„Bundesbüdchen“ – Versionsunterschied

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Zunächst wird die Fassade des Parkhauses erstellt, dann kann das Kiosk wieder an seinen vorgesehenen Platz. Das Parkhaus ist nur mit Fassade genehmigt, das Geld von ca. 1 Mio EUR muss noch genehmigt werden. (Bonner Stadtrat 6. Mai 2013)
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== Weblinks ==
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Version vom 30. Juni 2013, 19:17 Uhr

Das denkmalgeschützte „Bundesbüdchen“ vor seiner Verlegung (Juni 2006)

Das Bundesbüdchen ist ein unter Denkmalschutz[1] stehender ovaler Kiosk, der sich im ehemaligen Regierungsviertel in Bonn befand[2]. Ab 1957 stand der Kiosk zwischen ehemaligem Bundeskanzleramt, Bundesrat und Bundestag.

Zu den Stammkunden zählten zahlreiche Spitzenpolitiker, Abgeordnete und Journalisten aus der ganzen Welt. Friedrich Nowottny verkaufte nach einer verlorenen „Wetten dass..?“-Wette Würstchen im Bundesbüdchen für einen guten Zweck, eines davon an Loki Schmidt, Frau des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt.

Geschichte

Der Kiosk wurde 1957 erbaut und bis 2006 ohne Unterbrechung von der Familie Rausch in zweiter Generation betrieben. Im Oktober 2006 musste das Bundesbüdchen dem geplanten neuen „World Conference Center Bonn WCCB“ des US-amerikanischen Investors SMI Hyundai weichen. Es wurde komplett auf einen Tieflader verladen, in eine Bornheimer Spedition transportiert und dort eingelagert. Der Standort der späteren Wiederaufstellung war Gegenstand der Diskussion, in Betracht gezogen wurden das Haus der Geschichte oder ein Platz in der Nähe des Originalstandortes. Anfang März 2013 teilte die Stadt Bonn mit, der Kiosk solle am WCCB in der Nähe des Ursprungsstandorts wiederaufgestellt werden.[3]

„In keinem Regierungsviertel der Welt gibt es einen solchen unprätentiösen Ort für die spontane Kommunikation ohne Tagesordnung wie damals in Bonn.“

Norbert Blüm[4]

Zunächst wird die Fassade des Parkhauses erstellt, dann kann das Kiosk als wieder an seinen vorgesehenen Platz.[5] Das Parkhaus ist nur mit Fassade genehmigt, das Geld von ca. 1 Mio EUR muss noch genehmigt werden. (Bonner Stadtrat 6. Mai 2013)

Einzelnachweise

  1. Denkmalliste der Stadt Bonn, S. 21, Nummer A 3669
  2. Liste der gem. § 3 DSchG NRW in die Denkmalliste eingetragenen Baudenkmäler, Bodendenkmäler, beweglichen Denkmäler und Denkmalbereiche der Stadt Bonn (Görresstraße), Stadt Bonn, Amt 61-02 - Untere Denkmalbehörde, 1. August 2006. Abgerufen im 31. August 2011 
  3. Bundeskiosk kehrt zurück, General-Anzeiger, 8. März 2013
  4. Reiner Burger: FAZ, Nr. 39 In: Zur Zeit, Bonn ohne Büdchenzauber, 2011, S. 12.
  5. [1], business-on.de, 1. Oktober 2012

Koordinaten: 50° 46′ 6,2″ N, 7° 2′ 27,6″ O