„Verwaltungsgebäude Union“ – Versionsunterschied

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Zwischen 1995 und 2008 wurde das Gebäude als Versorgungsamt genutzt. Nachdem zum 1.&nbsp;Januar 2008 die Versorgungsämter in Nordrhein-Westfalen durch die Landesregierung aufgelöst wurden, hat die Stadt Dortmund das Gebäude für die weitere Nutzung zusammen mit den Städten Bochum und Hagen als Versorgungsamt übernommen. Es ist als [[Baudenkmal]] in die [[Denkmalliste der Stadt Dortmund]] eingetragen.<ref name="Denkmalliste" />
Zwischen 1995 und 2008 wurde das Gebäude als Versorgungsamt genutzt. Nachdem zum 1.&nbsp;Januar 2008 die Versorgungsämter in Nordrhein-Westfalen durch die Landesregierung aufgelöst wurden, hat die Stadt Dortmund das Gebäude für die weitere Nutzung zusammen mit den Städten Bochum und Hagen als Versorgungsamt übernommen. Es ist als [[Baudenkmal]] in die [[Denkmalliste der Stadt Dortmund]] eingetragen.<ref name="Denkmalliste" />

Seit 2008 befindet sich das
Gemeinsames Versorgungsamt der Städte Dortmund, Bochum und Hagen
Untere Brinkstraße 80
44141 Dortmund
Telefon:
0231 500
E-Mail:
versorgungsamt@stadtdo.de
Internet:
versorgungsamt.dortmund.de

Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag 8.00 bis 12.00 Uhr
Montag, Dienstag 13.00 bis 15.00 Uhr
Donnerstag 13.00 bis 17.00 Uhr
Mittwochnachmittag geschlossen




== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 26. Oktober 2013, 07:50 Uhr

Die ehemalige Hauptverwaltung der Dortmunder Union
Sitzungssaal

Das Verwaltungsgebäude Union ist der ehemalige Firmensitz der Union AG für Bergbau, Eisen- und Stahl-Industrie in Dortmund.

Nachdem die Dortmunder Union 1910 an die Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-AG überging, wurde das Verwaltungsgebäude 1922 von Hugo Stinnes eingeweiht. Die Bauzeit belief sich auf fünf Jahre (1916 bis 1921), finanziert wurde es durch Gewinne aus der Rüstungsindustrie während des Ersten Weltkriegs.

Das Gebäude wurde von den Architekten Dietrich und Karl Schulze geplant und weist Ähnlichkeiten mit dem Mannesmann-Verwaltungsgebäude in Düsseldorf von Peter Behrens aus dem Jahre 1911/12 auf. Das Union-Gebäude umschließt im Inneren drei Lichthöfe. Nach außen zur Rheinischen Straße präsentiert sich das Gebäude als monumentaler Block. An der Kopfseite des Gebäudes befinden sich zehn Säulen im Stile der Neorenaissance. Oberhalb dieser Säulenreihe prangt weithin sichtbar die Inschrift „Es lobt den Mann die Arbeit und die Tat.“

Im Inneren des Gebäude finden sich Motive aus der Montanindustrie, sowie Maschinengewehr, Füllhorn und Lorbeerkranz.

Zum Zeitpunkt seiner Errichtung war der Stahlskelettbau technisch auf der Höhe seiner Zeit. Er verfügte über ein internes Selbstwähltelefonnetz, zentral gesteuerte elektrische Uhren, ein Staubsaugerrohrsystem und eine Warmwasserzentralheizung, welche die Abwärme des Blockwalzwerks der Hüttenanlagen nutzte.

Nach dem Zweiten Weltkrieg diente ein Sitzungssaal in dem Gebäude, das den Krieg weitgehend unbeschädigt überstanden hatte, als Versammlungsort für die erste Dortmunder Ratssitzung.

Zwischen 1995 und 2008 wurde das Gebäude als Versorgungsamt genutzt. Nachdem zum 1. Januar 2008 die Versorgungsämter in Nordrhein-Westfalen durch die Landesregierung aufgelöst wurden, hat die Stadt Dortmund das Gebäude für die weitere Nutzung zusammen mit den Städten Bochum und Hagen als Versorgungsamt übernommen. Es ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.[1]

Einzelnachweise

  1. Nr. A 0327. Denkmalliste des Stadtbezirks Innenstadt-West. (PDF) In: dortmund.de – Das Dortmunder Stadtportal. Denkmalbehörde der Stadt Dortmund, 27. Oktober 2008, abgerufen am 12. März 2011 (Größe: 87,7 kB).
Vorlage:Navigationsleiste Route der Industriekultur - Themenroute 6: Dreiklang Kohle, Stahl und Bier

Koordinaten: 51° 30′ 44″ N, 7° 26′ 0,8″ O