMC) gilt für alle beteiligten Luftfahrzeuge – unabhängig davon, ob sie selbst nach VFR oder IFR fliegen – das Grundprinzip „Sehen und gesehen werden“. Folglich ist die Beobachtung des Luftraums vor sich eine der wichtigsten Aufgaben jedes Piloten. Zwar staffeln Fluglotsen den IFR-Verkehr untereinander, jedoch in den meisten Lufträumen nicht IFR- von VFR-Verkehr, zumal der Flugweg des VFR-Verkehrs dem Lotsen in aller Regel nicht bekannt und auch nicht meldepflichtig ist.


Weitere Sicherheitsmaßnahmen für alle Flugzeuge sind definierte [[Ausweichregeln zwischen Luftfahrzeugen|Ausweichregeln]] und die sogenannten [[Halbkreisflughöhe]]n. Diese festgelegten Flughöhen ([[Flugfläche]]n) gelten in Deutschland oberhalb 1500&nbsp;m (5000&nbsp;ft) [[Höhe über dem Meeresspiegel|MSL]] und sind so eingerichtet, dass einander im Reiseflug entgegenkommende Luftfahrzeuge im Idealfall einen Höhenabstand von mindestens 150&nbsp;m (500&nbsp;ft) zueinander haben.
Während im Instrumentenflugverkehr der Fluglotse am Radarschirm die Flüge überwacht und den Verkehr so lenkt, daß kein Zusammenstoß geschieht, übernimmt im Sichtflug der Pilot selber diese Aufgabe. Das Grundprinzip der Zusammenstoßvermeidung lautet hier „Sehen und gesehen werden“. Folglich ist die Luftraumbeobachtung eine der wichtigsten Aufgaben eines Piloten.


Bei Dunkelheit und Nacht sind VFR-Flüge in Deutschland (außer von Einsatzkräften) nur von/nach eigens dafür zugelassenen Flugplätzen gestattet. Für die Durchführung von [[Nachtflug|Nachtflügen]] nach Sichtflugregeln wird eine [[Nachtflugqualifikation]] benötigt.
Zur Erleichterung dieser Aufgabe dienen [[Positionslicht]]er und Zusammenstoßwarnlichter („Blitzer“) bei Motorflugzeugen sowie helle Lackierungen bei [[Segelflugzeug]]en. Im [[Hochgebirge]] (über Schnee) werden im Segelflug seit wenigen Jahren Spiegelfolien als auffällige Reflexquelle eingesetzt.


== Weblinks ==
Aktuell werden sehr viele Flugzeuge (bisher hauptsächlich im Segelflug) mit einem neuentwickelten funkbasierten Verkehrswarnsystem ("Flarm") ausgestattet, das alle Flugzeuge erfaßt und anzeigt, die ebenfalls ein solches Gerät mit sich führen
{{Wiktionary|Sichtflug}}
* [http://www.aviator.at/vfr_weather_minimums_austria.htm Sichtflug - Wetterbedingungen] (VMC Visual Meteorological Conditions) am Beispiel Österreichs (Grafik)
* [http://www.dfs.de Deutsche Flugsicherung GmbH]
* {{§§|Luftverkehrs-Ordnung (LuftVO)|buzer}}


== Einzelnachweise ==
Weitere Sicherheitsmaßnahmen für '''alle''' Flugzeuge sind definierte Ausweichregeln und die sogenannten Halbkreisflughöhen. Diese festgelegten Flughöhen (Flugflächen) gelten oberhalb 1500 m (5000 ft) MSL und sind so eingerichtet, daß einander im Reiseflug entgegenkommende Luftfahrzeuge stets einen Höhenabstand von mindestens 150 m( 500 ft) zueinander haben.
<references />



== Weblinks ==
* [http://www.aviator.at/vfr_weather_minimums_austria.htm Sichtflug - Wetterbedingungen] (VMC Visual Meteorological Conditions) am Beispiel Österreichs (Grafik)
* [http://www.dfs.de/dfs/internet/deutsch/inhalt/aviation_services_business/primaernavigation/service/index.jsp?activemenu=luftrauminfo_struktur Deutsche Flugsicherung GmbH zu Luftrauminfo und Struktur]


[[Kategorie:Flugsicherung]]
[[Kategorie:Flugsicherung]]
[[Kategorie:Flugnavigation]]
[[Kategorie:Flugnavigation]]

[[da:VFR]]
[[en:Visual flight rules]]
[[es:Reglas de vuelo visual]]
[[fr:Vol à vue]]
[[he:כללי טיסת ראייה]]
[[it:Regole del volo a vista]]
[[ja:有視界飛行方式]]
[[ko:시계 비행]]
[[nl:Visual flight rules]]
[[no:Visual Flight Rules]]
[[pl:VFR]]
[[pt:VFR]]
[[sv:Visual Flight Rules]]

Aktuelle Version vom 10. Juli 2024, 14:13 Uhr

Im Sichtflug dürfen Wolken nicht berührt oder gar durchflogen werden. In den meisten Lufträumen gelten Mindestabstände zu Wolken.

Als Sichtflug bezeichnet man einen Flug, der vom Piloten nach Sicht und den hierfür gültigen Sichtflugregeln (englisch visual flight rules, VFR), durchgeführt wird.[1] Gegensatz dazu ist der Instrumentenflug mit den hierfür gültigen Instrumentenflugregeln (engl. instrument flight rules, IFR).

Sichtflug wird vor allem in der Allgemeinen Luftfahrt in geringeren Höhen, in Kleinflugzeugen und mit Luftsportgeräten angewendet, aber auch bei militärischen Tiefflügen. Gewerbsmäßige Flüge mit größeren Verkehrsflugzeugen werden in der Regel als Instrumentenflug durchgeführt.

Im Sichtflug kontrolliert der Pilot die Lage seines Flugzeugs im Raum visuell und beurteilt ebenso seine Lage relativ zu anderen Luftfahrzeugen. Für die Fluglage im Raum benutzt er Anhaltspunkte außerhalb des Flugzeugs, in der Regel durch den Blick auf den Horizont. Grundvoraussetzung zum Sichtflug ist folglich, dass das Wetter bestimmte Mindestsichtweiten zulässt und der Pilot keine Wolken durchfliegt, so dass die erforderlichen Anhaltspunkte außerhalb des Flugzeugs zu erkennen sind. Weiterhin muss er zur Kollisionsvermeidung gewisse horizontale und vertikale Mindestabstände zu Wolken einhalten. Wo diese Voraussetzungen (Visual Meteorological Conditions, VMC) nicht eingehalten werden können, darf kein Sichtflug stattfinden. Die Grundsätze des Ablaufs von Sichtflügen sind in den so genannten Sichtflugregeln (Visual Flight Rules, VFR) festgelegt. Typischerweise findet der Flug nach Sichtflugregeln statt, ohne dass ein Fluglotse eine Staffelung von anderem Flugverkehr vornimmt – es gilt das Prinzip See and Avoid („Sehen und Ausweichen“). Entsprechend legen die Sichtflugregeln auch Ausweichvorschriften fest, ähnlich den Vorfahrtsregeln im Straßenverkehr. In bestimmten Lufträumen wird jedoch auch VFR-Verkehr durch die Flugsicherung kontrolliert (kontrollierter Sichtflug, CVFR) und von IFR-Flügen gestaffelt. Sichtflug ist unter bestimmten Voraussetzungen auch oberhalb geschlossener Wolkendecken („on top“) oder bei Nacht (NVFR) zulässig, eine Kontrollzone kann bei ungünstigen Sichtbedingungen mit entsprechender Freigabe auch nach Sonder-Sichtflugregeln (SVFR) durchflogen werden. Entscheidend ist in jedem Fall, dass der Horizont erkennbar ist und die Sichtflugregeln (Hinderniserkennung, Wolkenabstände) je nach durchflogenem Luftraum eingehalten werden können.

Im Luftrecht ist der Sichtflug durch die Anwendung der Sichtflugregeln definiert. Diese schreiben bestimmte Mindestbedingungen vor, die für Sichtflug erfüllt sein müssen.[2] Die Sichtflugregeln sind seit 2014 europaweit einheitlich in den Standardised European Rules of the Air (SERA) festgeschrieben.[3]

Unter Sichtflugbedingungen (VMC) gilt für alle beteiligten Luftfahrzeuge – unabhängig davon, ob sie selbst nach VFR oder IFR fliegen – das Grundprinzip „Sehen und gesehen werden“. Folglich ist die Beobachtung des Luftraums vor sich eine der wichtigsten Aufgaben jedes Piloten. Zwar staffeln Fluglotsen den IFR-Verkehr untereinander, jedoch in den meisten Lufträumen nicht IFR- von VFR-Verkehr, zumal der Flugweg des VFR-Verkehrs dem Lotsen in aller Regel nicht bekannt und auch nicht meldepflichtig ist.

Weitere Sicherheitsmaßnahmen für alle Flugzeuge sind definierte Ausweichregeln und die sogenannten Halbkreisflughöhen. Diese festgelegten Flughöhen (Flugflächen) gelten in Deutschland oberhalb 1500 m (5000 ft) MSL und sind so eingerichtet, dass einander im Reiseflug entgegenkommende Luftfahrzeuge im Idealfall einen Höhenabstand von mindestens 150 m (500 ft) zueinander haben.

Bei Dunkelheit und Nacht sind VFR-Flüge in Deutschland (außer von Einsatzkräften) nur von/nach eigens dafür zugelassenen Flugplätzen gestattet. Für die Durchführung von Nachtflügen nach Sichtflugregeln wird eine Nachtflugqualifikation benötigt.

Wiktionary: Sichtflug – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. Meyers großes Taschenlexikon 1992: Sichtflug. ISBN 3-411-11004-X (4., vollst. überarb. Aufl.)
  2. skyguide.ch: Was ist Leichtaviatik? (Memento vom 17. März 2008 im Internet Archive)
  3. dfs.de: Standardised European Rules of the Air (Memento vom 23. November 2015 im Internet Archive)