„Bernhard Scheichelbauer“ – Versionsunterschied

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'''Bernhard Scheichelbauer''' (* [[1. Jänner]] [[1890]] in [[Wien]]; † [[30. November]] [[1969]] in [[Wien]]) war ein [[österreich]]ischer [[Freimaurer]] und Autor.
'''Bernhard Scheichelbauer''' (* [[1. Jänner]] [[1890]] in [[Wien]]; † [[30. November]] [[1969]] in [[Wien]]) war ein [[österreich]]ischer [[Freimaurer]] und Autor.


Bernhard Scheichelbauer ist 1931 in [[Klagenfurt]] [[Freimaurer]] geworden. Er war [[Beamter (Österreich)|Staatsbeamter]] und wurde 1938 als „übelster Gegner des Nationalsozialismus“ beschrieben. Durch die [[Nationalsozialisten]] mit Berufsverbot belegt, war er bei der Gründung der [[Widerstand gegen den Nationalsozialismus|Widerstandsgruppe]] [[O5]] beteiligt. Nach 1945 arbeitete er im [[Bundespressedienst]]<ref>Günter K. Kodek: ''Unsere Bausteine sind die Menschen. Die Mitglieder der Wiener Freimaurer-Logen 1869–1938.'' Wien 2009, ISBN 978-3-85409-512-5, S.301</ref><ref>Marcus G. Patka: ''Österreichische Freimaurer im Nationalsozialismus.'' Wien 2010, ISBN 978-3-205-78546-0, S.117</ref>.
Bernhard Scheichelbauer ist 1931 in [[Klagenfurt]] [[Freimaurer]] geworden. Er war [[Beamter (Österreich)|Staatsbeamter]] und wurde 1938 als „übelster Gegner des Nationalsozialismus“ beschrieben. Nachdem er durch die [[Nationalsozialisten]] mit Berufsverbot belegt wurde, war er bei der Gründung der [[Widerstand gegen den Nationalsozialismus|Widerstandsgruppe]] [[O5]] beteiligt. Nach 1945 arbeitete er im [[Bundespressedienst]]<ref>Günter K. Kodek: ''Unsere Bausteine sind die Menschen. Die Mitglieder der Wiener Freimaurer-Logen 1869–1938.'' Wien 2009, ISBN 978-3-85409-512-5, S.301</ref><ref>Marcus G. Patka: ''Österreichische Freimaurer im Nationalsozialismus.'' Wien 2010, ISBN 978-3-205-78546-0, S.117</ref>.
Scheichelbauer war in der Nachfolge von Karl Doppler von 1948 bis 1960 Großmeister der [[Großloge]] von Österreich.<ref>[http://209.85.229.132/search?q=cache:uNNAXXLqN6EJ:www.wolfgang-reisinger.com/natalia/Print/Freimaurer/PR%252090741%2520Freimaurer.pdf+bernhard+scheichelbauer&cd=4&hl=de&ct=clnk&gl=at Wolfgang Reisinger] Michael Kraus: ''Die Freimaurer,'' 6. September 2007</ref>
Scheichelbauer war in der Nachfolge von Karl Doppler von 1948 bis 1960 Großmeister der [[Großloge]] von Österreich.<ref>[http://209.85.229.132/search?q=cache:uNNAXXLqN6EJ:www.wolfgang-reisinger.com/natalia/Print/Freimaurer/PR%252090741%2520Freimaurer.pdf+bernhard+scheichelbauer&cd=4&hl=de&ct=clnk&gl=at Wolfgang Reisinger] Michael Kraus: ''Die Freimaurer,'' 6. September 2007</ref>



Version vom 6. Oktober 2012, 21:04 Uhr

Bernhard Scheichelbauer (* 1. Jänner 1890 in Wien; † 30. November 1969 in Wien) war ein österreichischer Freimaurer und Autor.

Bernhard Scheichelbauer ist 1931 in Klagenfurt Freimaurer geworden. Er war Staatsbeamter und wurde 1938 als „übelster Gegner des Nationalsozialismus“ beschrieben. Nachdem er durch die Nationalsozialisten mit Berufsverbot belegt wurde, war er bei der Gründung der Widerstandsgruppe O5 beteiligt. Nach 1945 arbeitete er im Bundespressedienst[1][2]. Scheichelbauer war in der Nachfolge von Karl Doppler von 1948 bis 1960 Großmeister der Großloge von Österreich.[3]

Publikationen

  • Die Johannis-Freimaurerei: Versuch einer Einführung, Wien 1953, Nachdruck: Edition zum rauhen Stein 3, Studien-Verlag, Innsbruck 2000, ISBN 3-7065-1439-7[4][5]
  • mit Gustav Kuéss: 200 Jahre Freimaurerei in Österreich, Wien 1959, Nachdruck: Edition zum rauhen Stein 2, Studien-Verlag, Innsbruck 1999, ISBN 3-7065-1403-6[6]

Einzelnachweise

  1. Günter K. Kodek: Unsere Bausteine sind die Menschen. Die Mitglieder der Wiener Freimaurer-Logen 1869–1938. Wien 2009, ISBN 978-3-85409-512-5, S.301
  2. Marcus G. Patka: Österreichische Freimaurer im Nationalsozialismus. Wien 2010, ISBN 978-3-205-78546-0, S.117
  3. Wolfgang Reisinger Michael Kraus: Die Freimaurer, 6. September 2007
  4. Studien-Verlag Die Johannis Freimaurerei, abgerufen am 12. Mai 2009
  5. Thorsten Lieder Die Johannis Freimaurerei, Besprechung, 30. Juli 2008
  6. Studien-Verlag 200 Jahre Freimaurerei in Österreich, abgerufen am 12. Mai 2009