„Global Footprint Network“ – Versionsunterschied

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== Arbeit ==
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Der ''Ecological Footprint'' misst, wie viele biologische Ressourcen uns zur Verfügung stehen, und wie viel wir verbrauchen. Er dokumentiert auch, welche Bevölkerungsgruppen und welche Aktivitäten wie viele Ressourcen verbrauchen. Der Ecological Footprint ist ein datengestütztes Messinstrument, welches durch ''National Footprint Accounts'' einen „Kontoauszug“ der Natur errechnet. ''Global Footprint Network'' hat durch die Methode des ''Ecological Footprint'' einen weltweiten Standard zur Messung globaler Ressourcen gesetzt.<ref name="basics introduction">[http://www.footprintnetwork.org/de/index.php/GFN/page/basics_introduction/ Basics introduction]</ref>
Der [[Ökologischer Fußabdruck|''Ecological Footprint'']] misst, wie viele biologische Ressourcen uns zur Verfügung stehen, und wie viel wir verbrauchen. Er dokumentiert auch, welche Bevölkerungsgruppen und welche Aktivitäten wie viele Ressourcen verbrauchen. Der Ecological Footprint ist ein datengestütztes Messinstrument, welches durch ''National Footprint Accounts'' einen „Kontoauszug“ der Natur errechnet. ''Global Footprint Network'' hat durch die Methode des ''Ecological Footprint'' einen weltweiten Standard zur Messung globaler Ressourcen gesetzt.<ref name="basics introduction">[http://www.footprintnetwork.org/de/index.php/GFN/page/basics_introduction/ Basics introduction]</ref>
Das ''Global Footprint Network'' hat über hundert Partnerorganisationen, so zum Beispiel [[WWF]], die [[Bank Sarasin]] und die britische Expertenkommission [[New Economics Foundation]]. ''Global Footprint Network'' arbeitet auch mit Einzelpersonen, Organisationen, Städten, Ländern, Industrieunternehmen und Nichtregierungsorganisationen.<ref name="what we do">[http://www.footprintnetwork.org/de/index.php/GFN/page/what_we_do/ what we do]</ref>
Das ''Global Footprint Network'' hat über hundert Partnerorganisationen, so zum Beispiel [[WWF]], die [[Bank Sarasin]] und die britische Expertenkommission [[New Economics Foundation]]. ''Global Footprint Network'' arbeitet auch mit Einzelpersonen, Organisationen, Städten, Ländern, Industrieunternehmen und Nichtregierungsorganisationen.<ref name="what we do">[http://www.footprintnetwork.org/de/index.php/GFN/page/what_we_do/ what we do]</ref>



Version vom 23. Dezember 2013, 23:04 Uhr

Das Global Footprint Network ist ein 2003 gegründeter Think tank (Denkfabrik) im Umweltbereich. Das Netzwerk wurde von Mathis Wackernagel und Susan Burns als Non-Profit-Organisation gegründet und hat seinen Hauptsitz in Oakland, Kalifornien. Global Footprint Network hat zwei weitere Büros in Belgien und in der Schweiz (Genf).[1][2] Global Footprint Network entwickelt und unterstützt verschiedene Messmethoden um eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Eines dieser Messinstrumente ist der Ecological Footprint, der auch als Ökologischer Fußabdruck bekannt ist.

Arbeit

Der Ecological Footprint misst, wie viele biologische Ressourcen uns zur Verfügung stehen, und wie viel wir verbrauchen. Er dokumentiert auch, welche Bevölkerungsgruppen und welche Aktivitäten wie viele Ressourcen verbrauchen. Der Ecological Footprint ist ein datengestütztes Messinstrument, welches durch National Footprint Accounts einen „Kontoauszug“ der Natur errechnet. Global Footprint Network hat durch die Methode des Ecological Footprint einen weltweiten Standard zur Messung globaler Ressourcen gesetzt.[3] Das Global Footprint Network hat über hundert Partnerorganisationen, so zum Beispiel WWF, die Bank Sarasin und die britische Expertenkommission New Economics Foundation. Global Footprint Network arbeitet auch mit Einzelpersonen, Organisationen, Städten, Ländern, Industrieunternehmen und Nichtregierungsorganisationen.[4]

Ziel

Das Ziel von Global Footprint Network ist die Schaffung einer nachhaltigen Welt, in der allen Menschen ein würdiges Leben innerhalb der natürlichen Kapazität unserer Erde ermöglicht werden kann. Mit dem Ecological Footprint führt Global Footprint Network Buchhaltung über den menschlichen Verbrauch von natürlichen Ressourcen und dem tatsächlichen Bestand. Durch diese Fakten möchte Global Footprint Network einen weltweiten Dialog über die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung eröffnen. Global Footprint möchte, dass die Menschen dem Naturreichtum ebenso viel Beachtung schenken wie beispielsweise dem Verlauf der Aktienkurse. Denn nur durch Berücksichtigung und Miteinbezug der natürlichen Kapazität kann eine langfristige ökonomische Entwicklung gesichert werden. Global Footprint Network spricht demnach auch Architekten, Städteplaner, Politiker und Ökonomen an. Um dieses Ziel zu verfolgen, stellt Global Footprint Network den Ecological Footprint als Messinstrument zur Verfügung, mit dessen Hilfe eine wissenschaftliche Basis hergestellt werden kann um einen gesellschaftlichen Wandel herbeizuführen. In den Jahren 2012 und 2013 wurde Global Footprint Network vom Global Journal als eine der 100 weltweit besten NGOs erkoren.[5]

Earth Overshoot Day

Der Earth Overshoot Day kennzeichnet den Tag im Jahr, an dem die Menschen beginnen, mehr natürliche Ressourcen nachzufragen, als die Erde in einem Jahr bereitstellen und reproduzieren kann. An diesem Tag übersteigt die Menschheit die Kapazität der natürlichen Ressourcen. Der Raubbau von natürlichen Ressourcen beginnt. Im Jahr 2012 war er am 22. August. Je höher der Overshoot, desto früher im Jahr beginnt der Earth Overshoot Day. Global Footprint Network zeigt durch den Ecological Footprint auf, wie groß die menschliche Nachfrage an ökologischen Ressourcen ist (Ökologischer Fußabdruck oder Footprint) und wie viele dieser natürlichen Ressourcen tatsächlich zur Verfügung stehen (Biokapazität).[6]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Mathis Wackernagel; Bert Beyers: Der Ecological Footprint. Die Welt neu vermessen. Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 2010, ISBN 978-3-931705-32-9
  • WWF (2012): Living Planet Report 2012[7]
  • Bert Beyers, Barbara Kus, Thora Amend & Andrea Fleischhauer: Großer Fuß auf kleiner Erde?. Bilanzieren mit dem Ecological Footprint. Band 10 der Serie "Nachhaltigkeit hat viele Gesichter".
  • diverse Fallstudien für nationale, regionale und lokale Regierungen[8]

Einzelnachweise

  1. At a glance
  2. Green Environment Network
  3. Basics introduction
  4. what we do
  5. Footprint basics overview
  6. Earth overshoot day
  7. http://www.wwf.de/themen-projekte/biologische-vielfalt/reichtum-der-natur/der-living-planet-report/
  8. Case stories

Unterrichtsmaterial